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   BGH, 13.12.1995 - XII ZB 173/95   

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https://dejure.org/1995,2944
BGH, 13.12.1995 - XII ZB 173/95 (https://dejure.org/1995,2944)
BGH, Entscheidung vom 13.12.1995 - XII ZB 173/95 (https://dejure.org/1995,2944)
BGH, Entscheidung vom 13. Dezember 1995 - XII ZB 173/95 (https://dejure.org/1995,2944)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Rechtsanwalt - Fehlendes Mandat - Zurechnung - Wiedereinsetzung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 85 Abs. 2, § 233, § 236, § 294
    Glaubhaftmachung der Wiedereinsetzungsgründe

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • FamRZ 1996, 408
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 11.04.1984 - VIII ZB 5/84

    Prozeßbevollmächtigter - Amtlich bestellter Vertreter - Rechtsanwalt -

    Auszug aus BGH, 13.12.1995 - XII ZB 173/95
    d) Sollte Rechtsanwalt Sch. im Zeitpunkt der Erteilung der Auskunft Vertreter von Rechtsanwalt Dr. P. (§ 53 BRAO) gewesen sein, dann wäre ein ihm anzulastendes Verschulden dem Beklagten jedenfalls deshalb nicht zuzurechnen, weil Rechtsanwalt Sch. auch in diesem Fall nicht sein Bevollmächtigter im Sinne von § 85 Abs. 2 ZPO war (vgl. dazu BGH Beschlüsse vom 11. April 1984 - VIII ZB 5/84 = VersR 1984, 585; vom 5. Mai 1982 - VIII ZB 4/82 - VersR 1982, 770; Zöller/Vollkommer a.a.O. § 85 RdNr. 18).
  • BGH, 17.05.1982 - VII ZB 25/81

    Bevollmächtigung - Annahme - Sorgfaltspflicht - Auftragsschreiben -

    Auszug aus BGH, 13.12.1995 - XII ZB 173/95
    Ein Mandatsvertrag zwischen dem Beklagten und Rechtsanwalt Sch. ist damit nicht zustande gekommen (vgl. BGH Beschluß vom 17. Mai 1982 - VII ZB 25/81 = VersR 1982, 950; Zöller/Vollkommer ZPO 19. Aufl. § 85 RdNr. 22).
  • BGH, 15.06.1994 - IV ZB 6/94

    Sorgfaltspflichten des Zustellungsempfängers bei Niederlegung eines Schriftstücks

    Auszug aus BGH, 13.12.1995 - XII ZB 173/95
    Bei deren rechtlicher Würdigung ist, wie das Berufungsgericht insoweit im Ansatz zutreffend angenommen hat, nicht der volle Beweis zu fordern, sondern (nur) die überwiegende Wahrscheinlichkeit der behaupteten Tatsachen (BGH Urteil vom 15. Juni 1994 - IV ZB 6/94 - BGHR ZPO § 294 Abs. 1 Glaubhaftmachung 1).
  • BGH, 05.05.1982 - VIII ZB 4/82

    Parteivertreter - Behinderungsfälle - Kalenderjahr - Rechtsanwalt

    Auszug aus BGH, 13.12.1995 - XII ZB 173/95
    d) Sollte Rechtsanwalt Sch. im Zeitpunkt der Erteilung der Auskunft Vertreter von Rechtsanwalt Dr. P. (§ 53 BRAO) gewesen sein, dann wäre ein ihm anzulastendes Verschulden dem Beklagten jedenfalls deshalb nicht zuzurechnen, weil Rechtsanwalt Sch. auch in diesem Fall nicht sein Bevollmächtigter im Sinne von § 85 Abs. 2 ZPO war (vgl. dazu BGH Beschlüsse vom 11. April 1984 - VIII ZB 5/84 = VersR 1984, 585; vom 5. Mai 1982 - VIII ZB 4/82 - VersR 1982, 770; Zöller/Vollkommer a.a.O. § 85 RdNr. 18).
  • BGH, 16.10.1991 - XII ZB 113/91

    Verwerfung der Berufung wegen eines Mangels der gesetzlichen Form - Zustellung

    Auszug aus BGH, 13.12.1995 - XII ZB 173/95
    Zutreffend ist allerdings der Ausgangspunkt der Erwägungen des Berufungsgerichts, daß es Aufgabe jeder, auch der nicht juristisch vorgebildeten Partei ist, sich von sich aus rechtzeitig über Form und Frist eines Rechtsmittels gegen eine für sie nachteilige Entscheidung zu erkundigen (st.Rspr., vgl. Senatsbeschlüsse vom 14. November 1990 - XII ZB 141/90 - BGHR ZPO § 233 Verschulden 8; vom 16. Oktober 1991 - XII ZB 113/91 = FamRZ 1992, 300).
  • BGH, 14.11.1990 - XII ZB 141/90

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand: Fristbeginn bei Mittellosigkeit -

    Auszug aus BGH, 13.12.1995 - XII ZB 173/95
    Zutreffend ist allerdings der Ausgangspunkt der Erwägungen des Berufungsgerichts, daß es Aufgabe jeder, auch der nicht juristisch vorgebildeten Partei ist, sich von sich aus rechtzeitig über Form und Frist eines Rechtsmittels gegen eine für sie nachteilige Entscheidung zu erkundigen (st.Rspr., vgl. Senatsbeschlüsse vom 14. November 1990 - XII ZB 141/90 - BGHR ZPO § 233 Verschulden 8; vom 16. Oktober 1991 - XII ZB 113/91 = FamRZ 1992, 300).
  • BGH, 09.02.1998 - II ZB 15/97

    Glaubhaftmachung eines Wiedereinsetzungsgrundes mittels Indizien

    Die Richtigkeit des Parteivorbringens muß damit nicht gewiß, sondern nur überwiegend wahrscheinlich sein (vgl. BGH, Beschl. v. 13. Dezember 1995 - XII ZB 173/95, BGHR ZPO § 236 Abs. 2 Satz 1 Glaubhaftmachung 5; v. 20. März 1996 - VIII ZB 7/96, NJW 1996, 1682; Zöller/Greger, ZPO, 20. Aufl., § 294 Rdn. 1).
  • BGH, 20.02.2008 - IV ZB 14/07

    Streitwert und Rechtsmittelbeschwer bei Verurteilung zur Erteilung einer Auskunft

    Dazu bedarf es präsenter Beweismittel (§ 294 Abs. 2 ZPO); deren Beibringung ist allein Sache der Partei, der die Last der Glaubhaftmachung obliegt; die Einholung eines Sachverständigengutachtens von Amts wegen kommt nicht in Betracht (vgl. BGH, Beschluss vom 13. Dezember 1995 - XII ZB 173/95 - FamRZ 1996, 408 unter II 2 b; Urteil vom 20. Oktober 1997 - II ZR 334/96 - NJW-RR 1998, 573 unter 1 a.E.; BGHZ 156, 139, 141).
  • LAG Bremen, 26.05.2003 - 2 Ta 4/03

    Zur Anwendbarkeit des § 85 Abs. 2 ZPO im Rahmen der Prüfung, ob eine verspätete

    Die Vertretung beginnt nach ständiger Rechtsprechung des BGH mit der Annahme des Mandats, d. h. nach Zustandekommen eines Vertrages (BGHZ 47, 322; 50, 83 zum aufgehobenen §§ 232 ZPO, bestätigend für § 85 Abs. 2 ZPO: BGH VersR 1982, 950; BGH Beschluß vom 13.12.1995, Az: XII ZB 173/95 = FamRZ 1996, 408-409; vgl. zu § 232 ZPO Stein/Jonas/Pohle ZPO 19. Aufl., Anm. II. 1. b); zu § 85 ZPO Zöller-Vollkommer ZPO 23. Aufl., Anm. 22).

    Diese rechnet, wie oben erwähnt, Fehler von Personen, die in Vorbereitung eines Mandatsverhältnisses tätig werden, der Partei nicht zu (Zöller-Vollkommer ZPO 23. Aufl. § 85 ZPO, Anm. 20 mit weiteren Rechtsprechungsnachweisen; BGH v. 13.12.1995 a.a.O.; so auch KR-Friedrich a.a.O).

  • LAG Düsseldorf, 30.07.2002 - 15 Ta 282/02

    Kündigungsschutzklage, nachträgliche Zulassung

    Von einem solchen Fall zu unterscheiden ist jedoch ein Sachverhalt, bei dem ein Anwalt zwar (auskunftserteilend) tätig geworden ist, von der Parteien jedoch überhaupt nicht mandatiert worden war (vgl. dazu BGH vom 13.12.1995 FamRZ 1996, 408 f.), als auch der Fall, dass es sich um eine im Vorfeld liegende Beratung handelt, die keinen Prozessführungsauftrag bezweckt und damit nach allgemeiner Ansicht außerhalb des Geltungsbereiches des § 85 Abs. 2 ZPO liegt (vgl. dazu etwa Bader/Brahm/Dörner/Wenzel § 5 KSchG Rdnr. 86).
  • OVG Thüringen, 29.04.2010 - 1 EO 225/09

    Beschlagnahme eines Elfenbeinstoßzahns

    Wie bereits erwähnt, muss die Richtigkeit des Vorbringens nicht gewiss, sondern nur überwiegend wahrscheinlich sein (vgl. BGH, Beschluss vom 13.12.1995 - XII ZB 173/95 -).
  • BPatG, 22.06.2005 - 28 W (pat) 303/04
    Insgesamt ist eine Tatsache dann glaubhaft gemacht, wenn nach umfassender Würdigung aller Umstände des Einzelfalls und Heranziehung aller vorliegenden Unterlagen mehr für deren Richtigkeit spricht als dagegen (st Rspr, vgl zB BGH NJW 2003, 3558, 3560; FamRZ 1996, 408; BVerfG, NVwZ 1994, Beilage 1, 2-3).
  • BPatG, 28.09.2005 - 28 W (pat) 303/04
    Insgesamt ist eine Tatsache dann glaubhaft gemacht, wenn nach umfassender Würdigung aller Umstände des Einzelfalls und Heranziehung aller vorliegenden Unterlagen mehr für deren Richtigkeit spricht als dagegen (st Rspr, vgl zB BGH NJW 2003, 3558, 3560; FamRZ 1996, 408; BVerfG, NVwZ 1994, Beilage 1, 2-3).
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