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   BGH, 21.12.2005 - XII ZB 258/03   

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https://dejure.org/2005,2331
BGH, 21.12.2005 - XII ZB 258/03 (https://dejure.org/2005,2331)
BGH, Entscheidung vom 21.12.2005 - XII ZB 258/03 (https://dejure.org/2005,2331)
BGH, Entscheidung vom 21. Dezember 2005 - XII ZB 258/03 (https://dejure.org/2005,2331)
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Volltextveröffentlichungen (12)

  • IWW
  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Kindesunterhalt: Abänderung eines Alttitels im vereinfachten Verfahren; Beschwerde gegen die Abänderung eines Alttitels über den Unterhalt eines minderjährigen Kindes im vereinfachten Verfahren; Volljährigkeit des Kind nach Antragstellung aber vor der Entscheidung; ...

  • Judicialis

    ZPO § 645 Abs. 1; ; ZPO § 652 Abs. 1; ; KindUG Art. 5 § 3; ; KindUG Art. 8

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Abänderung von Alttiteln über den Unterhalt minderjähriger Kinder

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2006, 582
  • MDR 2006, 813
  • NJ 2006, 271
  • FamRZ 2006, 402
  • FamRZ 2007, 430
  • Rpfleger 2006, 185
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 06.02.2002 - XII ZR 20/00

    Mindestbedarfs eines unterhaltsberechtigten Kindes

    Auszug aus BGH, 21.12.2005 - XII ZB 258/03
    Mit dem Kindesunterhaltsgesetz wollte der Gesetzgeber die rechtliche Situation unterhaltsbedürftiger Kinder verbessern (vgl. Senatsurteil vom 6. Februar 2002 - XII ZR 20/00 - FamRZ 2002, 536, 540).
  • AG Wilhelmshaven, 18.03.2004 - 16 FH 468/99

    Antrag des Unterhaltsbeistandes auf Abänderung des Unterhaltstitels im

    Auszug aus BGH, 21.12.2005 - XII ZB 258/03
    Das antragstellende Kind wäre damit, wie auch der vorliegende Fall zeigt, gerichtlicher Willkür schutzlos ausgeliefert (vgl. AG Wilhelmshaven FamRZ 2004, 1887 m. zust. Anm. Wettlaufer) und gegebenenfalls darauf angewiesen, Amtshaftungsansprüche geltend zu machen (DIJuF-Rechtsgutachten aaO S. 514).
  • OLG Naumburg, 24.10.2001 - 8 WF 167/01

    Minderjährigkeit als Voraussetzung der Abänderung eines Unterhaltstitels nach

    Auszug aus BGH, 21.12.2005 - XII ZB 258/03
    Verbreitet wird zwar unter Hinweis auf den angeblich eindeutigen Wortlaut des § 645 Abs. 1 ZPO die Auffassung vertreten, die Minderjährigkeit des Antragstellers sei eine zu jeder Zeit des (auch vereinfachten) Verfahrens von Amts wegen zu prüfende Verfahrensvoraussetzung, die auch noch im Zeitpunkt der Beschlussfassung nach Art. 5 § 3 KindUG gegeben sein müsse (OLG Nürnberg OLGR 2000, 77 f. und FamRZ 2001, 372 - Leitsatz - OLG Naumburg - 2. Familiensenat - FamRZ 2002, 1048 f.; OLG Schleswig MDR 2002, 279 f.; Musielak/Borth 3. Aufl. vor § 645 Rdn. 3; Göppinger/Wax/van Els Unterhaltsrecht 8. Aufl. Rdn. 2236 für die Umstellung von Alttiteln, anders für das Verfahren der Erstfestsetzung: Rdn. 2176; Eschenbruch/Klinkhammer, Der Unterhaltsprozess 3. Aufl. Rdn. 5254 - anders noch 2. Aufl. Rdn. 4254; Hk-ZPO/ Kemper vor §§ 645 - 660 Rdn. 2; Thomas/Putzo/Hüßtege ZPO 27. Aufl. vor § 645 Rdn. 1; Graba NJW 2001, 249, 257).
  • OLG Naumburg, 05.08.2003 - 3 WF 108/03

    Kindesunterhalt: Befristung der Dynamisierung von statischen Unterhaltstiteln

    Auszug aus BGH, 21.12.2005 - XII ZB 258/03
    Daraus wird von einem Teil der Rechtsprechung und Literatur gefolgert, bei einer erst nach dem 30. Juni 2003 zu treffenden Entscheidung über eine Beschwerde gegen eine Abänderung eines Alttitels nach Art. 5 § 3 KindUG sei die rechtliche Grundlage für eine Abänderung unwiderruflich entfallen, so dass anhängige Verfahren nicht mehr fortgesetzt werden könnten oder zumindest noch nicht rechtskräftige Abänderungsbeschlüsse aufzuheben seien (Deutsches Institut für Jugend und Familie, Rechtsgutachten vom 31. Oktober 2002, JAmt 2002, 513 f.; OLG Naumburg FuR 2004, 377 f. und FuR 2004, 378; OLG Brandenburg FamRZ 2002, 1346 - obiter dictum - wohl auch Schumacher/Grün FamRZ 1998, 778, 797; a.A. wohl Luthin/Seidel Handbuch des Unterhaltsrechts 10. Aufl. Rdn. 7329).
  • OLG Köln, 29.09.1999 - 27 UF 189/99
    Auszug aus BGH, 21.12.2005 - XII ZB 258/03
    Die ebenfalls weit verbreitete Gegenmeinung stellt indes allein darauf ab, dass im vereinfachten Verfahren Unterhalt für die Zeit der Minderjährigkeit festgesetzt werden soll, so dass die Zulässigkeit des Verfahrens nach dieser Ansicht nicht entfällt, wenn der Antragsteller zwischen Antragstellung und Entscheidung volljährig geworden ist (OLG Köln FamRZ 2000, 678, 679; KG MDR 2003, 1235 f.; MünchKomm-ZPO/Coester-Waltjen Aktualisierungsband 2. Aufl. § 645 Rdn. 6; Wendl/Thalmann, Das Unterhaltsrecht in der familienrichterlichen Praxis 6. Aufl. § 8 Rdn. 331; Johannsen/Voßkuhle Eherecht 4. Aufl. § 645 ZPO Rdn. 2; Luthin/Seidel aaO Rdn. 7322; Hoppenz/Zimmermann, Familiensachen 8. Aufl. § 645 ZPO Rdn. 2; FA-FamR/Gerhardt 5. Aufl. Kap. 6 Rdn. 202 a; Schulz FuR 1998, 385; Baumbach/Lauterbach/Albers ZPO 63. Aufl. § 645 Rdn. 3; vgl. auch OLG Naumburg - 3. Familiensenat - FamRZ 2005, 120 zu § 642 ZPO).
  • BGH, 07.05.2003 - XII ZR 140/01

    Prüfungsumfang der Unterhaltspflicht im Vaterschaftsfeststellungsverfahren

    Auszug aus BGH, 21.12.2005 - XII ZB 258/03
    Denn Art. 5 § 3 Abs. 2 KindUG erklärt unter anderem § 648 Abs. 1 und 3 ZPO für entsprechend anwendbar, nicht aber § 648 Abs. 2 ZPO, dessen Satz 2 den Erfüllungseinwand - und dies auch nur unter bestimmten Voraussetzungen - im Verfahren der Erstfestsetzung zulässt (vgl. zum Ausschluss des Erfüllungseinwandes im Annexverfahren des § 653 ZPO auch Senatsurteil vom 7. Mai 2003 - XII ZR 140/01 - FamRZ 2003, 1095 f.).
  • OLG Naumburg, 29.07.2003 - 3 WF 104/03

    Umstellung der Gewährung von Kindesunterhalt

    Auszug aus BGH, 21.12.2005 - XII ZB 258/03
    Daraus wird von einem Teil der Rechtsprechung und Literatur gefolgert, bei einer erst nach dem 30. Juni 2003 zu treffenden Entscheidung über eine Beschwerde gegen eine Abänderung eines Alttitels nach Art. 5 § 3 KindUG sei die rechtliche Grundlage für eine Abänderung unwiderruflich entfallen, so dass anhängige Verfahren nicht mehr fortgesetzt werden könnten oder zumindest noch nicht rechtskräftige Abänderungsbeschlüsse aufzuheben seien (Deutsches Institut für Jugend und Familie, Rechtsgutachten vom 31. Oktober 2002, JAmt 2002, 513 f.; OLG Naumburg FuR 2004, 377 f. und FuR 2004, 378; OLG Brandenburg FamRZ 2002, 1346 - obiter dictum - wohl auch Schumacher/Grün FamRZ 1998, 778, 797; a.A. wohl Luthin/Seidel Handbuch des Unterhaltsrechts 10. Aufl. Rdn. 7329).
  • OLG Nürnberg, 01.12.1999 - 7 WF 3949/99

    Umstellung von Alttiteln; Prozenttitel; Kindesunterhalt; Kind als Antragsteller;

    Auszug aus BGH, 21.12.2005 - XII ZB 258/03
    Verbreitet wird zwar unter Hinweis auf den angeblich eindeutigen Wortlaut des § 645 Abs. 1 ZPO die Auffassung vertreten, die Minderjährigkeit des Antragstellers sei eine zu jeder Zeit des (auch vereinfachten) Verfahrens von Amts wegen zu prüfende Verfahrensvoraussetzung, die auch noch im Zeitpunkt der Beschlussfassung nach Art. 5 § 3 KindUG gegeben sein müsse (OLG Nürnberg OLGR 2000, 77 f. und FamRZ 2001, 372 - Leitsatz - OLG Naumburg - 2. Familiensenat - FamRZ 2002, 1048 f.; OLG Schleswig MDR 2002, 279 f.; Musielak/Borth 3. Aufl. vor § 645 Rdn. 3; Göppinger/Wax/van Els Unterhaltsrecht 8. Aufl. Rdn. 2236 für die Umstellung von Alttiteln, anders für das Verfahren der Erstfestsetzung: Rdn. 2176; Eschenbruch/Klinkhammer, Der Unterhaltsprozess 3. Aufl. Rdn. 5254 - anders noch 2. Aufl. Rdn. 4254; Hk-ZPO/ Kemper vor §§ 645 - 660 Rdn. 2; Thomas/Putzo/Hüßtege ZPO 27. Aufl. vor § 645 Rdn. 1; Graba NJW 2001, 249, 257).
  • OLG Naumburg, 12.02.2004 - 14 AR 4/03

    Voraussetzung für Bestimmung des zuständigen Gerichts durch Oberlandesgericht;

    Auszug aus BGH, 21.12.2005 - XII ZB 258/03
    Die ebenfalls weit verbreitete Gegenmeinung stellt indes allein darauf ab, dass im vereinfachten Verfahren Unterhalt für die Zeit der Minderjährigkeit festgesetzt werden soll, so dass die Zulässigkeit des Verfahrens nach dieser Ansicht nicht entfällt, wenn der Antragsteller zwischen Antragstellung und Entscheidung volljährig geworden ist (OLG Köln FamRZ 2000, 678, 679; KG MDR 2003, 1235 f.; MünchKomm-ZPO/Coester-Waltjen Aktualisierungsband 2. Aufl. § 645 Rdn. 6; Wendl/Thalmann, Das Unterhaltsrecht in der familienrichterlichen Praxis 6. Aufl. § 8 Rdn. 331; Johannsen/Voßkuhle Eherecht 4. Aufl. § 645 ZPO Rdn. 2; Luthin/Seidel aaO Rdn. 7322; Hoppenz/Zimmermann, Familiensachen 8. Aufl. § 645 ZPO Rdn. 2; FA-FamR/Gerhardt 5. Aufl. Kap. 6 Rdn. 202 a; Schulz FuR 1998, 385; Baumbach/Lauterbach/Albers ZPO 63. Aufl. § 645 Rdn. 3; vgl. auch OLG Naumburg - 3. Familiensenat - FamRZ 2005, 120 zu § 642 ZPO).
  • OLG Schleswig, 31.07.2001 - 12 UF 153/01

    Vereinfachtes Verfahren für Unterhaltsfestsetzung; Volljährigkeit bei

    Auszug aus BGH, 21.12.2005 - XII ZB 258/03
    Verbreitet wird zwar unter Hinweis auf den angeblich eindeutigen Wortlaut des § 645 Abs. 1 ZPO die Auffassung vertreten, die Minderjährigkeit des Antragstellers sei eine zu jeder Zeit des (auch vereinfachten) Verfahrens von Amts wegen zu prüfende Verfahrensvoraussetzung, die auch noch im Zeitpunkt der Beschlussfassung nach Art. 5 § 3 KindUG gegeben sein müsse (OLG Nürnberg OLGR 2000, 77 f. und FamRZ 2001, 372 - Leitsatz - OLG Naumburg - 2. Familiensenat - FamRZ 2002, 1048 f.; OLG Schleswig MDR 2002, 279 f.; Musielak/Borth 3. Aufl. vor § 645 Rdn. 3; Göppinger/Wax/van Els Unterhaltsrecht 8. Aufl. Rdn. 2236 für die Umstellung von Alttiteln, anders für das Verfahren der Erstfestsetzung: Rdn. 2176; Eschenbruch/Klinkhammer, Der Unterhaltsprozess 3. Aufl. Rdn. 5254 - anders noch 2. Aufl. Rdn. 4254; Hk-ZPO/ Kemper vor §§ 645 - 660 Rdn. 2; Thomas/Putzo/Hüßtege ZPO 27. Aufl. vor § 645 Rdn. 1; Graba NJW 2001, 249, 257).
  • KG, 17.03.2003 - 13 UF 73/03

    Entscheidung im vereinfachten Verfahren nach Volljährigkeit des

  • BGH, 01.03.2017 - XII ZB 2/16

    Familiensache: Zulässigkeit des vereinfachten Unterhaltsfestsetzungsverfahren bei

    Allein der Umstand, dass das unterhaltsberechtigte Kind während eines von der Unterhaltsvorschusskasse betriebenen vereinfachten Verfahrens in den Haushalt des Unterhaltspflichtigen wechselt, lässt die Zulässigkeit dieses Verfahrens für Unterhaltsansprüche aus der Zeit bis zum Obhutswechsel unberührt (Fortführung von Senatsbeschluss vom 21. Dezember 2005, XII ZB 258/03, FamRZ 2006, 402).

    Der Antrag kann, wie sich aus § 250 Nr. 11 FamFG ergibt, auch von demjenigen gestellt werden, auf den der Unterhaltsanspruch übergegangen ist (vgl. Senatsbeschluss vom 21. Dezember 2005 - XII ZB 258/03 - FamRZ 2006, 402, 404; Keidel/Giers FamFG 19. Aufl. § 249 Rn. 10 mwN), hier also gemäß § 7 Abs. 1 Satz 1 UVG von der Unterhaltsvorschusskasse.

    Das bedeutet indes ebenfalls nicht, dass der Antrag des Kindes insgesamt unzulässig wird, wenn es nach Antragstellung volljährig geworden ist (Senatsbeschluss vom 21. Dezember 2005 - XII ZB 258/03 - FamRZ 2006, 402, 404).

    Denn das Gesetz stellt auf die Art des zu titulierenden Unterhaltsanspruchs ab, ohne die Befugnis zur Antragstellung von besonderen Eigenschaften des Antragstellers abhängig zu machen; deshalb können sich auch Dritte, auf die der Unterhaltsanspruch übergegangen ist, dieses Verfahrens bedienen (Senatsbeschluss vom 21. Dezember 2005 - XII ZB 258/03 - FamRZ 2006, 402, 404).

  • OLG Dresden, 16.03.2017 - 20 WF 158/16

    Anwendbarkeit des vereinfachten Verfahrens bei der Geltendmachung von

    Insoweit stellt § 249 Abs. 1 FamFG klar, dass auf Antrag der Unterhalt eines minderjährigen Kindes im vereinfachten Verfahren festgesetzt werden kann, und nicht etwa, dass auf Antrag eines minderjährigen Kindes dessen Unterhalt in diesem Verfahren durchgesetzt werden könne (vgl. hierzu BGH, FamRB 2006, 143, zitiert nach juris Rdn. 21).

    Der Antrag im vereinfachten Verfahren kann nämlich nach dem offenen Wortlaut des § 249 FamFG auch von demjenigen gestellt werden, auf den der Unterhaltsanspruch nach § 33 SGB II, § 94 SGB XII, § 7 UVG oder § 1607 Abs. 2 und 3 BGB übergegangen ist (Giers in Keidel, FamFG, 19. Aufl. 2016, § 249 Rdn. 10; BGH NJW-RR 2006, 582).

  • OLG Köln, 23.01.2015 - 4 UF 142/14

    Berücksichtigungsfähigkeit des Einwandes des Zusammenlebens mit dem

    Über diese Rechtsfrage wurde, soweit ersichtlich, höchstrichterlich bisher nicht unmittelbar befunden, auch wenn erkannt wurde, dass der Antrag eines Kindes auf Abänderung eines Alttitels über seinen Unterhalt für die Zeit seiner Minderjährigkeit nicht dadurch unzulässig wird, dass das Kind nach Antragstellung, aber vor der Entscheidung darüber volljährig wird ( BGH, Beschluss vom 21. Dezember 2005 - XII ZP 258/03 - zitiert nach Abdruck in NJW-RR 2006, 582 ff. Rn. 18 ff. ).
  • OLG Celle, 25.08.2023 - 10 UF 121/23

    Vereinfachtes Verfahren über den Unterhalt Minderjähriger; Eintritt der

    Das vereinfachte Verfahren über den Unterhalt Minderjähriger bleibt auch für die Zeit nach Eintritt der Volljährigkeit des Kindes zulässig, wenn die Volljährigkeit während des laufenden Verfahrens eintritt (Anschluss an BGH, FamRZ 2006, 402 und OLG Koblenz, FamRZ 2020, 111 ; Abgrenzung zu OLG Stuttgart, FamRZ 2023, 301 ).

    Der Eintritt der Volljährigkeit während des laufenden Verfahrens hat nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (vgl. BGH FamRZ 2006, 402ff ) auch nicht die Unzulässigkeit des vereinfachten Unterhaltsverfahrens zur Folge.

  • KG, 11.06.2009 - 16 WF 383/08

    Vereinfachtes Verfahren über den Unterhalt Minderjähriger: Zulässigkeit des

    Sie erscheint nicht sachgerecht und dürfte inzwischen auch überholt sein, nachdem der Bundesgerichtshof mit Beschluss vom 21.12.2005 (FamRZ 2006, 402 ff.) betreffend die ähnlich gelagerte Fallkonstellation, dass das Kind zwischen der Antragstellung im vereinfachten Verfahren und der Entscheidung über den Festsetzungsantrag volljährig wird, entschieden hat, dass der Eintritt der Volljährigkeit die Zulässigkeit des vereinfachten Verfahrens nicht entfallen lässt, sondern Unterhalt für die Zeit der Minderjährigkeit festgesetzt werden kann.
  • OLG Dresden, 28.02.2006 - 3 W 208/06
    Soweit ausdrückliche Übergangsvorschriften fehlen - so liegt es hier (vgl. Art. 70 des Gesetzes zur Einordnung des Sozialhilferechts in das Sozialgesetzbuch, BGBl I 2003, 3022 ff.) -, muss der Wille des Gesetzes durch Auslegung ermittelt (BGHZ 9, 101, 104; BayObLG FamRZ a.a.O., m.z.w.N.; Merten in: Staudinger, 2005, Einleitung zu Art. 153-218 Rn. 8) oder auf allgemeine Rechtsgrundsätze zurückgegriffen werden (vgl. etwa BGH, Beschluss vom 21.12.2005, Az. XII ZB 258/03 - Rechtsstaatsprinzip).
  • OLG Dresden, 28.02.2006 - 3 W 218/06
    Soweit ausdrückliche Übergangsvorschriften fehlen - so liegt es hier (vgl. Art. 70 des Gesetzes zur Einordnung des Sozialhilferechts in das Sozialgesetzbuch, BGBl I 2003, 3022 ff.) -, muss der Wille des Gesetzes durch Auslegung ermittelt (BGHZ 9, 101, 104; BayObLG FamRZ a.a.O., m.z.w.N.; Merten in: Staudinger, 2005, Einleitung zu Art. 153-218 Rn. 8) oder auf allgemeine Rechtsgrundsätze zurückgegriffen werden (vgl. etwa BGH, Beschluss vom 21.12.2005, Az. XII ZB 258/03 - Rechtsstaatsprinzip).
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