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   BGH, 14.11.1990 - XII ZB 26/89   

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BGH, 14.11.1990 - XII ZB 26/89 (https://dejure.org/1990,1824)
BGH, Entscheidung vom 14.11.1990 - XII ZB 26/89 (https://dejure.org/1990,1824)
BGH, Entscheidung vom 14. November 1990 - XII ZB 26/89 (https://dejure.org/1990,1824)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • NJW 1991, 1417
  • MDR 1991, 643
  • FamRZ 1991, 324
  • Rpfleger 1991, 109
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 02.03.1979 - IV ZB 41/78

    Familienname eines Kindes aus gemischt-nationaler Ehe

    Auszug aus BGH, 14.11.1990 - XII ZB 26/89
    Die Beteiligte zu 4 hat als Standesamtsaufsichtsbehörde nach § 49 Abs. 2 PStG ein - von einer Beschwer unabhängiges - Beschwerderecht, von dem sie Gebrauch machen kann, um über eine Streitfrage eine höchstrichterliche Entscheidung herbeizuführen (vgl. BGHZ 73, 370, 371 [BGH 22.02.1979 - IV ZB 41/78] m.w.N. ).

    Die Frage, welchem Statut beim Auftreten einer solchen Doppelqualifikation der Vorrang gebühre, sei aufgrund einer Prüfung und Abwägung der rechtlichen Belange und Interessen der Beteiligten zu entscheiden (BGHZ 73, 370, 374) [BGH 22.02.1979 - IV ZB 41/78].

    a) Daß Amts- und Landgericht gleichwohl eine Berichtigung des Geburtseintrags der Beteiligten zu 3 für geboten halten, begründen sie im wesentlichen mit folgenden Erwägungen: Nach der Entscheidung BGHZ 73, 370 [BGH 22.02.1979 - IV ZB 41/78], der zu folgen sei, sei im Wege der Anpassung, insbesondere durch Modifikation der in Betracht kommenden Kollisionsnormen, die sachgerechte Kollisionsregelung zu finden.

    b) Nach der Entscheidung BGHZ 73, 370 [BGH 22.02.1979 - IV ZB 41/78] richtet sich der Familienname des aus der Ehe eines Ausländers mit einer Deutschen stammenden Kindes, das die deutsche Staatsangehörigkeit besitzt und von Geburt an mit seinen Eltern den gewöhnlichen Aufenthalt in der Bundesrepublik Deutschland hat, jedenfalls dann nach deutschem Recht, wenn die Eltern einen gemeinsamen Ehenamen nach deutschem Recht führen (vgl. - oben zu 3. a.E.).

  • BGH, 26.05.1971 - IV ZB 22/70

    Anweisung, in die aus dem Geburtenbuch zu erteilende Geburtsurkunde den Namen des

    Auszug aus BGH, 14.11.1990 - XII ZB 26/89
    Der Bundesgerichtshof hat in seiner Entscheidung vom 26. Mai 1971 - IV ZB 22/70 - StAZ 1971, 250 den Namenserwerb eines ehelichen Kindes bei der Geburt dem Rechtsverhältnis zwischen ihm und seinen Eltern zugerechnet und deshalb der Kollisionsnorm des Art. 19 EGBGB a.F. unterstellt.
  • OLG Frankfurt, 25.05.1983 - 20 W 267/83
    Auszug aus BGH, 14.11.1990 - XII ZB 26/89
    Das Oberlandesgericht Hamburg möchte das Rechtsmittel als unbegründet zurückweisen, sieht sich daran jedoch durch die Entscheidungen des Oberlandesgerichts Frankfurt vom 25. Mai 1983 (StAZ 1983, 277) sowie vom 2. Mai 1986 (StAZ 1986, 249) gehindert.
  • OLG Frankfurt, 02.05.1986 - 20 W 165/86
    Auszug aus BGH, 14.11.1990 - XII ZB 26/89
    Das Oberlandesgericht Hamburg möchte das Rechtsmittel als unbegründet zurückweisen, sieht sich daran jedoch durch die Entscheidungen des Oberlandesgerichts Frankfurt vom 25. Mai 1983 (StAZ 1983, 277) sowie vom 2. Mai 1986 (StAZ 1986, 249) gehindert.
  • BGH, 19.02.2014 - XII ZB 180/12

    Personenstandssache: Beschwerdebefugnis der Aufsichtsbehörde; Weiterführung des

    Ein Namenserwerb, der auf einer Geburt vor diesem Zeitpunkt beruht, ist ein abgeschlossener Vorgang im Sinne von Art. 220 Abs. 1 EGBGB (Senatsbeschlüsse vom 14. November 1990 - XII ZB 26/89 - FamRZ 1991, 324 und vom 9. Juni 1993 - XII ZB 3/93 - FamRZ 1993, 1178, 1179).
  • BGH, 17.02.1993 - XII ZB 134/92

    Namensführung deutscher Volkszugehöriger nach deutschem internationalem

    Entsprechend hat der Senat bereits für den Namenserwerb, der auf einer Geburt vor diesem Zeitpunkt beruht, entschieden (Beschluß vom 14. November 1990 - XII ZB 26/89 - FamRZ 1991, 324 [BGH 14.11.1990 - XB ZB 26/89]).
  • OLG Hamburg, 12.07.2022 - 1 Ws 27/22

    Corona, U-Haft, pauschaler Einschluss, Corona-Pandemie, Ermessensausübung

    Dabei ist allerdings die Interpretationsbedürftigkeit einer Norm nicht mit Unbestimmtheit gleichzusetzen (vgl. BVerfG, Beschl. v. 27.11.1990 - 1 BvR 402/87 -, NJW 1991, 1417; BVerfG, Urt. v. 17.12.2013 - 2 BvR 2436/10, 2 BvE 6/08 -, NvWZ 2013, 1468).
  • OLG Nürnberg, 15.02.2011 - 11 W 1974/10

    Personenstandsverfahren: Änderung des Geburtsnamens eines 1937 in Peru geborenen

    Die Rechtsprechung hat deswegen die Grundsätze über die Rückwirkung von Anknüpfungsnormen oder Anknüpfungskriterien wiederholt nicht angewandt und Rechtsprechungsänderungen auf lange zurückliegende Erwerbstatbestände angewandt (BGH NJW 1991, 1417; OLG Köln StAZ 1975, 277; OLG Hamm StAZ 1979, 147; OLG Bremen StAZ 1988, 295).

    Der Name wird in Personenstandsbüchern nicht von Amts wegen, sondern nur auf Antrag berichtigt (BGH NJW 1991, 1417; Hepting StAZ 1991, 105f).

  • BGH, 09.06.1993 - XII ZB 3/93

    Eintragung des russischen Zwischennamens in Familienbuch eines Aussiedlers

    Ein Namenserwerb, der auf einer Geburt vor diesem Zeitpunkt beruht, ist ein abgeschlossener Vorgang im Sinne des § 220 Abs. 1 EGBGB (Senatsbeschluß vom 14. November 1990 - XII ZB 26/89 - FamRZ 1991, 324 [BGH 14.11.1990 - XB ZB 26/89] m.N.).
  • OLG München, 28.05.2009 - 31 Wx 43/09

    Personenstandsverfahren: Transliteration eines in einem griechischen

    Da es dem ausländischen Staat nicht verwehrt werden kann, die lateinische Schreibweise der Namen seiner Staatsangehörigen zu ändern, ist die im aktuellen ausländischen amtlichen Ausweis gewählte Transliteration infolge der Bindungswirkung des Art. 2 Abs. 1 NamÜbK vom deutschen Standesbeamten als die richtige Schreibweise anzusehen (vgl. auch § 49 Abs. 2 Satz 3 DA); damit sind aber hiervon abweichende frühere Einträge unrichtig i.S.v. § 47 PStG und zu berichtigen (vgl. auch Staudinger/Hepting Art. 10 EGBGB Rn. 58), soweit ein entsprechender Antrag gestellt wird (BGH NJW 1991, 1417; OLG Stuttgart StAZ 2005, 77).
  • OLG Hamburg, 20.06.2022 - 1 Ws 16/22

    Coronapandemie und JVA: Dreiundzwanzigstündige Einsperrung im Haftraum für zwei

    Dabei ist allerdings die Interpretationsbedürftigkeit einer Norm nicht mit Unbestimmtheit gleichzusetzen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 27. November 1990 - 1 BvR 402/87 -, NJW 1991, 1417; BVerfG, Urteil vom 17. Dezember 2013 - 2 BvR 2436/10, 2 BvE 6/08 -, NvWZ 2013, 1468).
  • OLG Stuttgart, 29.11.2004 - 8 W 414/04

    Personenstandsverfahren auf Berichtigung eines griechischen Familiennamens im

    Führt eine Änderung der Rechtsprechung dazu, dass frühere Einträge im Geburtenbuch unrichtig erfolgt sind, ist dies durch eine Berichtigung gemäß § 47 PStG zu korrigieren, soweit ein Antrag gestellt wird (BGH StAZ 1991, 103 = NJW 1991, 1417; OLG Frankfurt a.a.O.; KG a.a.O.; BGH a.a.O.; BayObLG a.a.O.; OLG Hamm a.a.O.; OLG Köln a.a.O.; Hepting / Gaaz PStG Bd. 2 vor § 46a RN 44 ff).
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