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   BGH, 30.05.1990 - XII ZR 75/89   

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https://dejure.org/1990,882
BGH, 30.05.1990 - XII ZR 75/89 (https://dejure.org/1990,882)
BGH, Entscheidung vom 30.05.1990 - XII ZR 75/89 (https://dejure.org/1990,882)
BGH, Entscheidung vom 30. Mai 1990 - XII ZR 75/89 (https://dejure.org/1990,882)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de

    BGB §§ 1374 ff
    Erwerb von Vermögen mit Rücksicht auf ein künftiges Erbrecht; Berücksichtigung eines Leibgedinges; Zahlung von Ausgleichsbeiträgen an Dritte

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BGB § 1376
    Bewertung eines mit einem Leibgedinge belasteten Grundstücks im Rahmen des Zugewinnausgleichs

Papierfundstellen

  • NJW 1990, 3017
  • NJW 1990, 3018
  • NJW-RR 1991, 2 (Ls.)
  • MDR 1990, 1005
  • FamRZ 1990, 1217
  • WM 1990, 1720
  • BB 1990, 1808
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 09.06.1983 - IX ZR 41/82

    Rechtsnatur des Anwartschaftsrechts des Nacherben; Berücksichtigung einer

    Auszug aus BGH, 30.05.1990 - XII ZR 75/89
    Das unterscheide den Fall von demjenigen, der der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zur Wertsteigerung des Anwartschaftsrechts des Nacherben (BGHZ 87, 367) zugrundeliege.

    b) Dieser Grundsatz, der sich schon aus der Notwendigkeit ergibt, die für den Nacherbfall entwickelte Rechtsprechung (BGHZ 87, 367) zur Vermeidung unverständlicher Disparitäten auch bei benachbarten Rechtsfiguren zur Geltung zu bringen (vgl. Gernhuber FamRZ 1984, 1053, 1059), gilt wie für ererbtes in gleicher Weise auch für Vermögen, das ein Ehegatte mit Rücksicht auf ein künftiges Erbrecht erwirbt; das Gesetz stellt diese Fälle in § 1374 Abs. 2 BGB gleich.

  • BGH, 20.06.1979 - IV ZR 137/77

    Abgrenzung von Bedingungen und Befristung

    Auszug aus BGH, 30.05.1990 - XII ZR 75/89
    Die vom Berufungsgericht vertretene Meinung entspreche der des Bundesgerichtshofs in dem Urteil vom 20. Juni 1979 (FamRZ 1979, 787, 788), wobei sich der Bundesgerichtshof allerdings noch nicht im einzelnen mit der Rechtsfrage auseinandergesetzt habe.
  • OLG Koblenz, 29.11.1982 - 13 UF 289/82

    Zugewinnausgleich; Ertragswert; Schuhgeschäft

    Auszug aus BGH, 30.05.1990 - XII ZR 75/89
    Der Auffassung des OLG Koblenz (FamRZ 1983, 166, 168), das den vergleichbaren Fall des Wegfalls der Belastung mit einem lebenslangen Nießbrauch vor dem Stichtag für die Bemessung des Endvermögens entsprechend § 1374 Abs. 2 BGB behandelt habe, könne daher nicht gefolgt werden.
  • BGH, 14.11.1973 - IV ZR 147/72

    Ermittlung des Anfangsvermögens; Berücksichtigung des Kaufkraftschwundes

    Auszug aus BGH, 30.05.1990 - XII ZR 75/89
    Die Indexierung, wie sie das Berufungsgericht zum pauschalen Ausschluß des nur scheinbaren, auf der Geldentwertung beruhenden Wertzuwachses (BGHZ 61, 385, 393; 101, 65, 67 f) rechtlich unbedenklich vorgenommen hat, ergibt inflationsbereinigt folgendes Anfangsvermögen der Antragstellerin:.
  • BGH, 20.05.1987 - IVb ZR 62/86

    Zurechnung von Schenkungen unter Ehegatten; Berücksichtigung des

    Auszug aus BGH, 30.05.1990 - XII ZR 75/89
    Die Indexierung, wie sie das Berufungsgericht zum pauschalen Ausschluß des nur scheinbaren, auf der Geldentwertung beruhenden Wertzuwachses (BGHZ 61, 385, 393; 101, 65, 67 f) rechtlich unbedenklich vorgenommen hat, ergibt inflationsbereinigt folgendes Anfangsvermögen der Antragstellerin:.
  • OLG Köln, 30.03.1989 - 10 UF 234/88
    Auszug aus BGH, 30.05.1990 - XII ZR 75/89
    bb) Für die Belastung des übergebenen Grundstücks durch Gewährung von Kost, Wartung und Pflege auf Lebenszeit in gesunden und kranken Tagen, bei der es sich rechtlich um eine Reallast handelt (vgl. MünchKomm/Joost aaO. § 1105 Rdn. 21), ist die gleiche rechtliche Betrachtung geboten (im Ergebnis ebenso OLG Köln FamRZ 1989, 1186, 1187: "an die Person des Übertragenden gebundenes Dauerrecht").
  • BGH, 14.03.1990 - XII ZR 62/89

    Einbeziehung der Wertsteigerung von Nachlaßvermögen in den Zugewinnausgleich

    Auszug aus BGH, 30.05.1990 - XII ZR 75/89
    a) Wie der Senat nach dem Erlaß des Berufungsurteils mit dem zur Veröffentlichung in BGHZ vorgesehenen Urteil vom 14. März 1990 (XII ZR 62/89 - FamRZ 1990, 603) entschieden hat, unterliegt die Wertsteigerung von Nachlaßvermögen, die während des Güterstandes durch das allmähliche Absinken des Werts eines vom Erblasser angeordneten lebenslangen Nießbrauchs eintritt, aufgrund der Regelung in § 1374 Abs. 2 BGB nicht dem Zugewinnausgleich.
  • BGH, 22.11.2006 - XII ZR 8/05

    Berücksichtigung der Übernahme eines Wohnrechts bei der Ermittlung des Anfangs-

    Darüber hinaus ist der fortlaufende Wertzuwachs der Zuwendung aufgrund des abnehmenden Werts des Wohnrechts auch für den dazwischen liegenden Zeitraum bzw. die Zeit zwischen dem Erwerb des Grundstücks und dem Erlöschen des Wohnrechts zu bewerten, um den gleitenden Erwerbsvorgang zu erfassen und vom Ausgleich ausnehmen zu können (im Anschluss an Senatsurteil BGHZ 164, 6911; Abweichung von den Senatsurteilen vom 14. März 1990 - XII ZR 62/89 - FamRZ 1990, 603 ff., vom 30. Mai 1990 - XII ZR 75/89 - FamRZ 1990, 1217 ff. und vom 27. Juni 1990 - XII ZR 95/89 - FamRZ 1990, 1083 ff.).

    Wenn die Rente der Mutter, wie die Revision geltend macht, nicht nur bis zum 31. Dezember 1990, sondern bis zum 31. Mai 2001, also für weitere 125 Monate, berücksichtigt wird, errechnet sich unter zusätzlicher Berücksichtigung der Erhöhung um 100 DM nach Wegfall des Wohnrechts ein Gesamtbetrag von 152.500 DM (500 DM x 305 Monate), der allerdings mit Rücksicht auf die erst künftige Fälligkeit abzuzinsen ist (vgl. Senatsurteil vom 30. Mai 1990 - XII ZR 75/89 - FamRZ 1990, 1217, 1218 f.).

    Für die Belastung mit einem dem Nießbrauch ähnlichen Wohnrecht soll dies in gleicher Weise gelten (Senatsurteile vom 14. März 1990 - XII ZR 62/89 - FamRZ 1990, 603, 604; vom 30. Mai 1990 aaO S. 1218 und vom 27. Juni 1990 aaO S. 1084 f.).

  • BGH, 07.09.2005 - XII ZR 209/02

    Berücksichtigung eines Leibrentenversprechens

    Auf die Frage, ob das Leibrentenversprechen dinglich gesichert ist, kommt es nicht an (Abgrenzung zum Senatsurteil vom 14. März 1990 - XII ZR 62/89 - FamRZ 1990, 603; Einschränkung der Senatsurteile vom 30. Mai 1990 - XII ZR 75/89 - FamRZ 1990, 1217 und vom 27. Juni 1990 - XII ZR 95/89 - FamRZ 1990, 1083).

    Mit seinen Urteilen vom 30. Mai 1990 (- XII ZR 75/89 - FamRZ 1990, 1217) und vom 27. Juni 1990 (- XII ZR 95/89 - FamRZ 1990, 1083) hat der Senat die Grundgedanken dieser Entscheidung auch auf Fälle übertragen, in denen ein Ehegatte mit Rücksicht auf ein künftiges Erbrecht ein Grundstück erwirbt, das mit einem Leibgedinge (Altenteil) belastet ist.

    Für die Belastung eines im Wege vorgezogener Erbfolge übergebenen Grundstücks durch Gewährung von Kost, Wartung und Pflege auf Lebenszeit, bei der es sich rechtlich um eine Reallast handele, sei jedoch die gleiche rechtliche Betrachtung geboten (Senatsurteil vom 30. Mai 1990 aaO 1218).

  • BGH, 08.04.1992 - IV ZR 2/91

    Pflichtteilsergänzung bei Grundstücksschenkung

    Die beiden Entscheidungen des Bundesgerichtshofs vom 14. März 1990 (BGHZ 111, 8 [BGH 14.03.1990 - XII ZR 62/89]) und vom 30.5.1990 (XII ZR 75/89 - NJW 1990, 3018; ebenso Urteil vom 27.6.1990 - XII ZR 95/89 - WM 1990, 1763, 1765), auf die das Berufungsgericht sich stützen will, sind nicht einschlägig.
  • BGH, 27.06.1990 - XII ZR 95/89

    Vermögenserwerb mit Rücksicht auf ein künftiges Erbrecht

    Nach dem ebenfalls zur Veröffentlichung vorgesehenen weiteren Senatsurteil vom 30. Mai 1990 (XII ZR 75/89) ist seine Anwendung auch nicht auf den Fall der Belastung des übertragenen (ererbten) Gegenstandes mit einem lebenslangen Nießbrauch beschränkt.
  • BGH, 15.01.1992 - XII ZR 247/90

    Berücksichtigung unverfallbarer Anwartschaft aus Kapitallebensversicherung bei

    Allerdings hat der Senat entschieden, daß Verbindlichkeiten, die erst in der Zukunft fällig werden, nur mit ihrem durch Abzinsung ermittelten Wert zu berücksichtigen sind, weil eine am Stichtag noch nicht fällige Schuld weniger belastet als eine sofort zu erfüllende (Senatsurteil vom 30. Mai 1990 - XII ZR 75/89 - FamRZ 1990, 1217, 1218 f.).
  • OLG Bamberg, 18.08.1994 - 2 UF 140/93

    Streitwert bei Geltendmachung von Zugewinnausgleichsansprüchen mit Klage und

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  • OLG Zweibrücken, 08.03.1996 - 3 W 270/95

    Anforderungen an Bestimmtheit für Eintragungsbewilligung eines Altenteils

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  • OLG Bamberg, 08.08.2000 - 7 UF 202/99

    Zum Ausgleich eines in die Gütergemeinschaft eingebrachten

    Demgegenüber ist die Bewertung des im Übergabevertrag des Antragsgegners vereinbarten Leibgedinges, die in der bisherigen erstinstanzlichen Beweisaufnahme breiten Raum eingenommen hat, nach der ständigen Rechtsprechung des ... entscheidungsunerheblich; zu beachten sind insoweit lediglich die urkundlich feststehenden Hinauszahlungsbeträge (BGH, Urteile vom 30.5t und 27.6.1990, NJW 1990, 3018, [BGH 30.05.1990 - XII ZR 75/89] bzw. FamRZ 1990, 1083).
  • OLG Bamberg, 21.12.1993 - 7 UF 81/93

    Anspruch auf Zugewinnausgleich ; Heranziehung des Substanzwertes bei

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  • OLG Bremen, 30.01.1997 - 5 WF 137/96

    Gewährung von Prozesskostenhilfe für eine Zugewinnausgleichsklage; Mutwillige

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  • OLG Düsseldorf, 22.04.2022 - 3 WF 142/21

    Aufhebung der Ablehnung der Bewilligung der Verfahrenskostenhilfe für einen

  • AG München, 29.06.1992 - Forstenried Bd 50 Bl 1822

    Löschungserleichterung bei Rückauflassungsvormerkung regelmäßig eintragungsfähig

  • BayObLG, 28.08.1990 - BReg. 2 Z 99/90

    Erledigung der Hauptsache im Grundbucheintragungsverfahren

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