Weitere Entscheidung unten: BVerwG, 01.09.2004

Rechtsprechung
   BVerwG, 14.04.2004 - 6 PB 1.04   

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https://dejure.org/2004,4727
BVerwG, 14.04.2004 - 6 PB 1.04 (https://dejure.org/2004,4727)
BVerwG, Entscheidung vom 14.04.2004 - 6 PB 1.04 (https://dejure.org/2004,4727)
BVerwG, Entscheidung vom 14. April 2004 - 6 PB 1.04 (https://dejure.org/2004,4727)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • lexetius.com

    BPersVG § 28
    Ausschluss eines Personalratsmitgliedes; grobe Pflichtverletzung; Generalpräven-tion.

  • Bundesverwaltungsgericht

    BPersVG § 28
    Ausschluss eines Personalratsmitgliedes; Generalpräven-tion; grobe Pflichtverletzung

  • Wolters Kluwer

    Grobe Verletzung gesetzlicher Pflichten durch ein Personalratsmitglied; Ausschluss eines Personalratsmitgliedes als Sanktionsmaßnahme mit vorbeugendem Charakter

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BPersVG § 28
    Ausschluss eines Personalratsmitgliedes; grobe Pflichtverletzung; Generalprävention

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2004, 666
  • NZA-RR 2004, 448
  • ZBR 2005, 49
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (8)

  • BVerwG, 27.11.1981 - 6 P 38.79

    Voraussetzungen für die Einsetzung eines Rektors als Dienststellenleiter einer

    Auszug aus BVerwG, 14.04.2004 - 6 PB 1.04
    Diese Aussage steht nicht nur im Einklang mit dem vom Verwaltungsgerichtshof zitierten Senatsbeschluss vom 27. November 1981 BVerwG 6 P 38.79 (Buchholz 238.31 § 28 BaWüPersVG Nr. 1 S. 4), sondern auch mit früherer Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, die bereits den Sanktionscharakter des Ausschlusses betont hat (vgl. Beschluss vom 15. März 1968 BVerwG 7 P 22.66 BVerwGE 29, 219, 221; Beschluss vom 6. Februar 1979 BVerwG 6 P 14.78 Buchholz 238.3 A § 67 BPersVG Nr. 1 S. 6).

    Mit Blick auf diese allgemeine Zielsetzung müssen die Gesichtspunkte der Generalprävention einerseits und des Vertrauensverlustes andererseits zur Bestimmung dessen, was als grobe Pflichtverletzung im Sinne von § 28 Abs. 1 BPersVG zu betrachten ist, einander nicht widersprechen, sondern können sich sinnvoll ergänzen (so sinngemäß bereits Beschluss vom 27. November 1981 a.a.O. S. 4).

    Danach können Akte tätiger Reue nach abgeschlossener grober Pflichtverletzung den Eintritt der Ausschlusssanktion nicht mehr hindern (vgl. Beschluss vom 14. Februar 1969 BVerwG 7 P 11.67 a.a.O.; Beschluss vom 27. November 1981 a.a.O. S. 7).

  • BVerwG, 14.02.1969 - VII P 11.67

    Rechtmäßigkeit eines Ausschlusses aus dem Personalrat - Nichteinladungen eines

    Auszug aus BVerwG, 14.04.2004 - 6 PB 1.04
    Dass der Senat in Übereinstimmung mit der zitierten früheren Rechtsprechung (vgl. ferner Beschluss vom 14. Februar 1969 BVerwG 7 P 11.67 BVerwGE 31, 298) als Zielsetzung des § 28 BPersVG weiterhin bezeichnet hat, ein pflichtbewusstes und gesetzmäßiges Arbeiten des Personalrats sicherzustellen (Beschluss vom 22. August 1991 a.a.O. S. 5), ist im Gegenteil ein Beleg dafür, dass die bisherige Rechtsprechung nicht geändert werden sollte.

    Danach können Akte tätiger Reue nach abgeschlossener grober Pflichtverletzung den Eintritt der Ausschlusssanktion nicht mehr hindern (vgl. Beschluss vom 14. Februar 1969 BVerwG 7 P 11.67 a.a.O.; Beschluss vom 27. November 1981 a.a.O. S. 7).

  • BVerwG, 22.08.1991 - 6 P 10.90

    Personalrat - Ausschluß aus dem Personalrat - Gewerkschaftliche Werbung - Grenzen

    Auszug aus BVerwG, 14.04.2004 - 6 PB 1.04
    Der angefochtene Beschluss weicht nicht von dem in der Beschwerdebegründung zitierten Senatsbeschluss vom 22. August 1991 BVerwG 6 P 10.90 (Buchholz 250 § 67 BPersVG Nr. 7) ab.

    Dass der Senat in Übereinstimmung mit der zitierten früheren Rechtsprechung (vgl. ferner Beschluss vom 14. Februar 1969 BVerwG 7 P 11.67 BVerwGE 31, 298) als Zielsetzung des § 28 BPersVG weiterhin bezeichnet hat, ein pflichtbewusstes und gesetzmäßiges Arbeiten des Personalrats sicherzustellen (Beschluss vom 22. August 1991 a.a.O. S. 5), ist im Gegenteil ein Beleg dafür, dass die bisherige Rechtsprechung nicht geändert werden sollte.

  • VGH Hessen, 23.10.2003 - 21 TK 3422/02

    Ausschluss eines Personalratsmitglieds (hier: Personalratsvorsitzenden) wegen

    Auszug aus BVerwG, 14.04.2004 - 6 PB 1.04
    BESCHLUSS BVerwG 6 PB 1.04 VGH 21 TK 3422/02.
  • BVerwG, 15.03.1968 - VII P 22.66

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 14.04.2004 - 6 PB 1.04
    Diese Aussage steht nicht nur im Einklang mit dem vom Verwaltungsgerichtshof zitierten Senatsbeschluss vom 27. November 1981 BVerwG 6 P 38.79 (Buchholz 238.31 § 28 BaWüPersVG Nr. 1 S. 4), sondern auch mit früherer Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, die bereits den Sanktionscharakter des Ausschlusses betont hat (vgl. Beschluss vom 15. März 1968 BVerwG 7 P 22.66 BVerwGE 29, 219, 221; Beschluss vom 6. Februar 1979 BVerwG 6 P 14.78 Buchholz 238.3 A § 67 BPersVG Nr. 1 S. 6).
  • BVerwG, 07.01.1992 - 6 PB 17.91

    Erledigung eines Verfahrens in der Hauptsache - Voraussetzungen für eine

    Auszug aus BVerwG, 14.04.2004 - 6 PB 1.04
    Es kann auch dahinstehen, ob die Beschwerde bereits deshalb keinen Erfolg hat, weil sich das Verfahren wegen der Neuwahl des Personalrats erledigt haben könnte (vgl. Beschluss vom 12. August 1988 BVerwG 6 P 5.87 BVerwGE 80, 50, 52 ff.; Beschluss vom 7. Januar 1992 BVerwG 6 PB 17.91 Buchholz 250 § 28 BPersVG Nr. 4).
  • BVerwG, 06.02.1979 - 6 P 14.78

    Fortsetzung eines Ausschlussverfahrens bei Ablauf der Amtszeit des Personalrats -

    Auszug aus BVerwG, 14.04.2004 - 6 PB 1.04
    Diese Aussage steht nicht nur im Einklang mit dem vom Verwaltungsgerichtshof zitierten Senatsbeschluss vom 27. November 1981 BVerwG 6 P 38.79 (Buchholz 238.31 § 28 BaWüPersVG Nr. 1 S. 4), sondern auch mit früherer Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, die bereits den Sanktionscharakter des Ausschlusses betont hat (vgl. Beschluss vom 15. März 1968 BVerwG 7 P 22.66 BVerwGE 29, 219, 221; Beschluss vom 6. Februar 1979 BVerwG 6 P 14.78 Buchholz 238.3 A § 67 BPersVG Nr. 1 S. 6).
  • BVerwG, 12.08.1988 - 6 P 5.87

    Personalrat - Antrag auf Ausschluss - Rechtsschutzbedürfnis

    Auszug aus BVerwG, 14.04.2004 - 6 PB 1.04
    Es kann auch dahinstehen, ob die Beschwerde bereits deshalb keinen Erfolg hat, weil sich das Verfahren wegen der Neuwahl des Personalrats erledigt haben könnte (vgl. Beschluss vom 12. August 1988 BVerwG 6 P 5.87 BVerwGE 80, 50, 52 ff.; Beschluss vom 7. Januar 1992 BVerwG 6 PB 17.91 Buchholz 250 § 28 BPersVG Nr. 4).
  • VG Göttingen, 06.08.2018 - 7 A 2/17

    Ausschluss eines Personalratsmitglieds; Flucht in die Öffentlichkeit;

    Für die "grobe" Pflichtverletzung kommt es entscheidend auf eine negative Prognose an: Der Pflichtverstoß muss von solchem Gewicht sein, dass er das Vertrauen in eine künftige ordnungsgemäße Amtsführung zerstört oder zumindest schwer erschüttert, und zwar vom Standpunkt eines objektiv urteilenden verständigen Beschäftigten aus gesehen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 14.04.2004 - 6 PB 1.04 -, juris, Rn. 3; OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 06.08.2014 - 5 A 10386/14 -, juris, Rn. 40; Schwarze, a. a. O.; Dembowski/Ladwig/Sellmann, a. a. O., § 24, Rn. 10 m. w. N.).

    Eine spätere Entschuldigung oder ein anderer Akt "tätiger Reue" kann den Tatbestand nicht mehr beseitigen (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 14.04.2004, a. a. O., Rn. 5, und vom 06.02.1979 - 6 P 14/78 -, juris, Rn. 46; Dembowski/Ladwig/Sellmann, a. a. O., Rn. 10 m. w. N.).

    Dabei kann einfache Fahrlässigkeit ausreichen (vgl. zum Ganzen BVerwG, Beschlüsse vom 14.05.2014 - 6 PB 13.14 -, Rn. 5, vom 14.04.2004, a. a. O., Rn. 3, und vom 22.08.1991 - 6 P 10/90 -, juris, Rn. 24; OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 05.08.2005, a. a. O., Rn. 24; Bay. VGH, Beschlüsse vom 26.04.2010 - 17 P 09.3079 -, Rn. 34, vom 02.11.2009 - 17 P 08.2325 -, Rn. 33 ff., vom 30.04.2009 - 17 P 08.2381 -, Rn. 21, und vom 14.11.2001 - 17 P 01.1526 -, Rn. 67 f., jeweils juris).

  • VG Aachen, 06.12.2018 - 16 K 1957/18

    Handwerkskammer Aachen: Antrag auf Ausschluss des Vorsitzenden des Personalrats

    vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 14. April 2004 - 6 PB 1.04 -, juris, Rn. 5, und vom 6. Februar 1979 - 6 P 14.78 -, juris, Rn. 46; Cecior/Vallendar/Lechtermann, a.a.O., § 25 Rn. 27 (Stand: Februar 2018).

    vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 14. Mai 2014 - 6 PB 13/14 -, juris, Rn. 5, vom 14. April 2004 - 6 PB 1.04 -, a.a.O., Rn. 3, und vom 22. August 1991 - 6 P 10.90 -, juris, Rn. 24; OVG Rheinlad-Pfalz, Beschluss vom 6. August 2014 - 5 A 10386/14 -, a.a.O., Rn. 40; BayVGH, Beschluss vom 2. November 2009 - 17 P 08.2325 -, PersV 2011, Seite 111 (112f.).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 06.08.2014 - 5 A 10386/14

    Tagesordnung einer Sitzung der Personalvertretung; Verletzung der

    Eine spätere Entschuldigung oder ein anderer Akt tätiger Reue kann den Tatbestand nicht mehr beseitigen (BVerwG, Beschlüsse vom 14.04.2004 - 6 PB 1/04 -, Rn. 5, und vom 06.02.1979 - 6 P 14/78 -, Rn. 46, jeweils juris).

    Dabei kann einfache Fahrlässigkeit ausreichen (zum Ganzen vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 14.05.2014 - 6 PB 13/14 -, Rn. 5, vom 14.04.2004 - 6 PB 1/04 -, Rn. 3, und vom 22.08.1991 - 6 P 10/90 -, Rn. 24, jeweils juris; OVG Rh-Pf, Beschl. vom 05.08.2005 - 4 A 10571/05 -, Rn. 24, juris; BayVGH, Beschlüsse vom 26.04.2010 - 17 P 09.3079 -, Rn. 34, vom 02.11.2009 - 17 P 08.2325 -, Rn. 33 ff., vom 30.04.2009 - 17 P 08.2381 -, Rn. 21, und vom 14.11.2001 - 17 P 01.1526 -, Rn. 67 f., jeweils juris).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 05.08.2005 - 4 A 10571/05

    Zur Verschwiegenheitspflicht der Personalratsmitglieder

    Ein grober Verstoß gegen personalvertretungsrechtliche Pflichten liegt vor, wenn er von solchem Gewicht ist, dass er das Vertrauen in eine künftig ordnungsgemäße Amtsführung zerstört oder zumindest schwer erschüttert (vgl. BVerwG, Beschluss vom 14. April 2004, ZfPR 2004, 229).
  • BVerwG, 14.05.2014 - 6 PB 13.14

    Ausschluss eines Mitglieds aus dem Personalrat

    Der Verstoß gegen die gesetzlichen Pflichten muss von solchem Gewicht sein, dass er das Vertrauen in eine künftige ordnungsgemäße Amtsführung zerstört oder zumindest schwer erschüttert, und zwar vom Standpunkt eines objektiv urteilenden verständigen Beschäftigten aus gesehen (Beschluss vom 22. August 1991 a.a.O. S. 5; vgl. auch Beschluss vom 14. April 2004 - BVerwG 6 PB 1.04 - Buchholz 250 § 28 BPersVG Nr. 5 S. 1).
  • VG Koblenz, 20.12.2004 - 4 PK 2367/04

    Ausschluss eines Personalratsmitglieds aus dem Personalrat; Ausschluss aus dem

    Die Verletzung einer gesetzlichen Pflicht durch ein Personalratsmitglied ist grob im Sinne von § 28 Abs. 1 BPersVG , wenn der Verstoß von solchem Gewicht ist, dass er das Vertrauen in eine künftige ordnungsgemäße Amtsführung zerstört oder zumindest erschüttert; die Charakterisierung des Ausschlusses als Sanktionsmaßnahme mit vorbeugendem Charakter steht dazu nicht in Widerspruch (vgl. BVerwG, Beschluss vom 14. April 2004 - 6 PB 1.04 -, NVwZ-RR 2004, 666).

    Mit anderen Worten: § 28 BPersVG verfolgt auch den Zweck der Generalprävention (vgl. nochmals BVerwG, Beschluss vom 14. April 2004, a.a.O.).

  • LAG Hamm, 23.04.2008 - 10 TaBV 117/07

    Ersetzung der Zustimmung zur außerordentlichen Kündigung eines

    Die Pflichtverletzung war nach alledem auch von einem solchen Gewicht, dass sie das Vertrauen der Arbeitgeberin in eine künftig ordnungsgemäße Amtsführung durch den Beteiligten zu 3. zerstört oder zumindest schwer erschüttert hat (vgl. BVerwG, 14.04.2004 - NZA-RR 2004, 448; LAG Niedersachsen, 25.10.2004 - NZA-RR 2005, 530).
  • VGH Bayern, 26.04.2010 - 17 P 09.3079

    Personalvertretungsrecht nach Landesrecht

    Begrifflich setzt eine grobe Pflichtverletzung einen Verstoß voraus, der von solchem Gewicht ist, dass er das Vertrauen in eine künftige ordnungsgemäße Amtsführung zerstört oder zumindest schwer erschüttert (BVerwG vom 14.4.2004 PersR 2004, 268; BayVGH vom 14.11.2001 Az. 17 P 00.3124) und zwar vom Standpunkt eines objektiv urteilenden verständigen Beschäftigten aus gesehen (BVerwG vom 22.8.1991 PersR 1991, 417).
  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 06.04.2005 - 8 L 352/04

    Voraussetzungen für den Ausschluss eines Mitglieds aus dem Personalrat wegen

    Sie müssen von solchem Gewicht sein, dass sie das Vertrauen in eine künftige ordnungsgemäße Amtsführung zerstören oder zumindest schwer erschüttern (vgl. BVerwG, Beschluss vom 14.04.2004 - 6 PB 1/04 -, PersR 2004, 268 m.w.N.).
  • VG Köln, 21.11.2014 - 33 K 6754/13

    Ausschluss eines soldatischen Personalratsmitglieds aus einer Gewerkschaft

    Ferner setzt die in der Pflichtverletzung zum Ausdruck kommende Pflichtvergessenheit auch ein schuldhaftes Verhalten des Personalratsmitglieds voraus; dabei genügt im Rahmen des Verschuldens jede Art von Fahrlässigkeit, BVerwG, Beschluss vom 14.04.2004 - 6 PB/04 -, NVwZ-RR 2004, 666; Beschluss vom 22.08.1991 - 6 P 10/90 - NJW 1992, 385.
  • BVerwG, 18.11.2013 - 6 PB 32.13

    Auflösung des Personalrats oder Ausschluss eines Mitglieds bei grober Verletzung

  • VGH Bayern, 02.11.2009 - 17 P 08.2325

    Anforderungen an die Ahndung eines Verschwiegenheitspflichtverstoß eines

  • VG München, 23.11.2021 - M 20 P 21.4154

    Ausschluss eines (neu) gewählten Personalratsmitglieds aus dem Personalrat

  • VGH Bayern, 28.02.2011 - 17 P 10.2354

    Personalvertretungsrecht nach Landesrecht.

  • VGH Bayern, 30.04.2009 - 17 P 08.2381

    Personalvertretungsrecht nach Landesrecht; Ausschluss eines

  • VG Minden, 31.03.2011 - 2 K 1865/10

    Abberufung eines Mitglieds des Verwaltungsrats einer Sparkasse wegen Mitteilung

  • VG Minden, 31.03.2011 - 2 K 1866/10

    Preisgabe des eigenen Abstimmungsverhaltens im Verwaltungsrat einer Sparkasse

  • VG Köln, 18.03.2011 - 33 K 2617/10

    Voraussetzungen für den Ausschluss eines Mitglieds aus dem Personalrat nach § 28

  • VGH Bayern, 02.11.2009 - 17 P 09.794

    Personalvertretungsrecht nach Landesrecht; Ausschluss eines

  • VG Braunschweig, 24.01.2006 - 9 A 3/05

    Zum Ausschluss aus dem Personalrat im Falle einer Verletzung der Schweigepflicht

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Rechtsprechung
   BVerwG, 01.09.2004 - 6 P 3.04   

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https://dejure.org/2004,1570
BVerwG, 01.09.2004 - 6 P 3.04 (https://dejure.org/2004,1570)
BVerwG, Entscheidung vom 01.09.2004 - 6 P 3.04 (https://dejure.org/2004,1570)
BVerwG, Entscheidung vom 01. September 2004 - 6 P 3.04 (https://dejure.org/2004,1570)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • lexetius.com

    BlnPersVG § 85 Abs. 2 Nr. 2, § 90 Nr. 2
    Beteiligung der Personalvertretung; Mitwirkung beim Erlass von Verwaltungsvorschriften; mitbestimmungspflichtige Angelegenheiten; Maßnahmen zur Hebung der Arbeitsleistung; Pflichtstundenzahl für Lehrer; Streichung der Altersermäßigung.

  • Bundesverwaltungsgericht

    BlnPersVG § 85 Abs. 2 Nr. 2, § 90 Nr. 2
    Beteiligung der Personalvertretung; Maßnahmen zur Hebung der Arbeitsleistung; Mitwirkung beim Erlass von Verwaltungsvorschriften; Pflichtstundenzahl für Lehrer; Streichung der Altersermäßigung; mitbestimmungspflichtige Angelegenheiten

  • Wolters Kluwer

    Anwendbarkeit der Vorschrift über die Mitwirkung des Personalrats beim Erlass von Verwaltungsvorschriften in mitbestimmungspflichtigen Angelegenheiten ; Mitbestimmungspflichtigkeit einer Streichung der Altersermäßigung ; Streichung der Altersermäßigung als ...

  • Judicialis

    BlnPersVG § 85 Abs. 2 Nr. 2; ; BlnPersVG § 90 Nr. 2

  • rechtsportal.de

    BlnPersVG § 85 Abs. 2 Nr. 2 § 90 Nr. 2
    Beteiligung der Personalvertretung; Mitwirkung beim Erlass von Verwaltungsvorschriften; mitbestimmungspflichtige Angelegenheiten; Maßnahmen zur Hebung der Arbeitsleistung; Pflichtstundenzahl für Lehrer; Streichung der Altersermäßigung

  • datenbank.nwb.de
  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZBR 2005, 49
 
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Wird zitiert von ... (37)Neu Zitiert selbst (17)

  • BVerwG, 28.12.1998 - 6 P 1.97

    Erhöhung der Pflichtstunden für Lehrer als mitbestimmungspflichtige Maßnahme zur

    Auszug aus BVerwG, 01.09.2004 - 6 P 3.04
    Der Zweck des Tatbestandes besteht darin, die betroffenen Beschäftigten vor einer unnötigen oder unzumutbaren Belastung zu bewahren (vgl. Beschluss vom 30. August 1985 - BVerwG 6 P 20.83 - BVerwGE 72, 94, 102 f.; Beschluss vom 23. Januar 1996 - BVerwG 6 P 54.93 - Buchholz 250 § 76 BPersVG Nr. 35 S. 9; Beschluss vom 13. Juni 1997 - BVerwG 6 P 1.95 - Buchholz 250 § 76 BPersVG Nr. 36 S. 13 f.; Beschluss vom 28. Dezember 1998 - BVerwG 6 P 1.97 - BVerwGE 108, 233, 236).

    Bezweckt der Arbeitgeber eine Hebung der Arbeitsleistung und soll dabei die Qualität der Arbeit unverändert bleiben, so ist es unerheblich, ob die Beschäftigten die möglicherweise nur in einem Teilbereich ihrer Arbeit erhöhte Inanspruchnahme durch eine Minderarbeit in einem anderen Bereich kompensieren können (Beschluss vom 28. Dezember 1998 a.a.O., S. 236 f.).

    Die Intensivierung der Dienstleistungsverpflichtung auf Seiten der älteren Lehrkräfte war ausdrücklich angestrebtes Mittel zur Verwirklichung des gewünschten Einsparziels (vgl. zur entsprechenden Bewertung des mit einer Erhöhung der Pflichtstundenzahl verbundenen Einsparziels bereits: Beschluss vom 28. Dezember 1998, a.a.O., S. 239).

    Dort hatte sich - anders als im vorliegenden und im durch Beschluss vom 28. Dezember 1998 (a.a.O.) entschiedenen Fall - nicht feststellen lassen, dass die Maßnahme des Dienststellenleiters erklärtermaßen darauf abzielte, das Arbeitsergebnis zu erhöhen, so dass Raum blieb für die Erörterung der Frage, ob eine Leistungsverdichtung mit der beabsichtigten Maßnahme unausweichlich verbunden oder dies wegen möglicher oder anheim gestellter Entlastung zu verneinen war.

    Entsprechendes gilt für den Senatsbeschluss vom 26. September 1995 - BVerwG 6 P 18.93 - (Buchholz 251.2 § 85 BlnPersVG Nr. 9; vgl. dazu bereits Beschluss vom 28. Dezember 1998, a.a.O., S. 240).

  • BVerwG, 19.05.2003 - 6 P 16.02

    Schutzzweckgrenze; innerdienstliche Maßnahme; Dienstkraftfahrzeuge; Förderung des

    Auszug aus BVerwG, 01.09.2004 - 6 P 3.04
    Die Regelung muss allgemein gültigen Charakter für den Geschäftsbereich der Dienststelle haben (vgl. Beschluss vom 31. Juli 1990 - BVerwG 6 P 19.88 - Buchholz 251.0 § 80 BaWüPersVG Nr. 4 S. 7; Beschluss vom 19. Mai 2003 - BVerwG 6 P 16.02 - Buchholz 250 § 78 BPersVG Nr. 19 S. 6; Germelmann/Binkert, Personalvertretungsgesetz Berlin, 2. Aufl. 2002, § 90 Rn. 10).

    Für innerdienstliche Maßnahmen ist typisch, dass durch sie behördenintern die Voraussetzungen für die Wahrnehmung des Amtsauftrages geschaffen werden (vgl. Beschluss vom 19. Mai 2003, a.a.O., S. 4 unter Bezugnahme auf BVerfG, Beschluss vom 24. Mai 1995 - 2 BvF 1/92 - BVerfGE 93, 37, 68).

    (3) Schließlich kann § 90 Nr. 2 BlnPersVG überall dort zum Zuge kommen, wo Regelungen in Angelegenheiten getroffen werden sollen, die sich keinem der in §§ 85 bis 88 BlnPersVG normierten Mitbestimmungstatbeständen zuordnen lassen (vgl. Beschluss vom 24. April 2002 - BVerwG 6 P 3.01 - BVerwGE 116, 216, 219; Beschluss vom 19. Mai 2003, a.a.O., S. 7).

    cc) Das Auslegungsergebnis stimmt überein mit Senatsentscheidungen aus jüngerer Zeit zu § 84 HmbPersVG und § 78 Abs. 1 Nr. 1 BPersVG (Beschluss vom 24. April 2002, a.a.O., S. 218 f.; Beschluss vom 19. Mai 2003, a.a.O., S. 5 ff.).

  • BVerwG, 24.04.2002 - 6 P 3.01

    Demokratisches Prinzip; Dienstdauer, Initiativantrag; pädagogisches Personal;

    Auszug aus BVerwG, 01.09.2004 - 6 P 3.04
    (3) Schließlich kann § 90 Nr. 2 BlnPersVG überall dort zum Zuge kommen, wo Regelungen in Angelegenheiten getroffen werden sollen, die sich keinem der in §§ 85 bis 88 BlnPersVG normierten Mitbestimmungstatbeständen zuordnen lassen (vgl. Beschluss vom 24. April 2002 - BVerwG 6 P 3.01 - BVerwGE 116, 216, 219; Beschluss vom 19. Mai 2003, a.a.O., S. 7).

    cc) Das Auslegungsergebnis stimmt überein mit Senatsentscheidungen aus jüngerer Zeit zu § 84 HmbPersVG und § 78 Abs. 1 Nr. 1 BPersVG (Beschluss vom 24. April 2002, a.a.O., S. 218 f.; Beschluss vom 19. Mai 2003, a.a.O., S. 5 ff.).

  • BVerwG, 30.08.1985 - 6 P 20.83

    Zur Beteiligung des Personalrates bei der Einrichtung von

    Auszug aus BVerwG, 01.09.2004 - 6 P 3.04
    Der Zweck des Tatbestandes besteht darin, die betroffenen Beschäftigten vor einer unnötigen oder unzumutbaren Belastung zu bewahren (vgl. Beschluss vom 30. August 1985 - BVerwG 6 P 20.83 - BVerwGE 72, 94, 102 f.; Beschluss vom 23. Januar 1996 - BVerwG 6 P 54.93 - Buchholz 250 § 76 BPersVG Nr. 35 S. 9; Beschluss vom 13. Juni 1997 - BVerwG 6 P 1.95 - Buchholz 250 § 76 BPersVG Nr. 36 S. 13 f.; Beschluss vom 28. Dezember 1998 - BVerwG 6 P 1.97 - BVerwGE 108, 233, 236).
  • BVerwG, 17.12.2003 - 6 P 7.03

    Nachwirkung einer gekündigten Dienstvereinbarung; Vereinbarkeit mit europäischem

    Auszug aus BVerwG, 01.09.2004 - 6 P 3.04
    Denn die gemäß § 74 Abs. 1 Satz 2 BlnPersVG von Dienststelle und Personalrat geschlossenen Dienstvereinbarungen schaffen als Akte dienststelleninterner Rechtssetzung - insoweit der Wirkung von Rechts- und Tarifnormen vergleichbar - für die Dienststelle und deren Dienstkräfte unmittelbar geltendes Recht, und zwar in der Weise, dass alle gegenwärtigen und künftigen in der Dienststelle beschäftigten Dienstkräfte vom Dienststellenleiter nach deren Vorschriften behandelt werden müssen (vgl. Beschluss vom 25. Juni 2003 - BVerwG 6 P 1.03 - Buchholz 250 § 73 BPersVG Nr. 4 S. 3; Beschluss vom 17. Dezember 2003 - BVerwG 6 P 7.03 - PersR 2004, 106, 110; Germelmann/Binkert, a.a.O., § 74 Rn. 5 und 38).
  • BVerwG, 13.06.1997 - 6 P 1.95

    Personalvertretungsrecht: Dienstanweisung zu einer deutlichen Steigerung der

    Auszug aus BVerwG, 01.09.2004 - 6 P 3.04
    Der Zweck des Tatbestandes besteht darin, die betroffenen Beschäftigten vor einer unnötigen oder unzumutbaren Belastung zu bewahren (vgl. Beschluss vom 30. August 1985 - BVerwG 6 P 20.83 - BVerwGE 72, 94, 102 f.; Beschluss vom 23. Januar 1996 - BVerwG 6 P 54.93 - Buchholz 250 § 76 BPersVG Nr. 35 S. 9; Beschluss vom 13. Juni 1997 - BVerwG 6 P 1.95 - Buchholz 250 § 76 BPersVG Nr. 36 S. 13 f.; Beschluss vom 28. Dezember 1998 - BVerwG 6 P 1.97 - BVerwGE 108, 233, 236).
  • BVerwG, 17.07.1987 - 6 P 3.84

    Baumaßnahmen an Arbeitsplätzen - Erfüllung mehrerer Beteiligungstatbestände durch

    Auszug aus BVerwG, 01.09.2004 - 6 P 3.04
    Dies kann unter im Einzelnen näher zur prüfenden Umständen dazu führen, dass ein nach seinem Wortlaut gleichzeitig eingreifender Mitbestimmungstatbestand verdrängt wird (vgl. in diesem Zusammenhang zum Verhältnis von § 75 Abs. 3 Nr. 16 und § 78 Abs. 4 BPersVG: Beschluss vom 17. Juli 1987 - BVerwG 6 C 5.85 [richtig: 6 P 6.85 - d. Red.] - BVerwGE 78, 47; Beschluss vom 17. Juli 1987 - BVerwG 6 P 3.84 - Buchholz 250 § 75 BPersVG Nr. 51).
  • BVerwG, 26.09.1995 - 6 P 18.93

    Personalvertretungsrecht: Mitbestimmung bei Streichung von Ermäßigungsstunden

    Auszug aus BVerwG, 01.09.2004 - 6 P 3.04
    Entsprechendes gilt für den Senatsbeschluss vom 26. September 1995 - BVerwG 6 P 18.93 - (Buchholz 251.2 § 85 BlnPersVG Nr. 9; vgl. dazu bereits Beschluss vom 28. Dezember 1998, a.a.O., S. 240).
  • BVerfG, 24.05.1995 - 2 BvF 1/92

    Mitbestimmungsgesetz Schleswig-Holstein

    Auszug aus BVerwG, 01.09.2004 - 6 P 3.04
    Für innerdienstliche Maßnahmen ist typisch, dass durch sie behördenintern die Voraussetzungen für die Wahrnehmung des Amtsauftrages geschaffen werden (vgl. Beschluss vom 19. Mai 2003, a.a.O., S. 4 unter Bezugnahme auf BVerfG, Beschluss vom 24. Mai 1995 - 2 BvF 1/92 - BVerfGE 93, 37, 68).
  • BVerwG, 23.01.1996 - 6 P 54.93

    Personalvertretungsrecht: Anordnung von Überstunden kein Mitbestimmungstatbestand

    Auszug aus BVerwG, 01.09.2004 - 6 P 3.04
    Der Zweck des Tatbestandes besteht darin, die betroffenen Beschäftigten vor einer unnötigen oder unzumutbaren Belastung zu bewahren (vgl. Beschluss vom 30. August 1985 - BVerwG 6 P 20.83 - BVerwGE 72, 94, 102 f.; Beschluss vom 23. Januar 1996 - BVerwG 6 P 54.93 - Buchholz 250 § 76 BPersVG Nr. 35 S. 9; Beschluss vom 13. Juni 1997 - BVerwG 6 P 1.95 - Buchholz 250 § 76 BPersVG Nr. 36 S. 13 f.; Beschluss vom 28. Dezember 1998 - BVerwG 6 P 1.97 - BVerwGE 108, 233, 236).
  • BVerwG, 17.07.1987 - 6 P 6.85

    Mitbestimmungsrecht - Arbeitsplatz-Gestaltung - Gegenstand - Umfang -

  • BVerwG, 17.05.1995 - 6 P 47.93

    Personalvertretung - Schulorganisatorische Richtlinien - Schülerzahlerhöhung -

  • BVerwG, 18.05.2004 - 6 P 13.03

    Mitbestimmung bei Maßnahmen zur Hebung der Arbeitsleistung; Dokumentation und

  • BVerwG, 06.02.1987 - 6 P 9.85

    Personalrat - Mitbestimmung - Verwaltungsanordnung

  • BVerwG, 31.07.1990 - 6 P 19.88

    Mitwirkungsbedürftige Verwaltungsanordnung iS von § 80 Abs. 1 Nr. 1 LPVG

  • BVerwG, 25.06.2003 - 6 P 1.03

    Fortgeltung einer Dienstvereinbarung; Vereinigung von Krankenkassen.

  • BVerwG, 07.02.1980 - 6 P 35.78
  • BVerwG, 13.10.2009 - 6 P 15.08

    Mitbestimmung bei Ein-, Höher- und Rückgruppierung; Stufenzuordnung nach §§ 16,

    Demgemäß ist - im Einklang mit der Regelung in § 75 Abs. 1, § 76 Abs. 1 BPersVG - weder für die Mitbestimmung in Personalangelegenheiten der Beamten in § 75 Abs. 1 BaWüPersVG ein Gesetzesvorrang noch für die Mitbestimmung in Personalangelegenheiten der Arbeitnehmer in § 76 Abs. 1 BaWüPersVG ein Tarifvorrang vorgesehen (vgl. in diesem Zusammenhang: Beschluss vom 1. September 2004 - BVerwG 6 P 3.04 - Buchholz 251.2 § 85 BlnPersVG Nr. 13 S. 4 f.).
  • BVerwG, 14.06.2011 - 6 P 10.10

    Mitbestimmung bei technischer Überwachung; Hebung der Arbeitsleistung und

    Vielmehr genügt es, wenn er dies sinngemäß unter Einbeziehung aller Umstände zum Ausdruck bringt (vgl. Beschlüsse vom 18. Mai 2004 - BVerwG 6 P 13.03 - BVerwGE 121, 38 = Buchholz 251.0 § 79 BaWüPersVG Nr. 17 S. 3 f., vom 1. September 2004 - BVerwG 6 P 3.04 - Buchholz 251.2 § 85 BlnPersVG Nr. 13 S. 10 und vom 10. Januar 2006 - BVerwG 6 P 10.04 - Buchholz 251.0 § 84 BaWüPersVG Nr. 1 Rn. 7).

    Somit kommt es nur und ausschließlich in derartigen Ausnahmefällen darauf an, ob den Bediensteten eine Kompensation bei anderen Verrichtungen anheimgestellt ist (vgl. Beschlüsse vom 18. Mai 2004 a.a.O. S. 45, insoweit bei Buchholz a.a.O. nicht abgedruckt, vom 1. September 2004 a.a.O. S. 11 und vom 10. Januar 2006 a.a.O. Rn. 7).

    In der Senatsrechtsprechung ist bereits geklärt, dass die Mitwirkung bei Verwaltungsvorschriften in innerdienstlichen Angelegenheiten nach § 90 Nr. 2 BlnPersVG in den Fällen der Mitbestimmung nach § 85 BlnPersVG entfällt (vgl. Beschluss vom 1. September 2004 a.a.O. S. 4 ff.).

    Dies kann unter im Einzelnen näher zu prüfenden Umständen dazu führen, dass ein nach seinem Wortlaut gleichzeitig eingreifender Mitbestimmungstatbestand verdrängt wird (vgl. Beschluss vom 1. September 2004 a.a.O. S. 9).

  • BVerwG, 07.02.2012 - 6 P 26.10

    Personalvertretungsrecht; Mitwirkungsbedürftigkeit einer Verwaltungsvorschrift;

    Die Regelung muss allgemein gültigen Charakter für den Geschäftsbereich der Dienststelle haben (Beschluss vom 1. September 2004 - BVerwG 6 P 3.04 - Buchholz 251.2 § 85 BlnPersVG Nr. 13 S. 2 f.; vgl. auch Beschluss vom 31. Juli 1990 - BVerwG 6 P 19.88 - Buchholz 251.0 § 80 BaWüPersVG Nr. 4 S. 5 f.; Beschluss vom 19. Mai 2003 - BVerwG 6 P 16.02 - Buchholz 250 § 78 BPersVG Nr. 19 S. 6).

    In Anbetracht des umfassenden Bedeutungsgehalts des Begriffs "innerdienstliche Angelegenheiten" ist eine weitere Klassifizierung dieser Angelegenheiten nach den Merkmalen "sozial" und "persönlich" entbehrlich (Beschluss vom 1. September 2004, a.a.O., S. 3).

    b) Der beschließende Senat hat in Bezug auf eine nicht dem Gesetzes- bzw. Tarifvorbehalt unterfallende innerdienstliche Richtlinie für die Lehrerstundenzumessung, welche tatbestandlich sowohl § 90 Nr. 2 als auch § 85 Abs. 2 Nr. 2 BlnPersVG zugeordnet werden konnte, entschieden, dass in dieser Konkurrenzlage das Mitbestimmungsrecht das Mitwirkungsrecht verdrängt und die erstgenannte Vorschrift nicht anzuwenden ist (Beschluss vom 1. September 2004 - BVerwG 6 P 3.04 - Buchholz 251.2 § 85 BlnPersVG Nr. 13 S. 3 ff).

    Dass die Konkurrenzlage anders aufzulösen wäre, wenn der Gesetzes- bzw. Tarifvorbehalt greift, wird durch die gesetzessystematischen und entstehungsgeschichtlichen Gegebenheiten, auf die sich der Beschluss vom 1. September 2004 (a.a.O.) gestützt hat, unter keinem Gesichtspunkt nahe gelegt.

  • BVerwG, 10.01.2006 - 6 P 10.04

    Arbeitszeit; Altersermäßigung; Pflichtstunden; Lehrer; Hebung der

    Deshalb greift der Mitbestimmungstatbestand ein, ohne dass denkbaren Entlastungsmöglichkeiten oder der Frage nach einer etwaigen Geringfügigkeit der Mehrbelastung nachzugehen ist (zum Vorstehenden s.a. Beschluss des Senats vom 1. September 2004 - BVerwG 6 P 3.04 - Buchholz 251.2 § 85 BlnPersVG Nr. 13 S. 9 ff.).

    Der Begriff der Verwaltungsanordnung beschreibt in seiner personalvertretungsrechtlichen Bedeutung jede Regelung, welche die Dienststelle in Wahrnehmung ihrer Aufgaben und Rechte als Dienstherr oder Arbeitgeber gegenüber allen ihren Beschäftigten, jedenfalls aber gegenüber einer unbestimmten Anzahl ihrer Beschäftigten trifft; die Regelung muss allgemeingültigen Charakter für den Geschäftsbereich der Dienststelle haben (Beschluss vom 1. September 2004, a.a.O. S. 2 f.).

    Entsprechende Erwägungen hat der Senat bereits zu den betreffenden Vorschriften anderer Personalvertretungsgesetze angestellt (Beschlüsse vom 24. April 2002 - BVerwG 6 P 3.01 - BVerwGE 116, 216 , vom 19. Mai 2003 - BVerwG 6 P 16.02 - Buchholz 250 § 78 BPersVG Nr. 19 und vom 1. September 2004 - BVerwG 6 P 3.04 - a.a.O. S. 4 f.); an ihnen hält er auch für das baden-württembergische Landespersonalvertretungsrecht fest.

  • BVerwG, 30.03.2009 - 6 PB 29.08

    Generelle Weisungen der übergeordneten Dienststelle in Personalangelegenheiten;

    In diesen Entscheidungen ging es jeweils um die Frage, welches Beteiligungsrecht sich durchsetzt, wenn bei ein und derselben Maßnahme sowohl ein Mitwirkungs- als auch ein Mitbestimmungstatbestand gegeben ist (vgl. Beschlüsse vom 7. Februar 1980 - BVerwG 6 P 35.78 - Buchholz 238.32 § 90 BlnPersVG Nr. 1 und vom 17. Juli 1987 - BVerwG 6 P 6.85 - BVerwGE 78, 47 = Buchholz 250 § 75 BPersVG Nr. 50 sowie - BVerwG 6 P 3.84 - Buchholz 250 § 75 BPersVG Nr. 51; vgl. dazu einschränkend und modifizierend aus der neueren Senatsrechtsprechung: Beschlüsse vom 19. Mai 2003 - BVerwG 6 P 16.02 - Buchholz 250 § 78 BPersVG Nr. 19 S. 4 ff. und vom 1. September 2004 - BVerwG 6 P 3.04 - Buchholz 251.2 § 85 BlnPersVG Nr. 13 S. 2 ff.).
  • BVerwG, 11.05.2011 - 6 P 4.10

    Rücknahme einer vollzogenen Maßnahme; Rechtsanspruch des Personalrats;

    Durch sie werden die Beschäftigten in ihren spezifischen Interessen als Beamte und Arbeitnehmer berührt (vgl. Beschlüsse vom 19. Mai 2003 - BVerwG 6 P 16.02 - Buchholz 250 § 78 BPersVG Nr. 19 S. 4 und 6, vom 1. September 2004 - BVerwG 6 P 3.04 - Buchholz 251.2 § 85 BlnPersVG Nr. 13 S. 2 f., vom 10. Januar 2006 - BVerwG 6 P 10.04 - Buchholz 251.0 § 84 BaWüPersVG Nr. 1 Rn. 9 und vom 16. April 2008 - BVerwG 6 P 8.07 - Buchholz 250 § 86 BPersVG Nr. 5 Rn. 9 ff.).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 16.09.2010 - 60 PV 8.09

    Mitwirkungsbedürftigkeit einer Dienstanweisung über die Anwendung eines

    26 Schließlich besteht zu Recht Konsens auch insoweit, als die Vorschrift über die Mitwirkung des Personalrats beim Erlass von innerdienstlichen Verwaltungsvorschriften (§ 90 Nr. 2 PersVG Berlin) in den mitbestimmungspflichtigen Angelegenheiten nach § 85 PersVG Berlin nicht anzuwenden ist (vgl. Beschluss des Bundesverwaltungsgerichts vom 1. September 2004 - BVerwG 6 P 3.04 - juris Rn. 23 ff.).

    Die Regelung muss allerdings allgemeingültigen Charakter für den Geschäftsbereich der Dienststelle haben (vgl. Beschluss des Bundesverwaltungsgerichts vom 1. September 2004 - BVerwG 6 P 3.04 -, juris Rn. 20).

    So hat das Bundesverwaltungsgericht in seinem grundlegenden Beschluss vom 1. September 2004, a.a.O., zum Konkurrenzverhältnis der Beteiligungsrechte nach § 85 PersVG Berlin einerseits und § 90 Nr. 2 PersVG Berlin andererseits die für eine Mitwirkung verbleibenden Anwendungsfälle zum Beleg dafür aufgezählt, dass die Regelung auch bei einer Verdrängung des Mitwirkungsrechts durch das Mitbestimmungsrecht ihren Sinn behält.

  • OVG Berlin-Brandenburg, 31.08.2010 - 60 PV 6.08

    Verdrängung der Mitbestimmung bei der Einführung und Anwendung technischer

    Der Zweck beider Mitbestimmungsrechte besteht darin, die betroffenen Beschäftigten vor Überlastung oder Überbeanspruchung zu schützen (vgl. Beschlüsse des Bundesverwaltungsgerichts vom 9. Januar 2008 - BVerwG 6 PB 15.07 -, Juris Rn. 5 ff. zu vorangegangenem Beschluss des Senats vom 4. Juli 2007 - OVG 60 PV 3.06 -, Juris, und vom 1. September 2004 - BVerwG 6 P 3.04 -, Juris Rn. 38).

    Im Beschluss vom 1. September 2004 - BVerwG 6 P 3.04 -, Juris Rn. 34, hat das Bundesverwaltungsgericht den oben angeführten Grundsatz der Spezialität der in § 90 PersVG Berlin aufgeführten Maßnahmen bekräftigt: Mit der Formulierung thematisch spezifizierter Mitwirkungstatbestände in § 90 Nr. 1 und 3 bis 8 PersVG Berlin habe der Gesetzgeber zum Ausdruck gebracht, dass er in diesen Fällen eine - volle oder eingeschränkte - Mitbestimmung des Personalrats nicht wünsche, was unter im einzelnen näher zu prüfenden Umständen dazu führen könne, dass ein nach seinem Wortlaut gleichzeitig eingreifender Mitbestimmungstatbestand verdrängt werde.

  • BVerwG, 17.05.2010 - 6 P 7.09

    Ausschluss der Mitbestimmung; Beschäftigte, die in Personalangelegenheiten der

    Während somit unter personelle Maßnahmen die einzelne Beschäftigte betreffenden Angelegenheiten fallen, sind unter allgemeinen Maßnahmen konkret-generelle und abstrakt-generelle Angelegenheiten zu verstehen, die sich auf personelle Maßnahmen beziehen, wie z.B. Richtlinien zur Berufsausbildung und Fortbildung, zum Bildungsurlaub und zu Beurteilungen (§ 65 Abs. 1 Nr. 18 und 20, Abs. 2 Nr. 12, 14a und 17 NdsPersVG; vgl. zu einem ähnlichen Verständnis "allgemeiner" Angelegenheiten: Beschluss vom 1. September 2004 - BVerwG 6 P 3.04 - Buchholz 251.2 § 85 BlnPersVG Nr. 13 S. 4 f.).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 17.10.2007 - 60 PV 5.06

    Maßnahme zur Hebung der Arbeitsleistung; Anordnung bezüglich noch einzustellender

    Der Antragsteller hat erstinstanzlich geltend gemacht, nach dem Beschluss des Bundesverwaltungsgerichts vom 1. September 2004 - 6 P 3.04 - stelle die Streichung der Altersermäßigung für die Lehrerstundenzumessung eine Maßnahme zur Hebung der Arbeitsleistung dar, die nach § 85 Abs. 2 Nr. 2 PersVG mitbestimmungspflichtig sei.

    Als Hebung der Arbeitsleistung ist von daher die erhöhte Inanspruchnahme des oder der betroffenen Beschäftigten zu verstehen, zu der solche Maßnahmen typischerweise führen (s. BVerwG, Beschluss vom 23. Januar 1996 - 6 P 54.93 -, PersR 1996, 199, 199 f.; Beschluss vom 1. September 2004 - 6 P 3.04 -, PersR 2004, 437, 441, Hervorhebung durch den Senat); Zweck der Bestimmung ist es, die betroffenen Beschäftigten vor einer unnötigen oder unzumutbaren Belastung zu bewahren (BVerwG, Beschluss vom 1. September 2004, a.a.O., m.w.N.).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 29.09.2016 - 60 PV 10.15

    Mitbestimmung bei Einrichtung von Vertretungszugriffen auf dienstliche

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 30.01.2009 - 16 A 2412/07

    Keine Mitbestimmung bei Chat-Programm

  • BVerwG, 09.01.2008 - 6 PB 15.07

    Mitbestimmung des Personalrats bei Maßnahmen zur Hebung der Arbeitsleistung;

  • BVerwG, 11.12.2012 - 6 P 2.12

    Mitwirkung des Personalrats bei Vorbereitung von Verwaltungsanordnungen;

  • BVerwG, 16.04.2008 - 6 P 8.07

    Mitwirkung des Personalrats beim Bundesnachrichtendienst; Dienstvorschrift zur

  • BVerwG, 11.05.2011 - 6 P 5.10

    Übertragung von dienstrechtlichen Befugnissen auf die allgemeinbildenden und auf

  • BVerwG, 30.03.2009 - 6 PB 31.08

    Ausschluss der Mitbestimmung des örtlichen Personalrats an personellen

  • BVerwG, 07.04.2008 - 6 PB 1.08

    Mitbestimmung beim Erlass von Rechtsverordnungen.

  • BVerwG, 30.03.2009 - 6 PB 33.08

    Ausschluss der Mitbestimmung des örtlichen Personalrats an personellen

  • BVerwG, 30.03.2009 - 6 PB 30.08

    Ausschluss der Mitbestimmung des örtlichen Personalrats an personellen

  • OVG Berlin-Brandenburg, 02.03.2011 - 60 PV 10.10

    Mitbestimmung; Mitwirkung; Computerprogramm; Fachanwendung; Musikschule;

  • BVerwG, 30.03.2009 - 6 PB 34.08

    Ausschluss der Mitbestimmung des örtlichen Personalrats an personellen

  • BVerwG, 30.03.2009 - 6 PB 32.08

    Ausschluss der Mitbestimmung des örtlichen Personalrats an personellen

  • OVG Berlin-Brandenburg, 10.04.2014 - 60 PV 13.13

    Weitergeltung bzw. Nachwirkung einer gekündigten Dienstvereinbarung

  • OVG Sachsen, 06.04.2017 - 3 A 393/16

    Verselbständigung Dienststelle, Abstimmungsvorstand, Wahlanfechtung, Zulässigkeit

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 31.01.2014 - 20 A 762/12

    Mitbestimmung des Personalrates bei wesentlicher Änderung oder Ausweitung einer

  • OVG Niedersachsen, 09.11.2011 - 18 LP 10/09

    Eintritt des Personalrats einer neuen Dienststelle in einem vom Personalrat einer

  • OVG Berlin-Brandenburg, 21.06.2007 - 4 N 192.05

    Kein nachträglicher Ausgleich von fehlerhafterweise zuviel geleisteten

  • OVG Niedersachsen, 28.03.2019 - 18 LP 5/17

    Allgemeine Regelung; Beschwerde; Dienstreise; Genehmigung; Gesamtpersonalrat;

  • VG Köln, 12.10.2007 - 33 K 1413/07

    Nachholung eines unterbliebenen Mitbestimmungsverfahrens über die Auflösung,

  • OVG Berlin-Brandenburg, 17.01.2019 - 60 PV 1.18

    Mitbestimmung bei der Auflösung einer Meldestelle in einem Finanzamt

  • VG Berlin, 02.12.2010 - 61 K 16.10

    Einsatz von "Lehrkräften auf Zeit" ist mitbestimmungspflichtig

  • VG Hannover, 09.03.2010 - 17 A 2486/09

    Benehmen; Beteiligung; Maßnahme; Personalvertretung; Projektvertrag; Sanierung;

  • VG Köln, 12.10.2007 - 33 K 1389/07
  • VG Köln, 12.02.2007 - 33 K 1391/07

    Mitbestimmungsrecht des Personalrates bzgl. der Versetzungen von Arbeitnehmern

  • VG Arnsberg, 22.12.2009 - 20 K 1205/09

    Mitbestimmungspflicht des Personalrats bei Stellenausschreibungen mit Hinweis auf

  • VG Aachen, 18.03.2010 - 15 K 2253/09

    Mitbestimmungspflichtigkeit einer Reduzierung der Dauer des Erstgesprächs mit

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