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   OLG Schleswig, 06.10.2009 - 3 U 98/08   

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OLG Schleswig, 06.10.2009 - 3 U 98/08 (https://dejure.org/2009,7893)
OLG Schleswig, Entscheidung vom 06.10.2009 - 3 U 98/08 (https://dejure.org/2009,7893)
OLG Schleswig, Entscheidung vom 06. Oktober 2009 - 3 U 98/08 (https://dejure.org/2009,7893)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • IWW
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Berücksichtigung von Grabpflegekosten bei der Ermittlung des Nachlasswertes; Berücksichtigung von Kosten für die Testamentseröffnung und die Einleitung der Nachlasspflegschaft bei der Ermittlung des Nachlasswertes; Zurechnung der Handlungen des Nachlasspflegers bei der ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 1968; BGB § 2303; BGB § 2311
    Berücksichtigung der Kosten für die laufende Grabpflege bei der Höhe des Pflichtteilsanspruchs; Rechtsstellung des Nachlasspflegers

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • FamRZ 2010, 1194
  • ZEV 2010, 196
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 27.06.1979 - VIII ZR 233/78

    Abschluss eines Bürgschaftsvertrages - Nichthaftung als Bürge wegen

    Auszug aus OLG Schleswig, 06.10.2009 - 3 U 98/08
    Der BGH führe dazu in NJW 1979, 2040, 2041 aus, es sei ausgeschlossen, dass ein Anlass zur Klagerhebung später nachwachse.

    Der Beklagte gibt Anlass zur Klage, wenn er sich so verhält, dass der Kläger bei vernünftiger Würdigung davon ausgehen darf, dass er seinen Anspruch anders nicht durchsetzen kann (st. Rspr.; RGZ 118, 264; BGH NJW 1979, 2040; OLG München NJW-RR 2001, 42).

  • BayObLG, 28.08.1996 - 1Z BR 166/96

    Weisungsrecht des Nachlassgerichts gegenüber dem Nachlasspfleger

    Auszug aus OLG Schleswig, 06.10.2009 - 3 U 98/08
    In diesem Fall ist der Nachlasspfleger wie der Nachlassverwalter zur Bedienung von Nachlassverbindlichkeiten befugt (BayObLG, Beschl. v. 28.8.1996 - 1Z BR 166/96, NJW-RR 1997, 326, Tz. 15; MünchKommBGB/Leipold, aaO., § 1960 Rn. 53 jeweils m.w.N.).
  • OLG Stuttgart, 24.11.1977 - 8 W 365/77
    Auszug aus OLG Schleswig, 06.10.2009 - 3 U 98/08
    Der Erbschein dient nämlich in erster Linie nicht der Nachlassverwaltung, sondern der Legitimation des Erben (vgl. OLG Stuttgart, Beschl. v. 24.11.1977 - 8 W 365/77, Justiz 1978, 76, Tz. 10 bei juris; Bamberger/Roth/Mayer, aaO., § 2311 Rn. 10; Staudinger/Haas [2006], § 2311 Rn. 46).
  • OLG München, 02.05.2000 - 21 W 988/00

    Veranlassung zur Klageerhebung bei groben Verstößen gegen die journalistische

    Auszug aus OLG Schleswig, 06.10.2009 - 3 U 98/08
    Der Beklagte gibt Anlass zur Klage, wenn er sich so verhält, dass der Kläger bei vernünftiger Würdigung davon ausgehen darf, dass er seinen Anspruch anders nicht durchsetzen kann (st. Rspr.; RGZ 118, 264; BGH NJW 1979, 2040; OLG München NJW-RR 2001, 42).
  • BGH, 24.04.1991 - IV ZR 156/90

    Bestimmung der Leistung eines Zweckvermächtnisses

    Auszug aus OLG Schleswig, 06.10.2009 - 3 U 98/08
    Anders wäre es nur, wenn der Erblasser die entsprechende Verbindlichkeit als Erblasserschuld bereits zu Lebzeiten begründet oder die Grabpflege testamentarisch den Erben auferlegt hätte (vgl. BGH, Urt. v. 24.4.1991 - IV ZR 156/90, NJW 1991, 1885 ; Märker, MDR 1992, 217; MünchKommBGB/Siegmann, aaO., § 1968 Rn. 4; Staudinger/Marotzke [2002], § 1968 Rn. 5).
  • BGH, 20.09.1973 - III ZR 148/71

    Umfang der Beerdigungskosten

    Auszug aus OLG Schleswig, 06.10.2009 - 3 U 98/08
    Nach st. Rspr. und h. M. stellen Kosten für die laufende Grabpflege keine Beerdigungskosten im Sinne des § 1968 BGB dar und sind daher bei der Ermittlung des Nachlasswertes im Grundsatz nicht zu berücksichtigen (RG, Urt. v. 13.5.1939 - VI 256/38, RGZ 160, 255, 256; BGH, Urt. v. 20.9.1973 - III ZR 148/71, BGHZ 61, 238 , Tz. 2 bei juris; OLG Oldenburg, Urt. v. 28.1. 1992 - 5 U 96/91, FamRZ 1992, 987, Tz. 25 f.; Bamberger/Roth/Mayer, aaO., § 2311 Rn. 9; Märker, MDR 1992, 217; MünchKommBGB/Lange, aaO., § 2311 Rn. 13 Fn. 37; MünchKommBGB/Siegmann, aaO., § 1968 Rn. 4; Staudinger/Haas [2006], § 2311 Rn. 40; Staudinger/Marotzke [2002], § 1968 Rn. 5).
  • RG, 13.05.1939 - VI 256/38

    Gehören die Kosten für die Erhaltung und Pflege einer Grabstätte zu den Kosten

    Auszug aus OLG Schleswig, 06.10.2009 - 3 U 98/08
    Nach st. Rspr. und h. M. stellen Kosten für die laufende Grabpflege keine Beerdigungskosten im Sinne des § 1968 BGB dar und sind daher bei der Ermittlung des Nachlasswertes im Grundsatz nicht zu berücksichtigen (RG, Urt. v. 13.5.1939 - VI 256/38, RGZ 160, 255, 256; BGH, Urt. v. 20.9.1973 - III ZR 148/71, BGHZ 61, 238 , Tz. 2 bei juris; OLG Oldenburg, Urt. v. 28.1. 1992 - 5 U 96/91, FamRZ 1992, 987, Tz. 25 f.; Bamberger/Roth/Mayer, aaO., § 2311 Rn. 9; Märker, MDR 1992, 217; MünchKommBGB/Lange, aaO., § 2311 Rn. 13 Fn. 37; MünchKommBGB/Siegmann, aaO., § 1968 Rn. 4; Staudinger/Haas [2006], § 2311 Rn. 40; Staudinger/Marotzke [2002], § 1968 Rn. 5).
  • RG, 24.01.1906 - I 314/05

    Können wegen Patentverletzung in Fällen, in welchen eine Entschädigungspflicht

    Auszug aus OLG Schleswig, 06.10.2009 - 3 U 98/08
    Die Kosten der Nachlasspflegschaft sind abzugsfähig (so schon RG, Urt. v. 21.12.1905 - 314/05, JW 1906, 114; MünchKommBGB/Lange, aaO., § 2311 Rn. 13; Lange/Kuchinke, aaO., § 37 IV [S. 911]; Soergel/Dieckmann, 12. Aufl. 1992, § 2311 Rn. 13; Staudinger/Haas [2006], § 2311 Rn. 40; a. A. soweit ersichtlich nicht vertreten).
  • AG Neuruppin, 17.11.2006 - 42 C 324/05

    Bestattung des Erblassers: Bestimmungsrecht bei mehreren vorhandenen

    Auszug aus OLG Schleswig, 06.10.2009 - 3 U 98/08
    Dem hat sich kürzlich das AG Neuruppin angeschlossen (Urt. v. 17.11.2006 - 42 C 324/05, ZEV 2007, 597; offen gelassen von Palandt/Edenhofer, aaO., § 1968 Rn. 4).
  • OLG Oldenburg, 28.01.1992 - 5 U 96/91

    Beerdigungskosten; Grabpflegekosten; Erbe als Kostenträger

    Auszug aus OLG Schleswig, 06.10.2009 - 3 U 98/08
    Nach st. Rspr. und h. M. stellen Kosten für die laufende Grabpflege keine Beerdigungskosten im Sinne des § 1968 BGB dar und sind daher bei der Ermittlung des Nachlasswertes im Grundsatz nicht zu berücksichtigen (RG, Urt. v. 13.5.1939 - VI 256/38, RGZ 160, 255, 256; BGH, Urt. v. 20.9.1973 - III ZR 148/71, BGHZ 61, 238 , Tz. 2 bei juris; OLG Oldenburg, Urt. v. 28.1. 1992 - 5 U 96/91, FamRZ 1992, 987, Tz. 25 f.; Bamberger/Roth/Mayer, aaO., § 2311 Rn. 9; Märker, MDR 1992, 217; MünchKommBGB/Lange, aaO., § 2311 Rn. 13 Fn. 37; MünchKommBGB/Siegmann, aaO., § 1968 Rn. 4; Staudinger/Haas [2006], § 2311 Rn. 40; Staudinger/Marotzke [2002], § 1968 Rn. 5).
  • OLG Düsseldorf, 28.01.1994 - 22 U 188/93
  • OLG Frankfurt, 07.02.2020 - 13 U 31/18

    Ausgleichsforderung des Miterben gegen den Nachlass für Pflegeleistungen

    Ein solcher ergibt sich zwar nicht daraus, dass die Friedhofsunterhaltungsgebühren als Beerdigungskosten im Sinne von § 1968 BGB zu bewerten sind, denn Beerdigungskosten sind nur solche, die die erstmalige Herrichtung der Grabstätte betreffen (BGH, Urt. v. 20.9.1973, III ZR 148/71, juris Rn. 2; Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht, Urt. v. 6.10.2009, 3 U 98/08, juris Rn. 32).
  • BGH, 26.05.2021 - IV ZR 174/20

    Grabpflegekosten mindern den Pflichtteil nicht

    Kosten der Instandhaltung und Pflege der Grabstätte und des Grabmals zählen nicht mehr zu den Kosten der Beerdigung, sondern entspringen allenfalls einer sittlichen Verpflichtung des Erben (vgl. BGH, Urteil vom 20. September 1973 - III ZR 148/71, BGHZ 61, 238, 239; RGZ 160, 255, 256; OLG Düsseldorf ZErb 2018, 104 [juris Rn. 28]; OLG Köln ZEV 2015, 355 Rn. 4; OLG Schleswig ZEV 2010, 196 [juris Rn. 32-35]; OLG München ErbR 2010, 59 [juris Rn. 70]; OLG Oldenburg …

    Auch die Möglichkeit, erbschaftsteuerlich Grabpflegekosten abzusetzen (§ 10 Abs. 5 Nr. 3 ErbStG), vermag an dieser fehlenden rechtlichen Verpflichtung des Erben zur Grabpflege nichts zu ändern, da die steuerliche Berücksichtigungsfähigkeit von Aufwendungen nichts über die zivilrechtliche Verpflichtung des Erben zur Kostentragung besagt (OLG Köln ZEV 2015, 355 Rn. 4; OLG Schleswig ZEV 2010, 196 [juris Rn. 34 f.]; MünchKomm-BGB/Küpper, 8. Aufl. § 1968 Rn. 4; anders LG Heidelberg, AG Neuruppin, je aaO).

    aa) Eine Nachlassverbindlichkeit kann zwar durch eine Erwähnung der Grabpflege in der letztwilligen Verfügung begründet werden, wenn bereits der Erblasser zu Lebzeiten einen Grabpflegevertrag geschlossen hatte, der sodann die Erben als dessen Rechtsnachfolger gemäß § 1922 BGB bindet (vgl. OLG Schleswig ZEV 2010, 196 [juris Rn. 37]; LG Rottweil BeckRS 2004, 10336; LG München I NJW-RR 1989, 197; Staudinger/Herzog, BGB (2015) § 2311 Rn. 55; Erman/Horn, BGB 16. Aufl. § 1968 Rn. 7; BeckOK BGB/Lohmann [Stand: 1. Februar 2021], § 1968 Rn. 6; MünchKomm-BGB/Küpper, 8. Aufl. § 1968 Rn. 4; Märker, MDR 1992, 217).

    Auch in einem solchen Fall können die Grabpflegekosten bei der Berechnung des Nachlasswertes für den Pflichtteilsanspruch nicht in Abzug gebracht werden (so zu Recht OLG Düsseldorf ZErb 2018, 104 [juris Rn. 28-30]; Palandt/Weidlich, BGB 80. Aufl. § 1968 Rn. 4; Schuhmacher, ZErb 2020, 373; Ruby/Schindler, ZEV 2010, 545, 546; anders in einem obiter dictum OLG Schleswig ZEV 2010, 196 [juris Rn. 37]; hierzu Maibach, jurisPR-FamR 5/2010 Anm. 4; Hartmann, ErbStB 2010, 333).

  • LG Neuruppin, 05.05.2017 - 5 O 265/15

    Pflichtteilsrecht: Berücksichtigung der Kosten der Testamentseröffnung und der

    16 c) Daneben sind die Kosten der Testamentseröffnung und die Kosten der Landeshauptkasse des Landes Brandenburg für die Eröffnung einer Verfügung von Todes wegen in Höhe von zusammen 256, 82 EUR nicht als nachlassmindernd zu berücksichtigen, denn Kosten, die überhaupt nur wegen des Vorhandenseins einer letztwilligen Verfügung entstehen, können nach zutreffender Auffassung von vornherein nicht zu Lasten des Pflichtteilsgläubigers in Rechnung gestellt werden (ebenso OLG Schleswig-Holstein, Urteil vom 6. Oktober 2009 - 3 U 98/08, ZEV 2010, 196, 197; MünchKommBGB/Lange 7. Auflage, § 2311 Rn. 20; Herzog in Staudinger, BGB, Bearbeitung 2015, § 2311 Rn. 57 mwN; aA OLG München, ErbR 2010, 59; OLG Stuttgart, JABL BW 1978, 76).
  • OLG Nürnberg, 29.11.2016 - 6 U 2145/15

    Anspruch auf Schadensersatz gegen unbekannte Erben bei bestehender

    aa) Nach ganz herrschender Meinung, der sich der Senat anschließt, ist es grundsätzlich nicht Aufgabe des Nachlasspflegers, Ansprüche der Nachlassgläubiger, damit auch eines Vermächtnisnehmers, zu befriedigen (vgl. MüKo/Leipold, BGB, 6. Aufl., Rn 57 a zu § 1960; Palandt/Weidlich, BGB, 75. Aufl., Rn 15 zu § 1960; BeckOK/Siegmann/Höger, BGB, Stand 01.05.2016, Rn 14 zu § 1960; OLGR Schleswig 1998, 358; OLG Schleswig FamRZ 2010, 1194).

    Davon zu trennen ist allerdings die Frage, ob der Nachlasspfleger auch gegenüber dem Gläubiger tätig werden muss (dies wird vom OLG Schleswig-Holstein in FamRZ 2010, 1194 auch nur für den Fall bejaht, dass die Erfüllung eines Vermächtnisses im Interesse der Erben ist).

  • LG Wiesbaden, 13.07.2012 - 1 O 49/05

    Zur Ermittlung des Verkehrswertes bei einem teilweise unter Denkmalschutz

    Diese stellen testamentsspezifische Sonderkosten dar, die nicht Gegenstand einer Verbindlichkeit sind, welche auch bei dem Eintritt der gesetzlichen Erbfolge entstanden wäre (siehe OLG Schleswig, Urt. v. 6.10.2009 - 3 U 98/08, FamRZ 2010, 1194, 1196; Jauernig/ Stürner , a.a.O., § 2311 Rn. 9).
  • LG Bonn, 20.03.2020 - 13 O 136/19
    Kosten für die laufende Grabpflege nach erstmaliger Herrichtung der Grabstätte sind jedoch keine Beerdigungskosten i.S.d. § 1968 BGB (Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht, Urteil vom 06. Oktober 2009 - 3 U 98/08, Palandt, aaO, Rn. 4).
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