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   OLG Hamm, 02.11.2011 - I-15 W 402/11, 15 W 402/11   

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https://dejure.org/2011,2812
OLG Hamm, 02.11.2011 - I-15 W 402/11, 15 W 402/11 (https://dejure.org/2011,2812)
OLG Hamm, Entscheidung vom 02.11.2011 - I-15 W 402/11, 15 W 402/11 (https://dejure.org/2011,2812)
OLG Hamm, Entscheidung vom 02. November 2011 - I-15 W 402/11, 15 W 402/11 (https://dejure.org/2011,2812)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Voraussetzungen der Inanspruchnahme der Erben eines im Grundbuch eingetragenen Gesellschafters einer BGB-Gesellschaft auf Grundbuchberichtigung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GBO § 82 S. 3
    Voraussetzungen der Inanspruchnahme der Erben durch das Grundbuchamt im Wege des Berichtigungszwangs

  • rechtsportal.de

    GBO § 47 Abs. 2; GBO § 82 Abs. 3
    Voraussetzungen der Inanspruchnahme der Erben eines im Grundbuch eingetragenen Gesellschafters einer BGB -Gesellschaft auf Grundbuchberichtigung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

Verfahrensgang

  • AG Brilon - BR-4236
  • OLG Hamm, 02.11.2011 - I-15 W 402/11, 15 W 402/11

Papierfundstellen

  • Rpfleger 2012, 253
  • NZG 2012, 20
  • ZEV 2012, 117
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (5)

  • BayObLG, 12.08.1991 - BReg. 2 Z 93/91

    Voraussetzungen der Berichtigung einer Grundbucheintragung

    Auszug aus OLG Hamm, 02.11.2011 - 15 W 402/11
    Die Rechtsfolgen beim Tod eines Gesellschafters einer GbR bestimmen sich in erster Linie nach dem Gesellschaftsvertrag; insoweit kann der Gesellschaftsvertrag Fortsetzungs-, Nachfolge- und Eintrittsklauseln enthalten; nur wenn es an einer gesellschaftsvertraglichen Regelung für den Todesfall eines Gesellschafters fehlt, bleibt es bei dem Grundsatz des § 727 Abs. 1 BGB, wonach die GbR durch den Tod eines Gesellschafters aufgelöst wird, sich also in eine Liquidationsgesellschaft umwandelt (BayObLG NJW-RR 1992, 228 ff.).

    Da somit der Gesellschaftsvertrag für die Beurteilung der Rechtsfolgen beim Tod eines Gesellschafters von entscheidender Bedeutung ist, setzt sowohl eine Grundbuchberichtigung im Wege des Unrichtigkeitsnachweises als auch eine Grundbuchberichtigung im Wege der Berichtigungsbewilligung den Nachweis voraus, welchen Inhalt der Gesellschaftsvertrag hat (BayObLG NJW-RR 1992, 228 ff.; BayObLG Rpfleger 1993, 105 f.; BayObLG NJW-RR 1998, 592 f.; OLG Zweibrücken FGPrax 1995, 93 f.).

  • BayObLG, 13.08.1992 - 2Z BR 60/92

    Vorlage eines Gesellschaftsvertrags zur Korrektur des Grundbuchs

    Auszug aus OLG Hamm, 02.11.2011 - 15 W 402/11
    Da somit der Gesellschaftsvertrag für die Beurteilung der Rechtsfolgen beim Tod eines Gesellschafters von entscheidender Bedeutung ist, setzt sowohl eine Grundbuchberichtigung im Wege des Unrichtigkeitsnachweises als auch eine Grundbuchberichtigung im Wege der Berichtigungsbewilligung den Nachweis voraus, welchen Inhalt der Gesellschaftsvertrag hat (BayObLG NJW-RR 1992, 228 ff.; BayObLG Rpfleger 1993, 105 f.; BayObLG NJW-RR 1998, 592 f.; OLG Zweibrücken FGPrax 1995, 93 f.).
  • BayObLG, 16.10.1997 - 2Z BR 94/97

    Berichtigung des Grundbuchs bei Tod eines BGB - Gesellschafters

    Auszug aus OLG Hamm, 02.11.2011 - 15 W 402/11
    Da somit der Gesellschaftsvertrag für die Beurteilung der Rechtsfolgen beim Tod eines Gesellschafters von entscheidender Bedeutung ist, setzt sowohl eine Grundbuchberichtigung im Wege des Unrichtigkeitsnachweises als auch eine Grundbuchberichtigung im Wege der Berichtigungsbewilligung den Nachweis voraus, welchen Inhalt der Gesellschaftsvertrag hat (BayObLG NJW-RR 1992, 228 ff.; BayObLG Rpfleger 1993, 105 f.; BayObLG NJW-RR 1998, 592 f.; OLG Zweibrücken FGPrax 1995, 93 f.).
  • OLG München, 07.09.2010 - 34 Wx 100/10

    BGB-Gesellschaft: Berichtigung des Grundbuchs nach dem Tod eines Gesellschafters

    Auszug aus OLG Hamm, 02.11.2011 - 15 W 402/11
    In diesem Fall treten die Erben anstelle des verstorbenen Gesellschafters in die durch den Tod als Liquidationsgesellschaft fortbestehende Gesellschaft ein (BayObLG a.a.O.; OLG München NJW-RR 2010, 1667 f.; Beck'scher Online-Kommentar BGB/Schöne, § 727, Rn. 3; Münchener Kommentar zum BGB/Ulmer/Schäfer, 5. Aufl., § 727, Rn. 1; Staudinger/Habermeier, BGB, Neubearbeitung 2003, § 727, Rn. 7).
  • OLG Zweibrücken, 28.03.1995 - 3 W 42/95

    Grundbuchberichtigung beim Tod eines Gesellschafters einer Gesellschaft

    Auszug aus OLG Hamm, 02.11.2011 - 15 W 402/11
    Da somit der Gesellschaftsvertrag für die Beurteilung der Rechtsfolgen beim Tod eines Gesellschafters von entscheidender Bedeutung ist, setzt sowohl eine Grundbuchberichtigung im Wege des Unrichtigkeitsnachweises als auch eine Grundbuchberichtigung im Wege der Berichtigungsbewilligung den Nachweis voraus, welchen Inhalt der Gesellschaftsvertrag hat (BayObLG NJW-RR 1992, 228 ff.; BayObLG Rpfleger 1993, 105 f.; BayObLG NJW-RR 1998, 592 f.; OLG Zweibrücken FGPrax 1995, 93 f.).
  • OLG München, 04.07.2017 - 34 Wx 123/17

    Grundbuchberichtigung durch Rechtsnachfolger bezüglich eines GbR-Anteils

    Nach zwar nicht unumstrittener, aber herrschender Meinung wäre zum Nachweis der Bewilligungsberechtigung daher der Gesellschaftsvertrag - nicht zwingend in der Form des § 29 GBO - vorzulegen gewesen (BayObLGZ 1992, 259/263; 1997, 307/308; OLG Hamm Rpfleger 2012, 253/254; OLG Schleswig FGPrax 2012, 62/63 f.; OLG Brandenburg ZEV 2012, 116/117; Demharter GBO 30. Aufl. § 22 Rn. 41 f.; Hügel/Kral GesR Rn. 66 f.; Knothe in Bauer/von Oefele GBO 3. Aufl. § 29 Rn. 59c; a. M. KG RNotZ 2016, 328/330; Meikel/Hertel GBO 11. Aufl. § 29 Rn. 198; Schöner/Stöber Grundbuchrecht 15. Aufl. Rn. 4274 f.; auch Holzer in Beck-OK GBO Stand 1.5.2017 § 22 Rn. 64; Ertl MittBayNot 1992, 11/17).
  • OLG München, 16.01.2020 - 34 Wx 534/19

    Beschwerde bei Grundbuchberichtigung - Fehlende Feststellungen über die

    Voraussetzung hierfür ist, dass das Grundbuchamt im Wege der ihm gemäß § 26 FamFG obliegenden Amtsermittlung zum einen die Eigenschaft des Verpflichteten als Eigentümer bzw. Testamentsvollstrecker (OLG Hamm ZEV 2012, 117/118; Hügel/Holzer § 82 Rn. 14) und zum anderen die Erbfolge für das betroffene Grundstück feststellt, dem in Anspruch genommenen Beteiligten also ein inhaltlich bestimmter Berichtigungsantrag vorgegeben werden kann (OLG Frankfurt a.M. ZEV 2015, 366; OLG Hamm FGPrax 2013, 197/198; ZEV 2012, 117/118).

    Außerdem darf nur die Verpflichtung zu einer solchen Handlung auferlegt werden, deren Vornahme ausschließlich vom Willen des Betroffenen abhängt (OLG Naumburg FGPrax 2013, 158/159; OLG Hamm ZEV 2012, 117/118; Budde in Bauer/Schaub § 82 Rn. 14; Demharter § 83 Rn. 15).

  • OLG Nürnberg, 07.01.2020 - 15 W 4395/19

    Antrag auf Grundbuchberichtigung

    Eine Verpflichtung zu einer entsprechenden Handlung kann ihm - weil deren Vornahme nicht ausschließlich von seinem Willen abhängt - nicht auferlegt werden (OLG Hamm, Beschluss vom 02.11.2011 - 15 W 402/11 -, juris Rn. 10).
  • KG, 29.03.2016 - 1 W 907/15

    Grundbuchsache: Vorlage des Gesellschaftsvertrags bei Grundbuchberichtigung nach

    Für die Grundbuchberichtigung nach dem Tod eines im Grundbuch eingetragenen Gesellschafters einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts bedarf es keiner Vorlage des Gesellschaftsvertrags, wenn die Erbfolge in der Form des § 35 GBO nachgewiesen ist und sowohl die Erben als auch die weiteren im Grundbuch eingetragenen Gesellschafter die Berichtigung gemäß §§ 19, 29 Abs. 1 S. 1 GBO bewilligen (Ertl, MittBayNot 1992, 11, 17; Schöner, DNotZ 1998, 815, 818 ff.; Egerland, NotBZ 2001, 34 f.; Böhringer, Rpfleger 2013, 433, 434; Schöner/Stöber, Grundbuchrecht, 15. Aufl, Rn. 4274; Meikel/Hertel, GBO, 11. Aufl., § 29 Rn. 198; a.A. BayObLG, DNotZ 1998, 811 und ihm folgend u.a. OLG Hamm, Rpfleger 2012, 253; OLG Dresden, ZEV 2012, 339; OLG Schleswig, FGPrax 2012, 62; OLG München, FGPrax 2015, 57).
  • OLG Hamm, 03.04.2013 - 15 W 107/13

    Voraussetzungen des Zwangsmittelverfahrens zur Berichtigung des Grundbuchs

    Die Ermittlungen müssen so weit geführt werden, dass zur Überzeugung des Grundbuchamtes der neue Eigentümer feststeht (Senat Rpfleger 2012, 253; Budde in Bauer/von Oefele, GBO, 3. Aufl., § 82. Rn 10; Demharter, GBO, 28 Aufl., §§ 82, 82a, 83 Rn 9; KEHE/Briesemeister, GBO, 6. Aufl., § 82 Rn. 7).
  • VG Cottbus, 20.03.2014 - 6 L 57/14

    Schmutzwasseranschlussbeitrag

    Auch im Falle der Auflösung der GbR können daher gemäß § 730 Abs. 2 Satz 2 BGB Rechtsmittel und Rechtsbehelfe grds. nur durch alle Gesellschafter bzw. deren Erben gemeinschaftlich erhoben werden (vgl. BFH, Beschluss vom 17. Mai 1994 - IV B 54/93 -, zit. nach juris; OLG München, Beschluss vom 7. September 2010 - 34 Wx 100/10 -, zit. nach juris; OLG Dresden, Beschluss vom 12. April 2011 - 17 W 1272/10 u.a. -, zit. nach juris; OLG Hamm, Beschluss vom 2. November 2011 - I-15 W 402/11 u.a. -, zit. nach juris; FG Saarland, Urteil vom 13. September 2006 - 1 K 76/06 -, zit. nach juris; FG Nürnberg, Urteil vom 8. Oktober 2003 - V 373/2001 -, zit. nach juris).

    Insoweit kann der Gesellschaftsvertrag Fortsetzungs-, Nachfolge- und Eintrittsklauseln enthalten; nur wenn es an einer abweichenden gesellschaftsvertraglichen Regelung für den Todesfall eines Gesellschafters fehlt, bleibt es bei dem Grundsatz des § 727 Abs. 1 BGB, wonach die GbR durch den Tod eines Gesellschafters aufgelöst wird, sich also in eine Liquidationsgesellschaft umwandelt (vgl. OLG Brandenburg, Beschluss vom 14. September 2011 - 5 Wx 53/11 -, zit. nach juris; OLG Hamm, Beschluss vom 2. November 2011, a.a.O.; OLG Schleswig- Holstein, Beschluss vom 4. Januar 2012 - 2 W 186/11 -, zit. nach juris).

  • OLG Hamm, 07.08.2014 - 15 W 79/14

    Adressat des Berichtigungszwangs

    Die Ermittlungen müssen von Amts wegen (§ 26 FamFG) so weit geführt werden, dass zur Überzeugung des Grundbuchamtes die Rechtsnachfolge feststeht (Senat NZG 2012, 20; Demharter, GBO, 29. Aufl., § 82, Rdnr. 10), wobei das Grundbuchamt auch in diesem Stadium des Verfahrens bereits nach § 82a S. 2 GBO verfahren kann (vgl. Demharter, GBO, 29. Aufl., §§ 82-83, Rdnr. 10).
  • OLG Jena, 07.04.2014 - 3 W 100/14

    Grundbuchberichtigung, Garagengemeinschaft

    Gründe, das Zwangsberichtigungsverfahren zurückzustellen (§ 82 S. 2 GBO), sind nach Aktenlage nicht ersichtlich; sie folgen jedenfalls nicht daraus, dass die Ermittlung der Erben und die ebenfalls von Amts wegen vorzunehmende Klärung, ob die Erbfolge sich auch auf den Gesellschaftsanteil bezieht (siehe hierzu OLG Hamm, Beschluss vom 02.11.2011, 15 W 402/11, zitiert nach juris) möglicherweise aufwändig und mit Schwierigkeiten verbunden sein wird.
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