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   BGH, 14.10.1985 - II ZR 280/84   

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BGH, 14.10.1985 - II ZR 280/84 (https://dejure.org/1985,993)
BGH, Entscheidung vom 14.10.1985 - II ZR 280/84 (https://dejure.org/1985,993)
BGH, Entscheidung vom 14. Oktober 1985 - II ZR 280/84 (https://dejure.org/1985,993)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    GmbH - Kapitalersetzendes Darlehn - Konkurs - Sicherheit

Papierfundstellen

  • NJW 1986, 429
  • NJW-RR 1986, 257 (Ls.)
  • ZIP 1986, 30
  • MDR 1986, 475
  • WM 1986, 18
  • BB 1986, 17
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 13.07.1981 - II ZR 256/79

    Gesellschafterbürgschaft und Kaufpreisstundung als Kapitalersatz

    Auszug aus BGH, 14.10.1985 - II ZR 280/84
    Das Berufungsgericht hat zu Gunsten des Beklagten unterstellt, daß das Darlehen haftendes Kapital im Sinne des § 32 a Abs. 2 GmbHG und der Rechtsprechungsgrundsätze des Senats (BGHZ 67, 171, 182; 81, 252, 255 f.; 90, 370, 374) ersetzt hat, so daß auch in der Revisionsinstanz davon auszugehen ist, daß die Tatbestandsvoraussetzungen des § 32 a Abs. 2 GmbHG erfüllt sind.

    Der Erstattungsanspruch der Gesellschaft gegen die Gesellschafterin wiederum ist nicht von der Gläubigerin auf die Gesellschaft übergegangen, sondern bei dieser entsprechend §§ 31 und 32 b GmbHG entstanden, als die Gläubigerin sich aus deren Sicherheiten befriedigte und damit das kapitalersetzende Darlehen durch Freiwerden der Sicherheiten der Gesellschafterin mittelbar auch an diese zurückfloß (vgl. BGHZ 81, 252, 259 ff.).

  • BGH, 17.09.1968 - VI ZR 204/66
    Auszug aus BGH, 14.10.1985 - II ZR 280/84
    Allenfalls hätte der Kläger als Übernehmer des Vermögens unter bestimmten Voraussetzungen auch noch die Zwangsvollstreckung in die Gegenstände des übernommenen Vermögens - also in die Forderung gegen die Bank - zu dulden (vgl. BGH, Urt. v. 17.9.1968 - VI ZR 204/66, WM 1968, 1404, 1406); anders als durch Zwangsvollstreckung hat der Gläubiger aber keine Zugriffsmöglichkeit auf diesen Vermögensgegenstand.
  • BGH, 26.03.1984 - II ZR 14/84

    Fortgeltung der Regeln zu Eigenkapitalersatz nach Einführung der §§ 32a, 32b

    Auszug aus BGH, 14.10.1985 - II ZR 280/84
    Das Berufungsgericht hat zu Gunsten des Beklagten unterstellt, daß das Darlehen haftendes Kapital im Sinne des § 32 a Abs. 2 GmbHG und der Rechtsprechungsgrundsätze des Senats (BGHZ 67, 171, 182; 81, 252, 255 f.; 90, 370, 374) ersetzt hat, so daß auch in der Revisionsinstanz davon auszugehen ist, daß die Tatbestandsvoraussetzungen des § 32 a Abs. 2 GmbHG erfüllt sind.
  • BGH, 27.09.1976 - II ZR 162/75

    Kapitalersetzende Gesellschafterleistungen bei GmbH & Co. KG

    Auszug aus BGH, 14.10.1985 - II ZR 280/84
    Das Berufungsgericht hat zu Gunsten des Beklagten unterstellt, daß das Darlehen haftendes Kapital im Sinne des § 32 a Abs. 2 GmbHG und der Rechtsprechungsgrundsätze des Senats (BGHZ 67, 171, 182; 81, 252, 255 f.; 90, 370, 374) ersetzt hat, so daß auch in der Revisionsinstanz davon auszugehen ist, daß die Tatbestandsvoraussetzungen des § 32 a Abs. 2 GmbHG erfüllt sind.
  • BGH, 19.11.1984 - II ZR 84/84

    Inanspruchnahme von Sicherheiten für Verbindlichkeiten einer GmbH

    Auszug aus BGH, 14.10.1985 - II ZR 280/84
    Die Rechtslage ist aber eine andere, wenn der Drittgläubiger nicht den Rückzahlungsanspruch zur Konkurstabelle anmeldet, sondern aus einer von der Gesellschaft bestellten Sicherheit eine abgesonderte Befriedigung außerhalb des Konkursverfahrens sucht; diese Befriedigungsmöglichkeit hat er, ohne zuvor die Gesellschaftersicherung oder -bürgschaft in Anspruch nehmen zu ,müssen (vgl. Sen.Urt. v 19.1l.1984 - II ZR 84/84, WM 1985, 115 ).
  • BGH, 01.12.2011 - IX ZR 11/11

    Insolvenz einer GmbH: Freiwerden der Sicherheit eines Gesellschafters durch

    aa) Nach gefestigter Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zu § 32a Abs. 2 GmbHG aF, der Vorgängervorschrift des § 44a InsO, unterlag es der freien Entscheidung des Drittgläubigers, die Gesellschafts- oder die Gesellschaftersicherheit in Anspruch zu nehmen (grundlegend BGH, Urteil vom 19. November 1984 - II ZR 84/84, ZIP 1985, 158; vgl. auch BGH, Urteil vom 14. Oktober 1985 - II ZR 280/84, ZIP 1986, 30, 31; vom 9. Dezember 1991 - II ZR 43/91, ZIP 1992, 108; vgl. auch den Fall BGH, Urteil vom 20. Juli 2009 - II ZR 36/08, ZIP 2009, 1806 Rn. 15 f).
  • BGH, 20.02.2014 - IX ZR 164/13

    Insolvenzanfechtung: Freiwerden einer Gesellschaftersicherheit infolge der

    Aus dieser Erwägung wird eine Gesellschaftersicherung anfechtungsrechtlich wie Vermögen der Gesellschaft behandelt und die Befreiung des Gesellschafters von seiner Sicherung der Rückführung eines Gesellschafterdarlehens gleichgestellt (Schmidt, InsO, 18. Aufl., § 135 Rn. 24; Ede, ZInsO 2012, 853, 855; vgl. BGH, Urteil vom 14. Oktober 1985 - II ZR 280/84, NJW 1986, 429, 430).
  • BGH, 20.07.2009 - II ZR 36/08

    Eigenkapitalersetzende Bürgschaft eines Gesellschafters für Bankdarlehen

    Mit der Verwertung der Calling-Card-Plattform hat die Schuldnerin statt dessen, wirtschaftlich betrachtet, eine Zahlung aus ihrem Vermögen vorgenommen (vgl. Sen. Urt. v. 14. Oktober 1985 - II ZR 280/84, ZIP 1986, 30, 31; v. 9. Dezember 1991 aaO ZIP 1992, 108, 109).
  • BGH, 09.12.1991 - II ZR 43/91

    Freistellungsanspruch der GmbH bei kapitalersetzender Sicherheitsleistung eines

    Diese Gesellschaftssicherheiten konnte sie sogar noch im Konkursverfahren in Anspruch nehmen, ohne vorher aus den Bürgschaften der Gesellschafter Befriedigung suchen zu müssen (vgl. Sen.Urt. v. 19. November 1984 - II ZR 84/84, ZIP 1985, 158 f. - WM 1985, 115 = GmbHR 1985, 81 und v. 14. Oktober 1985 - II ZR 280/84, ZIP 1986, 30, 31 = WM 1986, 18 = GmbHR 1986, 85).

    Darüber hinaus waren die Gesellschafter, worauf die Revisionserwiderung zutreffend hinweist, der Gesellschaft gegenüber schon vorher verpflichtet, sie von der Rückzahlungsforderung der Kreissparkasse bei deren Fälligkeit freizustellen (Sen.Urt. v. 14. Oktober 1985 aaO.; Lutter/Hommelhoff, GmbHG 13. Aufl. § 32 a/b Rdn. 90).

  • OLG Köln, 10.01.2008 - 18 U 203/06

    Bürgschaft; Sicherungsübereignung

    Das ist jedoch wirtschaftlich nicht anders als eine Darlehenstilgung anzusehen und deshalb auch rechtlich nicht anders zu behandeln (BGH NJW 1986, 429, 430; 1992, 1166; Hueck/Fastrich, in: Baumbach/Hueck, a. a. O., § 32a Rdnr. 87; Lutter/Hommelhoff, GbHG, 16. Aufl., 2004, §§ 32a/b Rdnr. 131; K. Schmidt, in. Scholz, GmbHG, 10. Aufl., 2006, §§ 32a, 32b Rdnr. 188).

    Für den Fall der Insolvenz ergibt sich dies aus § 32a Abs. 2 GmbHG, für die Zeit vor der Insolvenz gilt jedoch aufgrund des Kapitalerhaltungsgrundsatzes nichts anderes (BGH NJW 1986, 429, 430; 1992, 1166; Lutter/Hommelhoff, a. a. O., §§ 32a/b Rdnr. 130).

  • BGH, 02.06.1997 - II ZR 211/95

    Darlegungs- und Beweislast nach Einholung eines Sachverständigengutachtens zur

    Der Erstattungsanspruch, den die Gemeinschuldnerin mit der Tilgung des Darlehens erlangte, beruht auf §§ 32 a, 32 b und den nach der Senatsrechtsprechung analog anzuwendenden §§ 30, 31 GmbHG, aber nicht auf dem Übergang der Bürgschaftsforderung, die durch die Tilgung der Hauptschuld ohnehin erloschen wäre (vgl. Sen.Urt. v. 14. Oktober 1985 - II ZR 280/84, ZIP 1986, 30, 31).
  • BGH, 05.02.1990 - II ZR 114/89

    Haftung der Gesellschafter bei Auszahlung von Gesellschaftskapital oder Tilgung

    Wenn die von den Beklagten für den Bankkredit gestellten Bürgschaften somit, wie zu unterstellen ist, verlorenes Eigenkapital der GmbH ersetzten, so hat die Gesellschaft, wenn sie die Verbindlichkeit gegenüber der Bank zu Lasten des Stammkapitals oder unter Vertiefung einer bereits bestehenden Überschuldung ganz oder teilweise zurückführt, gegen den Gesellschafter, der sich für diese Verbindlichkeit verbürgt hat, einen sofort fälligen Anspruch auf Erstattung der aus Gesellschaftsmitteln geleisteten Zahlungen entsprechend §§ 31, 32 b GmbHG (Sen.Urt. v. 19. November 1984 II ZR 84/84, WM 1985, 115 = NJW 1985, 858; v. 14. Oktober 1985 - II ZR 280/84, WM 1986, 18 = NJW 1986, 429; BGHZ 81, 252, 259 ff.), wobei der Anspruch aus § 31 Abs. 1 GmbHG allerdings auf maximal die Höhe des Nennkapitals zuzüglich einer weitergehenden Überschuldung begrenzt ist (BGHZ 81, 252, 259).
  • BGH, 09.02.1987 - II ZR 104/86

    Berücksichtigung einer Rangrücktrittserklärung im Überschuldungsstatus der GmbH

    Dieses Verhältnis kehrt sich um, wenn ein Gesellschafter durch Übernahme der Bürgschaft eine kapitalersetzende Leistung erbringt oder in Fällen, in denen die Bürgschaft bisher nicht den Charakter von Kapitalersatz hatte, mit der Gesellschaft einen Rangrücktritt vereinbart; solange diese Voraussetzungen vorliegen, hat nunmehr nicht mehr der Bürge gegen die Gesellschaft einen Freistellungsanspruch, sondern umgekehrt diese gegen den Bürgen (vgl. Sen. Urt. v. 14.10.1985 - II ZR 280/84, WM 1986, 18, 19, für den Fall der kapitalersetzenden Bürgschaft).
  • OLG Hamm, 08.02.2001 - 27 U 85/00

    Erstattungsanspruch des Konkursverwalters gegen GmbH-Gesellschafter - private

    Denn ein solcher setzt ebenfalls eine Begünstigung des Gesellschafters durch Leistungen der Gesellschaft voraus (BGH NJW 1986, 429; 1990, 2260), die hier indes nicht festgestellt werden kann.
  • OLG Hamm, 29.03.1999 - 8 U 28/96

    Erstattungspflichten von GmbH-Gesellschaftern nach den Rechtsprechungsgrundsätzen

    In Übereinstimmung mit den Parteien geht der Senat mit der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH NJW 1990, 1730, 1731 [BGH 05.02.1990 - II ZR 114/89] ; 1986, 429, 430; 1981, 2570) und der herrschenden Meinung in der Literatur (Scholz-Schmidt, GmbHG, 8. Aufl., §§ 32 a, 32 b, 125 ff und 158; Hachenburg-Ulmer, GmbHG, 8. Aufl., §§ 3.2 a, b, 128 ff und 175; von Gerkan/Hommelhoff, Kapitalersatz, 5. Aufl.; Rdn. 5.1 ff) davon aus, daß die Sicherheit, die ein Gesellschafter der GmbH für ein Darlehen stellt, das ein Dritter der GmbH gewährt hat, eigenkapitalersetzenden Charakter annimmt und dann kapitalähnlich gebunden ist, wenn diese Sicherheit gestellt wird zu einem Zeitpunkt, in dem die Gesellschafter als ordentliche Kaufleute der Gesellschaft stattdessen Eigenkapital zugeführt hätten.
  • OLG Hamm, 08.01.1992 - 8 U 295/90

    Inanspruchnahme der Gesellschafter einer GmbH & Co. KG wegen der Stellung von

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