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   OLG Hamburg, 28.01.1987 - 11 U 14/87   

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OLG Hamburg, 28.01.1987 - 11 U 14/87 (https://dejure.org/1987,4910)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 28.01.1987 - 11 U 14/87 (https://dejure.org/1987,4910)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 28. Januar 1987 - 11 U 14/87 (https://dejure.org/1987,4910)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • ZIP 1987, 385
 
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Wird zitiert von ... (6)

  • BGH, 17.04.2007 - X ZB 41/03

    Patentinhaberwechsel im Einspruchsverfahren

    Der Bundesgerichtshof hat dabei offengelassen, ob der Sequester, halte man ihn für befugt, einen Prozess bis zur Entscheidung über die Eröffnung des Insolvenzverfahrens weiterzuführen, dies als eine Art Pfleger im Namen des Schuldners zu tun habe (vgl. HK-InsO/Kirchhof, 1. Aufl., § 22 Rdn. 31 [anders 4. Aufl., § 22 Rdn. 59]; Haarmeyer in MünchKomm. InsO, § 22 Rdn. 185, für den "schwachen" vorläufigen Insolvenzverwalter) oder ob ihm dafür eine eigene Prozessführungsbefugnis zustehe (in diesem Sinne wohl OLG Hamburg ZIP 1987, 385; LG Magdeburg ZIP 1997, 896; Stein/Jonas/Bork, ZPO, 21. Aufl., vor § 50 Rdn. 26; Kilger/Karsten Schmidt, Insolvenzgesetze, 17. Aufl., § 106 KO Anm. 4; Kuhn/Uhlenbruck, KO, 11. Aufl., § 106 Rdn. 13 l).
  • BGH, 18.05.2000 - IX ZB 114/98

    Prozeßführungsbefugnis des Sequesters

    Es spricht allerdings einiges dafür, den Sequester in Fällen, in denen die Entscheidung über die Eröffnung des Verfahrens nicht abgewartet werden kann, für befugt zu halten, die zur Sicherung der künftigen Masse erforderlichen prozessualen Maßnahmen ohne Mitwirkung des Schuldners und notfalls auch gegen dessen Willen zu treffen (vgl. OLG Hamburg ZIP 1987, 385, 386; LG Magdeburg ZIP 1997, 896; Smid, GesO 3. Aufl. § 2 Rdnr. 138 ff; Kuhn/Uhlenbruck, KO 11. Aufl. § 106 Rdnr. 13 l; Kilger/K. Schmidt, Insolvenzgesetze 17. Aufl. § 106 KO Anm. 4; Stein/Jonas/Bork, ZPO 21. Aufl. vor § 50 Rdnr. 26; Urban MDR 1982, 441, 445).
  • BGH, 09.07.1998 - IX ZA 4/98

    Bewilligung von Prozeßkostenhilfe zu Gunsten des Sequesters im

    Dasselbe gilt für einen Sequester, sofern er zu den Parteien kraft Amtes zählen sollte (vgl. OLG Hamburg ZIP 1985, 1012; 1987, 385 f).
  • OLG Dresden, 09.03.1998 - 2 U 3860/97

    Prozeßführungsbefugnis eines Sequesters

    Keiner abschließenden Entscheidung bedarf dabei, ob und in welchem Umfang der Kläger berechtigt wäre, neben der weiterhin prozeßführungsbefugten Schuldnerin (vgl. BGH ZIP 1987, 1195 [11961; OLG Hamburg OLG-Report 1997, 258; OLG Celle WM 1987, 513 ; OLG Karlsruhe ZIP 1984, 990) in Eilfällen einen Rechtsstreit zu führen (für Notmaßnahmen bejahend: OLG Hamburg OLG-Report 1997, 258; LAG Bremen, Entscheidung vom 07.07.1997, 1 Ta 37/97; LG Magdeburg ZIP 1997, 896; OLG Hamburg ZIP 1987, 385 m. Anm. Dempewolf EWiR 1987, 277; OLG Hamburg ZIP 1982, 860; LG Hamburg EWiR 1987, 183 m. Anm. Hegmanns; Urban MDR 1982, 441 [445]; Münchener Kommentar - Lindacher, ZPO , Vor § 50 Rdnr. 40; Stein/Jonas/Bork, ZPO , 21. Aufl., Vor § 50 Rdnr. 26; Wieczorek/Schütze/Hausmann, ZPO , 3. Auf 1., Vor § 50 Rdnr. 40 mit Fn. 132 und Rdnr. 46; Schmidt, Insolvenzgesetze, 17. Aufl., § 106 KO Rdnr. 4; Hess, KonkursO, 4. Aufl., § 106 Rdnr. 51 und 53; Smid/Zeuner, Gesamtvollstreckungsordnung, 3. Aufl., § 2 Rdnr. 136; ablehnend: Jaeger, KonkursO, 8. Aufl., 9 106 Rdnr. 6 c; Kuhn/Uhlenbruck, KonkursO, 11. Aufl., § 106 Rdnr. 13 d; Paulus ZZP 93 (1983) 356 [3631; OLG Celle WM 1987, 513 ).

    b) Entgegen vereinzelt vertretener Ansicht (vgl. Fricke MDR 1978, 99 [1031; Gerhardt ZIP 1982, 1 [5]; Johlke in Anm. zu OLG Hamburg ZIP 1985, 1012 f.; Haarmeyer/Wutzke/Förster, Gesamtvollstreckungsordnung, 3. Aufl., § 2 Rdnr. 184) ist der Kläger jedenfalls außerhalb von Eilmaßnahmen nicht prozeßführungsbefugt, weil die Rechtsordnung den Sequester aus den unter a) genannten Gründen von vornherein nicht in den Kreis der Personen einbezogen hat, die in zulässiger Weise das Recht eines Dritten im eigenen Namen geltend machen dürfen (vgl. OLG Hamburg OLG-Report 1997, 258; OLG Hamburg ZIP 1987, 385 m.w.N.; Dempewolf, aaO.; OLG Celle aaO; Münchener Kommentar - Lindacher, ZPO , Vor § 50 Rdnr. 40; Stein/Jonas/Bork, ZPO , aaO, Vor § 50 Rdnr. 26; Hess, aaO., § 106 Rdnr. 53; Schmidt, Insolvenzgesetze, aaO., § 106 KO Rdnr. 4).

  • OLG Hamm, 20.02.2002 - 8 U 97/01

    Aufgaben und Befugnisse eines Sequesters

    Soweit in Rechtsprechung und Literatur dennoch ausnahmsweise dem Sequester ein Prozeßführungsrecht zuerkannt wird, beschränkt sich dies auf unaufschiebbare Notmaßnahmen, die zur Sicherung der Masse erforderlich sind und in denen die Entscheidung über die Eröffnung des Verfahrens nicht abgewartet werden kann (vgl. OLG Hamburg ZIP 1987, 385, 386; Kuhn/Uhlenbruck, KO 11. Aufl. § 106 Rdnr. 13 l; Kilger/K. Schmidt, Insolvenzgesetze 17. Aufl. § 106 KO Anm. 4; Stein/Jonas/Bork, ZPO 21. Aufl. vor § 50 Rdnr. 26; Hess, 5. Aufl., KO, § 106, Rdnr. 52).
  • OLG Naumburg, 14.06.2002 - 5 W 67/02

    Zur Prozessführungsbefugnis eines vorläufigen Insolvenzverwalters

    Prozessführungsbefugt ist der vorläufige Insolvenzverwalter allenfalls insoweit, als es im Einzelfall um eine unaufschiebbare Notmaßnahme zur Sicherung der Masse geht (Smid, InsO, § 24 Rn. 6; ebenso bzgl. des Sequesters im Anwendungsbereich der Konkursordnung: BGH NJW-RR 2000, 1499 f.; OLG Hamburg ZIP 1987, 385 f.).
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