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   BGH, 21.12.1987 - II ZR 177/87   

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https://dejure.org/1987,1304
BGH, 21.12.1987 - II ZR 177/87 (https://dejure.org/1987,1304)
BGH, Entscheidung vom 21.12.1987 - II ZR 177/87 (https://dejure.org/1987,1304)
BGH, Entscheidung vom 21. Dezember 1987 - II ZR 177/87 (https://dejure.org/1987,1304)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Wirksamkeit eines Haftungsausschlusses in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Deutschen Bundesbank für durch leichte Fahrlässigkeit verschuldete Verzögerungen beim Scheckinkasso - Ausschluss einer Haftung für die Verletzung einer wesentlichen Pflicht im Sinne des § ...

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 276, § 225
    Wirksamkeit des formularmäßigen Ausschlusses der Haftung der Deutschen Bundesbank für leichte Fahrlässigkeit bei Verzögerungen im Scheckinkasso; Formularmäßige Abkürzung der Verjährungsfrist

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1988, 559
  • ZIP 1988, 360
  • MDR 1988, 559
  • WM 1988, 246
  • BB 1988, 647
  • DB 1988, 802
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 23.09.1985 - II ZR 172/84

    Vorlegung eines Schecks durch Einreichung bei der Deutschen Bundesbank

    Auszug aus BGH, 21.12.1987 - II ZR 177/87
    Auf die Revision der Beklagten hat der erkennende Senat durch Urteil vom 23. September 1985 (BGHZ 96, 9 [BGH 23.09.1985 - II ZR 172/84]) das Berufungsurteil aufgehoben, weil die Verpflichtung der Beklagten zur Einlösung des Schecks wegen der nicht rechtzeitigen Vorlage erloschen sei.

    Insoweit ist das zwischen der Inkassobank und der Beklagten bestehende Auftragsverhältnis ein Vertrag mit Schutzwirkung für Dritte (BGHZ 96, 9 [BGH 23.09.1985 - II ZR 172/84]).

    Der Haftungsausschluß für durch leichte Fahrlässigkeit verschuldete Verzögerungen der Auftragsausführung im vereinfachten Scheck- und Lastschrifteinzug der Beklagten ist deshalb unwirksam, weil es sich bei der Pflicht, den Scheck auf dem schnellsten und sichersten Wege der bezogenen Bank vorzulegen (BGHZ 96, 9, 16) [BGH 23.09.1985 - II ZR 172/84] um eine wesentliche, sich aus der Natur des hier zwischen den Beteiligten bestehenden Auftragsverhältnisses ergebende Pflicht im Sinne von § 9 Abs. 2 Nr. 2 AGBG handelt.

  • BGH, 14.04.1975 - II ZR 147/73

    Inhaltskontrolle des Gesellschaftsvertrages einer sog. Publikums-KG

    Auszug aus BGH, 21.12.1987 - II ZR 177/87
    Unangemessen wäre die Abkürzung, wenn sie die Durchsetzung etwaiger Ersatzansprüche weitgehend verhindern würde (vgl. das Sen. Urt. BGHZ 64, 238, 243).
  • BGH, 07.02.1979 - VIII ZR 305/77

    Umfang einer formularmäßigen Haftungsfreizeichnung

    Auszug aus BGH, 21.12.1987 - II ZR 177/87
    Hätte die Beklagte damit auch die Verjährungsfrist des § 852 BGB abkürzen wollen - ob dies zulässig ist, kann hier offenbleiben - hätte sie dies eindeutig zum Ausdruck bringen müssen (vgl. BGH, Urt. v. 5.7.1978 - VIII ZR 172/77, NJW 1978, 2241, 2243 und Urt. v. 7.2.1979 - VIII ZR 305/77, NJW 1979, 2148, jeweils zur Freizeichnung von Schadensersatzansprüchen aus unerlaubter Handlung).
  • BGH, 05.07.1978 - VIII ZR 172/77

    Beginn der Verjährung eines Schadensersatzanspruchs wegen Fehlens einer

    Auszug aus BGH, 21.12.1987 - II ZR 177/87
    Hätte die Beklagte damit auch die Verjährungsfrist des § 852 BGB abkürzen wollen - ob dies zulässig ist, kann hier offenbleiben - hätte sie dies eindeutig zum Ausdruck bringen müssen (vgl. BGH, Urt. v. 5.7.1978 - VIII ZR 172/77, NJW 1978, 2241, 2243 und Urt. v. 7.2.1979 - VIII ZR 305/77, NJW 1979, 2148, jeweils zur Freizeichnung von Schadensersatzansprüchen aus unerlaubter Handlung).
  • BGH, 19.12.1968 - VII ZR 23/66

    Gesamtschuldnerausgleich zwischen Architekt und Bauunternehmer

    Auszug aus BGH, 21.12.1987 - II ZR 177/87
    Das Revisionsgericht kann nur prüfen, ob alle in Betracht kommenden Umstände berücksichtigt und ob dabei rechtsirrtümliche Erwägungen vom Tatrichter angestellt worden sind (BGHZ 51, 275, 279).
  • BGH, 19.01.1984 - VII ZR 220/82

    Formularmäßige Beschränkung des Schadensersatzes auf einen Höchstbetrag in den

    Auszug aus BGH, 21.12.1987 - II ZR 177/87
    Die Haftung für die Verletzung einer solchen Pflicht kann auch im Handelsverkehr formularmäßig nicht ausgeschlossen werden (BGHZ 89, 363, 366, 367 [BGH 19.01.1984 - VII ZR 220/82]; 93, 48 [BGH 26.11.1984 - VIII ZR 214/83]; BGH, Urt. v. 28.6.1984 - VII ZR 38/83, WM 1984, 1223, 1227).
  • BGH, 15.06.1971 - VI ZR 262/69

    Abbedingung der Fürsorgepflicht des Bestellers im Rahmen eines Werkvertrages

    Auszug aus BGH, 21.12.1987 - II ZR 177/87
    Da sich bei einem Vertrag mit Schutzwirkung zugunsten Dritter die Rechte des Dritten aus dem zwischen dem Gläubiger und dem Schuldner geschlossenen Vertrag herleiten, können sie grundsätzlich nicht weitergehen als die Rechte des Gläubigers als dem Vertragspartner des Schädigers (BGHZ 56, 269, 272 [BGH 15.06.1971 - VI ZR 262/69] m.w.N.).
  • BGH, 26.11.1984 - VIII ZR 214/83

    Zulässigkeit einzelner Bestimmungen in einem Vertragshändlervertrag der

    Auszug aus BGH, 21.12.1987 - II ZR 177/87
    Die Haftung für die Verletzung einer solchen Pflicht kann auch im Handelsverkehr formularmäßig nicht ausgeschlossen werden (BGHZ 89, 363, 366, 367 [BGH 19.01.1984 - VII ZR 220/82]; 93, 48 [BGH 26.11.1984 - VIII ZR 214/83]; BGH, Urt. v. 28.6.1984 - VII ZR 38/83, WM 1984, 1223, 1227).
  • BGH, 28.06.1984 - VII ZR 38/83

    Musterprozeßvereinbarung in AGB

    Auszug aus BGH, 21.12.1987 - II ZR 177/87
    Die Haftung für die Verletzung einer solchen Pflicht kann auch im Handelsverkehr formularmäßig nicht ausgeschlossen werden (BGHZ 89, 363, 366, 367 [BGH 19.01.1984 - VII ZR 220/82]; 93, 48 [BGH 26.11.1984 - VIII ZR 214/83]; BGH, Urt. v. 28.6.1984 - VII ZR 38/83, WM 1984, 1223, 1227).
  • BGH, 06.05.2008 - XI ZR 56/07

    Giroverhältnis der beteiligten Banken entfaltet keine Schutzwirkung zugunsten

    b) Im bargeldlosen Zahlungsverkehr entfalten die Vertragsverhältnisse zwischen den beteiligten Banken keine Schutzwirkung zugunsten Dritter (Aufgabe von BGHZ 69, 82, 85 ff.; 96, 9, 17 und BGH WM 1988, 246, 247).

    Der Bundesgerichtshof hat eine solche Schutzwirkung im Lastschrift- und Scheckeinzugsverfahren grundsätzlich bejaht (BGHZ 69, 82, 85 ff.; 96, 9, 17 und Urteil vom 21. Dezember 1987 - II ZR 177/87, WM 1988, 246, 247).

  • BGH, 11.11.1992 - VIII ZR 238/91

    Formularmäßige Freizeichnung von wesentlichen Vertragspflichten und

    Vor allem darf sich der Klauselverwender - auch gegenüber einem Kaufmann - nicht formularmäßig von Pflichten freizeichnen, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrages überhaupt erst ermöglicht, auf deren Erfüllung der Vertragspartner daher vertraut und auch vertrauen darf (BGHZ 89, 363, 367 [BGH 19.01.1984 - VII ZR 220/82]; Urteil vom 23. Februar 1984 - VII ZR 274/82, WM 1984, 1224 = NJW 1985, 3016 unter VI 2; Urteil vom 20. Juni 1984 - VIII ZR 137/83, WM 1984, 1053 = NJW 1985, 914 unter II 2 b bb; BGHZ 93, 29, 48; Urteil vom 20. Dezember 1984 - VII ZR 340/83, WM 1985, 522 unter II 2 a; Urteil vom 21. Dezember 1987 - II ZR 177/87, WM 1988, 246 unter I 2 b; BGHZ 103, 316, 321, 324 [BGH 03.03.1988 - X ZR 54/86]; Urteil vom 5. Mai 1992 - VI ZR 188/91VI ZR 188/91, NJW 1992, 2016 unter II 1 a; für den nichtkaufmännischen Bereich ferner Urteil vom 17. Januar 1985 - VII ZR 375/83, NJW 1985, 1165 [BGH 17.01.1985 - VII ZR 375/83] unter I 2 c; Urteil vom 9. November 1989 - IX ZR 269/87, NJW 1990, 761 unter III l; Urteil vom 9. Juli 1991 - XI ZR 72/90, WM 1991, 1452 [BGH 09.07.1991 - XI ZR 72/90] unter XI 2 b; zum ganzen eingehend Paulusch DWiR 1992, 182, 185 ff m.w.Nachw.).
  • BayObLG, 28.10.2020 - 1 AR 78/20

    Bestimmung des zuständigen Gerichts

    (2) Die Gerichtsstandsvereinbarung erfasst auch die geltend gemachten Ansprüche aus der von der Antragstellerin behaupteten Schutzwirkung des Vertrags für die Erwerber, weil in ihr - wie bei materiellrechtlichen Anspruchsbeschränkungen (vgl. dazu BGH, Urt. v. 21. Dezember 1987, II ZR 177/87 NJW-RR 1987, 559 [561, juris Rn. 20]; Janoschek in BeckOK BGB, 55. Ed. Stand: 1. August 2020, § 328 Rn. 59; Mäsch, BeckOGK, Stand 1. Oktober 2020, BGB § 328 Rn. 198; Grüneberg in Palandt, BGB, 79. Aufl. 2020 § 328 Rn. 20; Klumpp in Staudinger, BGB, Neubearbeitung 2015 Update-Stand 10. Dezember 2019, § 328 Rn. 144; Gottwald in Münchener Kommentar zum BGB, 8. Aufl. 2019, § 328 Rn. 197) - lediglich eine von vornherein gegebene Einschränkung des Anspruches im Hinblick auf seine prozessuale Geltendmachung liegt (vgl. jeweils zum Vertrag zugunsten Dritter: Janoschek in BeckOK BGB, § 328 Rn. 47; Mäsch, BeckOGK, BGB § 328 Rn. 74 a. E.; Klumpp in Staudinger, BGB, § 328 Rn. 368; Gottwald in Münchener Kommentar zum BGB, § 328 Rn. 89).
  • BGH, 24.09.1998 - IX ZR 425/97

    Formularmäßige Ausdehnung einer Bürgschaft auf alle bestehenden und künftigen

    Trifft der in der gesetzlichen Regelung zum Ausdruck gekommene Gerechtigkeitsgedanke auf kaufmännische Geschäfte in gleicher Weise zu, ist eine dieser Zielrichtung zuwiderlaufende Klausel auch unter Kaufleuten im allgemeinen als unangemessen zu beanstanden (BGHZ 85, 305, 310 f; 90, 273, 277 f; 96, 182, 192; 101, 357, 364 f; BGH, Urt. v. 18. Dezember 1985 - VIII ZR 47/85, NJW 1986, 842, 843; v. 21. Dezember 1987 - II ZR 177/87, ZIP 1988, 360).
  • OLG Schleswig, 31.05.2007 - 5 U 116/06

    Girovertrag: Prüfungs- und Hinweispflichten der Bank im Hinblick auf die

    Sie darf sich dabei allerdings grundsätzlich der banküblichen Einzugswege bedienen (BGH WM 1985, 1391 ff bei juris Rn. 21; WM 1988, 246 ff. bei juris Rn. 10; siehe auch OLG Hamm NJW-RR 1993, 427).
  • OLG Frankfurt, 17.12.2014 - 17 U 221/13

    Rückbuchung von Lastschrifteinzügen (Steuerschulden) im Hinblick auf die

    Die Abkürzung verhindert die Durchsetzung etwaiger Ersatzansprüche nicht weitgehend, denn innerhalb von 2 Jahren lässt sich in aller Regel feststellen, ob einem Bankkunden aus dem Girovertrag Ansprüche gegen die Bank zustehen (vgl. BGH- Urteil v. 21.12.1987, II ZR 177/87, WM 1988, 246-249 Rn. 29).
  • OLG Celle, 31.03.1989 - 4 U 34/88

    Einbauküche als wesentlicher Bestandteil oder Zubehör

    Soweit das OLG Karlsruhe (in NJW-RR 1988, 559, 560) [BGH 21.12.1987 - II ZR 177/87] sich insoweit auf seine Sachkunde als Senat für Mietrechtsentscheide beruft, verkennt es die eingangs erörterte grundsätzlich unterschiedliche Beurteilung des Einbaus einer Einbauküche in einem Einfamilienhaus (bzw. einer Eigentumswohnung) durch den Eigentümer gegenüber einer solchen Ausstattung einer Mietwohnung durch den Mieter: Im letztgenannten Fall kommt es überhaupt nicht auf die Frage einer Verkehrsanschauung an gegenüber der rechtlichen Einordnung als Scheinbestandteil im Sinne von § 95 BGB .
  • BayObLG, 07.06.2023 - 101 AR 126/23e

    Reichweite der Gerichtsstandsvereinbarung in einem Vertrag zugunsten Dritter

    In der Gerichtsstandsvereinbarung liegt - wie bei einer materiell-rechtlichen Beschränkung der Begünstigung (vgl. dazu BGH, Urt. v. 21. Dezember 1987, II ZR 177/87, NJW-RR 1988, 559 [561, juris Rn. 20]; Urt. v. 20. Juni 1986, V ZR 162/85, NJW-RR 1997, 114 [juris Rn. 17]; Janoschek in BeckOK BGB, 66. Ed. Stand: 1. Mai 2023, § 328 Rn. 61 f.; Mäsch in beck-online.OGK, BGB § 328 Rn. 42 f.; Gottwald in Münchener Kommentar zum BGB, 9. Aufl. 2022, § 328 Rn. 268; Klumpp in Staudinger, BGB, Neubearbeitung 2020, § 328 Rn. 38 ff., 65 ff.) - lediglich eine von vornherein gegebene Einschränkung des aus dem Vertrag und seiner Durchführung abgeleiteten Anspruchs im Hinblick auf die prozessuale Geltendmachung (vgl. BayObLG, Beschl. v. 28. Oktober 2020, 1 AR 78/20, juris Rn. 43 - zu Ansprüchen aus Vertrag mit Schutzwirkung zugunsten Dritter; Janoschek in BeckOK BGB, § 328 Rn. 49; Mäsch in beck-online.OGK, BGB § 328 Rn. 75; Klumpp in Staudinger, BGB, § 328 Rn. 377; Gottwald in Münchener Kommentar zum BGB, § 328 Rn. 89 - jeweils zu Ansprüchen aus echtem Vertrag zugunsten Dritter).
  • OLG Oldenburg, 22.05.1992 - 11 U 12/92

    Einwendungen wegen der Nichtausführung von Wertpapiergeschäften ;

    Denn die Haftung für die Verletzung der Kardinalpflicht, die Wertpapieraufträge schnellstmöglich weiterzuleiten, kann weder abbedungen noch auf Fälle grober Fahrlässigkeit beschränkt werden (vgl. Canaris a.a.O., Rdn. 2756; Krebs a.a.O., Rdn. 36.12.; BGH NJW-RR 1988, 559; BGH NJW 1991, 2559, 2563).
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