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   OLG Karlsruhe, 10.05.1989 - 11 W 63/89   

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OLG Karlsruhe, 10.05.1989 - 11 W 63/89 (https://dejure.org/1989,6011)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 10.05.1989 - 11 W 63/89 (https://dejure.org/1989,6011)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 10. Mai 1989 - 11 W 63/89 (https://dejure.org/1989,6011)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch auf Schadensersatz wegen entgangenen Pachtzinses aufgrund einer vorzeitigen Beendung eines Pachtvertrages im Vertrauen auf eine verbindliche Zusage; Bedeutung eines vorläufiges Bestreitens für die Anwendung des § 93 Zivilprozessordnung (ZPO)

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 1989, 791
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 23.04.1986 - VIII ZR 93/85

    Zurückweisung verspäteten Vorbringens in der Berufungsinstanz

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 10.05.1989 - 11 W 63/89
    Auch die Meinung, die ein vorläufiges Bestreiten einem endgültigen Bestreiten gleichstellt, erkennt, daß ein Konkursverwalter, der eine rechtshängige Forderung vorläufig bestritten und sie nach Wiederaufnahme des unterbrochenen Rechtsstreites anerkannt hat, lediglich dann kostenpflichtig ist, wenn der Gläubiger vor Wiederaufnahme bei ihm angefragt hat, ob das Bestreiten endgültig ist (vgl. Zöller-Schneider a.a.O.); zumindest wird diese Frage ausdrücklich offengelassen (vgl. OLG Köln KTS 1979, 119, 120; OLG Hamm KTS 1974, 178 ff.; LG München WM 1986, 864).
  • OLG Zweibrücken, 25.04.1968 - 1 W 43/67
    Auszug aus OLG Karlsruhe, 10.05.1989 - 11 W 63/89
    Entscheidend ist dann, ob der Konkursverwalter Veranlassung zur Aufnahme des Rechtsstreites gegeben hat (so auch OLG Zweibrücken NJW 1968, 1635 [OLG Zweibrücken 25.04.1968 - 1 W 43/67] zur vergleichbaren Problematik bei Rechtsnachfolge infolge Todes des ursprünglichen Beklagten).
  • OLG Köln, 02.02.1979 - 13 W 38/78
    Auszug aus OLG Karlsruhe, 10.05.1989 - 11 W 63/89
    Im Rahmen dieser Ermessensentscheidung kommt auch dem Gedanken des § 93 ZPO (Veranlassung zur Klagerhebung) - jedenfalls bezogen auf den Einzelfall - Bedeutung zu (vgl. Beschluß des Senats vom 1.4.1986 - 11 W 36/86 - OLG Karlsruhe, Die Justiz 1985, 51; OLG Köln VersR 1980, 463 OLG Bamberg JurBüro 1981, 121; OLG Nürnberg JurBüro 1978, 745; OLG Koblenz, Der Amtsvormund 1978, 451; Baumbach-Hartmann, ZPO-Komm., 47. Aufl. 1989 Anm. 3 A b zu § 91 a ZPO ; Zöller-Vollkommer, ZPO-Komm., 15. Aufl. 1987 Rdn. 25 zu § 91 a ZPO ).
  • BGH, 08.11.1961 - VIII ZR 149/60
    Auszug aus OLG Karlsruhe, 10.05.1989 - 11 W 63/89
    Nach Aufnahme des Verfahrens ( § 146 Abs. 3 KO ) richtete sich die Klage nunmehr gegen den Beklagten als Konkursverwalter über das Vermögen der Gemeinschuldnerin mit dem Antrag (vgl. hierzu BGH NJW 1962, 153, 154) [BGH 08.11.1961 - VIII ZR 149/60] , die vom Konkursverwalter im Prüfungstermin vom 5.9.1988 bestrittene Forderung einschließlich Zinsen und Kosten in Höhe von insgesamt DM 13.541,34 zur Konkurstabelle im Konkursverfahren - ... des Amtsgerichtes - Konkurs- und Vergleichsgericht - Karlsruhe festzustellen.
  • BGH, 09.02.2006 - IX ZB 160/04

    Rechtsfolgen der Feststellung einer vorläufig bestrittenen, rechtshängigen

    Denn der Grundgedanke des § 93 ZPO kann auch im Rahmen der Kostenentscheidung nach § 91a ZPO herangezogen werden (OLG Düsseldorf ZIP 1994, 638; OLG München KTS 1987, 327, 329 f; WM 2005, 1859, 1860; OLG Karlsruhe ZIP 1989, 791, 792; OLG Dresden ZIP 1997, 327, 328; LG Bonn ZIP 2000, 1310 f; LG Aachen NZI 2002, 389, 390; Pape in Kübler/Prütting, InsO § 179 Rn. 7; MünchKomm-InsO/Schumacher, § 178 Rn. 37; HK-InsO/Irschlinger, aaO; Uhlenbruck, InsO 12. Aufl. § 179 Rn. 3; FK-InsO/Kießner, 3. Aufl. § 176 Rn. 23, § 179 Rn. 8; Kilger/Schmidt, Insolvenzgesetze 17. Aufl. § 146 KO Anm. 1a).

    Die Kosten eines gemäß § 180 Abs. 2 InsO aufgenommenen Rechtsstreits können nicht danach aufgeteilt werden, ob sie vor oder nach der Eröffnung des Insolvenzverfahrens entstanden sind; sie sind vielmehr einheitlich zu behandeln (vgl. OLG München KTS 1987, 327, 330; OLG Karlsruhe ZIP 1989, 791, 792; OLG Düsseldorf ZIP 1994, 638, 639; OLG Dresden ZIP 1997, 327, 328).

  • OLG München, 12.07.2005 - 7 W 1447/05

    Kostentragung bei vorläufigem Bestreiten des Insolvenzverwalters zur Prüfung der

    Die Gegenansicht läßt die Pflicht zur Kostentragung gemäß § 93 ZPO eintreten, wenn der Kläger den Rechtsstreit wieder aufgenommen hat, ohne zuvor durch - gegebenenfalls mit Fristsetzung verbundene - Rückfrage ermittelt zu haben, ob der Verwalter an seinem vorläufigen Bestreiten festhält (OLG Düs-seldorf, Beschl. vom 03.11.1981, ZIP 1982, 201; OLG Karlsruhe, ZIP 1989, 791; Irschlinger in HK InsO, 3. Aufl., Rn. 4 zu § 179 InsO; MünchKommInsO-Schumacher, Rn. 37 zu § 178 InsO; Hess/Weis/Wienberg, Rn. 14 zu § 179 InsO vorbehaltlich der Umstände des jeweiligen Einzelfalls).
  • OLG Dresden, 03.02.1997 - 13 W 935/96

    Sofortiges Anerkenntnis des Konkursverwalters im Feststellungsverfahren

    Über die Verpflichtung, die Kosten eines vom Konkursverwalter aufgenommenen Rechtsstreits zu tragen, ist einheitlich zu entscheiden und nicht etwa danach, ob die Kosten vor oder nach der Konkurseröffnung entstanden sind (OLG Hamm KTS 1974, S. 178; OLG München KTS 1978, S. 327; OLG Karlsruhe ZIP 1989, S. 791).

    Entscheidend ist hierbei, ob der Konkursverwalter Veranlassung zur Aufnahme des Rechtsstreits gegeben hat (OLG Karlsruhe ZIP 1989, S. 791).

    Weitgehende Einigkeit dürfte jedoch darüber bestehen, daß es für die Kosten eines vom Gläubiger geführten Feststellungsprozesses von Bedeutung ist, ob er nach dem Bestreiten des Konkursverwalters im ersten Prüfungstermin mit diesem Kontakt aufgenommen und angefragt hat, ob das Bestreiten endgültig ist bzw. ob der Gläubiger hierzu Veranlassung gehabt hätte (vgl. OLG Düsseldorf ZIP 1982, S. 201; OLG München KTS 1987, S. 327; OLG Karlsruhe ZIP 1989, S. 791; LG Detmold KTS 1966, S. 151; LG Koblenz KTS 1967, S. 254; Rubrecht, KTS 1969, S. 67; Künne, KTS 1980, S. 297; Kuhn/Uhlenbruck, KO , 11. Aufl., 144 Rdn. 2 g; Kilger/Schmidt, KO , 16. Aufl., § 146 Rdn. 1 a; Herget in: Zöller, ZPO , 20. Aufl., § 93 Rdn. 6 "Konkurs"; ausdrücklich offen gelassen von: OLG Köln KTS 1979, S. 119; OLG Hamm KTS 1974, S. 178; LG München WM 1986, S. 864).

    Der Senat ist in Übereinstimmung mit dem OLG München (KTS 1987, S. 327) und dem OLG Karlsruhe (ZIP 1989, S. 791) der Auffassung, daß es für die Entscheidung, ob ein Bestreiten im ersten Prüfungstermin einem Gläubiger Veranlassung zur Klageerhebung im Sinne von § 93 ZPO gegeben hat oder nicht, auf die konkreten Umstände des Einzelfalls ankommt.

  • LAG Hamm, 14.03.2002 - 4 Sa 1366/97

    Kostentragungspflicht bei Konkursfestsstellungsklage nach vorläufigem Bestreiten

    Diese Regelung ist auf die Aufnahme des durch ein Konkursverfahren unterbrochenen Rechtsstreits durch den Prozeßgegner entsprechend anzuwenden (OLG Celle v. 27.02.1985 - 14 W 1/85, ZIP 1985, 823; OLG Karlsruhe v. 10.05.1989 - 11 W 63/89, KTS 1989, 718 = ZIP 1989, 792).

    Wenn der Gläubiger vor der Aufnahme bei ihm keine Rückfrage hält und sich nicht nochmals über dessen Haltung zu den angemeldeten Forderungen vergewissert, dann hat der Konkursverwalter keinen Anlaß zur Aufnahme eines Rechtsstreits im Sinne von § 93 ZPO gegeben (LAG Hamm v. 06.03.2001, aaO. im Anschluß an OLG Karlsruhe v. 10.05.1989 - 11 W 63/89, KTS 1989, 718, 720 = ZIP 1989, 791; OLG Düsseldorf v. 11.03.1994 - 17 W 1/94, ZIP 1994, 638 ; OLG Hamm v. 24.05.1994 - 21 W 26/93, KTS 1995, 56 = ZIP 1994, 1547, 1548; OLG Celle v. 31.05.1994 - 14 W 17/94, OLGR C1xxx 1994, 267, 268 = ZIP 1994, 1197, 1198; zust. Feuerborn, EWiR 1994, 1043, 1044; Godau-Schüttke, EWiR 1994, 477, 478).

  • OLG Frankfurt, 29.07.2005 - 4 W 4/05

    Kostenrecht: Kostentragungspflicht im Fall eines durch einen Insolvenzverwalter

    Der entgegengesetzten Rechtsauffassung einiger Oberlandesgerichte (etwa OLG Celle ZIP 1985, 823; OLG Karlsruhe ZIP 1989, 791, 792; OLG Düsseldorf ZIP 1994, 638) vermag das Gericht nicht zu folgen.
  • OLG Frankfurt, 15.02.2021 - 13 W 6/21

    Aufgabe eines "vorläufigen Bestreitens" durch den Insolvenzverwalter als

    Denn der Grundgedanke des sofortigen Anerkenntnisses kann auch im Rahmen der Kostenentscheidung nach § 91a ZPO herangezogen werden (BGH, Beschluss vom 9.2.2006 - IX ZB 160/04 -, Rn. 9, juris, m.w.N.; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 10. Mai 1989 - 11 W 63/89 -, Rn. 7 - 9, juris).
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