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   BGH, 27.09.1990 - VII ZR 135/90   

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https://dejure.org/1990,542
BGH, 27.09.1990 - VII ZR 135/90 (https://dejure.org/1990,542)
BGH, Entscheidung vom 27.09.1990 - VII ZR 135/90 (https://dejure.org/1990,542)
BGH, Entscheidung vom 27. September 1990 - VII ZR 135/90 (https://dejure.org/1990,542)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Versäumnisurteil - Zulässigkeit einer Berufung - Anwaltliche Standesrichtlinien

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BRAO § 43; ZPO § 513 Abs. 2
    Vertrauen auf Nichtbeantragung eines Versäumnisurteils bei Abwesenheit eines Prozeßbevollmächtigten

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1991, 42
  • ZIP 1990, 1628
  • MDR 1991, 328
  • NJ 1991, 127
  • FamRZ 1991, 685
  • WM 1991, 159
  • BB 1991, 240
  • AnwBl 1991, 211
  • BauR 1991, 120
 
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Wird zitiert von ... (30)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 19.01.1967 - VII ZB 13/66
    Auszug aus BGH, 27.09.1990 - VII ZR 135/90
    Er kann in der Revisionsinstanz nicht ergänzt werden (vgl. BAG Urteil vom 19. Oktober 1971 - I AZR 98/71 = NJW 1972, 790, 791; BGH Beschluß vom 19. Januar 1967 - VII ZB 13/66 NJW 1967, 728).
  • BAG, 19.10.1971 - 1 AZR 98/71

    Versäumung eines Termins - Weg zum Terminort - Autopanne - Hindernisgrund -

    Auszug aus BGH, 27.09.1990 - VII ZR 135/90
    Er kann in der Revisionsinstanz nicht ergänzt werden (vgl. BAG Urteil vom 19. Oktober 1971 - I AZR 98/71 = NJW 1972, 790, 791; BGH Beschluß vom 19. Januar 1967 - VII ZB 13/66 NJW 1967, 728).
  • BVerfG, 14.07.1987 - 1 BvR 537/81

    Standesrichtlinien

    Auszug aus BGH, 27.09.1990 - VII ZR 135/90
    Nach den Beschlüssen des Bundesverfassungsgerichts vom 14. Juli 1987 (BVerfGE 76, 171 und 196) steht jedoch fest, daß diese Richtlinien keine ausreichende Grundlage für Einschränkungen der anwaltlichen Berufsausübung bilden.
  • BGH, 09.10.1975 - VII ZR 242/73
    Auszug aus BGH, 27.09.1990 - VII ZR 135/90
    Das Berufungsgericht geht zu Recht davon aus, daß bei § 513 Abs. 2 ZPO die Schlüssigkeit des Sachvortrags Voraussetzung bereits der Zulässigkeit des Rechtsmittels ist (vgl. Senatsurteile vom 22. September 1977 - VII ZR 128/77 = NJW 1978, 428, 429 [BGH 22.09.1977 - VIII ZR 128/77], und vom 9. Oktober 1975 - VII ZR 242/73 = VersR 1976, 67, 68; vgl. auch BGH Beschluß vom 24. Januar 1985 - I ZR 113/84 = VersR 1985, 542, 543).
  • BGH, 22.09.1977 - VII ZR 128/77

    Voraussetzungen für die Zulässigkeit einer Berufung - Anforderungen an die

    Auszug aus BGH, 27.09.1990 - VII ZR 135/90
    Das Berufungsgericht geht zu Recht davon aus, daß bei § 513 Abs. 2 ZPO die Schlüssigkeit des Sachvortrags Voraussetzung bereits der Zulässigkeit des Rechtsmittels ist (vgl. Senatsurteile vom 22. September 1977 - VII ZR 128/77 = NJW 1978, 428, 429 [BGH 22.09.1977 - VIII ZR 128/77], und vom 9. Oktober 1975 - VII ZR 242/73 = VersR 1976, 67, 68; vgl. auch BGH Beschluß vom 24. Januar 1985 - I ZR 113/84 = VersR 1985, 542, 543).
  • BGH, 14.05.1990 - AnwZ (B) 4/90

    Unzulässigkeit der Verleihung einer Fachanwaltsbezeichnung durch die

    Auszug aus BGH, 27.09.1990 - VII ZR 135/90
    Deren Rechtsnatur und Tragweite beurteilt sich unabhängig davon, in welchem Zusammenhang sie herangezogen werden (vgl. auch BGH Beschluß vom 14. Mai 1990 - AnwZ (B) 4/90 = NJW 1990, 1719 [BGH 14.05.1990 - AnwZ B 4/90]).
  • BGH, 24.01.1985 - I ZR 113/84

    Zulässigkeit der Revision gegen ein oberlandesgerichtliches Versäumnisurteil;

    Auszug aus BGH, 27.09.1990 - VII ZR 135/90
    Das Berufungsgericht geht zu Recht davon aus, daß bei § 513 Abs. 2 ZPO die Schlüssigkeit des Sachvortrags Voraussetzung bereits der Zulässigkeit des Rechtsmittels ist (vgl. Senatsurteile vom 22. September 1977 - VII ZR 128/77 = NJW 1978, 428, 429 [BGH 22.09.1977 - VIII ZR 128/77], und vom 9. Oktober 1975 - VII ZR 242/73 = VersR 1976, 67, 68; vgl. auch BGH Beschluß vom 24. Januar 1985 - I ZR 113/84 = VersR 1985, 542, 543).
  • BVerfG, 14.12.1999 - 1 BvR 1327/98

    Versäumnisurteil

    Bis zum Erlass des § 13 BORA war daher das anwaltliche Verhalten allein von den Vorschriften der Zivilprozessordnung bestimmt (vgl. BGH ZIP 1990, 1628 = NJW 1991, 42, 43, dazu EWiR 1991, 7 (Kleine-Cosack); BVerfG, 2. Kammer des Ersten Senats, NJW 1993, 121, 122).
  • BGH, 06.05.1999 - V ZB 1/99

    Berufung gegen zweites Versäumnisurteil

    b) Diese Beschränkung gilt nur insoweit nicht, als zur Begründung der Berufung geltend gemacht wird, die Säumnis im Termin zur mündlichen Verhandlung über den Einspruch sei unabwendbar gewesen (RGZ 166, 246, 247; BAG, NJW 1972, 790; BGH, Urt. v. 27. September 1990, VII ZR 135/90, NJW 1991, 42, Alternativkommentar-ZPO/Ankermann, § 513 Rdn. 8; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, aaO, § 513 Rdn. 4; Musielak/Ball, aaO, § 513 Rdn. 8; Stein/Jonas/Grunsky, aaO, § 513 ZPO Rdn. 8; Thomas/Putzo, aaO, 21, § 513 Rdn. 4; Zöller/Gummer, aaO, § 513 ZPO Rdn. 7a; Braun, ZZP 93 (1980), 449 f; ders. JuS 1983, 622).
  • BGH, 22.04.1999 - IX ZR 364/98

    Zulässigkeit der Berufung gegen ein zweites Versäumnisurteil; Verschulden an der

    Das trifft unter anderem zu, wenn der Termin zur mündlichen Verhandlung, auf die das zweite Versäumnisurteil erging, von der betroffenen Partei unverschuldet versäumt wurde (vgl. BGH, Urt. v. 19. November 1981 - III ZR 85/80, WM 1982, 601; v. 27. September 1990 - VII ZR 135/90, NJW 1991, 42, 43; v. 19. November 1998 - IX ZR 152/98, NJW 1999, 724).

    Der Sachverhalt, der die Zulässigkeit der Berufung rechtfertigen soll, muß vollständig in der Berufungsinstanz vorgetragen und darf in der Revisionsinstanz nicht ergänzt werden (vgl. BGH, Beschl. v. 19. Januar 1967 - VII ZB 13/66, NJW 1967, 728; Urt. v. 27. September 1990 aaO).

    aa) Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs kann es für die nicht erschienene Partei ein unabwendbarer Zufall sein (und damit auch ein Verschulden ausschließen), wenn unter den bei einem bestimmten Gericht zugelassenen Rechtsanwälten die ständige Übung besteht, gegen eine durch einen Kollegen vertretene Partei nicht vor Ablauf von 15 Minuten nach der festgesetzten Terminszeit und nur nach telefonischer Rückfrage im Büro des Gegenanwalts ein Versäumnisurteil zu beantragen, und wenn ein Anwalt unter Verstoß gegen diese Übung ein Versäumnisurteil erwirkt (vgl. BGH, Urt. v. 9. Oktober 1975 - VII ZR 242/73, NJW 1976, 196 f; v. 27. September 1990 aaO a.E.).

    Eine solche Übung ist freilich nicht erheblich, wenn den Interessen des vertretenen Mandanten der Vorrang vor kollegialer Rücksichtnahme gebührt (BGH, Urt. v. 27. September 1990 aaO; vgl. auch Baumbach/Lauterbach/Albers, ZPO 57. Aufl. § 513 Rdn. 4).

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