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   BGH, 03.04.1996 - VIII ZR 3/95   

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https://dejure.org/1996,344
BGH, 03.04.1996 - VIII ZR 3/95 (https://dejure.org/1996,344)
BGH, Entscheidung vom 03.04.1996 - VIII ZR 3/95 (https://dejure.org/1996,344)
BGH, Entscheidung vom 03. April 1996 - VIII ZR 3/95 (https://dejure.org/1996,344)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Auskunftspflicht des Handelsvertreters - Konkurrenzunternehmen - Verbotswidrige Vermittlung - Feststellungsinteresse bei Schadensersatzpflicht - Möglichkeit der Stufenklage - Formularmäßiger Handelsvertretervertrag - Verjährungsklausel

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    HGB § 86; HGB § 88; AGBG § 9; ZPO § 256
    AGBG-widrige Verjährungsklausel für Ansprüche des Vertreters

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AGBG § 9; HGB § 86, § 88; ZPO ZPO § 256
    Auskunftspflicht des Handelsvertreters über Geschäfte mit Konkurrenzunternehmen; Rechtsschutzbedürfnis für Feststellung der Schadensersatzpflicht; Formularmäßige Vereinbarung einer kurzen Verjährungsfrist in einem Handelsvertretervertrag

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Auskunftsanspruch des Unternehmers gegen Handelsvertreter

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)

    Auskunftsanspruch des U gegen HV wegen Konkurrenztätigkeit, Wettbewerb des HV, Feststellungsinteresse, Rechtsschutzinteresse, Subsidiarität der Feststellungsklage gegenüber Stufenklage, Abkürzung der Verjährung in Formularvertrag, kenntnisunabhängiger Verjährungsbeginn

Papierfundstellen

  • NJW 1996, 2097
  • ZIP 1996, 1006
  • MDR 1996, 801
  • VersR 1996, 848
  • WM 1996, 1550
  • BB 1996, 1188
  • DB 1996, 1279
 
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Wird zitiert von ... (70)Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 10.05.1990 - I ZR 175/88

    Abkürzung der Verjährungsfrist

    Auszug aus BGH, 03.04.1996 - VIII ZR 3/95
    b) Die Auffassung des Berufungsgerichts, die in § 15 des Handelsvertretervertrages geregelte Abkürzung der Verjährungsfrist sei unwirksam, weil § 15 Abs. 3 die Klägerin hinsichtlich des Beginns der Verjährungsfrist einseitig bevorzuge, steht im Einklang mit der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs und der Auffassung des Schrifttums (BGHZ 75, 218, BGH, Urteil vom 10. Mai 1990 - I ZR 175/88 = WM 1990, 2085; Staub/Brüggemann aaO. § 88 Rdnr. 3, Hopt aaO. § 88 Rdnr. 9).

    aa) Allerdings ist allgemein anerkannt, daß die vierjährige Verjährungsfrist des § 88 HGB bei Wahrung des Grundsatzes der Gleichbehandlung von Handelsvertreter und Unternehmer abgekürzt werden kann, wenn und soweit billigenswerte Interessen zumindest einer der Vertragsparteien eine angemessene Beschränkung der Verjährungsfrist rechtfertigen (BGHZ 75, 218, 220, BGH, Urteil vom 10. Mai 1990 - I ZR 175/88 = WM 1990, 2085 unter I 3; OLG Hamm NJW-RR 1988, 674; OLG Celle NJW-RR 1988, 1064, 1065).

    Der Bundesgerichtshof (Urteil vom 10. Mai 1990 aaO.) hat mit Zustimmung des Schrifttums (Hopt aaO. § 88 Rdnr. 9, H. Schmidt in Ulmer/Brandner/Hensen, AGBG, 7. Aufl., Anh. §§ 9 - 11 Rdnr. 416; M. Wolf in Wolf/Horn/Lindacher, AGBG, 3. Aufl., § 9 Rdnr. H 105) in einem nicht nach dem AGB-Gesetz beurteilten Handelsvertretervertrag eine Abkürzung der vierjährigen Verjährungsfrist des § 88 HGB auf sechs Monate für rechtswirksam gehalten, wenn für den Beginn des Laufs der abgekürzten Frist die Kenntnis von der Anspruchsentstehung Voraussetzung ist.

    Diese Regelung benachteiligt die Vertragspartner der Klägerin unangemessen und ist deshalb nach § 9 Abs. 1, Abs. 2 Nr. 1 AGBG unwirksam, denn sie kann zur Folge haben, daß Ansprüche des Handelsvertreters verjähren, bevor dieser von ihrer Existenz Kenntnis erlangt (vgl. hierzu BGH, Urteil vom 10. Mai 1990 aaO. unter I 3).

  • BGH, 12.10.1979 - I ZR 166/78

    Verjährung der Ansprüche des Handelsvertreters

    Auszug aus BGH, 03.04.1996 - VIII ZR 3/95
    b) Die Auffassung des Berufungsgerichts, die in § 15 des Handelsvertretervertrages geregelte Abkürzung der Verjährungsfrist sei unwirksam, weil § 15 Abs. 3 die Klägerin hinsichtlich des Beginns der Verjährungsfrist einseitig bevorzuge, steht im Einklang mit der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs und der Auffassung des Schrifttums (BGHZ 75, 218, BGH, Urteil vom 10. Mai 1990 - I ZR 175/88 = WM 1990, 2085; Staub/Brüggemann aaO. § 88 Rdnr. 3, Hopt aaO. § 88 Rdnr. 9).

    aa) Allerdings ist allgemein anerkannt, daß die vierjährige Verjährungsfrist des § 88 HGB bei Wahrung des Grundsatzes der Gleichbehandlung von Handelsvertreter und Unternehmer abgekürzt werden kann, wenn und soweit billigenswerte Interessen zumindest einer der Vertragsparteien eine angemessene Beschränkung der Verjährungsfrist rechtfertigen (BGHZ 75, 218, 220, BGH, Urteil vom 10. Mai 1990 - I ZR 175/88 = WM 1990, 2085 unter I 3; OLG Hamm NJW-RR 1988, 674; OLG Celle NJW-RR 1988, 1064, 1065).

  • BGH, 23.01.1964 - VII ZR 133/62

    Rechte des Unternehmers bei Verstoß des Handelsvertreters gegen das

    Auszug aus BGH, 03.04.1996 - VIII ZR 3/95
    Der Handelsvertreter schuldet dem Unternehmer Auskunft über solche Geschäfte, die er verbotswidrig für ein Konkurrenzunternehmen vermittelt hat (Anschluß an BGH, Urteil vom 23. Januar 1964 - VII ZR 133/62 - NJW 1964, 817).

    Aus diesem Grunde schuldet der Handelsvertreter, der ein Wettbewerbsverbot verletzt und sich damit schadensersatzpflichtig gemacht hat, dem Unternehmer Auskunft über die für Konkurrenten vermittelten Geschäfte (BGH, Urteil vom 23. Januar 1964 - VII ZR 133/62 = NJW 1964, 817 unter I, Staub/Brüggemann, HGB, 4. Aufl., § 86 Rdnr. 42, Hopt, Handelsvertreterrecht, § 86 Rdnr. 32).

  • BGH, 18.11.1988 - V ZR 75/87

    Bestellung einer Grundschuld an einem gemeinschaftlichen Grundstück der

    Auszug aus BGH, 03.04.1996 - VIII ZR 3/95
    Voraussetzung hierfür ist nach gefestigter Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, da eine Klausel sich inhaltlich und sprachlich in einen zulässigen und einen unzulässigen Regelungsteil trennen läßt und der zulässige Teil ohne sprachliche Umgestaltung oder Ergänzung als eigenständige und sinnvolle Regelung aufrechterhalten werden kann (BGHZ 93, 29, 37, 48 ff; 106, 19, 25 ff; Senatsurteil vom 20. Januar 1993 - VIII ZR 10/92 = WM 1993, 660 unter II 6 b m.Nachw., einschränkend BGH, Urteil vom 18. Mai 1995 - IX ZR 108/94 = WM 1995, 1397 unter B II 4 b).
  • BGH, 17.01.1989 - XI ZR 54/88

    Formularmäßige Vereinbarung der Verzögerung der Wertstellung von Bareinzahlungen

    Auszug aus BGH, 03.04.1996 - VIII ZR 3/95
    Die Klausel läßt sich auch nicht in anderer Weise ohne unzulässige geltungserhaltende Reduktion (dazu z.B. BGHZ 106, 259, 267; 124, 254, 262) auf einen noch zulässigen Inhalt zurückführen.
  • BGH, 30.11.1993 - XI ZR 80/93

    Richterliche Inhaltskontrolle von Gebührenklauseln in AGB der Banken und

    Auszug aus BGH, 03.04.1996 - VIII ZR 3/95
    Die Klausel läßt sich auch nicht in anderer Weise ohne unzulässige geltungserhaltende Reduktion (dazu z.B. BGHZ 106, 259, 267; 124, 254, 262) auf einen noch zulässigen Inhalt zurückführen.
  • BGH, 26.11.1984 - VIII ZR 214/83

    Zulässigkeit einzelner Bestimmungen in einem Vertragshändlervertrag der

    Auszug aus BGH, 03.04.1996 - VIII ZR 3/95
    Voraussetzung hierfür ist nach gefestigter Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, da eine Klausel sich inhaltlich und sprachlich in einen zulässigen und einen unzulässigen Regelungsteil trennen läßt und der zulässige Teil ohne sprachliche Umgestaltung oder Ergänzung als eigenständige und sinnvolle Regelung aufrechterhalten werden kann (BGHZ 93, 29, 37, 48 ff; 106, 19, 25 ff; Senatsurteil vom 20. Januar 1993 - VIII ZR 10/92 = WM 1993, 660 unter II 6 b m.Nachw., einschränkend BGH, Urteil vom 18. Mai 1995 - IX ZR 108/94 = WM 1995, 1397 unter B II 4 b).
  • BGH, 08.05.1961 - II ZR 205/59

    Rechtshängigkeit des Zahlungsanspruchs bei Erhebung einer Stufenklage

    Auszug aus BGH, 03.04.1996 - VIII ZR 3/95
    Es fehlt aber deswegen, weil die Klägerin den aus der unerlaubten Konkurrenztätigkeit des Beklagten hergeleiteten Schadensersatzanspruch im Wege der Stufenklage sogleich mit einer - zunächst noch unbezifferten - Leistungsklage verfolgen könnte, wodurch ein weiterer Prozeß vermieden würde (vgl. BGH, Urteil vom 8. Mai 1961 - II ZR 205/59 = MDR 1961, 751, MünchKommZPO-Lüke, § 254 Rdnr. 9, Zöller/Greger, ZPO, 19. Aufl., § 254 Rdnr. 1).
  • OLG Celle, 12.02.1988 - 11 U 62/87

    Verjährungsregelung in formularmäßigem HVV, Formularvertrag, Abkürzung der

    Auszug aus BGH, 03.04.1996 - VIII ZR 3/95
    aa) Allerdings ist allgemein anerkannt, daß die vierjährige Verjährungsfrist des § 88 HGB bei Wahrung des Grundsatzes der Gleichbehandlung von Handelsvertreter und Unternehmer abgekürzt werden kann, wenn und soweit billigenswerte Interessen zumindest einer der Vertragsparteien eine angemessene Beschränkung der Verjährungsfrist rechtfertigen (BGHZ 75, 218, 220, BGH, Urteil vom 10. Mai 1990 - I ZR 175/88 = WM 1990, 2085 unter I 3; OLG Hamm NJW-RR 1988, 674; OLG Celle NJW-RR 1988, 1064, 1065).
  • OLG Hamm, 25.06.1987 - 18 U 229/86

    Abkürzung der Verjährung von Ansprüchen aus HVV

    Auszug aus BGH, 03.04.1996 - VIII ZR 3/95
    aa) Allerdings ist allgemein anerkannt, daß die vierjährige Verjährungsfrist des § 88 HGB bei Wahrung des Grundsatzes der Gleichbehandlung von Handelsvertreter und Unternehmer abgekürzt werden kann, wenn und soweit billigenswerte Interessen zumindest einer der Vertragsparteien eine angemessene Beschränkung der Verjährungsfrist rechtfertigen (BGHZ 75, 218, 220, BGH, Urteil vom 10. Mai 1990 - I ZR 175/88 = WM 1990, 2085 unter I 3; OLG Hamm NJW-RR 1988, 674; OLG Celle NJW-RR 1988, 1064, 1065).
  • BGH, 20.01.1993 - VIII ZR 10/92

    Auslegung und Zulässigkeit von Formularklauseln in Wohnungsmietvertrag

  • BGH, 30.03.1983 - VIII ZR 3/82

    Bestehendes Mietverhältnis als Voraussetzung eines mietrechtlichen

  • BGH, 18.05.1995 - IX ZR 108/94

    Formularmäßige Ausdehnung der Bürgenhaftung über das verbürgte Kreditlimit hinaus

  • BGH, 21.02.1991 - III ZR 204/89

    verzögerter Versorgungsbescheid - multiple Sklerose - § 256 Abs. 1 ZPO, offene

  • OLG Karlsruhe, 09.11.2016 - 6 U 204/15

    Grauzementkartell - Kartellschadensersatz: Zulässigkeit der Feststellungsklage;

    Dabei steht der Zulässigkeit einer Feststellungsklage grundsätzlich ebenfalls die Möglichkeit entgegen, eine Stufenklage im Sinne des § 254 ZPO zu erheben, es sei denn, die Schadensentwicklung ist im Zeitpunkt der Klageerhebung noch nicht abgeschlossen (BGH, NJW 1996, 2097, 2098; GRUR 2001, 1177 f. - Feststellungsinteresse II; GRUR 2003, 900 Rn. 16 - Feststellungsinteresse III, juris).
  • OLG Dresden, 05.09.2012 - 4 W 961/12

    Nebenpflichtverletzung; Vertrag

    Wo sie möglich ist, fehlt das Feststellungsinteresse für eine Feststellungsklage (BGH NJW 1996, 2097; Zöller-Greger, ZPO, 29. Aufl. § 254 Rn 2).
  • BGH, 11.01.2007 - I ZR 96/04

    Außendienstmitarbeiter - Kein Wettbewerbsverstoß durch bloßes Ausnutzen des

    Insbesondere hat er den Gewinn zu ersetzen, der dem Unternehmer dadurch entgangen ist, dass der Handelsvertreter vertragswidrig Geschäfte nicht für ihn, sondern für einen Konkurrenten vermittelt hat (vgl. BGH, Urt. v. 3.4.1996 - VIII ZR 3/95, ZIP 1996, 1006, 1008).
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