Weitere Entscheidung unten: OLG Dresden, 10.03.1998

Rechtsprechung
   BGH, 14.10.1999 - IX ZR 142/98   

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https://dejure.org/1999,713
BGH, 14.10.1999 - IX ZR 142/98 (https://dejure.org/1999,713)
BGH, Entscheidung vom 14.10.1999 - IX ZR 142/98 (https://dejure.org/1999,713)
BGH, Entscheidung vom 14. Oktober 1999 - IX ZR 142/98 (https://dejure.org/1999,713)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • Wolters Kluwer

    Gesamtvollstreckung - Vollstreckung - Eröffnung - Gläubiger - Rücknahme - Schuldner - Zahlung - Anfechtung

  • Judicialis

    GesO § 10 Abs. 1 Nr. 4

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GesO § 10 Abs. 1 Nr. 4
    Anfechtung einer Zahlung zur Abwendung des Gesamtvollstreckungsverfahrens

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • nomos.de PDF, S. 45 (Leitsatz)

    § 10 Abs. 1 Nr. 4 GesO
    Eröffnung der Gesamtvollstreckung/Rücknahme des Antrags/Anfechtbarkeit von Rechtshandlungen

Papierfundstellen

  • NJW 2000, 211
  • NJW 2000, 212
  • NJW-RR 2000, 639 (Ls.)
  • ZIP 1998, 1114
  • ZIP 1999, 1977
  • MDR 2000, 108
  • NZI 2000, 19
  • NZI 2001, 44
  • NJ 2000, 96 (Ls.)
  • WM 1999, 2417
  • DB 2000, 212
 
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Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 08.10.1998 - IX ZR 337/97

    Begriff der Zahlungseinstellung

    Auszug aus BGH, 14.10.1999 - IX ZR 142/98
    Leichte Fahrlässigkeit schadet bereits, wenn dem Gläubiger Tatsachen bekannt sind, die den Verdacht der Zahlungsunfähigkeit begründen (vgl. BGH, Urt. v. 8. Oktober 1998 - IX ZR 337/97, ZIP 1998, 2008, 2011).

    Eine derartige inkongruente Deckung ist im allgemeinen ein Anzeichen dafür, daß der Schuldner zur Erfüllung der Schuld in der geschuldeten Art nicht in der Lage ist (vgl. Senatsurt. v. 8. Oktober 1998 - IX ZR 337/97, aaO; v. 3. Dezember 1998 - IX ZR 313/97, ZIP 1999, 76, 77).

  • OLG Dresden, 16.04.1997 - 12 U 20/97

    Anfechtung gegenüber einem Sozialversicherungsträger als Massegläubiger

    Auszug aus BGH, 14.10.1999 - IX ZR 142/98
    Die Vorrechte der Sozialversicherungsträger in der Gesamtvollstreckung werden vielmehr durch § 13 Abs. 1 Nr. 3 Buchst. b und § 17 Abs. 3 Nr. 1 Buchst. b GesO abschließend begrenzt (OLG Dresden ZIP 1997, 1036, 1038 i.V.m. BGH, Nichtannahmebeschl. v. 30. April 1998 - IX ZR 141/97, ZInsO 1998, 141, 142).
  • BGH, 03.12.1998 - IX ZR 313/97

    Anfechtung der Bestellung neuer aufgrund der AGB der Banken zu stellender

    Auszug aus BGH, 14.10.1999 - IX ZR 142/98
    Eine derartige inkongruente Deckung ist im allgemeinen ein Anzeichen dafür, daß der Schuldner zur Erfüllung der Schuld in der geschuldeten Art nicht in der Lage ist (vgl. Senatsurt. v. 8. Oktober 1998 - IX ZR 337/97, aaO; v. 3. Dezember 1998 - IX ZR 313/97, ZIP 1999, 76, 77).
  • BGH, 16.06.1994 - IX ZR 94/93

    Fiskus als Gläubiger im Konkurs eines Zollspediteurs

    Auszug aus BGH, 14.10.1999 - IX ZR 142/98
    Daß die Beklagte danach den empfangenen Betrag ganz oder teilweise behalten dürfte, steht derzeit nicht fest (vgl. BGHZ 114, 315, 322 f; BGH, Urt. v. 16. Juni 1994 - IX ZR 94/93, ZIP 1994, 1194, 1196).
  • BGH, 30.04.1998 - IX ZR 141/97

    Kenntnis des befriedigten Gläubigers von der Zahlungsunfähigkeit des

    Auszug aus BGH, 14.10.1999 - IX ZR 142/98
    Die Vorrechte der Sozialversicherungsträger in der Gesamtvollstreckung werden vielmehr durch § 13 Abs. 1 Nr. 3 Buchst. b und § 17 Abs. 3 Nr. 1 Buchst. b GesO abschließend begrenzt (OLG Dresden ZIP 1997, 1036, 1038 i.V.m. BGH, Nichtannahmebeschl. v. 30. April 1998 - IX ZR 141/97, ZInsO 1998, 141, 142).
  • BGH, 07.05.1991 - IX ZR 30/90

    Benachteiligung der Konkursgläubiger bei Bestehen von Ansprüchen anderer

    Auszug aus BGH, 14.10.1999 - IX ZR 142/98
    Daß die Beklagte danach den empfangenen Betrag ganz oder teilweise behalten dürfte, steht derzeit nicht fest (vgl. BGHZ 114, 315, 322 f; BGH, Urt. v. 16. Juni 1994 - IX ZR 94/93, ZIP 1994, 1194, 1196).
  • RG, 16.05.1916 - VII 77/16

    Antrag auf Konkurseröffnung

    Auszug aus BGH, 14.10.1999 - IX ZR 142/98
    Dies entspricht auch der einhelligen Meinung zur vergleichbaren Problematik des § 30 KO (vgl. RGZ 36, 73, 74; 88, 237; RG WarnRspr. 1929 Nr. 81; Jaeger/Henckel, KO 9. Aufl. § 30 Rdnr. 47; Kuhn/Uhlenbruck, KO 11. Aufl. § 30 Rdnr. 17; Kilger/K. Schmidt, Insolvenzgesetze 17. Aufl. § 30 KO Anm. 7 a).
  • RG, 09.12.1895 - VI 246/95

    Fall der Anfechtung einer nach dem Antrage auf Eröffnung des Konkurses einem

    Auszug aus BGH, 14.10.1999 - IX ZR 142/98
    Dies entspricht auch der einhelligen Meinung zur vergleichbaren Problematik des § 30 KO (vgl. RGZ 36, 73, 74; 88, 237; RG WarnRspr. 1929 Nr. 81; Jaeger/Henckel, KO 9. Aufl. § 30 Rdnr. 47; Kuhn/Uhlenbruck, KO 11. Aufl. § 30 Rdnr. 17; Kilger/K. Schmidt, Insolvenzgesetze 17. Aufl. § 30 KO Anm. 7 a).
  • BGH, 20.11.2001 - IX ZR 48/01

    Insolvenzanfechtung nach erledigtem Eröffnungsantrag; Beseitigung einer einmal

    Zurückgewiesene (vgl. RG WarnR 1929 Nr. 81) oder zurückgenommene (vgl. Senatsurt. v. 14. Oktober 1999 - IX ZR 142/98, ZIP 1999, 1977 f m.w.N.) Eröffnungsanträge blieben außer Betracht.

    Diese Erfahrungswerte verbieten einen Schluß des antragstellenden Gläubigers dahin, daß - nur weil er selbst Zahlungen erhalten hat - der Schuldner seine Zahlungen auch im allgemeinen wieder aufgenommen habe (vgl. Senatsurt. v. 14. Oktober 1999 - IX ZR 142/98, NJW 2000, 211, 212 f; v. 25. Oktober 2001 - IX ZR 17/01, z.V.b. in BGHZ; Beschl. v. 30. April 1998 - IX ZR 141/97, Leitsatz in ZInsO 1998, 141 f, zu OLG Dresden ZIP 1997, 1036 f; OLG Hamm ZIP 1996, 469 f; LG Magdeburg DZWIR 1999, 472, 473 f).

    Endlich muß sich gerade einem Sozialversicherungsträger angesichts der partiellen Strafbewehrtheit seiner Forderungen (§ 266 a StGB) die allgemeine Erfahrung aufdrängen, daß solche Ansprüche oft vorrangig vor anderen befriedigt werden, deren Nichterfüllung für den insolvenzreifen Schuldner weniger gefährlich ist (vgl. Senatsurt. v. 14. Oktober 1999, aaO S. 213).

  • BGH, 08.12.2005 - IX ZR 182/01

    Anfechtung der Abführung von Sozialversicherungsbeiträgen

    Ein rechtswirksam für erledigt erklärter oder zurückgenommener Insolvenzantrag, wie der Antrag der Beklagten vom 6. April 1999, ermöglicht keine Insolvenzanfechtung (vgl. BGHZ 149, 178, 180; 157, 350, 354; BGH, Urt. v. 14. Oktober 1999 - IX ZR 142/98, ZIP 1999, 1977, 1978).
  • BGH, 25.10.2001 - IX ZR 17/01

    Benachteiligung der Gläubiger durch Zahlung von Sozialversicherungsbeiträgen

    Dieser darf nicht auf dem Umweg über § 266a StGB mittelbar durchbrochen werden (so schon Senatsurt. v. 14. Oktober 1999 - IX ZR 142/98, ZIP 1999, 1977, 1979).

    Dem stehen Sondervorteile, die einzelnen Insolvenzgläubigern unter dem Druck eines Eröffnungsantrages gewährt werden, entgegen (vgl. schon Senatsurt. v. 14. Oktober 1999 - IX ZR 142/98, aaO).

    Diese Erfahrungswerte verbieten einen Schluß des antragstellenden Gläubigers dahin, daß - nur weil er selbst Zahlungen erhalten hat - der Schuldner seine Zahlungen auch im allgemeinen wieder aufgenommen habe (vgl. Senatsurt. v. 14. Oktober 1999, aaO S. 1978; Beschl. v. 30. April 1998 - IX ZR 141/97, Leitsatz in ZInsO 1998, 141 f, zu OLG Dresden ZIP 1997, 1036 f; OLG Hamm ZIP 1996, 469 f; LG Magdeburg DZWIR 1999, 472, 473 f).

    Zudem muß sich gerade einem Sozialversicherungsträger angesichts der partiellen Strafbewehrtheit seiner Forderungen (§ 266a StGB) die allgemeine Erfahrung aufdrängen, daß solche Ansprüche oft vorrangig vor anderen befriedigt werden, deren Nichterfüllung für den insolvenzreifen Schuldner weniger gefährlich ist (vgl. Senatsurt. v. 14. Oktober 1999, aaO S. 1978).

    c) Danach kommt es nicht mehr entscheidend auf die Frage an, ob das Gesamtvollstreckungsverfahren letztlich aufgrund des Antrags der A. eröffnet worden ist (zur Bedeutungslosigkeit zurückgenommener Anträge vgl. Senatsurt. v. 14. Oktober 1999 - IX ZR 142/98, aaO S. 1977 f) und ob die Beklagte diesen Antrag kannte.

  • BGH, 15.11.2007 - IX ZR 212/06

    Anfechtung der Rückführung eines Kontokorrentkredits; Berechnung des

    Diesen Standpunkt hatte der Senat bereits zu § 10 Abs. 1 Nr. 4 Fall 2 GesO eingenommen (vgl. BGH, Urt. v. 14. Oktober 1999 - IX ZR 142/98, ZIP 1999, 1977, 1978).
  • BGH, 28.04.2022 - IX ZR 48/21

    Rückgewährklage des Insolvenzverwalters nach Insolvenzanfechtung: Bedeutung des

    Dass nach der Rechtsprechung des Senats im Allgemeinen Sozialversicherungsträger - wie die Beklagte - von Unternehmern, die sich in finanzieller Bedrängnis befinden, vor anderen Gläubigern bedient werden (vgl. BGH, Urteil vom 14. Oktober 1999 - IX ZR 142/98, ZIP 1999, 1977, 1978; vom 20. November 2001 - IX ZR 48/01, BGHZ 149, 178, 191; vom 27. Mai 2003 - IX ZR 169/02, BGHZ 155, 75, 86; vom 1. Juli 2010 - IX ZR 70/08, WM 2010, 1756 Rn. 10), genügt nicht, um stets auf ein entsprechendes Bewusstsein des Schuldners schließen zu können.
  • BGH, 19.07.2001 - IX ZR 36/99

    Kenntnis von Zahlungsunfähigkeit; Insolvenzanfechtung nach Anzeige der

    Dem Anfechtungsgegner schadet, wie das Berufungsgericht richtig erkannt hat, im Rahmen des § 10 Abs. 1 Nr. 4 GesO bereits leichte Fahrlässigkeit; werden dem Gläubiger bestimmte Tatsachen bekannt, die den Verdacht der Zahlungsunfähigkeit begründen, kann der Gläubiger gehalten sein, sich nach der Zahlungsfähigkeit des Schuldners zu erkundigen und entsprechende zusätzliche Informationen einzuholen (BGH, Urt. v. 8. Oktober 1998 - IX ZR 337/97, ZIP 1998, 2008, 2011; v. 14. Oktober 1999 - IX ZR 142/98, NJW 2000, 211, 212; v. 13. April 2000 - IX ZR 144/99, WM 2000, 1207, 1208).

    Daraus kann nicht abgeleitet werden, daß der Sozialversicherungsträger diejenigen Beträge, die er in fahrlässiger Unkenntnis der Zahlungsunfähigkeit des Schuldners unter dem Druck der Strafdrohung empfangen hat, im Verhältnis zu anderen Gläubigern behalten darf (BGH, Urt. v. 14. Oktober 1999 - IX ZR 142/98, ZIP 1999, 1977, 1979).

  • BGH, 02.04.2009 - IX ZR 145/08

    Maßgeblichkeit eines nach der Eröffnung wegen prozessualer Überholung für

    Ist der Insolvenzgrund zunächst behoben worden, nachdem der Antrag mangels Masse abgewiesen worden war, und später erneut eingetreten, kann der erste Antrag nicht mehr ausschlaggebend sein (BGH, Urt. v. 15. November 2007 - IX ZR 212/06, ZIP 2008, 235, 236; Rn. 11 ebenso zur GesO bereits BGH, Urt. v. 14. Oktober 1999 - IX ZR 142/98, NZI 2000, 19).
  • BGH, 20.01.2000 - IX ZR 58/99

    Anfechtung der Rechtshandlungen von Gläubigern

    Die Zurückverweisung gibt dem Berufungsgericht Gelegenheit, die zwischen den Parteien streitigen Fragen zu prüfen, ob die Schuldnerin im Zeitpunkt der Zustellung der Pfändungs- und Einziehungsverfügung die Zahlungen eingestellt hatte und ob dem Beklagten die Zahlungsunfähigkeit bekannt war oder den Umständen nach bekannt sein mußte (vgl. dazu BGH, Urt. v. 8. Oktober 1998 - IX ZR 337/97, ZIP 1998, 2008, 2010 f; v. 14. Oktober 1999 - IX ZR 142/98, ZIP 1999, 1977, 1978).
  • BFH, 08.01.2003 - VII R 7/02

    Anspruch gegen den Fiskus auf Vergütung von in einer Kaufpreisforderung über

    Darüber hinaus kann ein Gläubiger einen von ihm gestellten Antrag auf Eröffnung der Gesamtvollstreckung wieder zurücknehmen, etwa weil er zwischenzeitlich Zahlungen oder andere Zugeständnisse von dem Schuldner erhalten hat (vgl. BGH-Urteil vom 14. Oktober 1999 IX ZR 142/98, Zeitschrift für Wirtschaftsrecht 1999, 1977).
  • OLG Hamm, 14.03.2006 - 27 U 169/05

    Insolvenzanfechtung, Gläubigerbenachteiligung, Inkongruenz, Umsatzsteuer

    Dieser darf nicht auf dem Umweg über § 261 StGB mittelbar durchbrochen werden (so für § 266 a StGB BGH, Urteil vom 25.10.2001 - IX ZR 17/01 - = NJW 2002, 512; Urteil vom 14.10.1999 - IX ZR 142/98 - = NJW 2000, 211).
  • OLG Köln, 10.09.2003 - 2 W 87/03

    Zurückgenommener Insolvenzantrag ist keine Grundlage für eine Anfechtung gemäß

  • OLG Dresden, 31.01.2001 - 13 U 2535/00

    Verschulden des Gläubiges hinsichtlich der Unkenntnis von der Zahlungsunfähigkeit

  • OLG Frankfurt, 09.08.2012 - 20 W 415/11

    Grundbuch: Unrichtigkeitsnachweis nach § 22 GBO - Rückschlagsperre

  • OLG Köln, 19.05.2003 - 2 W 37/03

    Abtretung von Ansprüchen des Schuldners aus einer Lebensversicherung innerhalb

  • OLG Celle, 08.05.2002 - 13 U 272/01

    Anfechtbarkeit der vom Insolvenzschuldner an die Krankenkasse bezahlten

  • OLG Dresden, 14.11.2002 - 13 U 1651/02

    Kenntnis des Gläubigers von der Zahlungseinstellung und Zahlungsunfähigkeit

  • LG Duisburg, 19.11.2003 - 7 T 125/03

    Auferlegung der Verfahrenskosten; Schweigen auf eine Erledigungserklärung als

  • OLG Dresden, 21.01.2001 - 13 W 1650/00

    Gesamtvollstreckung

  • OLG Dresden, 19.07.2001 - 13 U 1058/01

    Maßgeblicher Zeitpunkt für die Berechnung der Anfechtungsfristen

  • OLG Hamburg, 22.03.2002 - 1 U 46/01

    Gläubigerbenachteiligung bei Zahlung von Arbeitnehmerbeiträgen zur

  • KG, 30.08.2002 - 7 U 287/01

    Rückzahlung eines Betrages zur Gesamtvollstreckungsmasse; Voraussetzungen eines

  • LG Kiel, 18.07.2001 - 9 O 42/01

    Verpflichtung zur Rückzahlung auch des Arbeitnehmeranteils nach Anfechtung durch

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Rechtsprechung
   OLG Dresden, 10.03.1998 - 14 U 1524/97   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1998,6788
OLG Dresden, 10.03.1998 - 14 U 1524/97 (https://dejure.org/1998,6788)
OLG Dresden, Entscheidung vom 10.03.1998 - 14 U 1524/97 (https://dejure.org/1998,6788)
OLG Dresden, Entscheidung vom 10. März 1998 - 14 U 1524/97 (https://dejure.org/1998,6788)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • rechtsportal.de

    GesO § 10 abs 1 Nr. 4 Alt. 2
    Berechnung der Anfechtungsfrist bei Rücknahme und erneuter Stellung des Gesamtvollstreckungsantrags

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • ZIP 1998, 1114
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (9)

  • RG, 09.12.1895 - VI 246/95

    Fall der Anfechtung einer nach dem Antrage auf Eröffnung des Konkurses einem

    Auszug aus OLG Dresden, 10.03.1998 - 14 U 1524/97
    Die in § 10 Abs. 1 Nr. 4 GesO hinsichtlich der Rechtsfolgen (Anfechtbarkeit) angelegte Gleichstellung von Zahlungseinstellung und Eröffnungsantrag findet ihre innere Rechtfertigung in der Erwägung, dass im Falle eines Eröffnungsantrags, der auch zur Eröffnung des Gesamtvollstreckungsverfahrens führt, die Zahlungseinstellung/Zahlungsunfähigkeit schon vor dem Antrag als eingetreten anzusehen ist (vgl. RGZ 36, 73, 74).

    Der Gesetzgeber hat daher mit der Einfügung der 2. Alternative des § 10 Abs. 1 Nr. 4 GesO einen Anfechtungstatbestand geschaffen, der an eine äußerlich für Dritte leicht wahrnehmbare Tatsache anknüpft und damit auch die Feststellungen in einem Anfechtungsprozeß erleichtert (vgl. RGZ 36, 73; RGZ 88, 237).

    Eine erweiternde Auslegung der Gesetzesbestimmung auf solche Anträge, die in der Folge zurückgenommen, für erledigt erklärt oder abgelehnt worden sind, kommt daher nicht in Betracht (vgl. RGZ 36, 73; RGZ 88, 237; Gottwald/Huber, Nachtrag "Gesamtvollstreckungsordnung" zum Insolvenzrecht-Handbuch, 1993, Kap. III. Abschn. 7 D, Rdn. 6; Smid-Zeuner, GesO , 3. Aufl. 1996/97, § 10 Rdn. 127; Haarmeyer/Wutzke/Förster, GesO , 3. Aufl. 1995, § 10 Rdn. 85; Kuhn/Uhlenbruck, KO , 11. Auf.. 1994, § 30 Rdn. 17; Jaeger/Henckel, KO , 9. Aufl. 1997, § 30 Rdn. 47).

  • RG, 16.05.1916 - VII 77/16

    Antrag auf Konkurseröffnung

    Auszug aus OLG Dresden, 10.03.1998 - 14 U 1524/97
    Der Gesetzgeber hat daher mit der Einfügung der 2. Alternative des § 10 Abs. 1 Nr. 4 GesO einen Anfechtungstatbestand geschaffen, der an eine äußerlich für Dritte leicht wahrnehmbare Tatsache anknüpft und damit auch die Feststellungen in einem Anfechtungsprozeß erleichtert (vgl. RGZ 36, 73; RGZ 88, 237).

    Eine erweiternde Auslegung der Gesetzesbestimmung auf solche Anträge, die in der Folge zurückgenommen, für erledigt erklärt oder abgelehnt worden sind, kommt daher nicht in Betracht (vgl. RGZ 36, 73; RGZ 88, 237; Gottwald/Huber, Nachtrag "Gesamtvollstreckungsordnung" zum Insolvenzrecht-Handbuch, 1993, Kap. III. Abschn. 7 D, Rdn. 6; Smid-Zeuner, GesO , 3. Aufl. 1996/97, § 10 Rdn. 127; Haarmeyer/Wutzke/Förster, GesO , 3. Aufl. 1995, § 10 Rdn. 85; Kuhn/Uhlenbruck, KO , 11. Auf.. 1994, § 30 Rdn. 17; Jaeger/Henckel, KO , 9. Aufl. 1997, § 30 Rdn. 47).

  • OLG Dresden, 16.04.1997 - 12 U 20/97

    Anfechtung gegenüber einem Sozialversicherungsträger als Massegläubiger

    Auszug aus OLG Dresden, 10.03.1998 - 14 U 1524/97
    Da die Anfechtung keinen Erfolg hat, bedarf keiner Entscheidung, ob die Beklagte im Hinblick auf ihren gesetzlichen Auftrag zur Durchsetzung der Beitragsrückstände und/oder im Hinblick darauf, dass sie nicht wie andere Gläubiger in der Lage ist, sich ihre Schuldner selbst auszusuchen, im Anfechtungsprozeß eine Sonderstellung genießt (verneinend: BGHZ 79, 124, 131; OLG Dresden ZIP 1997, 1428, 1428, m. Anm. Plagemann EWiR § 10 GesO 4/1997, 793; OLG Dresden ZIP 1997, 1036, 1038, m. Anm. Haarmeyer EWiR § 10 GesO 3/1997, 519).
  • BGH, 10.12.1980 - VIII ZR 327/79

    Anfechtbarkeit der Befriedigung von Masseschulden neuen Rechts

    Auszug aus OLG Dresden, 10.03.1998 - 14 U 1524/97
    Da die Anfechtung keinen Erfolg hat, bedarf keiner Entscheidung, ob die Beklagte im Hinblick auf ihren gesetzlichen Auftrag zur Durchsetzung der Beitragsrückstände und/oder im Hinblick darauf, dass sie nicht wie andere Gläubiger in der Lage ist, sich ihre Schuldner selbst auszusuchen, im Anfechtungsprozeß eine Sonderstellung genießt (verneinend: BGHZ 79, 124, 131; OLG Dresden ZIP 1997, 1428, 1428, m. Anm. Plagemann EWiR § 10 GesO 4/1997, 793; OLG Dresden ZIP 1997, 1036, 1038, m. Anm. Haarmeyer EWiR § 10 GesO 3/1997, 519).
  • OLG Dresden, 28.04.1997 - 17 U 2919/96

    Anfechtbarkeit der Beitragszahlung an die Krankenkasse nach Eröffnung der

    Auszug aus OLG Dresden, 10.03.1998 - 14 U 1524/97
    Da die Anfechtung keinen Erfolg hat, bedarf keiner Entscheidung, ob die Beklagte im Hinblick auf ihren gesetzlichen Auftrag zur Durchsetzung der Beitragsrückstände und/oder im Hinblick darauf, dass sie nicht wie andere Gläubiger in der Lage ist, sich ihre Schuldner selbst auszusuchen, im Anfechtungsprozeß eine Sonderstellung genießt (verneinend: BGHZ 79, 124, 131; OLG Dresden ZIP 1997, 1428, 1428, m. Anm. Plagemann EWiR § 10 GesO 4/1997, 793; OLG Dresden ZIP 1997, 1036, 1038, m. Anm. Haarmeyer EWiR § 10 GesO 3/1997, 519).
  • BGH, 22.11.1990 - IX ZR 103/90

    Begriff der Zahlungseinstellung; Kenntnis des Prozeßbevollmächtigten von

    Auszug aus OLG Dresden, 10.03.1998 - 14 U 1524/97
    Eine erfolgreiche Anfechtung gemäß § 10 Abs. 1 Nr. 4 1. Alternative GesO setzt nämlich voraus, dass der nicht nur vorübergehende und die Begleichung wesentlicher Teile der fälligen Verbindlichkeiten hindernde Mangel an Zahlungsmitteln den beteiligten Verkehrskreisen auch erkennbar war (vgl. BGH Urt. v. 15.11.1990 - IX ZR 92/90, WM 1991, 150, 151; BGH Urt. v. 22.11.1990 - IX ZR 103/90, ZIP 1991, 39, 40; BGH Urt. v. 27.04.1995 - IX ZR 147/94, ZIP 1995, 929, 930).
  • BGH, 13.03.1997 - IX ZR 93/96

    Anfechtung der durch vorzeitige Rückgewähr eines Kredits bewirkten

    Auszug aus OLG Dresden, 10.03.1998 - 14 U 1524/97
    Im Rahmen der Absichtsanfechtung (vgl. § 10 Abs. 1 Nr. 1 GesO , § 31 KO ) stellt eine - hier gegebene - sog. inkongruente Deckung (vgl. Kuhn/Uhlenbruck, a.a.O., § 30 Rdn. 47), auf die der Gläubiger in dieser Weise keinen Anspruch hat, ein starkes Beweisindiz dafür dar, dass der Empfänger der nicht geschuldeten Zuwendung von einer Gläubigerbenachteiligungsabsicht des Schuldners wußte, weil eine solche freiwillige überobligatorische Leistung im Geschäftsleben nicht häufig vorkommt und deshalb eine - gegenüber anderen Gläubigern - bevorzugte Behandlung nahelegt (BGH WM 1965, 85, 87; BGH ZIP 1997, 853, 855; BGH ZIP 1997, 513, 515; OLG Frankfurt ZIP 1997, 598, 588).
  • BGH, 27.04.1995 - IX ZR 147/94

    Vermutung der Kenntnis der Zahlungseinstellung nach Fälligstellung eines Kredits

    Auszug aus OLG Dresden, 10.03.1998 - 14 U 1524/97
    Eine erfolgreiche Anfechtung gemäß § 10 Abs. 1 Nr. 4 1. Alternative GesO setzt nämlich voraus, dass der nicht nur vorübergehende und die Begleichung wesentlicher Teile der fälligen Verbindlichkeiten hindernde Mangel an Zahlungsmitteln den beteiligten Verkehrskreisen auch erkennbar war (vgl. BGH Urt. v. 15.11.1990 - IX ZR 92/90, WM 1991, 150, 151; BGH Urt. v. 22.11.1990 - IX ZR 103/90, ZIP 1991, 39, 40; BGH Urt. v. 27.04.1995 - IX ZR 147/94, ZIP 1995, 929, 930).
  • BGH, 15.11.1990 - IX ZR 92/90

    Feststellung der Kenntnis von der Zahlungseinstellung nach § 30 KO - Führung des

    Auszug aus OLG Dresden, 10.03.1998 - 14 U 1524/97
    Eine erfolgreiche Anfechtung gemäß § 10 Abs. 1 Nr. 4 1. Alternative GesO setzt nämlich voraus, dass der nicht nur vorübergehende und die Begleichung wesentlicher Teile der fälligen Verbindlichkeiten hindernde Mangel an Zahlungsmitteln den beteiligten Verkehrskreisen auch erkennbar war (vgl. BGH Urt. v. 15.11.1990 - IX ZR 92/90, WM 1991, 150, 151; BGH Urt. v. 22.11.1990 - IX ZR 103/90, ZIP 1991, 39, 40; BGH Urt. v. 27.04.1995 - IX ZR 147/94, ZIP 1995, 929, 930).
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