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   BGH, 07.10.1998 - VIII ZR 100/97   

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https://dejure.org/1998,302
BGH, 07.10.1998 - VIII ZR 100/97 (https://dejure.org/1998,302)
BGH, Entscheidung vom 07.10.1998 - VIII ZR 100/97 (https://dejure.org/1998,302)
BGH, Entscheidung vom 07. Oktober 1998 - VIII ZR 100/97 (https://dejure.org/1998,302)
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Umstrittene Lieferung durch Spedition

§ 320 BGB: echte Einrede, die vom Schuldner erhoben werden muß (zumindest durch ausdrücklichen Hinweis auf das Ausbleiben der Gegenleistung);

§ 138 Abs. 4 ZPO, zulässiges Bestreiten mit Nichtwissen, wenn es um die Wahrnehmung eines Dritten geht, der mit der Partei lediglich austausch-vertraglich verbunden ist (hier: Streckengeschäft)

Volltextveröffentlichungen (7)

  • Prof. Dr. Lorenz

    Einrede des nichterfüllten Vertrags und Erklärung mit Nichtwissen

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Leistungsverweigerungsrecht - Einrede des nichterfüllten Vertrages - Zug-um-Zug-Verurteilung - Erklärung mit Nichtwissen - Zulässigkeit einer Erklärung mit Nichtwissen

  • Judicialis

    BGB § 320; ; ZPO § 138 Abs. 4

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 320; ZPO § 138 Abs. 4
    Erhebung der Einrede des nicht erfüllten Vertrages im Prozeß; Zulässigkeit einer Erklärung mit Nichtwissen

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä. (3)

  • WuB Entscheidungsanmerkungen zum Wirtschafts- und Bankrecht(Abodienst; oder: Einzelerwerb 12,79 €) (Entscheidungsbesprechung)

    Leistungsverweigerungsrecht; Geltendmachung im Prozeß; Bestreiten mit Nichtwissen; Informationspflicht im Zivilprozeß

  • Alpmann Schmidt | RÜ(Abo oder Einzelheftbestellung) (Fallmäßige Aufbereitung - für Studienzwecke)

    Zur Geltendmachung des Leistungsverweigerungsrechts durch Bestreiten der Lieferung mit Nichtwissen

  • jurafuchs.de (Fallmäßige Aufbereitung - für Studienzwecke)

    Verzugseintritt beim gegenseitigen Vetrag

Papierfundstellen

  • NJW 1999, 53
  • ZIP 1998, 1965
  • MDR 1999, 26
  • NJ 1999, 41
  • WM 1998, 2538
  • BB 1998, 2440
  • DB 1998, 2593
  • BauR 1999, 69
  • ZfBR 1999, 35
 
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Wird zitiert von ... (75)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 10.07.1986 - III ZR 19/85

    Formularmäßige Vereinbarung des Auszahlungsfortschritts bei einem

    Auszug aus BGH, 07.10.1998 - VIII ZR 100/97
    Darüber hinaus hat der Bundesgerichtshof eine Erkundigungspflicht der Partei angenommen, wenn es sich um Vorgänge im Bereich von Personen - nicht nur der eigenen, sondern auch einer anderen Firma - handelt, die unter ihrer Anleitung, Aufsicht oder Verantwortung tätig geworden sind (Urteile vom 10. Juli 1986 - III ZR 19/85 = NJW 1986, 3199 unter II 4; vom 9. Juli 1987 aaO; vom 15. November 1989 - VIII ZR 46/89 = BGHZ 109, 205, 208 ff; vom 10. Oktober 1994 - II ZR 95/93 = WM 1994, 2192 unter 3 d aa).

    Dafür reicht nicht aus, daß sie Geschäftspartner der Beklagten war, zumal die zwischenzeitliche Eröffnung des Gesamtvollstreckungsverfahrens über ihr Vermögen die Informationsbeschaffung zusätzlich erschwerte (vgl. BGH, Urteil vom 10. Juli 1986 aaO).

  • BGH, 09.07.1987 - III ZR 229/85

    Auszahlung eines Darlehens durch Auszahlung auf ein verpfändetes Festgeldkonto

    Auszug aus BGH, 07.10.1998 - VIII ZR 100/97
    Den Handlungen und Wahrnehmungen der Partei stehen die ihrer gesetzlichen Vertreter gleich (BGH, Urteil vom 9. Juli 1987 - III ZR 229/85 = BGHR ZPO § 138 Abs. 4 Erkundigungspflicht 1; Zöller/Greger, ZPO, 20. Aufl., § 138 Rdnr. 15; Stein/Jonas/Leipold, ZPO, 21. Aufl., § 138 Rdnrn. 34, 34a; MünchKomm/Peters, ZPO, § 138 Rdnr. 29, der das auch für rechtsgeschäftlich bestellte Vertreter annimmt).

    Darüber hinaus hat der Bundesgerichtshof eine Erkundigungspflicht der Partei angenommen, wenn es sich um Vorgänge im Bereich von Personen - nicht nur der eigenen, sondern auch einer anderen Firma - handelt, die unter ihrer Anleitung, Aufsicht oder Verantwortung tätig geworden sind (Urteile vom 10. Juli 1986 - III ZR 19/85 = NJW 1986, 3199 unter II 4; vom 9. Juli 1987 aaO; vom 15. November 1989 - VIII ZR 46/89 = BGHZ 109, 205, 208 ff; vom 10. Oktober 1994 - II ZR 95/93 = WM 1994, 2192 unter 3 d aa).

  • BGH, 07.05.1982 - V ZR 90/81

    Einrede des § 320 BGB neben Mängelgewährleistung

    Auszug aus BGH, 07.10.1998 - VIII ZR 100/97
    Sein bloßes Bestehen hindert zwar den Eintritt des Schuldnerverzugs (BGHZ 84, 42, 44; 116, 244, 249 m.w.Nachw.; Palandt/Heinrichs, BGB, 57. Aufl., § 320 Rdnr. 12).
  • BGH, 10.10.1994 - II ZR 95/93

    Offenlegung von Sondervorteilen der Gründungsgesellschafter im Emissionsprospekt

    Auszug aus BGH, 07.10.1998 - VIII ZR 100/97
    Darüber hinaus hat der Bundesgerichtshof eine Erkundigungspflicht der Partei angenommen, wenn es sich um Vorgänge im Bereich von Personen - nicht nur der eigenen, sondern auch einer anderen Firma - handelt, die unter ihrer Anleitung, Aufsicht oder Verantwortung tätig geworden sind (Urteile vom 10. Juli 1986 - III ZR 19/85 = NJW 1986, 3199 unter II 4; vom 9. Juli 1987 aaO; vom 15. November 1989 - VIII ZR 46/89 = BGHZ 109, 205, 208 ff; vom 10. Oktober 1994 - II ZR 95/93 = WM 1994, 2192 unter 3 d aa).
  • BGH, 04.03.1977 - I ZR 83/75

    Vorrang einer Individualvereinbarung vor Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) -

    Auszug aus BGH, 07.10.1998 - VIII ZR 100/97
    Das ist etwa der Fall, wenn der Beklagte den Klageabweisungsantrag damit begründet, der Kläger könne oder wolle die ihm obliegende Gegenleistung nicht erbringen (Soergel/Wiedemann aaO, § 322 Rdnr. 7 m.w.Nachw.; auch Palandt/Heinrichs aaO, § 322 Rdnr. 2; zu § 274 BGB vgl. weiter BGH, Urteil vom 4. März 1977 - I ZR 83/75 = WM 1977, 533 unter II 4).
  • BGH, 06.12.1991 - V ZR 229/90

    Fälligkeit des Anspruchs mit Erfüllung der Gegenforderung

    Auszug aus BGH, 07.10.1998 - VIII ZR 100/97
    Sein bloßes Bestehen hindert zwar den Eintritt des Schuldnerverzugs (BGHZ 84, 42, 44; 116, 244, 249 m.w.Nachw.; Palandt/Heinrichs, BGB, 57. Aufl., § 320 Rdnr. 12).
  • BGH, 15.11.1989 - VIII ZR 46/89

    Zulässigkeit des Bestreitens mit Nichtwissen

    Auszug aus BGH, 07.10.1998 - VIII ZR 100/97
    Darüber hinaus hat der Bundesgerichtshof eine Erkundigungspflicht der Partei angenommen, wenn es sich um Vorgänge im Bereich von Personen - nicht nur der eigenen, sondern auch einer anderen Firma - handelt, die unter ihrer Anleitung, Aufsicht oder Verantwortung tätig geworden sind (Urteile vom 10. Juli 1986 - III ZR 19/85 = NJW 1986, 3199 unter II 4; vom 9. Juli 1987 aaO; vom 15. November 1989 - VIII ZR 46/89 = BGHZ 109, 205, 208 ff; vom 10. Oktober 1994 - II ZR 95/93 = WM 1994, 2192 unter 3 d aa).
  • BGH, 07.06.2006 - VIII ZR 209/05

    Rechtsfolgen der Zusicherung der Unfallfreiheit eines veräußerten Kraftfahrzeugs

    Eine Zug-um-Zug-Verurteilung setzt keinen formellen Antrag des Beklagten voraus; vielmehr reicht es aus, wenn der Beklagte einen uneingeschränkten Klageabweisungsantrag stellt, sofern der Wille, die eigene Leistung im Hinblick auf das Ausbleiben der Gegenleistung zurückzubehalten, eindeutig erkennbar ist (Senatsurteil vom 7. Oktober 1998 - VIII ZR 10/97, NJW 1999, 53 unter II 2).
  • OLG Schleswig, 26.03.2013 - 2 U 7/12

    Mobilfunkvertrag - 10 Euro-Pauschale für Rücklastschrift zu hoch

    Den Handlungen und Wahrnehmungen der Partei stehen die ihrer gesetzlichen Vertreter gleich (BGH NJW 1999, 53 m. w. N.).

    Darüber hinaus hat der Bundesgerichtshof eine Erkundigungspflicht der Partei angenommen, wenn die maßgebenden Tatsachen Personen bekannt sind, die unter ihrer Anleitung, Aufsicht oder Verantwortung tätig geworden sind (BGH NJW-RR 2009, 1666; BGH NJW 1999, 53; ebenso OLG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 9. Juni 1999 - 12 U 44/99 -, juris).

  • BGH, 23.07.2019 - VI ZR 337/18

    Schadensersatzansprüche wegen eines Verkehrsunfalls; Zulässiges Bestreiten mit

    a) Nach § 138 Abs. 4 ZPO ist eine Erklärung mit Nichtwissen - also die Einlassung, die Richtigkeit oder Unrichtigkeit der Behauptungen des Gegners nicht zu kennen (vgl. BGH, Urteil vom 12. November 2015 - I ZR 167/14, WRP 2016, 985 Rn. 124) - nur über Tatsachen zulässig, die weder eigene Handlungen der Partei noch Gegenstand ihrer eigenen Wahrnehmung gewesen sind; bei einer juristischen Person kommt es insoweit auf ihre Organe an (vgl. BGH, Urteile vom 8. Januar 2019 - II ZR 139/17, VersR 2019, 815 Rn. 34; vom 22. April 2016 - V ZR 256/14, WM 2016, 1384 Rn. 20; vom 19. April 2001 - I ZR 238/98, NJW-RR 2002, 612, 613, juris Rn. 28 mwN; vom 7. Oktober 1998 - VIII ZR 100/97, MDR 1999, 26, 27, juris Rn. 14 mwN).
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