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   BGH, 26.05.1999 - VIII ZR 123/98   

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https://dejure.org/1999,420
BGH, 26.05.1999 - VIII ZR 123/98 (https://dejure.org/1999,420)
BGH, Entscheidung vom 26.05.1999 - VIII ZR 123/98 (https://dejure.org/1999,420)
BGH, Entscheidung vom 26. Mai 1999 - VIII ZR 123/98 (https://dejure.org/1999,420)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • lexetius.com

    HGB § 89 a

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Fristlose außerordentliche Kündigung eines Agenturvertrags; Konkurrenzverbotsklausel bei Autovermietung; Verbotswidrige Konkurrenzvertretung ist wichtiger Grund zur außerordenlichen Kündigung eines Handelsvertreterverhältnisses; Entbehrlichkeit einer Abmahnung; ...

  • Judicialis

    HGB § 89 a

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    HGB § 89 b
    Dauer der Überlegungsfrist für außerordentliche Kündigung durch Unternehmer wegen verbotener Konkurrenztätigkeit

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    HGB § 89 a
    Rechtzeitigkeit einer außerordentlichen Kündigung des Handelsvertreterverhältnisses

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)

    Wichtiger Grund, Konkurrenztätigkeit, Erfordernis einer Abmahnung, Störung im Vertrauensbereich, offener Vertragsverstoß, Wissenszurechnung, Zurechnung der Kenntnis, deckungsbeitragsorientierte Vergütung, Anspruch auf Auskunft, Darlegungslast, Beweislast, ...

  • handelsvertreter-blog.de (Kurzinformation)

    Nach mehr als 2 Monaten kommt Kündigung zu spät

  • handelsvertreter-blog.de (Kurzinformation)

    Kündigung wegen Konkurrenztätigkeit kann Abmahnung voraussetzen

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1999, 1481
  • ZIP 1999, 1307
  • MDR 1999, 1206
  • VersR 1999, 1279
  • WM 1999, 1986
  • BB 1999, 1516
  • DB 1999, 2158
 
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Wird zitiert von ... (66)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 03.07.1986 - I ZR 171/84

    Bestimmung einer Frist zur außerordentlichen Kündigung eines

    Auszug aus BGH, 26.05.1999 - VIII ZR 123/98
    Wenn dort für die Frage der Zumutbarkeit der Fortsetzung des Vertragsverhältnisses auch auf die Heimlichkeit des Vorgehens des Kündigungsgegners abgestellt worden ist (BGH, Urteil vom 3. Juli 1986 - I ZR 171/84, WM 1986, 1413 unter II 1 m.w.Nachw.; wohl auch Urteil vom 5. Oktober 1989 - I ZR 160/88, WM 1990, 281 unter II 1), rechtfertigt dies nicht den von der Revision gezogenen Umkehrschluß, eine offene Konkurrenztätigkeit des Handelsvertreters könne nicht dazu führen, daß dem Unternehmer die Fortsetzung des Vertragsverhältnisses unzumutbar ist.
  • BGH, 11.02.1981 - VIII ZR 312/79

    Kündigung - Dauerschuldverhältnis - Würdigung - Zerrüttung - Unzumutbarkeit der

    Auszug aus BGH, 26.05.1999 - VIII ZR 123/98
    Die Revision verkennt nicht, daß es hierfür entscheidend darauf ankommt, ob das Fehlverhalten des Vertragspartners die Vertrauensgrundlage in so schwerwiegender Weise erschüttert hat, daß diese auch durch eine erfolgreiche Abmahnung nicht wiederhergestellt werden könnte (BGH, Urteil vom 9. Oktober 1991 - XII ZR 122/90, WM 1992, 156 = NJW 1992, 496 unter 2 c, 3; Urteil vom 11. Februar 1981 - VIII ZR 312/79, WM 1981, 331 = NJW 1981, 1264 unter B I 2 b aa m.w.Nachw.).
  • BGH, 09.10.1991 - XII ZR 122/90

    Voraussetzungen für die fristlose Kündigung eines Mietverhältnisses;

    Auszug aus BGH, 26.05.1999 - VIII ZR 123/98
    Die Revision verkennt nicht, daß es hierfür entscheidend darauf ankommt, ob das Fehlverhalten des Vertragspartners die Vertrauensgrundlage in so schwerwiegender Weise erschüttert hat, daß diese auch durch eine erfolgreiche Abmahnung nicht wiederhergestellt werden könnte (BGH, Urteil vom 9. Oktober 1991 - XII ZR 122/90, WM 1992, 156 = NJW 1992, 496 unter 2 c, 3; Urteil vom 11. Februar 1981 - VIII ZR 312/79, WM 1981, 331 = NJW 1981, 1264 unter B I 2 b aa m.w.Nachw.).
  • BGH, 05.10.1989 - I ZR 160/88

    Darlegungs- und Beweislast bei Schadensersatzansprüchen im Rahmen eines

    Auszug aus BGH, 26.05.1999 - VIII ZR 123/98
    Wenn dort für die Frage der Zumutbarkeit der Fortsetzung des Vertragsverhältnisses auch auf die Heimlichkeit des Vorgehens des Kündigungsgegners abgestellt worden ist (BGH, Urteil vom 3. Juli 1986 - I ZR 171/84, WM 1986, 1413 unter II 1 m.w.Nachw.; wohl auch Urteil vom 5. Oktober 1989 - I ZR 160/88, WM 1990, 281 unter II 1), rechtfertigt dies nicht den von der Revision gezogenen Umkehrschluß, eine offene Konkurrenztätigkeit des Handelsvertreters könne nicht dazu führen, daß dem Unternehmer die Fortsetzung des Vertragsverhältnisses unzumutbar ist.
  • BGH, 12.03.1992 - I ZR 117/90

    Fristlose Kündigung eines Versicherungsvertretervertrages; Provisionsanspruch des

    Auszug aus BGH, 26.05.1999 - VIII ZR 123/98
    Sie ist regelmäßig kürzer als zwei Monate, denn ein zweimonatiges Zuwarten kann nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs in der Regel nicht mehr als angemessene Zeitspanne zur Aufklärung des Sachverhalts und zur Überlegung der hieraus zu ziehenden Folgerungen angesehen werden, weil es darauf hindeutet, daß der Kündigende das beanstandete Ereignis selbst nicht als so schwerwiegend empfunden hat, daß eine weitere Zusammenarbeit mit dem anderen Teil bis zum Ablauf der Frist für eine ordentliche Kündigung unzumutbar ist (BGH, Urteile vom 14. April 1983 - I ZR 37/81, WM 1983, 820 unter II 2 und vom 12. März 1992 - I ZR 117/90, WM 1992, 1440 unter II 2 b bb; ebenso Senatsurteil vom 15. Dezember 1993 - VIII ZR 157/92, WM 1994, 645 unter II 3 für Vertragshändlerverträge).
  • BGH, 15.12.1993 - VIII ZR 157/92

    Zeitliche Begrenzung für die fristlose Kündigung eines Vertragshändlervertrages

    Auszug aus BGH, 26.05.1999 - VIII ZR 123/98
    Sie ist regelmäßig kürzer als zwei Monate, denn ein zweimonatiges Zuwarten kann nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs in der Regel nicht mehr als angemessene Zeitspanne zur Aufklärung des Sachverhalts und zur Überlegung der hieraus zu ziehenden Folgerungen angesehen werden, weil es darauf hindeutet, daß der Kündigende das beanstandete Ereignis selbst nicht als so schwerwiegend empfunden hat, daß eine weitere Zusammenarbeit mit dem anderen Teil bis zum Ablauf der Frist für eine ordentliche Kündigung unzumutbar ist (BGH, Urteile vom 14. April 1983 - I ZR 37/81, WM 1983, 820 unter II 2 und vom 12. März 1992 - I ZR 117/90, WM 1992, 1440 unter II 2 b bb; ebenso Senatsurteil vom 15. Dezember 1993 - VIII ZR 157/92, WM 1994, 645 unter II 3 für Vertragshändlerverträge).
  • BGH, 25.11.1998 - VIII ZR 221/97

    Rechtswirkungen der außerordentlichen Kündigung eines

    Auszug aus BGH, 26.05.1999 - VIII ZR 123/98
    Ein wichtiger Grund zur außerordentlichen Kündigung im Sinne des § 89 a HGB ist nach allgemeiner Auffassung, die auch die Revision nicht in Zweifel zieht, gegeben, wenn dem zur Kündigung berechtigten Teil die Fortsetzung des Vertragsverhältnisses bis zu dessen Ablauf oder auch nur bis zu dem Zeitpunkt, zu welchem es durch ordentliche Kündigung beendet werden könnte, nicht zumutbar ist (zuletzt Senatsurteil vom 25. November 1998 - VIII ZR 221/97, ZIP 1999, 277 unter II 1 b m.w.Nachw.; Hopt, HGB, 29. Aufl., § 89 a Rdnr. 6).
  • BGH, 23.10.1996 - XII ZR 55/95

    Formularmäßige Vereinbarung der Entgeltfortzahlung in den AGB eines Sport- und

    Auszug aus BGH, 26.05.1999 - VIII ZR 123/98
    Der dahingehenden Auslegung der einschlägigen Vertragsbestimmungen durch das Berufungsgericht, die, da es sich um vorformulierte, über den Bezirk eines Oberlandesgerichts hinaus verwendete Klauseln handelt, der uneingeschränkten revisionsrechtlichen Nachprüfung unterliegt (z.B. BGH, Urteil vom 23. Oktober 1996 - XII ZR 55/95, NJW 1997, 193 unter 2 m.w.Nachw.), schließt sich der erkennende Senat an.
  • BGH, 13.08.1997 - VIII ZR 246/96

    Anforderungen an Schlüssigkeit des Sachvortrages

    Auszug aus BGH, 26.05.1999 - VIII ZR 123/98
    In welchem Maße eine Partei ihr Vorbringen durch Darlegung konkreter weiterer Tatsachen substantiieren muß, hängt von den besonderen Gegebenheiten des Falles ab (z.B. Senatsurteil vom 13. August 1997 - VIII ZR 246/96, NJW-RR 1998, 712 unter II 1).
  • BGH, 14.04.1983 - I ZR 37/81

    Fristlose Kündigung eines Handelsvertretervertrages bei zweimonatiger

    Auszug aus BGH, 26.05.1999 - VIII ZR 123/98
    Sie ist regelmäßig kürzer als zwei Monate, denn ein zweimonatiges Zuwarten kann nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs in der Regel nicht mehr als angemessene Zeitspanne zur Aufklärung des Sachverhalts und zur Überlegung der hieraus zu ziehenden Folgerungen angesehen werden, weil es darauf hindeutet, daß der Kündigende das beanstandete Ereignis selbst nicht als so schwerwiegend empfunden hat, daß eine weitere Zusammenarbeit mit dem anderen Teil bis zum Ablauf der Frist für eine ordentliche Kündigung unzumutbar ist (BGH, Urteile vom 14. April 1983 - I ZR 37/81, WM 1983, 820 unter II 2 und vom 12. März 1992 - I ZR 117/90, WM 1992, 1440 unter II 2 b bb; ebenso Senatsurteil vom 15. Dezember 1993 - VIII ZR 157/92, WM 1994, 645 unter II 3 für Vertragshändlerverträge).
  • OLG Düsseldorf, 05.02.2020 - U (Kart) 4/19

    Zulieferer gegen Automobilhersteller

    Sie ist regelmäßig kürzer als zwei Monate, denn ein zweimonatiges Zuwarten kann in der Regel nicht mehr als angemessene Zeitspanne zur Aufklärung des Sachverhalts und zur Überlegung der hieraus zu ziehenden Folgerungen angesehen werden, weil es darauf hindeutet, dass der Kündigende das beanstandete Ereignis selbst nicht als so schwerwiegend empfunden hat, dass eine weitere Zusammenarbeit mit dem anderen Teil unzumutbar ist (vgl. zum Ganzen BGH, Urteil vom 29.06.2011, VIII ZR 212/08, Rn. 19 bei juris; Urteil vom 25.11.2010, Xa ZR 48/09 - Flexitanks I , Rn. 28 bei juris; Urteil vom 23.04.2010, LwZR 20/09, Rn. 13 bei juris; Urteil vom 26.05.1999, VIII ZR 123/98, Rn. 35 bei juris; Urteil vom 15.12.1993, VIII ZR 157/92, Rn. 11 bei juris; Urteil vom 12.03.1992, I ZR 117/90, Rn. 17 bei juris).
  • BGH, 29.06.2011 - VIII ZR 212/08

    Handelsvertretervertrag: Fristlose Kündigung eines Vertragshändlervertrages wegen

    Ein solcher wichtiger Grund liegt nach der Legaldefinition in § 314 Abs. 1 Satz 2 BGB vor, wenn dem kündigenden Teil unter Berücksichtigung aller Umstände des Einzelfalls und unter Abwägung der beiderseitigen Interessen die Fortsetzung des Vertragsverhältnisses bis zur vereinbarten Beendigung oder bis zum Ablauf einer Kündigungsfrist nicht zugemutet werden kann (Senatsurteil vom 10. November 2010 - VIII ZR 327/09, WM 2011, 136 Rn. 19; vgl. auch Senatsurteil vom 26. Mai 1999 - VIII ZR 123/98, WM 1999, 1986 unter II 2).

    Sie ist regelmäßig kürzer als zwei Monate, denn ein zweimonatiges Zuwarten kann in der Regel nicht mehr als angemessene Zeitspanne zur Aufklärung des Sachverhalts und zur Überlegung der hieraus zu ziehenden Folgerungen angesehen werden, weil es darauf hindeutet, dass der Kündigende das beanstandete Ereignis selbst nicht als so schwerwiegend empfunden hat, dass eine weitere Zusammenarbeit mit dem anderen Teil bis zum Ablauf der Frist für eine ordentliche Kündigung unzumutbar ist (Senatsurteile vom 15. Dezember 1993 - VIII ZR 157/92, aaO; vom 26. Mai 1999 - VIII ZR 123/98, aaO unter II 5 a; jeweils mwN).

    Auch im Urteil des Senats vom 26. Mai 1999 (VIII ZR 123/98, aaO) bedurfte die Frage, ob im Rahmen des § 89a HGB das Vorliegen eines fortdauernden Vertragsverstoßes Auswirkungen auf den Beginn der dem Kündigungsberechtigten zuzubilligenden Überlegungsfrist hat, keiner Entscheidung.

    Das Berufungsgericht hat übersehen, dass der wesentliche Grund für die vom Bundesgerichtshof in ständiger Rechtsprechung vertretene Auffassung, ein zweimonatiges Zuwarten führe im Regelfall zum Verlust des Kündigungsrechts, darin liegt, dass ein solches Zuwarten - wie oben bereits erwähnt - darauf hindeutet, dass der Kündigende das beanstandete Ereignis selbst nicht als so schwerwiegend empfunden hat, dass eine weitere Zusammenarbeit mit dem anderen Teil bis zum Ablauf der Frist für eine ordentliche Kündigung unzumutbar wäre (vgl. Senatsurteil vom 26. Mai 1999 - VIII ZR 123/98, aaO).

  • AG Brandenburg, 17.05.2019 - 31 C 60/18

    Fitness-Studio-Vertrag - außerordentliche Kündigung wegen Verschlechterung einer

    So hat die obergerichtliche Rechtsprechung - je nach der Art des Dauerschuldverhältnisses und unter Berücksichtigung der besonderen Verhältnisse des Einzelfalls - aber Fristen zwischen 1 bis 4 Monaten noch für angemessen erachtet ( BGH , NJW-RR 2007, Seiten 886 f.; BGH , VersR 1999, Seiten 1279 ff.; BGH , NJW 1994, Seiten 722 ff.; LG Mannheim , Urteil vom 02.04.2008, Az.: 4 S 109/07 ), da die in § 626 Abs. 2 BGB genannte 2-Wochen -Frist hier nicht herangezogen werden kann ( AG München , NJW-RR 2011, Seiten 67 f.; AG Wuppertal , Urteil vom 26.03.2007, Az.: 36 C 27/06 ).

    Nur ein längeres Zuwarten könnte nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs und des Bundesarbeitsgerichtes somit in der Regel nicht mehr als angemessene Zeitspanne zur Aufklärung des Sachverhalts und zur Überlegung der hieraus zu ziehenden Folgerungen angesehen werden, weil es dann ggf. darauf hingedeutet hätte, dass der kündigende Beklagte das Ereignis selbst nicht als so schwerwiegend empfunden hätte, dass eine weitere Zusammenarbeit mit dem Fitnessclub bis zum Ablauf der Frist für eine ordentliche Kündigung für ihn unzumutbar wäre ( BGH , Urteil vom 14. April 1983, Az.: I ZR 37/81, u.a. in: WM 1983, Seite 820; BGH , Urteil vom 12.03.1992, Az.: I ZR 117/90, u.a. in: WM 1992, Seite 1440; BGH , Urteil vom 15.12.1993, Az.: VIII ZR 157/92, u.a. in: WM 1994, Seite 645; BGH , WM 1999, Seiten 1986 ff. = MDR 1999, Seiten 1206 ff.; AG München , NJW-RR 2011, Seiten 67 f. ).

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