Weitere Entscheidung unten: OLG Hamm, 11.12.2003

Rechtsprechung
   BGH, 04.11.2004 - IX ZR 28/04   

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https://dejure.org/2004,1789
BGH, 04.11.2004 - IX ZR 28/04 (https://dejure.org/2004,1789)
BGH, Entscheidung vom 04.11.2004 - IX ZR 28/04 (https://dejure.org/2004,1789)
BGH, Entscheidung vom 04. November 2004 - IX ZR 28/04 (https://dejure.org/2004,1789)
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Volltextveröffentlichungen (10)

  • Wolters Kluwer

    Bestehen eines Widerspruchsrechts für einen vorläufigen Insolvenzverwalter gegen Kontobelastungen im Einzugsermächtigungsverfahren; Voraussetzungen für ein Widerspruchsrecht gegen eine auf eine Einzugsermächtigung gestützte Belastungsbuchung; Widerspruch gegen die ...

  • Judicialis

    InsO § 38; ; InsO § 60; ; BGB § 826

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Kann Insolvenzverwalter Belastungsbuchungen verhindern?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • ZIP 2004, 814
 
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Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (17)

  • BGH, 04.11.2004 - IX ZR 22/03

    Zum Widerruf von Kontobelastungen durch Insolvenzverwalter

    Auszug aus BGH, 04.11.2004 - IX ZR 28/04
    Im Schrifttum war die Frage umstritten (zum Meinungsstand vgl. BGH, Urt. v. 4. November 2004 - IX ZR 22/03, zur Veröffentlichung in BGHZ vorgesehen).

    Er tritt in die bei Verfahrenseröffnung bestehende Rechtslage ein (BGHZ 44, 1, 4; BGH, Urt. v. 4. November 2004 - IX ZR 22/03, aaO).

    Deshalb hat der Gläubiger, wie der Senat in dem Parallelverfahren IX ZR 22/03 aaO im einzelnen dargelegt hat, auch nach der Gutschrift auf seinem Konto und der Belastungsbuchung auf dem Schuldnerkonto immer noch lediglich den schuldrechtlichen Anspruch auf Erfüllung seiner Forderung.

    c) Ob der Widerspruch sittenwidrig sein könnte, wenn der Insolvenzmasse dadurch keinerlei Vorteil erwachsen wäre (vgl. hierzu BGH, Urt. v. 4. November 2004 - IX ZR 22/03 aaO), kann ebenfalls auf sich beruhen.

  • BGH, 06.06.2000 - XI ZR 258/99

    Widerspruch gegen Einzugsermächtigungslastschriften

    Auszug aus BGH, 04.11.2004 - IX ZR 28/04
    Daher bedarf die Belastungsbuchung, um rechtlich wirksam zu sein, der Genehmigung des Schuldners (BGHZ 69, 82, 85; 144, 349, 353; BGH, Urt. v. 14. Februar 1989 - XI ZR 141/88, WM 1989, 520, 521).

    Solange er die Belastungsbuchung nicht ausdrücklich oder konkludent genehmigt hat, kann der Schuldner die Lastschrift durch seinen Widerspruch rückgängig machen (BGHZ 144, 349, 354; BGH, Urt. v. 19. Dezember 2002 - IX ZR 377/99, WM 2003, 524, 526).

    Grundsätzlich gilt das Schweigen auf etwa zugegangene Rechungsabschlüsse nicht als Genehmigung (vgl. BGHZ 144, 349, 356).

    Mit Eröffnung des Insolvenzverfahrens geht eine dem Schuldner zustehende Möglichkeit des Widerspruchs gegen im Einzugsermächtigungsverfahren vorgenommene Belastungsbuchungen auf den Insolvenzverwalter über (BGHZ 144, 349, 351).

  • BGH, 15.06.1987 - II ZR 301/86

    Widerruf einer Lastschrift vor Konkursantrag

    Auszug aus BGH, 04.11.2004 - IX ZR 28/04
    Desgleichen handelt er sittenwidrig, wenn er die Widerspruchsmöglichkeit zu dem Zweck einsetzt, einen einzelnen Gläubiger zu begünstigen, indem er dessen Insolvenzrisiko auf den Lastschriftgläubiger überträgt (BGHZ 101, 153, 156 f = NJW 1987, 2370; BGH, Urt. v. 29. Mai 2001 - VI ZR 114/00, NJW 2001, 2632, 2633).

    b) Sittenwidrig könnte der "pauschale" Widerspruch des (vorläufigen) Insolvenzverwalters gegen die Belastungsbuchung dann sein, wenn er nicht der künftigen Insolvenzmasse, sondern - von vornherein gewollt - allein der Schuldnerbank zugute käme (BGHZ 101, 153, 157 = NJW 1987, 2370).

  • BGH, 14.12.2000 - IX ZB 105/00

    Vergütung des vorläufigen Insolvenzverwalters

    Auszug aus BGH, 04.11.2004 - IX ZR 28/04
    Daraus folgt, daß er Forderungen einzelner Gläubiger nur erfüllen - und somit das Schuldnervermögen nur vermindern - darf, wenn dies im Einzelfall zur Erfüllung der ihm obliegenden Aufgaben, etwa zur Fortführung des Schuldnerunternehmens, im Interesse der Gläubigergesamtheit erforderlich oder wenigstens zweckmäßig erscheint (vgl. BGHZ 118, 374, 379; 146, 165, 172 f).
  • BGH, 14.02.1989 - XI ZR 141/88

    Widerruf des Widerspruchs im Einzugsermächtigungsverfahren

    Auszug aus BGH, 04.11.2004 - IX ZR 28/04
    Daher bedarf die Belastungsbuchung, um rechtlich wirksam zu sein, der Genehmigung des Schuldners (BGHZ 69, 82, 85; 144, 349, 353; BGH, Urt. v. 14. Februar 1989 - XI ZR 141/88, WM 1989, 520, 521).
  • LG Berlin, 27.01.2004 - 19 O 398/03
    Auszug aus BGH, 04.11.2004 - IX ZR 28/04
    Nach Inkrafttreten der Insolvenzordnung hat sich der Meinungsstreit fortgesetzt (für Schadensersatzpflicht OLG Hamm ZIP 2004, 814, 815; LG Erfurt WM 2003, 1857; Baumbach/Hopt, HGB 31. Aufl. Zweiter Teil (7) Bankgeschäfte Rn. D/8; Bork, Zahlungsverkehr in der Insolvenz 2002, Rn. 247, 250, 256 f; ders. EWiR 2004, 237; ders., Festschrift für Walter Gerhardt 2004 S. 69 ff; Cartano WuB I D 2. Lastschriftverkehr 1.04; Fischer/Klanten, Bankrecht 3. Aufl. Rn. 6.101; van Gelder, in: Schimansky/Bunte/Lwowski, Bankrechts-Handbuch 2. Aufl. § 59 Rn. 11; Hess, in: Hess/Weis/Wienberg, InsO 2. Aufl. § 82 Rn. 65 f; Kling DZWIR 2004, 54; Knees/Fischer ZInsO 2004, 5; Krepold, in: BuB Rn. 6/427; Obermüller, Insolvenzrecht in der Bankpraxis 6. Aufl. Rn. 3.452; ders. ZInsO 1998, 252, 258; ders. WuB VI B. § 30 Nr. 2 KO 2.90; Ott, in: MünchKomm-InsO, § 82 Rn. 25; wohl auch Uhlenbruck, InsO 12. Aufl. § 82 Rn. 24; a.A. LG Berlin DZWIR 2004, 255; Fehl DZWIR 2004, 257, 259; G. Fischer, Festschrift für Walter Gerhardt 2004 S. 223 ff; Rattunde/Berner DZWIR 2003, 185; Rendels INDat Report 2004, 18).
  • BGH, 28.05.1979 - II ZR 85/78

    Widerspruch des Zahlungspflichtigen im Lastschriftverfahren

    Auszug aus BGH, 04.11.2004 - IX ZR 28/04
    Gegebenenfalls handelt er, wenn er damit vorsätzlich das Ausfallrisiko der ersten Inkassostelle zuschiebt, dieser gegenüber sittenwidrig (BGHZ 74, 300, 306 = WM 1985, 82; BGH, Urt. v. 28. Mai 1979 - II ZR 85/78, WM 1979, 689, 690).
  • BGH, 27.11.1984 - II ZR 294/83

    Widerspruch gegen nicht gedeckte Lastschriften im Einzugsermächtigungsverfahren

    Auszug aus BGH, 04.11.2004 - IX ZR 28/04
    Gegebenenfalls handelt er, wenn er damit vorsätzlich das Ausfallrisiko der ersten Inkassostelle zuschiebt, dieser gegenüber sittenwidrig (BGHZ 74, 300, 306 = WM 1985, 82; BGH, Urt. v. 28. Mai 1979 - II ZR 85/78, WM 1979, 689, 690).
  • BGH, 06.05.1965 - II ZR 217/62

    Konkurs des Versicherungsnehmers. Feuerversicherung

    Auszug aus BGH, 04.11.2004 - IX ZR 28/04
    Er tritt in die bei Verfahrenseröffnung bestehende Rechtslage ein (BGHZ 44, 1, 4; BGH, Urt. v. 4. November 2004 - IX ZR 22/03, aaO).
  • BGH, 28.02.1977 - II ZR 52/75

    Vertrag mit Schutzwirkung für Dritte und Lastschriftverfahren

    Auszug aus BGH, 04.11.2004 - IX ZR 28/04
    Daher bedarf die Belastungsbuchung, um rechtlich wirksam zu sein, der Genehmigung des Schuldners (BGHZ 69, 82, 85; 144, 349, 353; BGH, Urt. v. 14. Februar 1989 - XI ZR 141/88, WM 1989, 520, 521).
  • OLG Hamm, 11.12.2003 - 27 U 130/03

    Widerspruch des Insolvenzverwalters gegen Lastschriften auf dem Konto des

  • LG Erfurt, 20.08.2002 - 10 O 1105/02

    Pflichtverletzung des vorläufigen Insolvenzverwalters durch generellen

  • BGH, 29.05.2001 - VI ZR 114/00

    Schadensersatzanspruch gegen Bank wegen verspäteter Kreditkündigung

  • OLG Hamm, 22.01.1985 - 27 U 156/84

    Zurückweisung einer Berufung in Sachen Zahlung einer Klagesumme; Fahrlässige

  • BGH, 19.12.2002 - IX ZR 377/99

    Anfechtbarkeit von Zahlungen per Lastschrift vom Bankkonto des Gemeinschuldners;

  • OLG Schleswig, 13.03.2001 - 3 U 174/99

    Widerspruch im Lastschriftverfahren in der wirtschaftlichen Krise

  • BGH, 11.06.1992 - IX ZR 255/91

    Entstehung von Gläubigerrechten währen der Sequestration - Nichtigkeits- und

  • BGH, 25.10.2007 - IX ZR 217/06

    Lastschriftenwiderruf in der Insolvenz

    b) Der erkennende Senat hat zudem in drei Urteilen vom 4. November 2004 entschieden, dass sowohl der endgültige als auch der vorläufige "starke" oder mit Zustimmungsvorbehalt ausgestattete Insolvenzverwalter die Genehmigung von Belastungsbuchungen im Einzugsermächtigungsverfahren verweigern darf, unabhängig davon, ob dem Schuldner eine sachliche Einwendung gegen den Anspruch zusteht oder dieser die Genehmigung verweigern will (IX ZR 22/03, BGHZ 161, 49 ff; IX ZR 82/03, ZInsO 2005, 40; IX ZR 28/04, EWiR 2005, 227; ebenso BGH, Urt. v. 21. September 2006 - IX ZR 173/02, WM 2006, 2092, 2093).

    Sie hat in der Rechtsprechung und der insolvenzrechtlichen Literatur ganz überwiegend Zustimmung gefunden (vgl. KG ZInsO 2004, 1361, 1362; OLG Dresden ZInsO 2005, 1272, 1274; OLG München ZIP 2007, 807, 809; FK-InsO/Schmerbach, 4. Aufl. § 21 Rn. 42c, § 22 Rn. 16; HK-InsO/Kirchhof, 4. Aufl. § 22 Rn. 50, § 24 Rn. 6; Hess, Insolvenzrecht Bd. I § 80 Rn. 254 ff, § 82 Rn. 65 f; Graf-Schlicker/Voß, InsO § 22 Rn. 18; Andres/Leithaus, InsO §§ 60, 61 Rn. 8; Dahl NZI 2005, 102; Feuerborn ZIP 2005, 604, 605; Flitsch BB 2005, 17; Gantenberg EWiR 2005, 227; Gundlach/Frenzel EWiR 2005, 121; Ringstmeier BGH-Report 2005, 270; Ringstmeier/Homann NZI 2005, 492; Spliedt ZIP 2005, 1260 ff und NZI 2007, 72 ff; Schmidt ZInsO 2006, 1233, 1235).

  • BGH, 10.06.2008 - XI ZR 283/07

    Genehmigung eines Lastschrifteinzugs durch vorläufigen Insolvenzverwalter

    (b) Mit seiner am 4. November 2004 begründeten neuen Rechtsprechung ist der IX. Zivilsenat (BGHZ 161, 49 ff.; IX ZR 82/03, ZinsO 2005, 40 und IX ZR 28/04, EWiR 2005, 227; bestätigt durch Urteile vom 21. September 2006 - IX ZR 173/02, WM 2006, 2092, 2093 Tz. 9, vom 25. Oktober 2007 - IX ZR 217/06, WM 2007, 2246, 2247 Tz. 11 ff., zur Veröffentlichung in BGHZ 174, 84 vorgesehen, und vom 29. Mai 2008 - IX ZR 42/07, WM 2008, 1327, 1328 Tz. 9) von dieser ganz herrschenden Meinung in Rechtsprechung und Literatur abgewichen, wie er selbst eingeräumt hat (BGH, Urteil vom 25. Oktober 2007 - IX ZR 217/06, WM 2007, 2246, 2251 Tz. 42, zur Veröffentlichung in BGHZ 174, 84 vorgesehen).
  • OLG Stuttgart, 22.02.2007 - 19 U 161/06

    Insolvenzanfechtung: Genehmigung der Kaufpreiseinziehung mittels

    Die Klauseln sind wirksam, wenn die Insolvenzschuldnerin hierauf hingewiesen wurde (Baumbach/Hopt aaO. Rn. 8), wovon auszugehen ist (die Frage des Einflusses der Klauseln offen gelassen in BGHZ 161, 49, 53; BGH, Urt. v. 4. November 2004 - IX ZR 28/04 dokumentiert in juris).

    bb) Der Umstand, dass die Genehmigung im Fall der Insolvenz verweigert werden kann (BGH, Urt. v. 4. November 2004 aaO; BGHZ 161, 49, 54; BGH, Urt. v. 21. September 2006 - IX ZR 173/02 BGH-Report 2006, 1557), mithin das Scheitern des Einzugs durch Lastschrift vor der Beendigung des Verfahrens herbeigeführt werden kann, ist von der Frage, ob die Wirkung der einmal wirksam erteilten Genehmigung, die nicht widerruflich ist, der insolvenzrechtlichen Anfechtung unterliegt, zu trennen.

    Die Rechtsfrage des Verhältnisses des Einzugsermächtigungsverfahrens zu der Bestimmung des § 142 InsO bei der Anfechtung gegenüber dem Gläubiger ist trotz der Ausführungen in den Entscheidungen BGHZ 161, 49, 56 unter II 3 b bb (2), ebenso BGH, Urt. v. 4. November 2004 IX ZR 28/04, dokumentiert in juris und BGH, Urt. v. 21. September 2006 - IX ZR 173/02, BGHReport 2006, 1557 unter II 3 durch die höchstrichterliche Rechtsprechung nicht hinreichend geklärt.

  • BGH, 21.09.2006 - IX ZR 173/02

    Verweigerung der Genehmigung von Lastschriften durch den Insolvenzverwalter

    Vielmehr ist er, was der Senat nach Verkündung des Berufungsurteils entschieden hat, grundsätzlich berechtigt, eine Belastung, die der Schuldner noch nicht genehmigt hat, zu widerrufen (vgl. BGHZ 161, 49, 52; BGH, Urt. v. 4. November 2004 - IX ZR 82/03, ZInsO 2004, 40; v. 4. November 2004 - IX ZR 28/04, EWiR 2005, 227 m. Anm. Gantenberg).
  • VG Saarlouis, 11.02.2009 - 6 K 477/08

    Rückforderung von Rundfunkgebühren durch Insolvenzverwalter

    BGH, Urteil vom 25.10.2007 - IX ZR 217/06 -, BGHZ 174, 84; unter Bestätigung der Urteile des BGH vom 04.11.2004 - IX ZR 22/03 -, BGHZ 161, 49 - IX ZR 82/03 -, ZInsO 2005, 40; - IX ZR 28/04 -, EWiR 2005, 227; insoweit zustimmend Berger, NJW 2009, 473, 475.

    BGH, Urteile vom 25.10.2007 - IX ZR 217/06 -, BGHZ 174, 84; und vom 04.11.2004 - IX ZR 28/04 -, EWiR 2005, 227.

    BGH, Urteil vom 04.11.2004 - IX ZR 28/04 -, EWiR 2005, ZR 28/04- .

  • OLG Karlsruhe, 18.01.2007 - 12 U 185/06

    Insolvenzverfahren: Anfechtbarkeit der Abbuchung von Versicherungsprämien für

    Nicht entscheidungserheblich ist dabei, ob die Schuldnerin oder der Kläger, der als vorläufiger Insolvenzverwalter ebenfalls zum Widerspruch berechtigt war (BGH IX ZR 28/04, EWiR 2005, 227 ff.), die Widerspruchsfrist nach Ziff. 7 Abs. 3 AGB-Banken bewusst und gewollt verstreichen ließ.
  • BGH, 13.04.2006 - IX ZR 173/02

    Streitwert und Rechtsmittelbeschwer bei Geltendmachung eines

    Das Berufungsurteil weicht in seinem tragenden Rechtssatz von den Entscheidungen des Senats vom 4. November 2004 (IX ZR 22/03, BGHZ 161, 49; IX ZR 82/03, ZInsO 2005, 40; IX ZR 28/04, EWiR 2005, 227 m. Anm. Gantenberg; siehe ferner dazu Ganter WM 2005, 1557) ab.
  • LG Ulm, 14.12.2009 - 2 O 293/09

    Schadensersatzanspruch eines Klägers gegen einen Beklagten wegen der Verletzung

    Gegebenenfalls handle er sogar sittenwidrig, wenn er damit einen anderen Gläubiger begünstige oder das Ausfallrisiko der ersten Inkassostelle, also der Bank des Gläubigers, zuschiebe (BGH 04.11.2004, IX ZR 22/03 = BGHZ 161, 49 im Anschluss an BGHZ 144, 349; weitere Entscheidungen vom 04.11.2004, IX ZR 82/03 und IX ZR 28/04; insoweit nicht in Frage gestellt durch BGH 10.06.2008, XI ZR 283/07 = BGHZ 177, 69).

    Dies gilt auch für den vorläufigen Insolvenzverwalter mit Zustimmungsvorbehalt, der die Masse zu sichern und nicht in anfechtbarer Weise eine Gläubigerforderung zu erfüllen hat, indem er die Buchung dadurch genehmigt, dass er den Widerspruch unterlässt (BGH 04.11.2004 XI ZR 22/03 = BGHZ 161, 49; 04.11.2004, IX ZR 82/03; IX ZR 28/04; 25.10.2007, IX ZR 217/06; dem folgend OLG Hamburg 21.07.2009, 9 U 58/09, ZIP 2009, 1680).

  • OLG Hamburg, 21.07.2009 - 9 U 58/09

    Lastschriftbuchungen im Einzugsermächtigungsverfahren: Widerruf durch den

    Der Nebenintervenient durfte den Lastschriften insbesondere auch "pauschal", d.h. ohne Auflistung der einzelnen Positionen widersprechen (BGH, Urt. v. 4.11.2004, IX ZR 28/04), und zumindest das an die dem Nebenintervenienten auf sein Schreiben vom 13.4.2007 (Anl. K 5) von der Klägerin benannte Ansprechpartnerin gerichtete Schreiben vom 4.5.2007 (Anl. K 6) enthielt auch die exakte Bezeichnung des Girokontos der Schuldnerin, von dem die Lastschriften eingezogen worden waren.
  • AG Hamburg-St. Georg, 02.02.2007 - 920 C 548/06

    Ausschluss eines mehraktigen Zahlungsvorgangs durch die Genehmigung einer

    Nach der Genehmigungstheorie des Bundesgerichtshofs schließt erst die Genehmigung einer Belastungsbuchung einen mehraktigen Zahlungsvorgang ab (siehe BGH, Urteil vom 04.11.2004, Az.: IX ZR 28/04 mit Anmerkung von F. Dziesiaty vom 07.07.2005, [...]).

    Denn der Insolvenzverwalter, auch der vorläufige, ist grundsätzlich an die vom Insolvenzschuldner getroffenen Abreden gebunden, er tritt in die bestehende Rechtslage ein (siehe BGH, Urteil vom 04.11.2004, Az.: IX ZR 28/04 ), so dass auch die Bestimmungen aus den Allgemeinen Geschäftsbedingungen, einschließlich der Genehmigungsfiktion, weiterhin Geltung haben dürften.

  • OLG Düsseldorf, 21.11.2007 - 15 U 71/07

    Zur Wirksamkeit des Widerspruchs eines Insolvenzverwalters gegen

  • OLG Koblenz, 26.11.2009 - 2 U 1497/08

    Anfechtung und Widerruf von Lastschriftbuchungen durch den Insolvenzverwalter;

  • LG Bonn, 11.11.2009 - 5 S 91/09

    Von einem Insolvenzschuldner vorgenommene Fortsetzung der Kontonutzung ist keine

  • LG Dortmund, 20.12.2005 - 1 S 320/04

    Möglichkeit der steuerlichen Zusammenveranlagung von Eheleuten nach Eröffnung des

  • OLG Koblenz, 10.02.2010 - 2 U 164/09

    Wirksamkeit des Lastschriftwiderrufs durch den Insolvenzverwalter

  • LG Bonn, 22.04.2009 - 5 S 292/08

    Die für den Widerruf einer im Einzugsermächtigungsverfahren verbuchten

  • LG Kassel, 06.08.2008 - 4 O 1725/07
  • LG Bonn, 25.11.2009 - 5 S 177/09

    Fortsetzung der Kontonutzung durch Insolvenzverwalter ist keine konkludente

  • OLG Koblenz, 04.11.2010 - 2 U 671/09

    Anforderungen an die Genehmigung von Belastungsbuchungen

  • OLG Dresden, 27.10.2005 - 10 U 455/05

    Verweigerung einer Genehmigung von Belastungsbuchungen; Konkludente Genehmigung

  • LG Hildesheim, 06.07.2006 - 4 O 40/06

    Vorläufiges Insolvenzverfahren: Widerspruch des Insolvenzschuldners mit

  • AG Berlin-Tempelhof/Kreuzberg, 19.06.2006 - 13 C 587/05
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Rechtsprechung
   OLG Hamm, 11.12.2003 - 27 U 130/03   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2003,3014
OLG Hamm, 11.12.2003 - 27 U 130/03 (https://dejure.org/2003,3014)
OLG Hamm, Entscheidung vom 11.12.2003 - 27 U 130/03 (https://dejure.org/2003,3014)
OLG Hamm, Entscheidung vom 11. Dezember 2003 - 27 U 130/03 (https://dejure.org/2003,3014)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • zbb-online.com (Leitsatz)

    InsO §§ 60, 21
    Kein Widerspruchsrecht des Schuldners und des "schwachen" vorläufigen Insolvenzverwalters im Eröffnungsverfahren gegen zu Lasten des Schuldnerkontos eingelöste Lastschriften

  • rechtsportal.de (Leitsatz)

    InsO
    Widerspruch des Insolvenzverwalters gegen Lastschriften auf dem Konto des Schuldners

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 2004, 814
  • NZI 2004, 256
  • NZI 2005, 416 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (6)

  • OLG Hamm, 22.01.1985 - 27 U 156/84

    Zurückweisung einer Berufung in Sachen Zahlung einer Klagesumme; Fahrlässige

    Auszug aus OLG Hamm, 11.12.2003 - 27 U 130/03
    Der Insolvenzverwalter kann für die Masse nicht mehr und keine anderen Rechte beanspruchen, als sie dem Schuldner bei Eröffnung des Verfahrens zustehen (Bestätigung von Senat, NJW 1985, 865).

    Hiergegen richtet sich die Berufung der Klägerin, mit der sie unter Berufung auf die Senatsentscheidung NJW 1985, 865 ihr abgewiesenes Begehren weiterverfolgt.

    Dieser Zweck rechtfertigt jedoch den Widerspruch nicht, weil das Widerspruchsrecht dem Insolvenzverwalter (früher Konkursverwalter) nur in dem Umfang zusteht, wie es schon bei Verfahrenseröffnung zugunsten des Schuldners besteht, was der Senat bereits mit Urteil vom 22.1.1985 (27 U 156/84) entschieden hat (NJW 1985, 865).

    Kritisch zu der angesprochenen Senatsentscheidung NJW 1985, 865 hat sich soweit ersichtlich in jüngerer Zeit nur Stefan T3 geäußert (in Smid, InsO, § 60, Rn 20); aber auch dieser hat sich nicht für ein Widerspruchsrecht des Schuldners selbst vor der Eröffnung des Insolvenzverfahrens ausgesprochen.

  • OLG Nürnberg, 15.01.1986 - 4 U 1334/85

    Qualifizierung der Beiträge zur gesetzlichen Unfallversicherung als Masseschulden

    Auszug aus OLG Hamm, 11.12.2003 - 27 U 130/03
    Deshalb kann die Beklagte sich nicht auf den Grundsatz berufen, wonach es bei einer höchstrichterlich nicht geklärten Streitfrage an einem Verschulden fehlt, wenn der Verwalter sich einer Literaturmeinung anschließt (OLG Nürnberg ZIP 1986, 244; Uhlenbruck Rn 31 zu § 60 InsO a.E.).
  • BGH, 15.06.1987 - II ZR 301/86

    Widerruf einer Lastschrift vor Konkursantrag

    Auszug aus OLG Hamm, 11.12.2003 - 27 U 130/03
    Von einer Weisungsbefugnis hängt die Haftung eines Anstifters nicht ab; es genügt vielmehr, dass dieser tatsächlich das Tätigwerden des unmittelbar Handelnden bewirkt hat (vgl. hierzu nur BGH NJW 1987, 2370; dort wurde die Sparkasse, die den unberechtigten Widerspruch ihres Kunden gegen die Lastschrift veranlasst hatte, als Anstifterin zum Schadensersatz verurteilt).
  • BGH, 06.05.1965 - II ZR 217/62

    Konkurs des Versicherungsnehmers. Feuerversicherung

    Auszug aus OLG Hamm, 11.12.2003 - 27 U 130/03
    a) Für die Befugnisse des Insolvenzverwalters ist nämlich davon auszugehen, dass dieser mit Übernahme seines Amtes zwar in die Rechte und Pflichten des Schuldners eintritt, aber grundsätzlich für die Masse nicht mehr und keine anderen Rechte beanspruchen kann, als sie dem Schuldner zustehen, deshalb die Lasten und Beschränkungen, die sich aus dem Schuldnervermögen ergeben, beachten und die bei Eröffnung des Verfahrens bestehende Rechtslage übernehmen muss, sofern nicht, insbesondere in den Vorschriften der InsO, etwas anderes bestimmt ist (vgl. BGH NJW 1965, 1585; NJW 1971, 1750 m.w.N.; Senat , a.a.O.).
  • BGH, 28.02.1977 - II ZR 52/75

    Vertrag mit Schutzwirkung für Dritte und Lastschriftverfahren

    Auszug aus OLG Hamm, 11.12.2003 - 27 U 130/03
    Denn wie oben ausgeführt besteht in einem solchen Fall von vornherein überhaupt kein Widerspruchsrecht gegen die Lastschrift und die Bank, die in Kenntnis eines ihr vorliegenden Abbuchungsauftrags einen solchen Widerspruch beachtet, macht sich ihrerseits möglicherweise gegenüber dem Gläubiger schadensersatzpflichtig (vgl. BGHZ 69, 82; Palandt - Sprau, a.a.O.).
  • BGH, 27.05.1971 - VII ZR 85/69

    Baumaterial - § 399 BGB, Kollision mit verlängertem Eigentumsvorbehalt, § 455 BGB

    Auszug aus OLG Hamm, 11.12.2003 - 27 U 130/03
    a) Für die Befugnisse des Insolvenzverwalters ist nämlich davon auszugehen, dass dieser mit Übernahme seines Amtes zwar in die Rechte und Pflichten des Schuldners eintritt, aber grundsätzlich für die Masse nicht mehr und keine anderen Rechte beanspruchen kann, als sie dem Schuldner zustehen, deshalb die Lasten und Beschränkungen, die sich aus dem Schuldnervermögen ergeben, beachten und die bei Eröffnung des Verfahrens bestehende Rechtslage übernehmen muss, sofern nicht, insbesondere in den Vorschriften der InsO, etwas anderes bestimmt ist (vgl. BGH NJW 1965, 1585; NJW 1971, 1750 m.w.N.; Senat , a.a.O.).
  • BGH, 04.11.2004 - IX ZR 22/03

    Zum Widerruf von Kontobelastungen durch Insolvenzverwalter

    Nach Inkrafttreten der Insolvenzordnung hat sich der Meinungsstreit fortgesetzt (für Schadensersatzpflicht OLG Hamm ZIP 2004, 814, 815; LG Erfurt WM 2003, 1857; Baumbach/Hopt, HGB 31. Aufl. Zweiter Teil (7) Bankgeschäfte Rn. D/8; Bork, Zahlungsverkehr in der Insolvenz 2002, Rn. 247, 250, 256 f; ders. EWiR 2004, 237; ders., Festschrift für Walter Gerhardt 2004 S. 69 ff; Cartano WuB I D 2. Lastschriftverkehr 1.04; Fischer/Klanten, Bankrecht 3. Aufl. Rn. 6.101; van Gelder, in: Schimansky/Bunte/Lwowski, Bankrechts-Handbuch 2. Aufl. § 59 Rn. 11; Hess, in: Hess/Weis/Wienberg, InsO 2. Aufl. § 82 Rn. 65 f; Kling DZWIR 2004, 54; Knees/Fischer ZInsO 2004, 5; Krepold, in: BuB Rn. 6/427; Obermüller, Insolvenzrecht in der Bankpraxis 6. Aufl. Rn. 3.452; ders. ZInsO 1998, 252, 258; ders. WuB VI B. § 30 Nr. 2 KO 2.90; Ott, in: MünchKomm-InsO, § 82 Rn. 25; wohl auch Uhlenbruck, InsO 12. Aufl. § 82 Rn. 24; a.A. LG Berlin DZWIR 2004, 255; Fehl DZWIR 2004, 257, 259; G. Fischer, Festschrift für Walter Gerhardt 2004 S. 223 ff; Rattunde/Berner DZWIR 2003, 185; Rendels INDat Report 2004, 18).

    Er tritt in die bei Verfahrenseröffnung bestehende Rechtslage ein (BGHZ 44, 1, 4; OLG Hamm NJW 1985, 865, 866; ZIP 2004, 814, 815).

  • BGH, 04.11.2004 - IX ZR 82/03

    Befugnis des vorläufigen Insolvenzverwalters zum Widerruf von im

    Nach Inkrafttreten der Insolvenzordnung hat sich der Meinungsstreit fortgesetzt (für Schadensersatzpflicht OLG Hamm ZIP 2004, 814, 815; LG Erfurt WM 2003, 1857; Baumbach/Hopt, HGB 31. Aufl. Zweiter Teil (7) Bankgeschäfte Rn. D/8; Bork, Zahlungsverkehr in der Insolvenz 2002, Rn. 247, 250, 256 f; ders. EWiR 2004, 237; ders., Festschrift für Walter Gerhardt 2004 S. 69 ff; Cartano WuB I D 2. Lastschriftverkehr 1.04; Fischer/Klanten, Bankrecht 3. Aufl. Rn. 6.101; van Gelder, in: Schimansky/Bunte/Lwowski, Bankrechts-Handbuch 2. Aufl. § 59 Rn. 11; Hess, in: Hess/Weis/Wienberg, InsO 2. Aufl. § 82 Rn. 65 f; Kling DZWIR 2004, 54; Knees/Fischer ZInsO 2004, 5; Krepold, in: BuB Rn. 6/427; Obermüller, Insolvenzrecht in der Bankpraxis 6. Aufl. Rn. 3.452; ders. ZInsO 1998, 252, 258; ders. WuB VI B. § 30 Nr. 2 KO 2.90; Ott, in: MünchKomm-InsO, § 82 Rn. 25; wohl auch Uhlenbruck, InsO 12. Aufl. § 82 Rn. 24; a.A. LG Berlin DZWIR 2004, 255; Fehl DZWIR 2004, 257, 259; G. Fischer, Festschrift für Walter Gerhardt 2004 S. 223 ff; Rattunde/Berner DZWIR 2003, 185; Rendels INDat Report 2004, 18).
  • BGH, 04.11.2004 - IX ZR 28/04

    Kann Insolvenzverwalter Belastungsbuchungen verhindern?

    Nach Inkrafttreten der Insolvenzordnung hat sich der Meinungsstreit fortgesetzt (für Schadensersatzpflicht OLG Hamm ZIP 2004, 814, 815; LG Erfurt WM 2003, 1857; Baumbach/Hopt, HGB 31. Aufl. Zweiter Teil (7) Bankgeschäfte Rn. D/8; Bork, Zahlungsverkehr in der Insolvenz 2002, Rn. 247, 250, 256 f; ders. EWiR 2004, 237; ders., Festschrift für Walter Gerhardt 2004 S. 69 ff; Cartano WuB I D 2. Lastschriftverkehr 1.04; Fischer/Klanten, Bankrecht 3. Aufl. Rn. 6.101; van Gelder, in: Schimansky/Bunte/Lwowski, Bankrechts-Handbuch 2. Aufl. § 59 Rn. 11; Hess, in: Hess/Weis/Wienberg, InsO 2. Aufl. § 82 Rn. 65 f; Kling DZWIR 2004, 54; Knees/Fischer ZInsO 2004, 5; Krepold, in: BuB Rn. 6/427; Obermüller, Insolvenzrecht in der Bankpraxis 6. Aufl. Rn. 3.452; ders. ZInsO 1998, 252, 258; ders. WuB VI B. § 30 Nr. 2 KO 2.90; Ott, in: MünchKomm-InsO, § 82 Rn. 25; wohl auch Uhlenbruck, InsO 12. Aufl. § 82 Rn. 24; a.A. LG Berlin DZWIR 2004, 255; Fehl DZWIR 2004, 257, 259; G. Fischer, Festschrift für Walter Gerhardt 2004 S. 223 ff; Rattunde/Berner DZWIR 2003, 185; Rendels INDat Report 2004, 18).
  • LG Bonn, 11.11.2009 - 5 S 91/09

    Von einem Insolvenzschuldner vorgenommene Fortsetzung der Kontonutzung ist keine

    Das Insolvenzrecht rechtfertige es nicht, das Grundinstrumentarium des BGB "für Zwecke des Insolvenzverfahrens umzuinterpretieren" (BGH Urt. v. 10.06.2008 - XI ZR 283/07; OLG Hamm, 11.12.2003 27 U 130/03: van Gelder in Schimansky/Bunte/Lwowski, Bankrechtshandbuch, § 59 Rn. 5, Hadding, WM 2005, 1549, 1553 ff; Nobbe/Ellenberger WM 2006, 1885ff).
  • LG Bonn, 22.04.2009 - 5 S 292/08

    Die für den Widerruf einer im Einzugsermächtigungsverfahren verbuchten

    Das Insolvenzrecht rechtfertige es nicht, das Grundinstrumentarium des BGB "für Zwecke des Insolvenzverfahrens umzuinterpretieren" (BGH Urt. v. 10.06.2008 - XI ZR 283/07; OLG Hamm, 11.12.2003 27 U 130/03: van Gelder in Schimansky/Bunte/Lwowski, Bankrechtshandbuch, § 59 Rn. 5, Hadding, WM 2005, 1549, 1553 ff; Nobbe/Ellenberger WM 2006, 1885ff).
  • KG, 23.11.2004 - 7 U 73/04

    Insolvenzeröffnungsverfahren: Vermögenssicherungs- und ?erhaltungspflicht des

    Er folgt der gegenteiligen Auffassung nicht, die einem (vorläufigen) Insolvenzverwalter die Widerspruchsmöglichkeit nur in dem Maße einräumt, wie sie auch dem Insolvenzschuldner zusteht (vgl. OLG Hamm, NJW 1985, 865, 866 und Urteil vom 11. Dezember 2003 - Aktenzeichen 27 U 130/03; LG Erfurt, NJW-RR 2003, 49; Canaris, Bankvertragsrecht, 2. Aufl., Rn. 661, 666; Rottnauer, WM 1995, 272, 279; Schimansky/Bunte/Lwowski-van Gelder, Bankrechts-Handbuch, Bd. 1, 2. Aufl., Rn. 11; Obermüller, Insolvenzrecht in der Bankpraxis, 6. Aufl., Rn. 3.452f.; Brandes in Münchener Kommentar , InsO, 2001, §§ 60, 61 Rn. 41 m.w.N.; Bork, Zahlungsverkehr in der Insolvenz, 2002, Rn. 247 m.w.N. A.A. Rattunde/Berner, DZWIR 2003, 185ff.).
  • LG Bonn, 25.11.2009 - 5 S 177/09

    Fortsetzung der Kontonutzung durch Insolvenzverwalter ist keine konkludente

    Das Insolvenzrecht rechtfertige es nicht, das Grundinstrumentarium des BGB "für Zwecke des Insolvenzverfahrens umzuinterpretieren" (BGH Urt. v. 10.06.2008 - XI ZR 283/07; OLG Hamm, 11.12.2003 27 U 130/03: van Gelder in Schimansky/Bunte/Lwowski, Bankrechtshandbuch, § 59 Rn. 5, Hadding, WM 2005, 1549, 1553 ff; Nobbe/Ellenberger WM 2006, 1885ff).
  • AG Berlin-Charlottenburg, 19.10.2004 - 214 C 228/04

    Recht des Insolvenzverwalters zum Widerspruch gegen eine Lastschrift; Zweck der

    Allerdings kann der Meinung, wonach das Widerspruchsrecht nur in dem Umfang auf den Insolvenzverwalter übergeht, in dem es zuvor dem Schuldner zustand (OLG Hamm, ZIP 2004, 814 [OLG Hamm 11.12.2003 - 27 U 130/03] ; LG Erfurt, NJW-RR 2003, 49 [LG Erfurt 20.08.2002 - 10 O 1105/02] ), nicht gefolgt werden, Das Gericht schließt sich insoweit der Rechtsauffassung des Landgerichts Berlin an, das in seinem Urteil vom 27.01.2004 (19 0 398/03) hierzu ausgeführt hat: "Für den Insolvenzverwalter hat anderes zu gelten, da er Träger eines Amtes ist und die Ausübung des (auch pauschalen) Widerspruchs den Insolvenzzweck fördert.
  • AG Hamburg, 22.04.2004 - 67c IN 46/04

    Grenzen der gerichtlichen Prüfungskompetenz im Rahmen der Maatwerk-Entscheidung

    Die Mehrzahl der gerade in jüngerer Zeit geäußerten Stimmen in Literatur und Rechtsprechung wendet sich jedenfalls gegen den pauschalen Widerruf (OLG Hamm v. 11.12.2003, zustimmend kommentiert von Bork, EWiR 2004, 237; LG Erfurt, ZInsO 2003, 431 ; Knees/Fischer, ZInsO 2004, 5 ), während Rattunde/Berner ( DZWIR 2003, 185 ) den pauschalen Widerruf als Mittel der Masseanreicherung als erlaubt ansehen.
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