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   BGH, 08.02.1999 - II ZB 24/98   

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https://dejure.org/1999,1034
BGH, 08.02.1999 - II ZB 24/98 (https://dejure.org/1999,1034)
BGH, Entscheidung vom 08.02.1999 - II ZB 24/98 (https://dejure.org/1999,1034)
BGH, Entscheidung vom 08. Februar 1999 - II ZB 24/98 (https://dejure.org/1999,1034)
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Insolvenzgläubiger Steuerfiskus - Prozeßkostentragung

§ 116 S. 1 Nr. 1 ZPO, keine generelle Freistellung des Fiskus;

§§ 568 Abs. 2 Satz 1 ZPO <Fassung bis 31.12.01>, außerordentliche Beschwerde, (hier keine) 'greifbare Gesetzeswidrigkeit'

Volltextveröffentlichungen (7)

  • Judicialis

    ZPO § 116 Satz 1 Nr. 1; ; ZPO § 127 Abs. 2; ; ZPO § 568 Abs. 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 116 S. 1 Nr. 1, § 127 Abs. 2, § 568 Abs. 2
    Zulässigkeit der Beschwerde gegen eine Entscheidung des Oberlandesgerichts im Prozeßkostenhilfeverfahren; Zulässigkeit einer außerordentlichen Beschwerde wegen greifbarer Gesetzwidrigkeit durch Verweigerung der Prozeßkostenhilfe für den Konkursverwalter

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

Papierfundstellen

  • NJW 1999, 1404
  • ZIP 1999, 494
  • MDR 1999, 702
  • NZI 1999, 152
  • WM 1999, 690
  • Rpfleger 1999, 282
  • NZG 1999, 416
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 16.03.1998 - II ZB 19/97

    Zulässigkeit einer Beschwerde zum BGH wegen greifbarer Gesetzwidrigkeit der

    Auszug aus BGH, 08.02.1999 - II ZB 24/98
    Hierzu müßte die angefochtene Entscheidung "greifbar gesetzwidrig", d.h. mit der geltenden Rechtsordnung schlechthin unvereinbar sein, weil sie jeder Grundlage entbehrt und inhaltlich dem Gesetz fremd ist (vgl. Sen.Beschl. v. 16. März 1998 - II ZB 19/97, ZIP 1998, 792 f. m.w.N.).
  • BGH, 16.11.1998 - II ZB 15/98

    Zulässigkeit der Beschwerde gegen Entscheidungen der Oberlandesgerichte im

    Auszug aus BGH, 08.02.1999 - II ZB 24/98
    Die Auslegung des § 116 Satz 1 Nr. 1 ZPO durch die Vorinstanzen, wonach es keine generelle Freistellung des Steuerfiskus von der Kostenaufbringung als wirtschaftlich Beteiligter ergibt, steht im Einklang nicht nur mit zahlreichen Stimmen in Literatur und obergerichtlicher Rechtsprechung, sondern insbesondere mit der jüngsten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (vgl. BGH, Beschl. v. 24. März 1998 - XI ZR 4/98, ZIP 1998, 789 ff. mit eingehender Begründung und umfangreichen Nachweisen; hierzu auch Sen.Beschl. v. 16. November 1998 - II ZB 15/98).
  • BGH, 24.03.1998 - XI ZR 4/98

    Freistellung des Fiskus von der Kostenaufbringung

    Auszug aus BGH, 08.02.1999 - II ZB 24/98
    Die Auslegung des § 116 Satz 1 Nr. 1 ZPO durch die Vorinstanzen, wonach es keine generelle Freistellung des Steuerfiskus von der Kostenaufbringung als wirtschaftlich Beteiligter ergibt, steht im Einklang nicht nur mit zahlreichen Stimmen in Literatur und obergerichtlicher Rechtsprechung, sondern insbesondere mit der jüngsten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (vgl. BGH, Beschl. v. 24. März 1998 - XI ZR 4/98, ZIP 1998, 789 ff. mit eingehender Begründung und umfangreichen Nachweisen; hierzu auch Sen.Beschl. v. 16. November 1998 - II ZB 15/98).
  • BGH, 07.07.1997 - II ZB 7/97

    Zulässigkeit einer außerordentlichen Beschwerde wegen greifbarer Gesetzwidrigkeit

    Auszug aus BGH, 08.02.1999 - II ZB 24/98
    Folgerichtig haben die Vorinstanzen daher angenommen, daß ausweislich der vom Antragsteller erstellten Gläubigerliste sowohl der Steuerfiskus als auch weitere - nicht bevorrechtigte - "Großgläubiger" als wirtschaftlich Beteiligte in Betracht kommen, denen eine anteilige Aufbringung der Verfahrenskosten - jeweils in Relation zu der zu erwartenden Quotenverbesserung - zuzumuten sei (vgl. hierzu Sen.Beschl. v. 7. Juli 1997 - II ZB 7/97, ZIP 1997, 1553, 1554).
  • BGH, 03.05.2012 - V ZB 138/11

    Prozesskostenhilfeantrag des Insolvenzverwalters: Zumutbarkeit der

    Die Zumutbarkeit der Aufbringung der Kosten kann in solch einem Fall nicht nach dem Aufwand bei einer Finanzierung durch die Volksbank beurteilt werden, da nicht ein, sondern grundsätzlich alle Gläubiger zur Aufbringung der Prozesskosten im Verhältnis der zu erwartenden Quotenverbesserung heranzuziehen sind (BGH, Beschluss vom 8. Februar 1999 - II ZB 24/98, NJW 1999, 1404 und KG, ZIP 2003, 270).
  • BGH, 22.07.2013 - IX ZA 21/12

    Anspruch eines Insolvenzverwalters auf Gewährung von Prozesskostenhilfe im

    Als Gläubiger öffentlicher Abgaben steht ihm keine Freistellung von der Kostenaufbringung zu (vgl. BGH, Beschluss vom 24. März 1998 - XI ZR 4/98, ZIP 1998, 789, 790f; vom 8. Februar 1999 - II ZB 24/98, ZIP 1999, 494, 495; Zöller/Geimer, ZPO, 29. Aufl., § 116 Rn. 15).
  • BGH, 22.11.2001 - III ZB 57/01

    Zulässigkeit einer Beschwerde zum BGH gegen einen Berichtigungsbeschluß des

    Allerdings läßt die Rechtsprechung gegen Entscheidungen, die nach dem Gesetz unanfechtbar sind, in Ausnahmefällen eine außerordentliche Beschwerde wegen "greifbarer Gesetzwidrigkeit" zu (vgl. nur BGHZ 109, 41, 43 f; 119, 372; BGH, Beschluß vom 8. Februar 1999 - VV ME 24/98 [richtig: II ZB 24/98 - d. Red.] - NJW 1999, 1404; Musielak/Ball ZPO 2. Aufl. § 567 Rn. 16 m.w.N.).
  • OLG Köln, 04.01.2002 - 11 W 56/01

    Keine Prozesskostenhilfe für Insolvenzverwalter

    Der Bundesgerichtshof hat in neuerer Zeit mehrfach zutreffend entschieden, dass es im Rahmen des § 116 Satz 1 Nr. 1 ZPO keine generelle Freistellung des Steuerfiskus von der Kostenaufbringung gibt (Beschlüsse vom 16. und 24.03.1998 in WM 1998, 877 = ZIP 1998, 789 ff. = WuB VII A. § 116 ZPO 2.98 mit Anmerkung von Hefermehl; Beschluss vom 08.02.1999 in WM 1999, 690; dazu Anmerkung von Hefermehl in WuB VII A. § 116 ZPO 1.99; ebenso ferner OLG Köln, OLGR 1993, 339 f.; ZIP 2000, 1779, 1781; OLG Rostock, OLGR 1997, 257 ff.; jeweils mit weiteren Nachweisen auch zur abweichenden Ansicht).
  • KG, 30.12.2002 - 2 W 256/02

    Voraussetzungen der Prozesskostenhilfe für den Insolvenzverwalter

    Mehrere Gläubiger können zur anteiligen Aufbringung der Verfahrenskosten jeweils im Verhältnis zu der zu erwartenden Quotenverbesserung herangezogen werden (vgl. BGH ZIP 1999, 494, 495).
  • BGH, 25.01.1999 - AnwZ (B) 52/98

    Zulässigkeit der sofortigen Beschwerde gegen Entscheidungen des

    Es bedarf keiner Entscheidung, ob nach den von der höchstrichterlichen Rechtsprechung für das Rechtsmittel der außerordentlichen Beschwerde im Zivilprozeßrecht entwickelten Voraussetzungen (vgl. BGHZ 119, 372; BGH, Beschl. v. 7. Juli 1997 - II ZB 7/97, BGHR ZPO § 568 Abs. 2 Gesetzwidrigkeit, greifbare 1) auch im anwaltsgerichtlichen Verfahren eine von dem Gesetz nicht eingeräumte Beschwerdemöglichkeit eröffnet ist; denn eine greifbare Gesetzwidrigkeit ist danach nur dann gegeben, wenn die angefochtene Entscheidung mit der geltenden Rechtsordnung schlechthin unvereinbar ist, weil sie jeder gesetzlichen Grundlage entbehrt und inhaltlich dem Gesetz fremd ist.
  • OLG Brandenburg, 17.10.2006 - 13 W 9/06

    Beantragung von Prozesskostenhilfe durch den Insolvenzverwalter

    Die Darlegungs- und Beweislast dafür, dass den wirtschaftlich Beteiligten die erforderlichen Mittel fehlen, trägt sie (vgl. BGH ZIP 98, 789 ff. = MDR 737 f; ZIP 99, 494 = MDR 702 sowie Zöller-Philippi ZPO, 25. Aufl., § 116 Rdnr. 5 ff. m. w. N.).
  • OLG Koblenz, 13.09.1999 - 5 W 616/99

    Prozeßkostenhilfe für Konkursverwalter bei bevorrechtigten Konkursforderungen des

    Das entzieht Ansprüchen des Antragstellers, den beabsichtigten Rechtsstreit vorbehaltlos auf Kosten der Staatskasse zu führen, die Grundlage (BGH NJW 1988, 1868; BGH NJW 1999, 1404; Philippi in Zöller, ZPO, 21. Aufl., § 116 Rdnr. 6, 9).
  • LAG Bremen, 25.05.1999 - 3 Ta 14/99

    Ersatzzustellung: Wirksamkeit - Zustellungsmangel

    Die auf greifbare Gesetzeswidrigkeit gestutzte außerordentliche Beschwerde ist also auf Ausnahmefälle krassen Unrechts beschrankt (vgl. Musielak, Rdnm. 16 f. zu § 567 ZPO ; Zöller, Rdnrn. 18 f. zu & 567 ZPO ; Gift/Baur, S. 1316; Baumbach/Albers, Rdn. 6 zu § 567 ZPO ; Thomas/Putzo, Rdn. 7 zu § 567 ZPO ; jeweils mit Rechtsprechungsnachweisen sowie zuletzt BGH NJW 1999, 1404 ).
  • FG Köln, 28.04.2003 - 15 K 1708/01

    Prozesskostenhilfe im Insolvenzverfahren

    Demnach ist jeder Gläubiger (der Vermögensmasse) grundsätzlich wirtschaftlich beteiligt (BGH-Beschluss vom 08. Februar 1999 II ZB 24/98, ZIP 99, 494, NJW 99, 1404).
  • OLG Frankfurt, 31.05.2001 - 2 W 12/01

    Prozesskostenhilfe für Konkursverwalter - Kostenvorschuss des Finanzamtes als

  • BayObLG, 01.07.1999 - 3Z BR 182/99

    Anfechtbarkeit von Entscheidungen im Betreuungsverfahren

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