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   BGH, 03.07.1985 - VIII ZR 128/84   

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https://dejure.org/1985,1142
BGH, 03.07.1985 - VIII ZR 128/84 (https://dejure.org/1985,1142)
BGH, Entscheidung vom 03.07.1985 - VIII ZR 128/84 (https://dejure.org/1985,1142)
BGH, Entscheidung vom 03. Juli 1985 - VIII ZR 128/84 (https://dejure.org/1985,1142)
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Volltextveröffentlichungen (6)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1986, 9
  • MDR 1986, 46
  • ZMR 1985, 374
  • WM 1985, 1175
  • BB 1985, 1564
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 24.04.1968 - VIII ZR 120/67

    Abschluss eines Mietvertrages - Anspruch auf Schadensersatz - Vermietung von

    Auszug aus BGH, 03.07.1985 - VIII ZR 128/84
    Vielmehr ist die Frage, ob sich die Konkurrenzschutzklausel auch auf Nebenartikel bezieht, den Umständen des jeweiligen Einzelfalles zu entnehmen (so zwar nicht ausdrücklich, aber im Ausgangspunkt Senatsurteile vom 16. September 1981 - VIII ZR 161/80 = WM 1981, 1224; vom 9. Oktober 1974 - VIII ZR 113/72 = WM 1974, 1182 = NJW 1974, 2317; vom 24. April 1968 - VIII ZR 120/67 = LM BGB § 536 Nr. 11/12 = WM 1968, 699).

    Bei der Abgrenzung ist darauf abzustellen, daß als Hauptartikel diejenige Ware gilt, die den Stil des Geschäfts bestimmt und diesem das ihm eigentümliche Gepräge gibt (Senatsurteile vom 8. Januar 1957 - VIII ZR 225/56 = LM BGB § 536 Nr. 3 Bl. 2; vom 24. April 1968 - VIII ZR 120/67 = LM BGB § 536 Nr. 11/12 Abschn. II 3 a = WM 1968, 699).

    Für einen Baumarkt, der ein weitgefächertes Warensortiment anbietet, trifft das dann zu, wenn die Waren - hier die Fliesen - in einer Vielfalt, Auswahlmöglichkeit, Geschlossenheit und Übersichtlichkeit dargeboten werden, die dem Angebot eines Fachgeschäftes entsprechen, weil der Zweck und das Gepräge des Geschäfts von Waren dieser Art zumindest mitbestimmt wird (Senatsurteil vom 24. April 1968 aaO).

  • BGH, 08.01.1957 - VIII ZR 225/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 03.07.1985 - VIII ZR 128/84
    Darum kann für die Frage, ob aufgrund vertraglicher Vereinbarung Konkurrenzschutz zu gewähren ist, nicht generell darauf abgestellt werden, ob sich das Warenangebot in Haupt- oder Nebenartikeln überschneidet, wie es beim vertragsimmanenten Konkurrenzschutz nach § 536 BGB der Fall ist (vgl. insofern Senatsurteile vom 26. Januar 1960 - VIII ZR 31/59 = LM BGB § 536 Nr. 5 Abschn. III 3 b; vom 8. Januar 1957 - VIII ZR 225/56 = LM BGB § 536 Nr. 3 Bl. 1; BGH Urteil vom 26. Januar 1955 - VI ZR 274/53 = ZMR 1955, 200, 201 = LM BGB § 536 Nr. 2).

    Bei der Abgrenzung ist darauf abzustellen, daß als Hauptartikel diejenige Ware gilt, die den Stil des Geschäfts bestimmt und diesem das ihm eigentümliche Gepräge gibt (Senatsurteile vom 8. Januar 1957 - VIII ZR 225/56 = LM BGB § 536 Nr. 3 Bl. 2; vom 24. April 1968 - VIII ZR 120/67 = LM BGB § 536 Nr. 11/12 Abschn. II 3 a = WM 1968, 699).

  • BGH, 16.09.1981 - VIII ZR 161/80

    Voraussetzungen eines Kündigungsrechts wegen arglistiger Täuschung - Auslegung

    Auszug aus BGH, 03.07.1985 - VIII ZR 128/84
    Vielmehr ist die Frage, ob sich die Konkurrenzschutzklausel auch auf Nebenartikel bezieht, den Umständen des jeweiligen Einzelfalles zu entnehmen (so zwar nicht ausdrücklich, aber im Ausgangspunkt Senatsurteile vom 16. September 1981 - VIII ZR 161/80 = WM 1981, 1224; vom 9. Oktober 1974 - VIII ZR 113/72 = WM 1974, 1182 = NJW 1974, 2317; vom 24. April 1968 - VIII ZR 120/67 = LM BGB § 536 Nr. 11/12 = WM 1968, 699).

    Eine Formulierung, die diesem Gesichtspunkt Rechnung trägt, hätte etwa lauten müssen, "der Vermieter verpflichtet sich, während der Mietdauer Verkaufsflächen nicht an ein Unternehmen zu vermieten, das den Vertrieb von Waren zum Gegenstand hat, die vom Mieter geführt werden" (vgl. Senatsurteil vom 16. September 1981 - VIII ZR 161/80 = WM 1981, 1224).

  • BGH, 26.01.1960 - VIII ZR 31/59
    Auszug aus BGH, 03.07.1985 - VIII ZR 128/84
    Darum kann für die Frage, ob aufgrund vertraglicher Vereinbarung Konkurrenzschutz zu gewähren ist, nicht generell darauf abgestellt werden, ob sich das Warenangebot in Haupt- oder Nebenartikeln überschneidet, wie es beim vertragsimmanenten Konkurrenzschutz nach § 536 BGB der Fall ist (vgl. insofern Senatsurteile vom 26. Januar 1960 - VIII ZR 31/59 = LM BGB § 536 Nr. 5 Abschn. III 3 b; vom 8. Januar 1957 - VIII ZR 225/56 = LM BGB § 536 Nr. 3 Bl. 1; BGH Urteil vom 26. Januar 1955 - VI ZR 274/53 = ZMR 1955, 200, 201 = LM BGB § 536 Nr. 2).
  • BGH, 26.01.1955 - VI ZR 274/53
    Auszug aus BGH, 03.07.1985 - VIII ZR 128/84
    Darum kann für die Frage, ob aufgrund vertraglicher Vereinbarung Konkurrenzschutz zu gewähren ist, nicht generell darauf abgestellt werden, ob sich das Warenangebot in Haupt- oder Nebenartikeln überschneidet, wie es beim vertragsimmanenten Konkurrenzschutz nach § 536 BGB der Fall ist (vgl. insofern Senatsurteile vom 26. Januar 1960 - VIII ZR 31/59 = LM BGB § 536 Nr. 5 Abschn. III 3 b; vom 8. Januar 1957 - VIII ZR 225/56 = LM BGB § 536 Nr. 3 Bl. 1; BGH Urteil vom 26. Januar 1955 - VI ZR 274/53 = ZMR 1955, 200, 201 = LM BGB § 536 Nr. 2).
  • BGH, 09.10.1974 - VIII ZR 113/72

    Anforderungen an die Auslegung eines Mietvertrages - Nachträgliche Verminderung

    Auszug aus BGH, 03.07.1985 - VIII ZR 128/84
    Vielmehr ist die Frage, ob sich die Konkurrenzschutzklausel auch auf Nebenartikel bezieht, den Umständen des jeweiligen Einzelfalles zu entnehmen (so zwar nicht ausdrücklich, aber im Ausgangspunkt Senatsurteile vom 16. September 1981 - VIII ZR 161/80 = WM 1981, 1224; vom 9. Oktober 1974 - VIII ZR 113/72 = WM 1974, 1182 = NJW 1974, 2317; vom 24. April 1968 - VIII ZR 120/67 = LM BGB § 536 Nr. 11/12 = WM 1968, 699).
  • KG, 26.11.2018 - 8 W 58/18

    Kostenentscheidung bei Klagerücknahme aufgrund Wegfall des Klageanlasses vor

    Grundsätzlich setzt Konkurrenzschutz danach voraus, dass sich die Leistungen des Mieters und des Konkurrenten im "Hauptsortiment" überschneiden und an dieselben Verbraucherkreise richten (s. BGH NJW-RR 1986, 9 -juris Tz 18; OLG Düsseldorf GE 2010, 411; OLGR Bremen 2006, 371; OLG Köln ZMR 1998, 347; Senat KGR 2005, 173; Schmidt-Futterer/Eisenschmid, Mietrecht, 13. Aufl., § 535 Rn 604; Ghassemi-Tabar in: Ghassemi-Tabar/Guhling/Weitemeyer, Gewerberaummiete, § 535 Rn 362, 364; Kraemer/Ehlert in: Bub/Treier, Handb. der Geschäfts- und Wohnraummiete, 4. Aufl., III B Rn 2894).

    Hauptleistung ist die Leistung, die den Stil des Geschäfts und das ihm eigentümliche Gepräge zumindest mitbestimmt (s. BGH NJW-RR 1986, 9, 10; WM 1968, 699, 700; LM Nr. 3 zu § 536 BGB).

  • OLG Dresden, 04.05.2016 - 5 U 1286/09

    Rechte des Mieters von Gewerberäumen bei einer vertragswidrigen

    Anders als der vertragsimmanente Konkurrenzschutz ist der im vorliegenden Fall maßgebliche, vertraglich vereinbarte Konkurrenzschutz nicht von vornherein auf die Haupttätigkeit des geschützten Mieters beschränkt (vgl. BGH, Urteil vom 03.07.1985, VIII ZR 128/84, NJW-RR 1986, 9).
  • OLG Dresden, 20.07.2010 - 5 U 1286/09

    Gewerberaum; Konkurrenzschutz; Mangel

    Anders als der vertragsimmanente Konkurrenzschutz ist der im vorliegenden Fall maßgebliche, vertraglich vereinbarte Konkurrenzschutz nicht von vornherein auf die Haupttätigkeit des geschützten Mieters beschränkt (vgl. BGH, Urteil vom 03.07.1985, VIII ZR 128/84, NJW-RR 1986, 9).
  • KG, 28.09.2020 - 8 U 147/17
    Einen die Ertragslage in der Regel nicht wesentlich beeinträchtigenden Wettbewerb in bloßen Nebenartikeln muss der Mieter hinnehmen (BGH NJW-RR 1988, 717; NJW-RR 1986, 9; NJW 1979, 1404; Bub/Treier/Kramer, a.a.O., III. Rdnr. 2894).
  • OLG Karlsruhe, 07.04.1989 - 14 U 16/86

    Wettbewerb; Gewerbe; Gewerberaummiete

    Die vertragliche Bestimmung des Verwendungszwecks von Gewerberäumen verpflichtet den Vermieter auch ohne eine entsprechende Schutzklausel, nach Treu und Glauben dafür zu sorgen, daß die Geschäftstätigkeit nicht durch den Wettbewerb eines anderen Mieters im selben Hause beeinträchtigt wird (BGH, NJW-RR 1986, 9; Soergel-Kummer, BGB, 11. Aufl., §§ 535, 536 Rdnr. 191; Wolf-Eckert, Hdb. d. gewerblichen Miet-, Pacht- und LeasingR, 5. Aufl., Rdnr. 209; Joachim, BB 1986, Beil. 6 S. 12).

    Die vertragliche Bestimmung des Verwendungszwecks von Gewerberäumen verpflichtet den Vermieter auch ohne eine entsprechende Schutzklausel nach Treu und Glauben dafür zu sorgen, daß die Geschäftstätigkeit nicht durch den Wettbewerb eines anderen Mieters im selben Hause beeinträchtigt wird (BGH, WM 1985, 1175, 1176 ..).

  • OLG Düsseldorf, 12.09.2023 - 24 U 47/22

    Verletzung einer mietvertraglich vereinbarten Konkurrenzschutzabrede als

    Vielmehr ist die Frage, ob sich eine Konkurrenzschutzklausel auch auf Nebenartikel bezieht, den Umständen des jeweiligen Einzelfalls zu entnehmen (vgl. BGH, Urteil vom 3. Juli 1985 - VIII ZR 128/84 Rn. 18 mwN; OLG Brandenburg, Urteil vom 10. August 2007 - 3 U 133/06, Rn. 24).

    Vielmehr ist nach den Umständen des einzelnen Falles abzuwägen, inwieweit nach Treu und Glauben unter Berücksichtigung der Belange der Parteien die Fernhaltung von Konkurrenz geboten ist (BGH, Urteil vom 3. Juli 1985 - VIII ZR 128/84 Rn. 18 mwN; BGH, Urteil vom 11. Januar 2012 - XII ZR 40/10, Rn. 33).

  • OLG Köln, 16.12.1997 - 24 U 100/97

    Anspruch auf Mietzinszahlung sowie auf Räumung und Herausgabe eines angemieteten

    Dieser Schutz besteht aber nur, soweit Artikel des Geschäftes des Mieters im Konkurrenzunternehmen in einem Umfang angeboten werden, der über den Vertrieb eines Nebenartikels hinausgeht (vgl. BGH ZMR 1968, 248, 250; BGH WM 1975, 163, 164; BGH ZMR 1985, 374).

    Als Hauptartikel gilt diejenige Ware, die den Stil des Geschäfts bestimmt und diesem das ihm eigentümliche Gepräge gibt (vgl. BGH ZMR 1985, 374, 375).

  • OLG Düsseldorf, 06.07.2001 - 24 U 174/00

    Konkurrenzschutz im Rahmen eines gewerblichen Mietvertrages

    Es ist aber nach Treu und Glauben unter Berücksichtigung der beiderseitigen Belange der Parteien geboten, eine Einzelfallabwägung vorzunehmen, ob Sinn und Zweck des Mietvertrages die Einräumung eines Konkurrenzschutzes gebieten (BGH NJW 1979, 1405; NJW-RR 1986/9; Wolf/Eckert/Ball, Hdb. der gewerblichen Miet-, Pacht- und LeasingR, 8. Aufl., Rn. 689).
  • FG Hamburg, 22.05.1997 - II 5/97

    Streit um die Berücksichtigungsfähigkeit von Gebühren für Kontoführung und

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  • OLG Düsseldorf, 09.11.2009 - 24 U 61/09

    Auslegung einer Konkurrenzschutzklausel in einem Gewerberaummietvertrag

    Der Konkurrenzschutz greift dann ein, wenn es sich um Geschäfte mit denselben Hauptartikeln handelt, die sich an dieselben Kundenkreise wenden, so dass sie letztlich auf demselben Markt tätig sind (BGHZ 70, 79 (80); WM 1968, 699; NJW 1979, 1404; NJW-RR 1986, 9; OLG Hamm NJW-RR 1988, 911; NZM 1998, 511; OLG Köln ZMR 1998, 347; OLG Frankfurt NZM 2004, 706 (707); Staudinger/Emmerich, a.a.O., § 535 Rn. 24 m.w.N.; Fritz, Gewerberaummietrecht, 4. Auflage, Rn. 76 a).
  • OLG Brandenburg, 10.08.2007 - 3 U 134/06

    Sonderkündigungsrecht bei Verstoß gegen Konkurrenzschutz, Schriftformerfordernis

  • OLG Brandenburg, 10.08.2007 - 3 U 133/06

    Sonderkündigungsrecht bei Verstoß gegen die Konkurrenzschutzklausel,

  • OLG Brandenburg, 26.05.2010 - 3 U 101/09

    Gewerberaummiete: Vertragsimmanenter Konkurrenzschutz bei nachträglicher

  • BGH, 10.02.1988 - VIII ZR 33/87

    Konkurrenzschutz vor weiteren Restaurantbetrieben im gleichen Mietshaus

  • OLG Naumburg, 22.09.2009 - 9 U 129/09

    Voraussetzungen von Konkurrenzschutz bei einem Gewerberaummietvertrag

  • OLG Düsseldorf, 20.01.2000 - 10 U 115/98

    Umfang des Konkurrenzschutzes bei Überlassung gewerblicher Räume aneinen

  • KG, 08.05.2003 - 8 U 68/03

    Gewerberaummiete: Einstweilige Verfügung wegen Verstoßes gegen

  • KG, 25.02.2002 - 22 U 9113/00

    Bedeutung und Ausmaß einer Konkurrenzschutz-Klausel im Rahmen eines Mietvertrags

  • LG Flensburg, 22.12.2010 - 3 O 215/08

    Umfang von Unterlassungsansprüchen wegen Verletzung eines Erbbaurechtsvertrags im

  • LG Konstanz, 09.07.2004 - 4 O 529/03

    Vermietung von Arztpraxisräumen: Nachwirken einer Konkurrenzschutzklausel nach

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