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   OLG Köln, 30.10.1997 - 12 U 29/97   

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OLG Köln, 30.10.1997 - 12 U 29/97 (https://dejure.org/1997,2740)
OLG Köln, Entscheidung vom 30.10.1997 - 12 U 29/97 (https://dejure.org/1997,2740)
OLG Köln, Entscheidung vom 30. Oktober 1997 - 12 U 29/97 (https://dejure.org/1997,2740)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)

    BGB §§ 554, 557; AGBG §§ 9, 11 Nr. 3

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch auf Mietzahlung für einen Gewerberaum bzw. Nutzungsentschädigung; Minderung des Mietzinses bzw. Schadensersatzforderungen wegen Mängeln am Mietobjekt; Berücksichtigungsfähigkeit loser bzw. gerissener Bodenfliesen bei der Minderung des Mietzinses; ...

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Mietvorauszahlungsklausel; Vorauszahlungsklausel; Aufrechnungsbefugnis; Einschränkung; Gewerberaummiete; Rechtsanwalt; Erfüllungsgehilfe; Rechtsberatung; fehlerhaft; Zahlungsverzug; Kündigung; unverzüglich; Aufrechnung

  • rewis.io
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AGBG § 9 § 11 Nr. 3; BGB §§ 554 557
    Auslegung der Aufrechnungsverbotsklausel in einem Gewerberaummietvertrag

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZMR 1998, 763
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 26.10.1994 - VIII ARZ 3/94

    Formularmäßiger Aufrechnungsausschluß bei Vorleistungspflicht im Rahmen eines

    Auszug aus OLG Köln, 30.10.1997 - 12 U 29/97
    Die Vereinbarung einer Vorleistungspflicht des Mieters hinsichtlich der Mietzinszahlung begegnet auch in Kombination mit einer derartigen "Anzeigeklausel" jedenfalls in einem Mietvertrag über Gewerberaum keinen Gültigkeitsbedenken (Abgrenzung zu BGH NJW 1995, 254; Anschluß an OLG Hamm WuM 1993, 176).

    Zwar hat der BGH mit dem Rechtsentscheid NJW 1995, 254 = LM § 537 BGB Nr. 50 die Kombination der Vorleistungspflicht mit einer Einschränkung der Aufrechnungsmöglichkeit in einem Formularmietvertrag für unwirksam erklärt.

    Es besteht in der einschlägigen Literatur Einvernehmen darüber, daß dieser Rechtsentscheid durch die Entscheidung des BGH nicht überholt ist (Hannemann WuM 1995, 8, 11; Börstinghaus MDR 1995, 241, 242).

  • BGH, 15.04.1987 - VIII ZR 126/86

    Berechnung des rückständigen Mietzinses; Vertragliche Einschränkung des

    Auszug aus OLG Köln, 30.10.1997 - 12 U 29/97
    Da es selbst bei der Wohnraummiete ausreicht, wenn der Rückstand mehr als eine volle Monatsmiete ausmacht (vgl. § 554 Abs. 2 Nr. 1 BGB), muß das für die gewerbliche Miete erst recht gelten (so auch BGH NJW-RR 1987, 903, 904).

    Denn insoweit wird - in Abweichung von § 398 BGB- in § 554 Abs. 1 S. 3 BGB bestimmt, daß die Kündigung nur dann unwirksam wird, wenn die Aufrechnung "unverzüglich nach der Kündigung" erklärt wird (s. auch BGH NJW-RR 1987, 903).

  • OLG Hamm, 15.03.1993 - 30 REMiet 5/92

    Mietrecht; Vorauszahlungsklausel; Aufrechnungsklausel

    Auszug aus OLG Köln, 30.10.1997 - 12 U 29/97
    Die Vereinbarung einer Vorleistungspflicht des Mieters hinsichtlich der Mietzinszahlung begegnet auch in Kombination mit einer derartigen "Anzeigeklausel" jedenfalls in einem Mietvertrag über Gewerberaum keinen Gültigkeitsbedenken (Abgrenzung zu BGH NJW 1995, 254; Anschluß an OLG Hamm WuM 1993, 176).

    Die Vorleistungsklausel ist aber auch in Kombination mit einer derartigen Anzeigeklausel durch Rechtsentscheid des OLG Hamm WuM 1993, 176 für unbedenklich erklärt worden.

  • BGH, 05.05.1971 - VIII ZR 59/70

    Ansprüche aus der Verpachtung einer Tankstelle - Fälligkeit eines Pachtzinses -

    Auszug aus OLG Köln, 30.10.1997 - 12 U 29/97
    Es ist anerkannt, daß dort eine Frist von 2 Wochen als Obergrenze gilt (OLG Hamm NJW-RR 1990, 523); dies gilt auch im Rahmen des § 554 Abs. 1 S. 3 BGB (BGH WM 1971, 1020/1; Staudinger/Emmerich, a.a.O., § 554 RN 59).
  • OLG Hamm, 09.01.1990 - 26 U 21/89

    Handwerksrolle: Ist Nichteintragung ein Kündigungsgrund?

    Auszug aus OLG Köln, 30.10.1997 - 12 U 29/97
    Es ist anerkannt, daß dort eine Frist von 2 Wochen als Obergrenze gilt (OLG Hamm NJW-RR 1990, 523); dies gilt auch im Rahmen des § 554 Abs. 1 S. 3 BGB (BGH WM 1971, 1020/1; Staudinger/Emmerich, a.a.O., § 554 RN 59).
  • BGH, 07.03.1972 - VI ZR 158/70

    Haftung für Fehlverhalten eines Anwalts - Verzögerung der Freigabe eines

    Auszug aus OLG Köln, 30.10.1997 - 12 U 29/97
    Es ist in der Rspr. z.B. anerkannt, daß ein Pfändungsgläubiger, der wegen eines erhobenen Drittwiderspruchs einen Rechtsanwalt zu Rate zieht, sich dessen säumiges Verhalten bei der Entscheidung über die Freigabe der Pfandsache über § 278 BGB zurechnen lassen muß (BGHZ 58, 207 = NJW 1972, 1048).
  • LG Aachen, 31.03.1989 - 3 S 285/88
    Auszug aus OLG Köln, 30.10.1997 - 12 U 29/97
    Soweit in der Rspr. zum Teil die gegenteilige Auffassung vertreten wird (vgl. LG Karlsruhe WuM 1990, 294 u. Sternel, Mietrecht aktuell, 3. Aufl. 1996, RN 500 Abs. 2), kann dem nicht gefolgt werden.
  • BGH, 16.12.1987 - VIII ZR 48/87

    Berufung auf ein mietvertragliches Aufrechnungsverbot nach Beendigung des

    Auszug aus OLG Köln, 30.10.1997 - 12 U 29/97
    Denn auch wenn sie bejaht wird, so steht die Klausel jetzt jedenfalls der Geltendmachung eines Minderungsrechts durch den Beklagten nicht mehr entgegen, da die Klausel nach Beendigung des Mietverhältnisses sowie Räumung und Herausgabe der Mietsache ihren Sinn verloren hat und im Rechtsstreit zwischen Vermieter und Mieter, in dem es nur noch um die Abrechnung der beiderseitigen Ansprüche geht, dem Mieter nicht entgegengehalten werden kann (BGH ZMR 1988, 135, 136 = NJW-RR 1988, 329).
  • BGH, 11.12.1991 - XII ZR 63/90

    Leistungsstörungen bei langfristigem Pachtvertrag zum Gesteinsabbau

    Auszug aus OLG Köln, 30.10.1997 - 12 U 29/97
    Zudem scheiden Rechte aus § 537 BGB in analoger Anwendung des § 539 BGB aus, da der Beklagte die Mieträume benutzt und den Mietzins bis April 1996 vorbehaltlos gezahlt hat (vgl. BGH NJW-RR 1992, 267, 268; BGH NJW 1997, 2674; OLG München ZMR 1993, 466, 467).
  • BGH, 20.06.1984 - VIII ZR 337/82

    Formularmäßige Tilgungsregelung und Aufrechnungsverbot in Alt-Mietvertrag

    Auszug aus OLG Köln, 30.10.1997 - 12 U 29/97
    Ob die Klausel zudem etwa deshalb unwirksam ist, weil sie nicht die Einschränkung enthält, daß der Beklagte jedenfalls mit unstreitigen oder rechtskräftig festgestellten Forderungen aufrechnen kann, was im nichtkaufmännischen Bereich gegen § 11 Nr. 3 AGBG und im kaufmännischen Bereich gegen § 9 AGBG verstoßen könnte (vgl. nur BGH NJW 1984, 2404, 2405), kann deshalb dahinstehen.
  • BGH, 18.06.1997 - XII ZR 63/95

    Ausschluß von Gewährleistungsrechten wegen vorbehaltloser Weiterzahlung des

  • OLG München, 02.04.1993 - 21 U 4750/92

    Voraussetzungen für Anspruch auf Nutzungsentschädigung - Verlust der

  • BGH, 24.08.2016 - VIII ZR 261/15

    Wohnraummiete: Ausschluss der fristlosen Kündigung wegen Zahlungsverzugs; Tilgung

    b) Sämtliche genannten Vorschriften setzen allerdings, was das Berufungsgericht verkannt hat, eine vollständige Befriedigung des Vermieters voraus (vgl. Senatsurteil vom 14. Juli 1970 - VIII ZR 12/69, ZMR 1971, 27 unter II 4 [zu § 554 BGB aF als der wortgleichen Vorgängervorschrift des § 543 Abs. 2 Satz 2 und 3 BGB]; Senatsbeschluss vom 26. Juli 2004 - VIII ZB 44/03, WuM 2004, 547 unter II. 3 [zur Schonfristzahlung]; OLG Köln, ZMR 1998, 763, 766 [zu § 554 Abs. 1 Satz 3 BGB aF]; Staudinger/Emmerich, BGB, Neubearb. 2014, § 543 Rn. 63, 66 sowie § 569 Rn. 42), an der es vorliegend fehlt.
  • BGH, 25.10.2006 - VIII ZR 102/06

    Kündigung nach unsorgfältiger Beratung durch den Mieterschutzverein

    Das entspricht der ganz herrschenden Auffassung in Rechtsprechung und Schrifttum, die der Senat teilt (OLG Köln, ZMR 1998, 763, 766 = WuM 1998, 23, 24; LG Berlin, NZM 1998, 573 = ZMR 1998, 231 unter II; Schmidt-Futterer/Blank, aaO, § 573 BGB Rdnrn. 19 und 31 i.V.m. § 543 BGB Rdnr. 97; Palandt/Weidenkaff, aaO, § 573 Rdnr. 14; MünchKommBGB/Häublein, 4. Aufl., § 573 Rdnr. 64; Staudinger/Rolfs, BGB, 2003, § 573 Rdnr. 33; Reick in Bamberger/Roth, BGB, § 573 Rdnr. 23; Barthelmess, Wohnraumkündigungsschutzgesetz, Miethöhegesetz, 5. Aufl., § 564b BGB Rdnr. 57; Grapentin in Bub/Treier, Handbuch der Geschäfts- und Wohnraummiete, 3. Aufl., IV Rdnr. 63 f.; Haug in Emmerich/Sonnenschein, Miete, 8. Aufl., § 573 Rdnr. 22; Lammel, Wohraummietrecht, 2. Aufl., § 573 BGB Rdnr. 58; Krenek, in Müller/Walther, Miet- und Pachtrecht, Stand August 2006, C § 573 Rdnr. 20; Wenger, MDR 2000, 1239).
  • OLG Köln, 02.10.2019 - 22 U 102/18

    Vorzeitige Beendigung eines Gewerberaummietvertrages

    Die Anzeigeobliegenheit ist insofern nicht zu beanstanden, als sie lediglich dazu führt, dass Gegenrechte erst einen Monat später geltend gemacht werden können (OLG Köln, BeckRS 1998, 2045, Schmidt-Futterer/Langenberg BGB § 556b Rn. 26).
  • OLG Köln, 25.10.2013 - 1 U 19/13

    Außerordentliche Kündigung eines Gewerberaummietverhältnisses wegen

    Auch diese zusätzlichen Einschränkungen führen nicht zu einer Unwirksamkeit der Klausel (vgl. OLG Köln ZMR 1998, 763; Schmidt/Futterer-Eisenschmidt, MietR, 11. Aufl. 2013, § 536 BGB, Rdnr. 462).
  • OLG Frankfurt, 09.06.2005 - 12 U 4/05

    Gewerberaummiete: Wirksamer formularmäßiger Ausschluss des Minderungs- und

    Das Verschulden ihres anwaltlichen Beraters muss sich die Beklagte gem. § 278 BGB zurechnen lassen (vgl. OLG Köln v. 30.10.1997, OLGR 1998, 176 = ZMR 1998, 763).
  • LG Bochum, 24.03.2006 - 5 S 277/05

    Berechtigtes Interesse des Vermieters an der Kündigung des Mietvertrages;

    Diese gelte auch für fehlerhafte Auskünfte von Rechtsanwälten oder anderen Auskunftspersonen; diese seien als Erfüllungsgehilfen des Mieters anzusehen (vgl. OLG Köln ZMR 1998 763; LG Berlin NZM 1998, 573; Schmidt/Futterer, Mietrecht, 8. Auflage § 543 Rdnr. 97, § 573 Rdnr. 19; Palandt, BGB § 573 Rdnr. 14; Münchener Kommentar, BGB, 4. Auflage § 573 Rdnr. 64; Bub/Treier, Handbuch der Geschäfts- und Wohnraummiete, 3. Auflage Rdnr. IV 63).
  • OLG Köln, 10.01.2002 - 12 U 148/01

    Zulässiger formularmäßiger Ausschluss der Aufrechnung seitens des Mieters unter

    Wenn die sie beratenden Rechtsanwälte die Rechtslage unzutreffend eingeschätzt haben sollten in dem Sinne, dass sie der Auffassung waren, die Klausel des Mietvertrags sei mit hinreichender Sicherheit unwirksam, handelt es sich um eine Fehleinschätzung, die sich die Beklagte gem. § 278 BGB zurechnen lassen muss (zur Anwendbarkeit des § 278 BGB in vergleichbaren Fällen s. Senatsurteil vom 30.10.1997 - 12 U 29/97 - ZMR 1998, 763 = WuM 1998, 23/4).
  • LG Ellwangen/Jagst, 27.09.2007 - 4 O 143/06

    Voraussetzungen der wirksamen Bestellung eines Zwangsverwalters; Umfang der

    Für fehlerhafte Auskünfte von Rechtsanwälten oder anderen Auskunftspersonen muss der Mieter nach § 278 BGB einstehen, weil die Rechtsberater eines Schuldners als dessen Erfüllungsgehilfen anzusehen sind (Schmidt/Futterer, Mietrecht, 9. Aufl., § 543 BGB, Rn 1 mit Nachweisen in Fußnote 250; OLG Köln, WUM 1998, 23; BGH NJW 1993, 648, 653 für den Fall der Notarhaftung).
  • OLG Düsseldorf, 03.07.2003 - 10 U 122/02
    Dies gilt vorliegend umsomehr, als die Aufrechnung nicht völlig ausgeschlossen, sondern lediglich von einer vorherigen Ankündigung abhängig gemacht ist (OLG Celle, Urt. v. 9.10.1996, OLGR 1997, 63; OLG Hamburg, Urt. v. 1.10.1997, NZM 1998, 264; OLG Köln, Teilurt. v. 30.10.1997, OLGR 1998, 176).
  • AG Bad Oldesloe, 15.05.2002 - 2 C 566/01

    Voraussetzungen einer fristlosen Kündigung eines Zeitmietvertrages wegen

    Dem steht nicht entgegen, daß die Beklagte wohl möglich auf Rat ihres damaligen Rechtsbestandes, wie sich aus der Anlage 3 des Schriftsatzes vom 30. Oktober 2001 (Bl. 38 der Akte) ergab, zwei Monatesmieten nicht an den Kläger zur Auszahlung gebracht hatte, denn der Mieter muß sich die Fehlerhaftigkeit eines von ihm eingeholten fachkundigen Rates grundsätzlich nach § 278 Satz 1 BGB zurechnen lassen (vgl. OLG Köln, WuM 1998, Seiten 23-24; OLG München, ZMR 1996, Seiten 371-372; Fischer, ZMR 1994, Seite 311; Kokemüller, WuM 1999, Seiten 201-204).
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