Weitere Entscheidung unten: OLG Hamburg, 10.12.1997

Rechtsprechung
   OLG Hamburg, 09.12.1998 - 4 U 32/97   

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https://dejure.org/1998,4971
OLG Hamburg, 09.12.1998 - 4 U 32/97 (https://dejure.org/1998,4971)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 09.12.1998 - 4 U 32/97 (https://dejure.org/1998,4971)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 09. Dezember 1998 - 4 U 32/97 (https://dejure.org/1998,4971)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Forderung der Mietzinsbeträge in vollem Umfang nach Mietminderung wegen Behinderung des Zugangs; Ausschluss der Minderung durch vorbehaltlose Mietzinszahlung; Verlust des Rechts von Nachzahlungsanspüchen nach längerer widerspruchloser Hinnahme einer Mietzinsminderung; ...

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Mietzinsminderung; Mietminderung; Minderung; Verzicht; Gewährleistungsrecht; vorbehaltlose Zahlung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZMR 1999, 328
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 18.06.1997 - XII ZR 63/95

    Ausschluß von Gewährleistungsrechten wegen vorbehaltloser Weiterzahlung des

    Auszug aus OLG Hamburg, 09.12.1998 - 4 U 32/97
    Im Hinblick auf diesen für den Rechtsverlust des Mieters maßgeblichen Gesichtspunkt (vgl. BGH NJW 1997, 2674, 2675; Sternel, Mietrecht, 3. Aufl., II Rn. 663; Staudinger/Emmerich, § 537 Rn. 96) macht es keinen wesentlichen Unterschied, ob der Mieter einen Rückforderungsvorbehalt oder - wie hier - einen Vorbehalt künftiger Minderung erklärt.
  • LG München I, 21.09.1994 - 14 S 24586/93

    Unzulässige Kündigung trotz Mietrückstand

    Auszug aus OLG Hamburg, 09.12.1998 - 4 U 32/97
    Deshalb ist nicht nur der Verlust des Minderungsrechts des Mieters in entsprechender Anwendung des § 539, sondern zu Recht auch der Verlust von Nachzahlungsansprüchen des Vermieters nach längerer widerspruchsloser Hinnahme einer Mietzinsminderung in der Rechtsprechung der Landgerichte angenommen worden (LG Hamburg, WuM 1994, 608; weitere Nachweise bei Franke in Fischer-Dieskau/Pergande/Schwender, Wohnungsbaurecht, Bd. 5, § 537 BGB Anm. 4 Seite 16; Sternel, Mietrecht Aktuell, 3. Aufl., Rn. 414).
  • OLG Düsseldorf, 07.10.1993 - 10 U 3/93
    Auszug aus OLG Hamburg, 09.12.1998 - 4 U 32/97
    In einem derartigen Fall leben zunächst erloschene Gewährleistungsrechte wieder auf (vgl. BGH MDR 1965, 654; OLG Düsseldorf NJW-RR 1994, 399, 400; Staudinger/Emmerich, BGB, 13. Aufl., § 537 Rn. 97; Wolf/Eckert, Gewerbliches Miet-, Pacht- und Leasingrecht, 7. Aufl., Rn. 328).
  • BGH, 16.07.2003 - VIII ZR 274/02

    Verlust des Rechtes zur Minderung der Wohnungsmiete nach neuem Mietrecht

    Dieser Rechtsprechung haben sich die Instanzgerichte angeschlossen (z.B. OLG Naumburg, ZMR 2001, 617; OLG Hamburg, ZMR 1999, 328; OLG Koblenz, ZMR 2002, 744; OLG Köln, ZMR 2001, 121; OLG Frankfurt, WuM 2000, 116; OLG Hamm, ZMR 2000, 93 und MDR 1988, 410; OLG Düsseldorf, ZMR 1987, 329).
  • BGH, 19.10.2005 - XII ZR 224/03

    Nachforderung von Mietzins bei widerspruchslos über längere Zeit hingenommener

    Zu Recht wendet sich die Revision aber gegen die Ansicht des Berufungsgerichts, § 539 BGB a.F. könne analog auf rückständige Mietzinsansprüche des Vermieters angewandt werden, die aus einer über längere Zeit widerspruchslos hingenommenen Kürzung der Miete herrühren (gegen Analogie: Wichert ZMR 2000, 65, 68; Kandelhard NZM 2005, 43 ff.; Kraemer in Bub/Treier Handbuch der Geschäfts- und Wohnraummiete 3. Aufl. Kap. III Rdn. 1367; Blank/Börstinghaus Miete 2. Aufl. § 536 Rdn. 77; für Analogie: OLG Hamburg WuM 1999, 281; Ventsch/Storm NZM 2003, 577, 579 f.; differenzierend: Timme NZM 2003, 508, 509).
  • BGH, 26.02.2003 - XII ZR 66/01

    Nachträgliche Minderung des Mietzinses aufgrund Mängeln der Mietsache; Hinnahme

    Ob insoweit die - gleichsam spiegelbildliche - entsprechende Anwendung des § 539 BGB a.F. in Betracht kommt (bejahend OLG Hamburg ZMR 99, 328; a.A. Wiechert ZMR 2000, 65, 68; Palandt/Weidenkaff BGB 60. Aufl. § 539 Rdn. 5) kann dahinstehen, da § 539 BGB ein Unterfall der Verwirkung ist und jedenfalls die allgemeinen Voraussetzungen der Verwirkung erfüllt sind.
  • BGH, 04.02.2004 - VIII ZR 171/03

    Verwirkung von Mietzinsforderungen

    Zwar wird in der Rechtsprechung vereinzelt die Ansicht vertreten, daß der Vermieter nach längerer widerspruchsloser Hinnahme einer Mietzinsminderung seinen Anspruch auf den restlichen Mietbetrag verliert (vgl. OLG Hamburg ZMR 1999, 328; LG Hamburg WuM 1994, 608; offengelassen in BGH, Urteil vom 26. Februar 2003 - XII ZR 66/01, NJW-RR 2003, 727 unter 2 c; Palandt/Weidenkaff, BGB, 63. Aufl., § 536 Rdnr. 33; a.A. Kraemer in: Bub/Treier, Handbuch der Geschäfts- und Wohnraummiete, 3. Aufl., III B Rdnr. 1367, Schmidt-Futterer/Gather, Mietrecht, 8. Aufl., § 548 Rdnr. 130; Wiechert ZMR 2000, 65, 68).
  • OLG Naumburg, 04.11.2003 - 9 U 50/03

    Zum Wiederaufleben des Nachforderungsanspruch eines Vermieters, wenn der

    Das Hanseatische Oberlandesgericht Hamburg hat diese Frage bejaht (ZMR 1999, 328, 329; vgl. auch OLG Düsseldorf ZMR 2003, 599, 600; AG Gießen ZMR 2001, 801): Die Partner eines Mietverhältnisses könnten in der Regel davon ausgehen, dass laufend zu erfüllende Ansprüche zeitnah geltend gemacht würden.
  • OLG Düsseldorf, 30.01.2003 - 10 U 18/02

    Anspruch des Vermieters auf Zahlung des Mietzinses bei widerspruchsloser Hinnahme

    Denn so wie ein Mieter das Recht zur Mietzinsminderung entsprechend § 539 BGB a.F. verwirkt, wenn er in Kenntnis des Mangels den vollen Mietzins weiterhin vorbehaltlos zahlt (vgl. BGH NJW 1997, 2674), verwirkt auch der Vermieter sein Recht auf den Mietzins, wenn der Mieter den Mietzins mindert und der Vermieter dies längere Zeit widerspruchslos hinnimmt (vgl. hierzu: OLG Hamburg ZMR 1999, 328, 329; LG Gießen ZMR 2001, 801, 802; LG Köln WM 2001, 79; Sternel, Mietrecht Aktuell, 3. Aufl., Rdnr. 414; Wichert ZMR 2000, 65, 68).
  • OLG Naumburg, 06.02.2001 - 9 U 179/00

    Verwirkung des Minderungsrechts bei Gewerberaummiete

    Der wegen § 539 nicht gem. § 537 Abs. 1 BGB geminderte Mietzinsanspruch ist auch nicht verwirkt, weil die Klägerin seit 1995 nichts gegen die Kürzungen des Mietzinses durch den Beklagten unternommen hat, denn dem Vermieter darf es nicht ohne weiteres zum Nachteil gereichen, wenn er mit der Geltendmachung seiner Ansprüche aus Bequemlichkeit oder Sorglosigkeit zuwartet (so BGH, NJW 1984, 1684, 1685 zur Verwirkung von Nebenkostenansprüchen; a.A. wohl OLG Hamburg, WuM 1999, 281, 282).
  • OLG Naumburg, 04.11.2003 - 9 U 102/03

    Zum Nachforderungsrecht des Vermieters bei verwirktem Anspruch von rückständigem

    Das Hanseatische Oberlandesgericht Hamburg hat diese Frage bejaht (ZMR 1999, 328, 329): Die Partner eines Mietverhältnisses könnten in der Regel davon ausgehen, dass laufend zu erfüllende Ansprüche zeitnah geltend gemacht würden.
  • OLG Düsseldorf, 29.09.2005 - 10 U 50/05

    Verpflichteter bei Abschluss eines Mietvertrages durch Vor-GmbH

    Für eine gleichsam spiegelbildliche entsprechende Anwendung des § 539 BGB a.F. (bejahend OLG Hamburg ZMR 99, 328; a.A. Wiechert ZMR 2000, 65, 68; Palandt/Weidenkaff, BGB, 60. Aufl., § 539 RdNr. 5) ist kein Raum, da es an einer Vergleichbarkeit der Sachverhalte fehlt.
  • LG Lüneburg, 12.12.2001 - 6 S 153/01
    Nicht nur der Verlust des Minderungsrechts des Mieters, sondern auch ein Verlust von Nachzahlungsansprüchen des Vermieters ist nach längerer widerspruchsloser Hinnahme einer Minderung anzunehmen (vgl. Auch HansOLG ZMR 1999, 328, 329; LG Hamburg WuM 1994, 608; AG Dortmund WuM 1994, 535).

    Deshalb ist nicht nur der Verlust des Minderungsrechts des Mieters in entsprechender Anwendung des § 539 BGB (a.F.), sondern auch der Verlust von Nachzahlungsansprüchen des Vermieters nach längerer widerspruchsloser Hinnahme einer Mietzinsminderung anzunehmen (HansOLG ZMR 1999, 328, 329; LG Hamburg WuM 1994, 608 f.; AG Dortmund WuM 1994, 535).

  • AG Berlin-Schöneberg, 01.12.1999 - 7 C 67/99

    Rückzahlung eines Bürgschaftsbetrages; Duldung einer Mietminderung über einen

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Rechtsprechung
   OLG Hamburg, 10.12.1997 - 4 U 98/97   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1997,5932
OLG Hamburg, 10.12.1997 - 4 U 98/97 (https://dejure.org/1997,5932)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 10.12.1997 - 4 U 98/97 (https://dejure.org/1997,5932)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 10. Dezember 1997 - 4 U 98/97 (https://dejure.org/1997,5932)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Anspruch auf Abgabe der Einwilligungserklärung zur Auskehrung hinterlegter Gelder ; Freigabeerklärung bezüglich hinterlegter Untermietzahlungen; Wirksamkeit einer Sicherungsabtretung des Untermietzinses aus den Untermietverhältnissen vom Mieter an den Vermieter; ...

  • grundeigentum-verlag.de

    Abtretung; Sicherungsabtretung; Untermietforderung; Untervermietung; Bestimmtheit; Untermietzins

  • ibr-online
  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1999, 1316
  • NZM 1999, 806
  • ZMR 1999, 328
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 02.04.1970 - VII ZR 153/68

    Anforderungen an die Bestimmtheit bei der Abtretung von Ansprüchen -

    Auszug aus OLG Hamburg, 10.12.1997 - 4 U 98/97
    Im Augenblick der Verabredung noch künftige Forderungen können nach §§ 398 BGB grundsätzlich abgetreten werden, sofern die Rechtsgrundlage der Forderung bereits ausreichend bezeichnet werden kann, so daß die Forderung auch individuell bestimmbar ist (vgl. BGHZ 71, 75, 78; Staudinger-Kaduk, BGB, 12. Aufl. 1994, § 398 RN 43 d und Palandt-Heinrichs, BGB, 56. Aufl. 1997, § 398 RN 11 jeweils m.w.N.) Werden aber mehrere Forderungen derart im voraus abgetreten, daß der Umfang dieser Forderungen mit dem Umfang der zu sichernden Forderung verknüpft ist, so muß dem Abtretungsvertrag genau und für jeden Stand der zu sichernden Schuld zu entnehmen sein, welche der abgetretenen Forderungen mit welchem Betrag jeweils auf den neuen Gläubiger übergegangen ist (vgl. BGHZ a.a.O.; BGH NJW 1965, 2197 f; WM 1970, 848; OLG Karlsruhe OLGZ 1984, 81 ff. 82 f; Kaduk a.a.O. RN 43 e, 44, 84; Erman-Westermann, BGB 1. Bd, 9. Aufl. 1991, § 398 RN 11).
  • BGH, 22.06.1989 - III ZR 72/88

    Formularmäßige Vereinbarung von Vollmachts- und Lohnabtretungsklauseln

    Auszug aus OLG Hamburg, 10.12.1997 - 4 U 98/97
    Ob die Abtretungsvereinbarung der Parteien darüber hinaus auch deswegen keine Geltung beanspruchen kann, weil sie nicht ausreichend klarstellt, unter welchen Voraussetzungen der Vermieter berechtigt sein soll, von der Abtretung Gebrauch zu machen, weil also die Voraussetzung der Verwertungsbefugnis nicht eindeutig bestimmt ist (vgl. zu diesem Erfordernis BGHZ 108, 98 ff. 105 f), kann der Senat offen lassen.
  • BGH, 15.03.1978 - VIII ZR 180/76

    Globalzession

    Auszug aus OLG Hamburg, 10.12.1997 - 4 U 98/97
    Im Augenblick der Verabredung noch künftige Forderungen können nach §§ 398 BGB grundsätzlich abgetreten werden, sofern die Rechtsgrundlage der Forderung bereits ausreichend bezeichnet werden kann, so daß die Forderung auch individuell bestimmbar ist (vgl. BGHZ 71, 75, 78; Staudinger-Kaduk, BGB, 12. Aufl. 1994, § 398 RN 43 d und Palandt-Heinrichs, BGB, 56. Aufl. 1997, § 398 RN 11 jeweils m.w.N.) Werden aber mehrere Forderungen derart im voraus abgetreten, daß der Umfang dieser Forderungen mit dem Umfang der zu sichernden Forderung verknüpft ist, so muß dem Abtretungsvertrag genau und für jeden Stand der zu sichernden Schuld zu entnehmen sein, welche der abgetretenen Forderungen mit welchem Betrag jeweils auf den neuen Gläubiger übergegangen ist (vgl. BGHZ a.a.O.; BGH NJW 1965, 2197 f; WM 1970, 848; OLG Karlsruhe OLGZ 1984, 81 ff. 82 f; Kaduk a.a.O. RN 43 e, 44, 84; Erman-Westermann, BGB 1. Bd, 9. Aufl. 1991, § 398 RN 11).
  • BGH, 22.09.1965 - VIII ZR 265/63
    Auszug aus OLG Hamburg, 10.12.1997 - 4 U 98/97
    Im Augenblick der Verabredung noch künftige Forderungen können nach §§ 398 BGB grundsätzlich abgetreten werden, sofern die Rechtsgrundlage der Forderung bereits ausreichend bezeichnet werden kann, so daß die Forderung auch individuell bestimmbar ist (vgl. BGHZ 71, 75, 78; Staudinger-Kaduk, BGB, 12. Aufl. 1994, § 398 RN 43 d und Palandt-Heinrichs, BGB, 56. Aufl. 1997, § 398 RN 11 jeweils m.w.N.) Werden aber mehrere Forderungen derart im voraus abgetreten, daß der Umfang dieser Forderungen mit dem Umfang der zu sichernden Forderung verknüpft ist, so muß dem Abtretungsvertrag genau und für jeden Stand der zu sichernden Schuld zu entnehmen sein, welche der abgetretenen Forderungen mit welchem Betrag jeweils auf den neuen Gläubiger übergegangen ist (vgl. BGHZ a.a.O.; BGH NJW 1965, 2197 f; WM 1970, 848; OLG Karlsruhe OLGZ 1984, 81 ff. 82 f; Kaduk a.a.O. RN 43 e, 44, 84; Erman-Westermann, BGB 1. Bd, 9. Aufl. 1991, § 398 RN 11).
  • OLG Karlsruhe, 05.07.1983 - 15 W 36/83
    Auszug aus OLG Hamburg, 10.12.1997 - 4 U 98/97
    Im Augenblick der Verabredung noch künftige Forderungen können nach §§ 398 BGB grundsätzlich abgetreten werden, sofern die Rechtsgrundlage der Forderung bereits ausreichend bezeichnet werden kann, so daß die Forderung auch individuell bestimmbar ist (vgl. BGHZ 71, 75, 78; Staudinger-Kaduk, BGB, 12. Aufl. 1994, § 398 RN 43 d und Palandt-Heinrichs, BGB, 56. Aufl. 1997, § 398 RN 11 jeweils m.w.N.) Werden aber mehrere Forderungen derart im voraus abgetreten, daß der Umfang dieser Forderungen mit dem Umfang der zu sichernden Forderung verknüpft ist, so muß dem Abtretungsvertrag genau und für jeden Stand der zu sichernden Schuld zu entnehmen sein, welche der abgetretenen Forderungen mit welchem Betrag jeweils auf den neuen Gläubiger übergegangen ist (vgl. BGHZ a.a.O.; BGH NJW 1965, 2197 f; WM 1970, 848; OLG Karlsruhe OLGZ 1984, 81 ff. 82 f; Kaduk a.a.O. RN 43 e, 44, 84; Erman-Westermann, BGB 1. Bd, 9. Aufl. 1991, § 398 RN 11).
  • LG Saarbrücken, 15.10.2010 - 13 S 68/10

    Schadenersatz aus Verkehrsunfall: Bestimmtheit bzw. Bestimmbarkeit der Abtretung

    Dabei muss sich auch der Schuldner in zumutbarer Weise Gewissheit darüber verschaffen können, ob und in welcher Höhe seine Verpflichtung von der Abtretung erfasst ist (vgl. BGH, Urteil vom 22. September 1965 - VIII ZR 265/63, MDR 1966, 47; OLG Hamburg, NJW-RR 1999, 1316-1318; OLG Köln OLGR 2005, 168-169).
  • AG Brandenburg, 29.04.2016 - 31 C 266/15

    Keine Forderungsabtretung in Wohnraum-Untermietsverträgen!

    Bei " Mietverträgen für Wohnräume " - so wie hier - wird aber eine Vertrags-Klausel mit dem Inhalt: "Der Mieter tritt dem Vermieter schon jetzt für den Fall der Untervermietung die ihm gegenüber dem Untermieter zustehenden Forderungen nebst Pfandrecht in Höhe der Mietforderungen des Vermieters zur Sicherheit ab." von der herrschenden Rechtsprechung (vgl. u.a.: BGH , Urteil vom 15.05.1991, Az.: VIII ZR 38/90, u.a. in: NJW 1991, Seiten 1750 ff.; OLG Hamburg , Urteil vom 10.12.1997, Az.: 4 U 98/97, u.a. in: NJW-RR 1999, Seiten 1316 ff.; OLG Celle , Urteil vom 12.01.1994, Az.: 2 U 28/93, u.a. in: NJW-RR 1994, Seite 562; OLG Celle , Urteil vom 29.12.1989, Az.: 2 U 200/88, u.a. in: WuM 1990, Seiten 103 ff. = BeckRS 1989, 30944679; LG Hannover , Urteil vom 05.07.1988, Az.: 14 O 185/88, u.a. in: WuM 1988, Seiten 259 ff.; LG Lübeck , Urteil vom 19.03.1985, Az.: 14 S 307/84, u.a. in: NJW 1985, Seite 2958 ) und der Literatur (vgl. u.a.: Drettmann , WuM 2012, Seiten 535 ff. Blank , in: Schmidt-Futterer, Mietrecht, 12. Aufl. 2015, § 540 BGB, Rn. 12; Blank , in: Blank/Börstinghaus, Miete, 4. Aufl. 2014, § 540 BGB, Rn. 68; Harz/Schmid , Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen im Mietrecht, 1. Aufl. 1997; Entscheidungssammlung, Rn. 12, Seite 139 ) gemäß § 307 BGB für unwirksam angesehen, so dass sich die Klägerin hier auch nicht auf die vorliegend unter § 8 Nr. 3 des (Haupt-)Mietvertrages vom 28.06.2013 zwischen ihr und der (Haupt-)Mieterin/Untervermieterin vereinbarten ( gleichlautenden ) Vertragsklausel zur Begründung ihres Mietzahlungsanspruchs gegenüber dem Beklagten/Untermieter berufen kann.
  • AG Frankfurt/Main, 03.02.2011 - 29 C 2624/10

    Verkehrsunfall - Kostenerstattung einer durch Sachverständigen abgegebenen

    Dabei muss sich auch der Schuldner in zumutbarer Weise Gewissheit darüber verschaffen können, ob und in welcher Höhe seine Verpflichtung von der Abtretung erfasst ist (vgl. BGH, Urteil vom 22. September 1965 - VIII ZR 265/63, MDR 1966, 47; OLG Hamburg, NJW-RR 1999, 1316-1318; OLG Köln OLGR 2005, 168-169).

    Darüber hinaus kann sich der Unfallverursacher vorliegend aufgrund des Nebeneinanders der beiden Sicherungsabtretungen nicht mehr in zumutbarer Weise Gewissheit darüber verschaffen, ob und in welcher Höhe eine etwaige Verpflichtung zum Ausgleich der Kosten der Reparaturbestätigung von den Abtretungen erfasst ist (vgl. BGH, Urteil vom 22. September 1965 - VIII ZR 265/63, MDR 1966, 47; OLG Hamburg, NJW-RR 1999, 1316-1318; OLG Köln OLGR 2005, 168-169).

  • KG, 21.08.2023 - 2 U 26/21

    Härtefallentschädigung bei Direktvermarktung: Schaffung auszugleichender Härte

    Die Abtretung muss auch aus der Sicht des Schuldners bestimmbar sein, denn dieser muss sich in zumutbarer Weise Gewissheit darüber verschaffen können, ob und in welcher Höhe seine Verpflichtung von der Abtretung erfasst ist (vgl. BGH, Urteil vom 22.9.1965 - VIII ZR 265/63 -, Rn. 5 ff.; HansOLG Hamburg, Urteil vom 10.12.1997 - 4 U 98/97 -, Rn. 48 nach juris).

    Auch der Schuldner muss sich in zumutbarer Weise Gewissheit darüber verschaffen können, ob und in welcher Höhe seine Verpflichtung von der Abtretung erfasst ist (vgl. BGH, Urteil vom 22.9.1965 - VIII ZR 265/63 -, Rn. 5 ff. nach juris; HansOLG Hamburg, Urteil vom 10.12.1997 - 4 U 98/97 -, Rn. 48 nach juris).

  • OLG Köln, 19.01.2005 - 11 U 79/04

    Bestimmbarkeit der Abtretung mehrerer Forderungen in Höhe eines Teilbetrages

    Die Abtretung muss auch aus der Sicht des Schuldners bestimmbar sein; dieser muss sich in zumutbarer Weise Gewissheit darüber verschaffen können, ob und in welcher Höhe seine Verpflichtung von der Abtretung erfasst ist (vgl. OLG Dresden NJW-RR 1997, 1070, 1071; OLG Hamburg NJW-RR 1999, 1316, 1317; Palandt-Heinrichs § 398 Rdnr. 16; Busche a.a.O. Rdnr. 54; Roth a.a.O. Rdnr. 72).
  • OLG Düsseldorf, 06.03.2008 - 24 U 181/07

    Zur Aktivlegitimation des Untervermieters

    Soweit das OLG Hamburg (NJW-RR 1999, 1316 = NZM 1999, 806 = ZMR 1999, 328) entschieden hat, eine Abtretung von Ansprüchen auf Untermietzinsen, begrenzt auf die Höhe des Mietzinses des Hauptmietvertrages, solle mangels Bestimmtheit unwirksam sein, ist dies mit dem hier zu entscheidenden Fall nicht zu vergleichen.
  • BGH, 15.10.2009 - IX ZR 170/07

    Anforderungen an eine hinreichende Bestimmtheit der Abtretung von zukünftigen

    Werden - wie hier - auch künftige Forderungen abgetreten, muss außerdem klar gestellt werden, welche künftigen Forderungen jeweils "nachrücken" sollen (BGHZ 71, 75, 78 f; OLG Dresden NJW-RR 1997, 1070, 1071; OLG Hamburg NJW-RR 1999, 1316, 1317; vgl. auch RGZ 98, 200, 202; BGH, Urt. v. 18. Februar 1965 - II ZR 166/62, WM 1965, 562; v. 27. Mai 1968 - VIII ZR 137/66, WM 1968, 1054; MünchKomm-BGB/Roth, 5. Aufl. § 398 Rn. 71, 75; Staudinger/Busche, BGB Neubearbeitung 2005 § 398 Rn. 61, 65).
  • OLG Köln, 18.04.2002 - 7 VA 4/01

    Antrag eines möglicherweise prozessunfähigen Antragstellers

    Auch der (Dritt-) Schuldner muss sich in zumutbarer Weise Gewissheit darüber verschaffen können, an wen er zu leisten hat (BGH NJW 1965, 2197; 2000, 276, 278; OLG Dresden NJW-RR 1997, 1070; OLG Hamburg NJW-RR 1999, 1316; Palandt-Heinrichs, BGB 61. Aufl. § 398 Rn. 16; Roth in Münchener Kommentar zum BGB, 4. Aufl. § 398 Rn. 72).
  • AG St. Ingbert, 29.06.2016 - 9 C 121/16
    Dabei müssen Gegenstand und Umfang der Forderung, die Person des Schuldners und erforderlichenfalls auch der Rechtsgrund im Wege der Auslegung so genau zu bestimmbar sein, dass feststeht, wer Inhaber der jeweiligen Forderung ist (vgl. BGH, Urteil vom 22. September 1965 - VIII ZR 265/63, (MDR 1966, 47; OLG Hamburg, NJW-RR 1999, 1316-1318; OLG Köln OLGR 2005, 168-169).
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