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   OVG Nordrhein-Westfalen, 18.07.1997 - 21 B 1717/94   

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OVG Nordrhein-Westfalen, 18.07.1997 - 21 B 1717/94 (https://dejure.org/1997,2891)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 18.07.1997 - 21 B 1717/94 (https://dejure.org/1997,2891)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 18. Juli 1997 - 21 B 1717/94 (https://dejure.org/1997,2891)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Naturschutzrecht: Klagebefugnis eine anerkannten Naturschutzverbandes bei rechtswidrig unterlassener Planfeststellung, Stoffliche Verwertung und Ablagerung von Reststoffen/Abfällen, Änderung der Nutzung der Grundfläche im Sinne des § 8 Abs. 1 BNatSchG

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Naturschutzverband; Mitwirkungsrecht; Eingriff in Natur und Landschaft; Anfechtungsklage; Bruchhohlräumen ; Bergbauliche Abbaubetriebe; Stoffliche Verwertung; Ablagerung von Reststoffen; Bergbauliche Betriebsplanzulassung; Änderung der Grünflächennutzung; ...

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 1998, 232 (Ls.)
  • ZfB 1997, 141
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (11)

  • BVerwG, 26.05.1994 - 7 C 14.93

    Verfüllung eines Tagebaus mit REA-Gips als Verwertung i. S. v. § 5 Abs. 1 Nr. 3

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 18.07.1997 - 21 B 1717/94
    Die Verfüllung von Bruchhohlräumen in bergbaulichen Abbaubetrieben ist stoffliche Verwertung und nicht Ablagerung von Reststoffen/Abfällen, wenn der Hauptzweck die Nutzung der stofflichen Eigenschaften zu bergtechnischen und bergsicherheitlichen Zwecken ist und die Verfüllung in einem die Ordnungsgemäßheit und Schadlosigkeit sicherstellenden Rahmen erfolgt (im Anschluß an BVerwGE 96, 80 ff.); einen solchen Rahmen bietet die bergliche Betriebsplanzulassung.

    Entscheidend für die rechtliche Abgrenzung von Verwertung und Beseitigung ist vielmehr bei wertender Betrachtung unter Berücksichtigung der Verkehrsanschauung sowie der Vorstellungen desjenigen, der die Maßnahme durchführt, ob die Nutzung der stofflichen Eigenschaften des Materials oder die Beseitigung eines wegen seiner Schadstoffhaltigkeit oder aus anderen Gründen nicht weiter nutzbaren Stoffes im Vordergrund steht (vgl. BVerwG, Urteil vom 26.5.994 - 7 C 14.93 -, BVerwGE 96, 80, 82 ff.; siehe ferner nunmehr zur stofflichen Verwertung von Abfällen § 4 Abs. 3 Krw-/AbfG i.V.m. Anhang II B. R 4 sowie Verordnungs-Ermächtigung in § 7 Abs. 2 Krw-/AbfG).

  • OVG Niedersachsen, 27.01.1992 - 3 A 221/88

    Naturschutzverbände; Beteiligungsrecht; Planfeststellungsverfahren; Aufspülen von

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 18.07.1997 - 21 B 1717/94
    Bei rechtswidrigem Unterlassen einer gesetzlich vorgeschriebenen Planfeststellung durch die Wahl eines Verfahrens, das § 29 Abs. 1 Satz 1 Nr. 4 BNatSchG nicht erfaßt und bei dem das Mitwirkungsrecht eines anerkannten Naturschutzverbandes folglich vereitelt würde, setzt sich das Beteiligungsrecht - vgl. zu seiner Bedeutung bei fehlerhafter Verfahrenswahl BVerwG, Beschlüsse vom 14.8.1995 - 4 NB 43/94 -, NVwZ-RR 1996, 141 (142), und vom 28.11.1995 - 11 VR 38/95 -, NVwZ 1996, 389 - mit der Folge durch, daß die Zulassung des Vorhabens durch Verwaltungsakt aufgrund des gewählten anderen Verfahrens der Anfechtung durch diesen unterliegt (vgl. OVG Lüneburg, Urteil vom 27.1.1992 - 3 A 221/88 -, NuR 1992, 293 (294 f.); VGH Bad.-Württ., Beschluß vom 17.11.1992 - 10 S 2234/92 -, DVBl 1993, 163 (164); OVG Magdeburg, Urteil vom 29.3.1995 - 4 L 299/93 -, NuR 1995, 476 (478).
  • VGH Baden-Württemberg, 17.11.1992 - 10 S 2234/92

    Zulassung einer Abfallentsorgungsanlage ohne Planfeststellung durch bloße

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 18.07.1997 - 21 B 1717/94
    Bei rechtswidrigem Unterlassen einer gesetzlich vorgeschriebenen Planfeststellung durch die Wahl eines Verfahrens, das § 29 Abs. 1 Satz 1 Nr. 4 BNatSchG nicht erfaßt und bei dem das Mitwirkungsrecht eines anerkannten Naturschutzverbandes folglich vereitelt würde, setzt sich das Beteiligungsrecht - vgl. zu seiner Bedeutung bei fehlerhafter Verfahrenswahl BVerwG, Beschlüsse vom 14.8.1995 - 4 NB 43/94 -, NVwZ-RR 1996, 141 (142), und vom 28.11.1995 - 11 VR 38/95 -, NVwZ 1996, 389 - mit der Folge durch, daß die Zulassung des Vorhabens durch Verwaltungsakt aufgrund des gewählten anderen Verfahrens der Anfechtung durch diesen unterliegt (vgl. OVG Lüneburg, Urteil vom 27.1.1992 - 3 A 221/88 -, NuR 1992, 293 (294 f.); VGH Bad.-Württ., Beschluß vom 17.11.1992 - 10 S 2234/92 -, DVBl 1993, 163 (164); OVG Magdeburg, Urteil vom 29.3.1995 - 4 L 299/93 -, NuR 1995, 476 (478).
  • BVerwG, 27.09.1990 - 4 C 44.87
    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 18.07.1997 - 21 B 1717/94
    Die vom Antragsteller in Bezug genommene Errichtung einer Abfalldeponie (§ 4 Abs. 2 Nr. 3 LG) ist nach dem Vorstehenden nicht einschlägig; aber auch davon abgesehen bedürfte es eines Rückgriffs auf die Merkmale des § 8 Abs. 1 BNatSchG , da mit einer Eingriffsfiktion nach § 4 Abs. 2 LG nur eine im Einzelfall widerlegliche Vermutung aufgestellt ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 27.9.1990 - 4 C 44.87 -, BVerwGE 85, 348 (354 f.).
  • BVerwG, 14.12.1990 - 7 C 18.90

    Bergrecht: Zulassung eines bergrechtlichen Betriebsplans und Inanspruchnahme

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 18.07.1997 - 21 B 1717/94
    Insbesondere nach § 48 Abs. 2 BBergG hat die Bergbehörde im Betriebsplanzulassungsverfahren entgegenstehende überwiegende öffentliche Interessen zu prüfen, die sich auch aus öffentlich-rechtlichen Verboten oder Beschränkungen ergeben (vgl. BVerwG, Urteile vom 4.7.1986 - 4 C 31.84 -, BVerwGE 74, 315 (323), und vom 14.12.1990 - 7 C 18.90 -, ZfB 132 (1991), 140 (142).
  • BVerwG, 31.10.1990 - 4 C 7.88

    Beteiligung eines anerkannten Naturschutzvereins

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 18.07.1997 - 21 B 1717/94
    Der Antragsteller, ein nach § 29 Abs. 2 BNatSchG anerkannter Verein, macht im Hinblick auf die streitige Betriebsplanzulassung ein Recht auf Mitwirkung (vgl. § 29 Abs. 5 Satz 3 BNatSchG ) aus § 29 Abs. 1 Satz 1 Nr. 4 BNatSchG durch ihm in Planfeststellungsverfahren über Vorhaben, die mit Eingriffen in Natur und Landschaft im Sinne des § 8 BNatSchG verbunden sind, zu gebende Gelegenheit zur Äußerung sowie zur Einsicht in die einschlägigen sachverständigen Gutachten geltend; dieses subjektiv-öffentliche Recht auf Beteiligung kann unter Berufung auf den Verfahrensmangel einer unterbliebenen oder unzureichenden Beteiligung durch Anfechtung des Planfeststellungsbeschlusses durchgesetzt werden (vgl. BVerwG, Urteil vom 31.10.1990 - 4 C 7.88 -, BVerwGE 87, 62, 68 ff).
  • BVerwG, 14.08.1995 - 4 NB 43.94

    Naturschutzverein - Anerkannter Naturschutzverband - Nachteil -

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 18.07.1997 - 21 B 1717/94
    Bei rechtswidrigem Unterlassen einer gesetzlich vorgeschriebenen Planfeststellung durch die Wahl eines Verfahrens, das § 29 Abs. 1 Satz 1 Nr. 4 BNatSchG nicht erfaßt und bei dem das Mitwirkungsrecht eines anerkannten Naturschutzverbandes folglich vereitelt würde, setzt sich das Beteiligungsrecht - vgl. zu seiner Bedeutung bei fehlerhafter Verfahrenswahl BVerwG, Beschlüsse vom 14.8.1995 - 4 NB 43/94 -, NVwZ-RR 1996, 141 (142), und vom 28.11.1995 - 11 VR 38/95 -, NVwZ 1996, 389 - mit der Folge durch, daß die Zulassung des Vorhabens durch Verwaltungsakt aufgrund des gewählten anderen Verfahrens der Anfechtung durch diesen unterliegt (vgl. OVG Lüneburg, Urteil vom 27.1.1992 - 3 A 221/88 -, NuR 1992, 293 (294 f.); VGH Bad.-Württ., Beschluß vom 17.11.1992 - 10 S 2234/92 -, DVBl 1993, 163 (164); OVG Magdeburg, Urteil vom 29.3.1995 - 4 L 299/93 -, NuR 1995, 476 (478).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 29.03.1995 - 4 L 299/93

    Wechsel des Beklagten; Berufungsinstanz; Zustimmung des neuen Beklagten;

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 18.07.1997 - 21 B 1717/94
    Bei rechtswidrigem Unterlassen einer gesetzlich vorgeschriebenen Planfeststellung durch die Wahl eines Verfahrens, das § 29 Abs. 1 Satz 1 Nr. 4 BNatSchG nicht erfaßt und bei dem das Mitwirkungsrecht eines anerkannten Naturschutzverbandes folglich vereitelt würde, setzt sich das Beteiligungsrecht - vgl. zu seiner Bedeutung bei fehlerhafter Verfahrenswahl BVerwG, Beschlüsse vom 14.8.1995 - 4 NB 43/94 -, NVwZ-RR 1996, 141 (142), und vom 28.11.1995 - 11 VR 38/95 -, NVwZ 1996, 389 - mit der Folge durch, daß die Zulassung des Vorhabens durch Verwaltungsakt aufgrund des gewählten anderen Verfahrens der Anfechtung durch diesen unterliegt (vgl. OVG Lüneburg, Urteil vom 27.1.1992 - 3 A 221/88 -, NuR 1992, 293 (294 f.); VGH Bad.-Württ., Beschluß vom 17.11.1992 - 10 S 2234/92 -, DVBl 1993, 163 (164); OVG Magdeburg, Urteil vom 29.3.1995 - 4 L 299/93 -, NuR 1995, 476 (478).
  • BVerwG, 04.07.1986 - 4 C 31.84

    Zur Abgrenzung der Anwendungsbereiche des Bergrechts, des Baurechts und des

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 18.07.1997 - 21 B 1717/94
    Insbesondere nach § 48 Abs. 2 BBergG hat die Bergbehörde im Betriebsplanzulassungsverfahren entgegenstehende überwiegende öffentliche Interessen zu prüfen, die sich auch aus öffentlich-rechtlichen Verboten oder Beschränkungen ergeben (vgl. BVerwG, Urteile vom 4.7.1986 - 4 C 31.84 -, BVerwGE 74, 315 (323), und vom 14.12.1990 - 7 C 18.90 -, ZfB 132 (1991), 140 (142).
  • BVerfG, 08.08.1978 - 2 BvL 8/77

    Kalkar I

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 18.07.1997 - 21 B 1717/94
    In bezug auf generationenübergreifende Langzeitrisiken endet, sofern verläßliche Schlüsse aus dem Erfahrungswissen von tatsächlich Geschehenem, aus modellmäßigen Betrachtungen und Berechnungen auf tatsächliche Anhaltspunkte für mögliche nachteilige Folgen nicht mehr angehen, mit den kognitiven Grenzen auch die Verantwortlichkeit und die Zurechenbarkeit ungewisser Folgen (vgl. zur grundrechtlichen Schutzpflicht des Staates BVerfG, Beschluß vom 8.8.1978 - 2 BvL 8/77 -, BVerfGE 49, 89 (142 f.); Murswiek, Die staatliche Verantwortung für die Risiken der Technik, 1985, 207 f.).
  • BVerwG, 28.11.1995 - 11 VR 38.95

    Kein Baustopp für den Tiergartentunnel

  • OVG Brandenburg, 28.06.2001 - 4 A 115/99

    Anfechtung der Zulassung eines fakultativen Rahmenbetriebsplans durch einen

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  • BGH, 17.05.2001 - III ZR 249/00

    Anwendbares Recht und gesetzliche Voraussetzungen für die Ersatz von Bergschäden

    Stoffen, die - wie die im vorliegenen Fall eingebrachten Materialien - zur Stabilisierung von Hohlräumen wieder verwertet werden konnten und sollten, wie insbesondere beim Bergversatz, fehlte infolgedessen die erforderliche Abfalleigenschaft (BVerwGE 96, 80, 81 ff.; OVG Münster NuR 1997, 617 f.; OVG Saarlouis, NVwZ 1990, 491 ff.; anders noch VGH Kassel NVwZ 1991, 494 f. = NuR 1991, 495 f. mit ablehnender Anm. Kunig; s. heute BVerwGE 111, 136 m. Besprechung Versteyl NVwZ 2000, 1009; OVG Lüneburg NVwZ-RR 2001, 19).
  • VG Aachen, 10.12.2001 - 9 K 2800/00

    Rahmenbetriebsplan Garzweiler I/II

    vgl. OVG NRW, Beschluss vom 18. Juli 1997 - 21 B 1717/94 -, ZfB 1997, 141, 142 mit zahlreichen Nachweisen; OVG Brandenburg, Urteil vom 28. Juni 2001 - 4 A 138/00 -, S. 21 f. des Entscheidungsabdrucks; vgl. auch BVerwG, Urteil vom 14. Mai 1997 - 11 A 43.96 -, BVerwGE 104, 367, 372 f.; a. A.: VG Weimar, Entscheidung vom 11. März 1998 - 7 K 21509/95.We, im Leitsatz abgedruckt in juris.

    vgl. OVG NRW, Beschluss vom 18. Juli 1997 - 21 B 1717/94 -, ZfB 1997, 141, 142 mit weiterem Nachweis.

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