Weitere Entscheidung unten: BGH, 19.09.1985

Rechtsprechung
   BGH, 05.12.1985 - I ARZ 737/85   

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https://dejure.org/1985,178
BGH, 05.12.1985 - I ARZ 737/85 (https://dejure.org/1985,178)
BGH, Entscheidung vom 05.12.1985 - I ARZ 737/85 (https://dejure.org/1985,178)
BGH, Entscheidung vom 05. Dezember 1985 - I ARZ 737/85 (https://dejure.org/1985,178)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 269 Abs. 1; ZPO § 36 Nr. 3, § 29
    Erfüllungsort bei einem Bauwerkvertrag

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Verfahrensrecht - Erfüllungsort bei einem Bauwerkvertrag

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • NJW 1986, 935
  • MDR 1986, 469
  • BB 1986, 350
  • BauR 1986, 241
  • ZfBR 1986, 80
 
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Wird zitiert von ... (79)Neu Zitiert selbst (4)

  • OLG Düsseldorf, 14.10.1981 - 19 Sa 22/81

    Zum besonderen Gerichtsstand des Erfüllungsortes nach § 29 ZPO bei

    Auszug aus BGH, 05.12.1985 - I ARZ 737/85
    9/83">BayObLGZ 1983, 64, 66 f.; OLG Düsseldorf, BauR 1982, 297; MünchKomm/Keller, BGB , 2. Aufl., § 269 Rdnr. 21; Palandt/Heinrichs, BGB , 45. Aufl., § 269 Anm. 3 b; Zöller/Vollkommer, ZPO , 14. Aufl., § 29 Rdnr. 25; Baumbach/Lauterbach/Hartmann, ZPO , 44. Aufl., § 29 Anm. 3 C; Stein/Jonas/Schumann, ZPO , 20. Aufl., § 29 Rdnr. 31; einschränkend Ingenstau/Korbion, VOB , 10. Aufl., B § 18 Rdnr. 4; a.A. LG Konstanz, BauR 1984, 86 ; LG Wiesbaden, BauR 1984, 88).
  • LG Konstanz, 22.02.1983 - 4 O 558/82
    Auszug aus BGH, 05.12.1985 - I ARZ 737/85
    9/83">BayObLGZ 1983, 64, 66 f.; OLG Düsseldorf, BauR 1982, 297; MünchKomm/Keller, BGB , 2. Aufl., § 269 Rdnr. 21; Palandt/Heinrichs, BGB , 45. Aufl., § 269 Anm. 3 b; Zöller/Vollkommer, ZPO , 14. Aufl., § 29 Rdnr. 25; Baumbach/Lauterbach/Hartmann, ZPO , 44. Aufl., § 29 Anm. 3 C; Stein/Jonas/Schumann, ZPO , 20. Aufl., § 29 Rdnr. 31; einschränkend Ingenstau/Korbion, VOB , 10. Aufl., B § 18 Rdnr. 4; a.A. LG Konstanz, BauR 1984, 86 ; LG Wiesbaden, BauR 1984, 88).
  • LG Wiesbaden, 28.01.1983 - 9 O 498/82
    Auszug aus BGH, 05.12.1985 - I ARZ 737/85
    9/83">BayObLGZ 1983, 64, 66 f.; OLG Düsseldorf, BauR 1982, 297; MünchKomm/Keller, BGB , 2. Aufl., § 269 Rdnr. 21; Palandt/Heinrichs, BGB , 45. Aufl., § 269 Anm. 3 b; Zöller/Vollkommer, ZPO , 14. Aufl., § 29 Rdnr. 25; Baumbach/Lauterbach/Hartmann, ZPO , 44. Aufl., § 29 Anm. 3 C; Stein/Jonas/Schumann, ZPO , 20. Aufl., § 29 Rdnr. 31; einschränkend Ingenstau/Korbion, VOB , 10. Aufl., B § 18 Rdnr. 4; a.A. LG Konstanz, BauR 1984, 86 ; LG Wiesbaden, BauR 1984, 88).
  • RG, 27.02.1933 - VIII 514/32

    Ist bei Grundstücksmiete oder -pacht aus der Natur des Schuldverhältnisses zu

    Auszug aus BGH, 05.12.1985 - I ARZ 737/85
    Für die Gegenleistung des Bestellers, also die Zahlung des Werklohns, ist dies nicht in gleicher Weise zwingend; denn grundsätzlich muß bei gegenseitigen Verträgen der Leistungsort für jede Verpflichtung gesondert bestimmt werden; er hat daher nicht notwendig einheitlich (RGZ 140, 67, 69).
  • BGH, 11.11.2003 - X ARZ 91/03

    Gebührenforderungen von Rechtsanwälten können in der Regel nicht am Gericht des

    Sie führte auch praktisch bei jedem Vertragstyp zu einem einheitlichen Leistungsort für beide Vertragsparteien, was mit der Regelung des § 269 Abs. 1 BGB unvereinbar ist (vgl. BGH, Beschl. v. 5.12.1985 - I ARZ 737/85, NJW 1986, 935; Nicole Fleischer, Der Gerichtsstand des gemeinsamen Erfüllungsortes im Deutschen Recht, Diss.

    Ein solcher Erfüllungsort kann deshalb nur angenommen werden, wenn weitere Umstände festgestellt werden können, wie sie beispielsweise beim klassischen Ladengeschäft des täglichen Lebens bestehen (vgl. BGH, Urt. v. 2.10.2002 - VIII ZR 163/01, MDR 2003, 402), bei dem üblicherweise die beiderseitigen Leistungspflichten sogleich an Ort und Stelle erledigt werden, oder regelmäßig bei einem Bauwerksvertrag vorliegen, weil auch der Besteller am Ort des Bauwerks mit dessen Abnahme eine seiner Hauptpflichten erfüllen muß und es interessengerecht ist, daß eine gerichtliche Auseinandersetzung dort durchgeführt werden kann, wo aufgrund der räumlichen Nähe zum Bauwerk eine Beweisaufnahme (z.B. über das Aufmaß oder über behauptete Mängel) regelmäßig wesentlich einfacher und kostengünstiger geschehen kann als an dem auswärtigen Wohnsitz des Auftraggebers (BGH, Beschl. v. 5.12.1985 - I ARZ 737/85, NJW 1986, 935).

  • BGH, 24.01.2007 - XII ZR 168/04

    Erfüllungsort beim Beherbergungsvertrag

    Auch bei gegenseitigen Verträgen richtet er sich für die wechselseitigen Leistungen jeweils nach den unterschiedlichen Wohnsitzen der Vertragsparteien; er ist daher nicht notwendig einheitlich (BGH Urteil vom 9. März 1995 - IX ZR 134/94 - NJW 1995, 1546; Beschluss vom 5. Dezember 1985 - I ARZ 737/85 - NJW 1986, 935; RGZ 140, 67, 69).

    Auf dieser Grundlage hat die Rechtsprechung bei bestimmten gegenseitigen Verträgen aus den Umständen einen einheitlichen Erfüllungsort für Leistung und Gegenleistung hergeleitet (für den Bauvertrag: BGH Beschluss vom 5. Dezember 1985 - I ARZ 737/85 - aaO; für den Energielieferungsvertrag: BGH Urteil vom 17. September 2003 - VIII ZR 321/02 - NJW 2003, 3418; für den Architektenvertrag, der neben der Planung auch die Bauaufsicht umfasst: BGH Urteil vom 7. Dezember 2000 - VII ZR 404/99 - NJW 2001, 1936; für den Beherbergungsvertrag: LG Kempten BB 1987, 929 m.w.N.; Palandt/Heinrichs BGB 66. Aufl. § 269 BGB Rdn. 13 ff.; Zöller/Vollkommer ZPO 26. Aufl. § 29 Rdn. 24, 25).

    In diesen Fällen, in denen beide Vertragsparteien wesentliche vertragliche Pflichten an einem Ort erbringen müssen, entspricht es der Natur des Schuldverhältnisses, dass die Vertragsparteien ihre gesamten daraus herrührenden Rechtsbeziehungen an diesem Ort erledigen (BGH Beschluss vom 5. Dezember 1985 - I ARZ 737/85 - aaO).

  • BGH, 17.09.2003 - VIII ZR 321/02

    Erfüllungsort bei einem Energie- oder Wasserlieferungsverträgen

    Zwar ist auch bei gegenseitigen Verträgen der Leistungsort für jede Verpflichtung gesondert zu bestimmen und nicht notwendig einheitlich (RGZ 140, 67, 69; BGH, Beschluß vom 5. Dezember 1985 - I ARZ 737/85, NJW 1986, 935 unter II; BGH, Urteil vom 9. März 1995 - IX ZR 134/94, NJW 1995, 1546 unter II 1 b).

    Die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs hat jedoch bei Vertragstypen, bei denen der Schwerpunkt des Vertrages wegen der besonderen Ortsbezogenheit der vertragstypischen Leistung an einem bestimmten Ort liegt, diesen als Erfüllungsort für die beiderseitigen Verpflichtungen angesehen (BGH, Beschluß vom 5. Dezember 1985 aaO zum Bauwerkvertrag; BGH, Urteil vom 7. Dezember 2000 - VII ZR 404/99, WM 2001, 904 = NJW 2001, 1936 unter VI 2 zum Architektenvertrag).

    Sind aber zahlreiche Pflichten beider Parteien aus dem Versorgungsvertrag typischerweise am Ort der Abnahme der Versorgungsleistung zu erfüllen, ist es sachgerecht, den Erfüllungsort und damit den Gerichtsstand auch für die Zahlungspflicht des Abnehmers an diesem Ort anzunehmen, um etwaige gerichtliche Streitigkeiten aus dem Versorgungsvertrag an einem gemeinsamen Gerichtsstand zu entscheiden (vgl. BGH, Beschluß vom 5. Dezember 1985 aaO).

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Rechtsprechung
   BGH, 19.09.1985 - III ZR 55/84   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1985,1107
BGH, 19.09.1985 - III ZR 55/84 (https://dejure.org/1985,1107)
BGH, Entscheidung vom 19.09.1985 - III ZR 55/84 (https://dejure.org/1985,1107)
BGH, Entscheidung vom 19. September 1985 - III ZR 55/84 (https://dejure.org/1985,1107)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Persönliche Verpflichtung zur Erfüllung einer dem Rechtsvorgänger gemachten Gewinnzusage - Grundsatz von Treu und Glauben - Unzulässigkeit von Gewinnabsprachen

  • rechtsportal.de

    Nichtigkeit eines Vertrages wegen Verstoßes gegen das Gesetz über die Sicherung von Bauforderungen

  • ibr-online
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1986, 1104
  • NJW-RR 1986, 449 (Ls.)
  • MDR 1986, 649
  • BauR 1986, 115
  • ZfBR 1986, 80
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (13)

  • RG, 01.10.1932 - IX 165/32

    1. Ist § 1 des Gesetzes über die Sicherung der Bauforderungen vom 1. Juni 1909

    Auszug aus BGH, 19.09.1985 - III ZR 55/84
    (vgl. dazu RGZ 84, 188, 192/193; Meyer JZ 1954, 140, 144; vgl. auch RGZ 138, 156, 165).

    Aus dem jeweiligen Darlehensvertrag kann sich ergeben, daß das Geld teilweise nicht zur Bestreitung der Baukosten dienen, sondern andere Zwecke erfüllen soll, insbesondere auch solche, die mit dem jeweiligen Grundstückserwerb im Zusammenhang stehen (vgl. RGZ 91, 72, 77/78; 138, 156, 159/160; Hagelberg a.a.O. § 1 Anm. 12; Schienger ZfBR 1983, 104).

  • BGH, 22.09.1983 - VII ZR 43/83

    Nichtigkeit eines Werkvertrages wegen fehlender Eintragung des Unternehmers in

    Auszug aus BGH, 19.09.1985 - III ZR 55/84
    Das Berufungsgericht hat die Grundsätze der höchstrichterlichen Rechtsprechung zu § 134 BGB nicht verkannt (vgl. insoweit insbesondere BGHZ 46, 24, 25/26; Senatsurteil BGHZ 71, 358, 360/361; BGHZ 78, 263, 265 [BGH 23.10.1980 - IVa ZR 28/80] und 269, 271; 85, 39, 43; 88, 240, 242/243; 89, 369, 372; zuletzt Senatsurteil BGHZ 93, 264).
  • BGH, 24.11.1981 - VI ZR 47/80

    Haftung des gesetzlichen Vertreters einer juristischen Person für die Verwendung

    Auszug aus BGH, 19.09.1985 - III ZR 55/84
    Die §§ 1, 5 GSB sind nach gefestigter Rechtsprechung Schutzgesetz i.S. des § 823 Abs. 2 BGB (vgl. BGH Urteile vom 24. November 1981 - VI ZR 47/80 = NJW 1982, 1037 = VersR 1982, 193 = ZfBR 1982, 75 und vom 10. Juli 1984 - VI ZR 222/82 = NJW 1985, 134 mit Anm. Deutsch = VersR 1984, 1071 = ZfBR 1984, 276, jeweils m.w.Nachw.).
  • BGH, 30.04.1992 - III ZR 151/91

    Nichtigkeit des Prüfungsauftrages bei früherer Mitwirkung des Abschlußprüfers

    Betrifft das Verbot hingegen nur eine der vertragschließenden Parteien, so ist ein solcher Vertrag in der Regel wirksam (vgl. Senatsurteil vom 19. September 1985 - III ZR 55/84 = BGHWarn 1985 Nr. 241 m.w.N.).
  • AG Berlin-Tempelhof/Kreuzberg, 18.08.2020 - 4 C 113/19

    Wohnraummietverhältnis: Zustimmung zur Mieterhöhung - Gesetz zur Mietenbegrenzung

    Zwar soll in derartigen Fällen einseitiger Verbote der privatrechtliche Vertrag in der Regel wirksam bleiben (vgl. BGH, NJW 1986, 1104).
  • OLG Frankfurt, 19.07.2016 - 10 U 137/15

    Prozessführungsbefugnis für Vollstreckungsabwehrklage hinsichtlich

    Ob verbotswidrige Rechtsgeschäfte nach § 134 BGB nichtig sind, ist aus dem Sinn und Zweck der jeweiligen Verbotsvorschrift zu beantworten, wobei entscheidend ist, ob das Gesetz sich nicht nur gegen den Abschluss des Rechtsgeschäfts wendet, sondern auch gegen seine privatrechtliche Wirksamkeit und damit gegen seinen wirtschaftlichen Erfolg (BGH NJW 1986, 1104 [BGH 19.09.1985 - III ZR 55/84] m.w.N.).

    Selbst die Tatsache, dass eine Handlung unter Strafe gestellt oder als Ordnungswidrigkeit mit Buße bedroht ist, bewirkt nicht unabweislich die Nichtigkeit des zivilrechtlichen Geschäfts, vor allem dann nicht, wenn das Verbot nur eine der vertragsschließenden Parteien betrifft; im Allgemeinen ist ein solcher Vertrag vielmehr wirksam (BGH NJW 1986, 1104 [BGH 19.09.1985 - III ZR 55/84] ).

  • BGH, 16.12.1999 - VII ZR 39/99

    Begriff des Empfängers von Baugeld im Sinne von § 1 Abs. 1 des Gesetzes über die

    Es soll verhindert werden, daß Baugeld zu fremden Zwecken verwendet wird, insbesondere zu privaten Zwecken des Baugeldempfängers oder zur Bezahlung anderer Schulden (BGH, Urteil vom 19. September 1985 - III ZR 55/84 = BauR 1986, 115 = ZfBR 1986, 80).
  • BGH, 14.01.2003 - 4 StR 336/02

    Vorsätzlich unterlassene Konkursantragstellung oder Vergleichsantragstellung

    Aus dem jeweiligen Darlehensvertrag kann sich vielmehr ergeben, daß das Geld teilweise nicht zur Bestreitung der Baukosten dienen, sondern andere Zwecke erfüllen soll (BGH BauR 1986, 115, 117).

    Sollte eine entsprechende Vereinbarung mit der Sparkasse G. bestanden haben, wäre der von der W. GbR zur Erfüllung dieser Vergütungsvereinbarung benötigte Geldbetrag von Anfang an nicht als Zahlungsmittel für Baugläubiger der H. KG anzusehen, sondern als Entgelt für die Generalübernehmerin selbst bestimmt gewesen (BGH BauR 1986, 115, 117; 370, 372; 1990, 244, 245).

  • BGH, 13.12.1988 - VI ZR 260/88

    Eigenschaft von Baugeld bei Tilgung eines Grundstücksankaufskredites

    Ergibt sich dagegen aus dem Darlehensvertrag, daß das Geld teilweise nicht zur Bestreitung der Baukosten dienen, sondern andere Zwecke erfüllen soll, insbesondere auch solche, die mit dem jeweiligen Grundstückserwerb in Zusammenhang stehen, so handelt es sich insoweit nicht um Baugeld im Sinne des § 1 GSB (BGH Urteil vom 19. September 1985 - III ZR 55/84 - NJW 1986, 1104, 1105 = BauR 1986, 115, m.w.N.; Glaser DJZ 1909, 1362, 1363; Hagelberg, Kommentar zum GSB, 1911, § 1 Anm. 12, 24, 26, 51; Hillig/Hartung, GSB, 1911, § 1 Anm. II 5; Mügel in Gruchot Beitr. Bd. 54 (1910) S. 1, 7 f.; Schulz, Die Baugeldverwendungspflicht, 1912, S. 69; abweichend: Breit JW 1909, 349, 352).
  • OLG Düsseldorf, 05.11.2004 - 14 U 63/04

    Zur Anwendung des Gesetzes über die Sicherung von Baugeldforderungen (GSB)

    Nach allgemein anerkannter Auffassung handelt es sich bei den Vorschriften des GSB allerdings um ein Schutzgesetz im Sinne von § 823 Abs. 2 BGB (vgl. Kniffka/Koeble, Kompendium des Baurechts, 2. Auflage 2004, 10. Teil Rn.106; Palandt-Heinrichs, 63. Auflage, § 823 BGB Rn.61 mit weiteren Nachweisen), weil nach der Zielsetzung des Gesetzes gerade die am Bau beteiligten Unternehmen vor der zweckwidrigen Verwendung von Baugeld geschützt werden sollen (BGH BauR 1986, 115; BGH NJW 1982, 1037/1038, KG Berlin, KG-Report 2001, 290).
  • OLG Dresden, 08.12.1999 - 18 U 1117/99

    Zulässigkeit anderweitiger Verwendung von Baugeld; Umfang des Entnahmerechts

    Mit dem GSB war zwar - vor dem Hintergrund, dass Bauhandwerker bei den sich infolge "moderner Bauspekulation" und "verwerflichen Geschäftsgebahrens" häufenden Zwangsversteigerungen ausfielen, weil die Grundstücke mit vorrangigen Grundpfandrechten zu Gunsten der das Vorhaben finanzierenden Banken belastet waren, die sich auf die von den Handwerkern errichteten Bauwerke erstreckten (Auszug aus dem Gesetzesentwurf, a.a.O., S. 212, 213) - beabsichtigt, eine möglichst vollständige Befriedigung aller am Bau beteiligter Handwerker, Lieferanten und Arbeiter zu gewährleisten (BGH vom 19.09.1985, Az.: III ZR 55/84, NJW 1986, 1104).
  • OLG Naumburg, 14.04.1999 - 12 U 8/99

    Eintragung einer Bauhandwerkersicherungshypothek bei engen persönlichen

    § 1 GSB stellt ein Schutzgesetz nach § 823 Abs. 2 BGB dar (RGZ 91, 72, 76; BGH NJW BauR 82, 193; 86, 115, 116; Palandt/Thomas, BGB , 57. Aufl., § 823 , Rn. 146).
  • BGH, 30.01.1986 - III ZR 166/85

    Bemessung des Schmerzensgeldes wegen eines Verkehrsunfalls bei der Festsetzung

    Die Beschwer des Klägers bemißt sich nach der ihm nachteiligen Wertdifferenz zwischen seinem letzten Antrag in der Berufungsinstanz und dem Tenor des Berufungsurteils (Senatsbeschluß vom 7. Mai 1985 - III ZR 55/84).
  • OLG Hamburg, 16.12.1988 - 1 U 162/87

    Ersatz aus abgetretenem Recht für einen nicht beitreibbaren Restwerklohn;

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