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   BGH, 09.10.1990 - VI ZR 230/89   

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https://dejure.org/1990,251
BGH, 09.10.1990 - VI ZR 230/89 (https://dejure.org/1990,251)
BGH, Entscheidung vom 09.10.1990 - VI ZR 230/89 (https://dejure.org/1990,251)
BGH, Entscheidung vom 09. Oktober 1990 - VI ZR 230/89 (https://dejure.org/1990,251)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 648; GSB § 1 Abs. 1, § 5
    Pflichtenstellung des Generalübernehmers nach dem GSB

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Sicherung von Bauforderungen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com (Leitsatz/Kurzinformation)

    Darlegungs- und Beweislast, Haftung wegen Verletzung der Sicherung der Bauforderungen gemäß § 1 Abs. 1 BauFordSiG, Verletzung von Schutzgesetzen nach § 823 Abs. 2 BGB, Verschulden

Besprechungen u.ä. (2)

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Generalübernehmer und Baugeldverwendung (IBR 1990, 739)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Baugeld: persönliche Haftung des GmbH-Geschäftsführers (IBR 1991, 9)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1990, 141
  • NJW-RR 1991, 141
  • MDR 1991, 425
  • VersR 1991, 81
  • WM 1991, 24
  • DB 1991, 277
  • BauR 1991, 96
  • ZfBR 1991, 59
 
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Wird zitiert von ... (50)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 10.07.1984 - VI ZR 222/82

    Begriff des Vorsatzes in bezug auf die Voraussetzungen des GSB

    Auszug aus BGH, 09.10.1990 - VI ZR 230/89
    Dazu genügt aber regelmäßig schon der im Streitfall von der Klägerin erbrachte Nachweis, daß der Verwendungspflichtige Baugeld in mindestens der Höhe der Forderung des Baugläubigers empfangen hat und von diesem Geld nichts mehr vorhanden ist, ohne daß eine fällige Forderung des Gläubigers befriedigt worden wäre; Sache des Baugeldempfängers ist es dann, die (anderweitige) ordnungsgemäße Verwendung des Geldes, d.h. seine Auszahlung an andere Baugläubiger, darzulegen (vgl. Senatsurteile vom 10. Juli 1984 - VI ZR 222/82 - VersR 1984, 1071; vom 19. November 1985 = aaO; vom 9. Dezember 1986 - VI ZR 287/85 - VersR 1987, 614, 615 f. und vom 13. Oktober 1987 - VI ZR 270/86 - VersR 1988, 291, 292 f.).
  • BGH, 24.11.1981 - VI ZR 47/80

    Haftung des gesetzlichen Vertreters einer juristischen Person für die Verwendung

    Auszug aus BGH, 09.10.1990 - VI ZR 230/89
    c) Nicht zu beanstanden sind schließlich auch die Gründe, aus denen das Berufungsgericht den Beklagten als gesetzlichen Vertretern der R. -Bauträger GmbH ein vorsätzliches Handeln zur Last legt (zur Pflichtenstellung solcher gesetzlichen Vertreter nach § 1 GSB vgl. Senatsurteil vom 24. November 1981 - VI ZR 47/80 - VersR 1982, 193, 194).
  • BGH, 09.12.1986 - VI ZR 287/85

    Darlegungs- und Beweislast des Baugläubigers

    Auszug aus BGH, 09.10.1990 - VI ZR 230/89
    Dazu genügt aber regelmäßig schon der im Streitfall von der Klägerin erbrachte Nachweis, daß der Verwendungspflichtige Baugeld in mindestens der Höhe der Forderung des Baugläubigers empfangen hat und von diesem Geld nichts mehr vorhanden ist, ohne daß eine fällige Forderung des Gläubigers befriedigt worden wäre; Sache des Baugeldempfängers ist es dann, die (anderweitige) ordnungsgemäße Verwendung des Geldes, d.h. seine Auszahlung an andere Baugläubiger, darzulegen (vgl. Senatsurteile vom 10. Juli 1984 - VI ZR 222/82 - VersR 1984, 1071; vom 19. November 1985 = aaO; vom 9. Dezember 1986 - VI ZR 287/85 - VersR 1987, 614, 615 f. und vom 13. Oktober 1987 - VI ZR 270/86 - VersR 1988, 291, 292 f.).
  • BGH, 19.12.1989 - VI ZR 32/89

    Schutzbereich des Gesetzes zur Sicherung von Bauforderungen

    Auszug aus BGH, 09.10.1990 - VI ZR 230/89
    a) Daß auch einen Generalübernehmer, wie hier die R. -Bauträger GmbH, die gemäß § 5 GSB mit einer Strafandrohung versehene Pflicht des § 1 Abs. 1 GSB trifft, Baugeld zur Befriedigung der an der Herstellung des Baues beteiligten Handwerker zu verwenden, hat der erkennende Senat bereits wiederholt entschieden (vgl. Urteile vom 19. November 1985 - VI ZR 148/84 - VersR 1986, 167, 168 f. m.w.N.; vom 12. Dezember 1989 - VI ZR 12/89 - VersR 1990, 429 [BGH 12.12.1989 - VI ZR 12/89] und vom 19. Dezember 1989 - VI ZR 32/89 - VersR 1990, 524).
  • BGH, 13.12.1988 - VI ZR 260/88

    Eigenschaft von Baugeld bei Tilgung eines Grundstücksankaufskredites

    Auszug aus BGH, 09.10.1990 - VI ZR 230/89
    Wenn nämlich - - der Klägerin die geltend gemachte Vergütungsforderung zustand, so liegt ihr Schaden schon darin, daß der GmbH, wie ausgeführt, in zumindest der Höhe dieser Forderung Baugeld für das betreffende Bauvorhaben zur Verfügung stand, die Klägerin daraus aber wegen dessen zweckwidriger Verwendung keine Befriedigung erlangt hat (vgl. Senatsurteile vom 13. Dezember 1988 - VI ZR 260/88 - VersR 1989, 296 und vom 6. Juni 1989 - VI ZR 281/88 - VersR 1989, 915).
  • BGH, 06.06.1989 - VI ZR 281/88

    Verwendung von Baugeld; Leistungen zur Herstellung des Baues

    Auszug aus BGH, 09.10.1990 - VI ZR 230/89
    Wenn nämlich - - der Klägerin die geltend gemachte Vergütungsforderung zustand, so liegt ihr Schaden schon darin, daß der GmbH, wie ausgeführt, in zumindest der Höhe dieser Forderung Baugeld für das betreffende Bauvorhaben zur Verfügung stand, die Klägerin daraus aber wegen dessen zweckwidriger Verwendung keine Befriedigung erlangt hat (vgl. Senatsurteile vom 13. Dezember 1988 - VI ZR 260/88 - VersR 1989, 296 und vom 6. Juni 1989 - VI ZR 281/88 - VersR 1989, 915).
  • BGH, 12.12.1989 - VI ZR 12/89

    Rechtsfolgen zweckwidriger Verwendung von Baugeld

    Auszug aus BGH, 09.10.1990 - VI ZR 230/89
    a) Daß auch einen Generalübernehmer, wie hier die R. -Bauträger GmbH, die gemäß § 5 GSB mit einer Strafandrohung versehene Pflicht des § 1 Abs. 1 GSB trifft, Baugeld zur Befriedigung der an der Herstellung des Baues beteiligten Handwerker zu verwenden, hat der erkennende Senat bereits wiederholt entschieden (vgl. Urteile vom 19. November 1985 - VI ZR 148/84 - VersR 1986, 167, 168 f. m.w.N.; vom 12. Dezember 1989 - VI ZR 12/89 - VersR 1990, 429 [BGH 12.12.1989 - VI ZR 12/89] und vom 19. Dezember 1989 - VI ZR 32/89 - VersR 1990, 524).
  • BGH, 19.11.1985 - VI ZR 148/84

    Begriff des Empfängers von Baugeld; Verwendung von Baugeld beim Verkauf

    Auszug aus BGH, 09.10.1990 - VI ZR 230/89
    a) Daß auch einen Generalübernehmer, wie hier die R. -Bauträger GmbH, die gemäß § 5 GSB mit einer Strafandrohung versehene Pflicht des § 1 Abs. 1 GSB trifft, Baugeld zur Befriedigung der an der Herstellung des Baues beteiligten Handwerker zu verwenden, hat der erkennende Senat bereits wiederholt entschieden (vgl. Urteile vom 19. November 1985 - VI ZR 148/84 - VersR 1986, 167, 168 f. m.w.N.; vom 12. Dezember 1989 - VI ZR 12/89 - VersR 1990, 429 [BGH 12.12.1989 - VI ZR 12/89] und vom 19. Dezember 1989 - VI ZR 32/89 - VersR 1990, 524).
  • BGH, 12.12.1989 - VI ZR 311/88

    Umfang der Verwendungspflicht; Begriff des wesentlichen Bestandteils eines

    Auszug aus BGH, 09.10.1990 - VI ZR 230/89
    Das vermag aber der Revision schon deshalb nicht zum Erfolg zu verhelfen, weil bei solcher Unkenntnis kein den Vorsatz ausschließender Tatsachenirrtum, sondern lediglich ein insoweit unerheblicher Rechtsirrtum vorgelegen hätte (Senatsurteil vom 10. Juli 1984 = aaO; vgl. auch Senatsurteil vom 12. Dezember 1989 - VI ZR 311/88 - VersR 1990, 427, 428).
  • BGH, 13.10.1987 - VI ZR 270/86

    Begriff der Kosten eines Baues; Begriff des Baugeldes; Behandlung von Baugeld

    Auszug aus BGH, 09.10.1990 - VI ZR 230/89
    Dazu genügt aber regelmäßig schon der im Streitfall von der Klägerin erbrachte Nachweis, daß der Verwendungspflichtige Baugeld in mindestens der Höhe der Forderung des Baugläubigers empfangen hat und von diesem Geld nichts mehr vorhanden ist, ohne daß eine fällige Forderung des Gläubigers befriedigt worden wäre; Sache des Baugeldempfängers ist es dann, die (anderweitige) ordnungsgemäße Verwendung des Geldes, d.h. seine Auszahlung an andere Baugläubiger, darzulegen (vgl. Senatsurteile vom 10. Juli 1984 - VI ZR 222/82 - VersR 1984, 1071; vom 19. November 1985 = aaO; vom 9. Dezember 1986 - VI ZR 287/85 - VersR 1987, 614, 615 f. und vom 13. Oktober 1987 - VI ZR 270/86 - VersR 1988, 291, 292 f.).
  • BGH, 19.08.2010 - VII ZR 169/09

    Sicherung von Bauforderungen: Generalunternehmer als Empfänger von Baugeld trotz

    Der Empfänger von Baugeld hat sodann die ordnungsgemäße Verwendung des Baugeldes nachzuweisen (BGH, Urteile vom 10. Juli 1984 - VI ZR 222/82, BauR 1984, 658, 659 = ZfBR 1984, 276; vom 9. Oktober 1990 - VI ZR 230/89, BauR 1991, 96, 98 = ZfBR 1991, 59; vom 13. Dezember 2001 - VII ZR 305/99, BauR 2002, 620, 621 = NZBau 2002, 392 = ZfBR 2002, 349).

    Das Gesetz zur Sicherung von Bauforderungen will zwar grundsätzlich sicher stellen, dass die zur Finanzierung des Baues gewährten Mittel, wenn sie auf dem Grundstück durch Grundschuld oder Hypothek abgesichert sind, den an der Herstellung des Baues Beteiligten auch wirklich zufließen, soweit diese durch ihre Leistungen das Grundstück und damit die für das Baugeld bestellte Sicherheit werthaltig machen (BGH, Urteil vom 9. Oktober 1990 - VI ZR 230/89, BauR 1991, 96, 97 = ZfBR 1991, 59).

    In diesem Prozess ist zu prüfen, mit welcher durchsetzbaren Forderung der Unternehmer ausgefallen ist (vgl. BGH, Urteil vom 9. Oktober 1990 - VI ZR 230/89, BauR 1991, 96, 99 = ZfBR 1991, 59).

  • BGH, 13.12.2001 - VII ZR 305/99

    Haftung des Empfängers von "Baugeld"

    Das entspricht der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (vgl. nur BGH, Urteil vom 9. Oktober 1990 - VI ZR 230/89, BauR 1991, 96, 98 = ZfBR 1991, 59, 60).

    Sache des Baugeldempfängers ist es dann, die (anderweitige) ordnungsgemäße Verwendung des Geldes, d.h. seine Auszahlung an andere Baugläubiger, darzulegen (BGH, Urteil vom 9. Oktober 1990 - VI ZR 230/89, BauR 1991, 96, 98 = ZfBR 1991, 59, 60).

  • BGH, 20.12.2012 - VII ZR 187/11

    Sicherung von Baugeldforderungen: Baugeldverwendungspflicht für vom

    Hat die juristische Person, die Baugeld erhalten hat, mehrere gesetzliche Vertreter, unterliegt grundsätzlich jeder von ihnen der Baugeldverwendungspflicht nach § 1 Abs. 1 GSB und haftet für eine zweckwidrige Verwendung (vgl. BGH, Urteil vom 9. Oktober 1990 - VI ZR 230/89, BauR 1991, 96, 98 f. = ZfBR 1991, 59; RGZ 91, 72, 76 f.).
  • OLG München, 30.07.2019 - 9 U 1574/17

    Haftung eines Geschäftsführers für Baugeldverwendung

    Zwar reicht zur schlüssigen Darlegung des Schadensersatzanspruchs gemäß § 823 Abs. 2 BGB i.V.m. §§ 1, 5 GSB a.F. regelmäßig der Nachweis, dass der Verwendungspflichtige Baugeld in mindestens der Höhe der Forderung des Baugläubigers empfangen hat und von diesem Geld nichts mehr vorhanden ist, ohne dass eine fällige Forderung des Baugläubigers befriedigt worden wäre (vgl. BGH, Urteil vom 09.10.1990 - VI ZR 230/89, NJW-RR 1991, 141 (142)).

    Dabei ist auf die Person des Handelnden, bei Kapitalgesellschaften wie der Firma B. B. GmbH auf die gem. § 14 StGB verantwortliche Person abzustellen (BGH, Urteil vom 09.10.1990 - VI ZR 230/89, NJW-RR 1991, 141 (142)), wobei bedingter Vorsatz genügt.

  • OLG Dresden, 13.09.2001 - 19 U 346/01

    Bauforderungssicherungsgesetz: Schadensersatzpflicht des Geschäftsführers der

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  • BGH, 16.12.1999 - VII ZR 39/99

    Begriff des Empfängers von Baugeld im Sinne von § 1 Abs. 1 des Gesetzes über die

    bb) Der Bundesgerichtshof hat allerdings sowohl den "Verkäufer" schlüsselfertiger Häuser als auch den zur schlüsselfertigen Herstellung des Bauwerks verpflichteten Generalübernehmer oder Generalunternehmer als Baugeldempfänger angesehen (BGH, Urteil vom 24. November 1981 - VI ZR 47/80 = BauR 1982, 193 = ZfBR 1982, 75; Urteil vom 19. November 1985 - VI ZR 148/84 = BauR 1986, 235 = ZfBR 1986, 72; Urteil vom 12. Dezember 1989 - VI ZR 12/89 = BauR 1990, 244; Urteil vom 9. Oktober 1990 - VI ZR 230/89 = BauR 1991, 96 = ZfBR 1991, 59).

    Sie bestimmen darüber, wie diese Gelder weiter verwendet werden und haben insoweit die volle Verfügungsgewalt über das Baugeld zur Finanzierung der Handwerkerleistungen (vgl. BGH, Urteil vom 9. Oktober 1990 - VI ZR 230/89 = BauR 1991, 96 = ZfBR 1991, 59).

  • LG Magdeburg, 20.10.2015 - 9 O 1085/14

    Zweckwidrige Verwendung von Baugeld: Unternehmer eines Teilgewerks als

    Es ist dann Sache des Baugeldempfängers, die ordnungsgemäße Verwendung des Baugeldes, d.h. seine Auszahlung an andere Baugläubiger, darzulegen (vgl. BGH, NJW-RR 1991, 141; OLG Hamburg, BauR 1994, 123; OLG Düsseldorf, NJW-RR 1996, 1363).

    Für den Schadensersatzanspruch aus § 823 Abs. 2 BGB i. V. m. § 1 BauFordSiG ist die vorsätzliche Verletzung der Baugeldverwendungspflicht erforderlich (vgl. BGH, NJW-RR 1991, 141).

    Dabei ist auf die Person des Handelnden, bei Kapitalgesellschaften auf die nach § 14 StGB verantwortliche Person abzustellen (vgl. BGH, NJW-RR 1991, 141), wobei bedingter Vorsatz genügt.

  • OLG Hamm, 17.12.2008 - 8 U 40/06

    Darlegungslast und Beweislast i.R.e. zweckwidrigen Verwendung von Baugeld;

    Empfänger des Baugeldes ist nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (vgl. etwa NJW-RR 1991, 141 m.w.N.) nicht nur der Bauherr, dem das Darlehen zunächst zufließt, sondern auch der Generalübernehmer, an den Darlehensmittel weitergegeben werden.

    Dazu genügt allerdings nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, der der Senat folgt, regelmäßig schon der Nachweis, dass der Verwendungspflichtige Baugeld in mindestens der Höhe der Forderung des Baugläubigers empfangen hat und von diesem Geld nichts mehr vorhanden ist (vgl. BGH NJW-RR 2002, 740; NJW-RR 1991, 141, 142).

    Denn die dargestellten Grundsätze der Beweislastverteilung sind entgegen der vom Landgericht vertretenen Auffassung unabhängig von der Führung des Baubuchs (BGH NJW-RR 1991, 141, 142; vgl. auch die Entscheidung BauR 1991, 237, in welcher der BGH die aufgezeigten Grundsätze bekräftigt und - entgegen der Ansicht des Beklagten gerade nicht in Frage stellt.).

  • OLG Hamburg, 20.08.1993 - 11 U 82/92

    Gerüstbauer: Anspruch auf Bauhandwerkersicherungshypothek; Anwendbarkeit des

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  • LG Coburg, 22.02.2005 - 22 O 313/04

    Auslegung des Begriffes "Baugeldempfänger" im Sinne des § 1 Abs. 1 des Gesetzes

    Dazu genügte der erbrachte Nachweis, dass die ... gesetzlich vertreten durch die Beklagte Baugeld in mindestens der Höhe der Forderung der Klägerin zu 1) bezüglich des Bauvorhabens ...: Forderungshöhe von 64.694,54 EUR; bezüglich des Bauvorhabens ...: Forderungshöhe von 53.750,76 EUR - empfangen hat und von diesem Geld nichts mehr vorhanden ist, ohne dass die fälligen Restforderungen der Klägerin zu 1) in Höhe von unstreitig 20.459,00 EUR bezüglich des Bauvorhabens ... und 10.714,00 EUR bezüglich des Bauvorhabens ... befriedigt worden wären (vgl. BGH NJW-RR 1991, 141).

    Sache des Baugeldempfängers, d.h. der Beklagten als gesetzlichen Vertreterin der ..., wäre es nun gewesen, die (anderweitige) ordnungsgemäße Verwendung des Geldes, d.h. seine Auszahlung an andere Baugläubiger, darzulegen und zu beweisen (vgl. BGH NJW-RR 1991, 141).

    Sie hat nachgewiesen, dass die ... gesetzlich vertreten durch die Beklagte, Baugeld in mindestens der Höhe ihrer Forderung - bezüglich des Bauvorhabens ... 8.768,67 EUR und bezüglich des Bauvorhabens ... 8.226,77 EUR empfangen hat und von diesem Geld nichts mehr vorhanden ist, ohne dass die fälligen Forderungen der Klägerin zu 2) in voller Höhe befriedigt worden wären (vgl. BGH NJW-RR 1991, 141) .

    Die Beklagte hat gegen die Verwendungspflicht des § 1 Abs. 1 GSB verstoßen, denn die Klägerin zu 3) hat nachgewiesen, dass die ..., gesetzlich vertreten durch die Beklagte, Baugeld in mindestens der Höhe der Forderung der Klägerin zu 3) - Bauvorhaben : 9.355,06 EUR; Bauvorhaben : 14.079,11 EUR - empfangen hat und von diesem Geld nichts mehr vorhanden ist, ohne dass die begründeten Forderungen der Klägerin zu 3) befriedigt worden wären (vgl. BGH NJW-RR 1991, 141).

  • OLG Brandenburg, 18.10.2006 - 13 U 90/06

    Haftung des Baugeldempfängers wegen zweckwidriger Baugeldverwendung:

  • OLG Celle, 29.11.2001 - 13 U 165/01

    Haftung auf Schadensersatz wegen vorsätzlicher zweckwidriger Verwendung von

  • OLG Celle, 29.11.2001 - 13 U 138/01

    Arrestanspruch; Schadensersatz; Baugeld; Zweckwidrige Verwendung;

  • OLG Hamm, 09.10.2018 - 7 U 103/16

    Baugeld; zweckgerechte Verwendung von Baugeld; Baugeldkonto; Vorsatz

  • OLG Hamm, 16.09.2014 - 21 U 86/14

    Ansprüche eines Subunternehmers nach dem Gesetz zur Sicherung von Bauforderungen

  • BGH, 27.03.1995 - II ZR 136/94

    Persönliche Haftung des Geschäftsführers einer Bauträger-GmbH; Haftung wegen

  • OLG Bamberg, 10.02.2003 - 4 U 150/02

    Schadensersatz wegen unterlassener Weiterleitung von Baugeld; Haftung des

  • OLG Naumburg, 08.02.2000 - 11 U 168/99

    Kündigung eines Mietverhältnisses; Vereinbarung einer festen Mietzeit; Einhaltung

  • OLG Hamburg, 09.09.2009 - 11 U 148/08

    Schadensersatzanspruch wegen Veruntreuung von Baugeld: Haftung des faktischen

  • LG Dresden, 28.01.2004 - 6 O 2080/03

    Schadensersatzanspruch wegen eines Verstoßes gegen das Gesetz über die Sicherung

  • BGH, 08.01.1991 - VI ZR 109/90

    Anwendung auf Architektenleistungen

  • OLG Stuttgart, 19.05.2004 - 3 U 222/03

    Öffentlich-rechtliche Baugeldmittelsicherung: Darlegungs- und Beweislast für die

  • OLG Stuttgart, 25.08.2011 - 10 U 152/10

    Sicherung von Bauforderungen: Kontokorrentkredit als Grundlage für Baugeld

  • OLG Dresden, 23.02.2006 - 4 U 1017/05

    GSB: Wann beginnt die Verjährung?

  • LG Landshut, 22.01.2021 - 23 O 2723/15

    Schadensersatz wegen zweckwidrig verwendetem Baugeld

  • OLG Hamburg, 20.08.1999 - 14 U 205/98

    Ordnungsgemäße Verwendung von Baugeld; Definition eines Schutzgesetzes;

  • OLG Dresden, 01.03.2005 - 5 U 1854/04

    Die Baugeldverwendungspflicht in der Unternehmerkette

  • OLG Hamburg, 10.05.1996 - 14 U 70/96

    Haftet Geschäftsführer der GU-GmbH für zweckwidrige Baugeldverwendung?

  • OLG Celle, 05.07.2006 - 7 U 260/05

    Anforderungen an den Rückgriff auf Baugeld zur Bezahlung von Werklohn für

  • OLG München, 27.04.2022 - 20 U 996/21

    Schadensersatzanspruch aus § 823 Abs. 2 BGB iVm § 1 BauFordSiG

  • BGH, 14.01.2003 - 4 StR 336/02

    Vorsätzlich unterlassene Konkursantragstellung oder Vergleichsantragstellung

  • OLG Jena, 18.08.1999 - 7 U 1879/98

    Verpflichtung zur Führung eines Baubuches ; Definition des "Baugeldes";

  • KG, 27.08.2002 - 6 U 159/01

    Restwerklohnforderung: Wann ist Baugeld "empfangen"?

  • BGH, 18.04.1996 - VII ZR 157/95

    Vermutung der Baugeldeigenschaft

  • BGH, 21.03.1994 - II ZR 260/92

    Haftung des GmbH-Geschäftsführers bei zweckwidriger Verwendung von Baugeldern

  • OLG Zweibrücken, 17.09.2001 - 3 W 87/01

    Unterlassung einer zweckbestimmungswidrigen Nutzung von Teileigentum; Verwirkung

  • OLG Dresden, 10.07.2002 - 6 U 434/02

    Umfang des Schadens wegen zweckwidriger Verwendung von Baugeld

  • OLG Bamberg, 14.08.2015 - 8 U 42/14

    Schadensersatzforderung im Zusammenhang mit Bauvorhaben

  • OLG Brandenburg, 05.12.2007 - 13 U 54/07

    Werkvertrag: Zweckwidrige Verwendung von Baugeld; Nachweispflicht des

  • OLG Dresden, 22.04.2005 - 11 W 104/05

    Voraussetzungen der Haftung nach dem Gesetz zur Sicherung von Bauforderungen

  • OLG Brandenburg, 12.02.2003 - 7 U 129/01

    Schadensersatzanspruch gem. § 823 Abs. 2 BGB in Verb. mit §§ 1 Abs. 1, 5

  • OLG Rostock, 21.01.2022 - 5 U 236/20

    Baugeldgläubiger muss Empfang, Eigenschaft und Höhe des Baugelds beweisen!

  • OLG Dresden, 15.04.1999 - 9 U 3454/97

    Schutzwirkung des GSB zu Gunsten von Nachunternehmern

  • OLG München, 20.04.2010 - 28 U 5125/09

    Verjährungsbeginn: Kenntnis vom Schaden und der Person des Ersatzpflichtigen im

  • OLG Hamburg, 24.07.2002 - 4 U 4/01

    Geltendmachung eines deliktischen Schadensersatzanspruch auf Grundlage des

  • OLG Dresden, 23.06.1999 - 12 U 637/99

    Nachweis der Verwendung von Baugeld durch den Generalunternehmer

  • OLG Dresden, 23.02.2005 - 11 W 104/05
  • OLG Dresden, 08.12.1999 - 18 U 1117/99

    Zulässigkeit anderweitiger Verwendung von Baugeld; Umfang des Entnahmerechts

  • LG Itzehoe, 25.08.2006 - 3 O 534/04

    Schadensersatz aus unerlaubter Handlung: Anspruch wegen Verstoßes eines

  • OLG Düsseldorf, 07.03.2003 - 22 U 129/02

    Unterliegt der Baubetreuer der Baugeldverwendungspflicht?

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