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Rechtsprechung
   BGH, 16.04.1998 - VII ZR 176/96   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1998,1263
BGH, 16.04.1998 - VII ZR 176/96 (https://dejure.org/1998,1263)
BGH, Entscheidung vom 16.04.1998 - VII ZR 176/96 (https://dejure.org/1998,1263)
BGH, Entscheidung vom 16. April 1998 - VII ZR 176/96 (https://dejure.org/1998,1263)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Judicialis

    HOAI F. 4. März 1991 § 10 Abs. 2 Nr. 2; ; HOAI F. 4. März 1991 § 62 Abs. 2 Nr. 1; ; HOAI F. 4. März 1991 § 69 Abs. 3 Nr. 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Maßgeblichkeit der Kostenermittlungsarten für das Architektenhonorar

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Architekten & Ingenieure

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • hoai.de (Leitsatz)

    §§ 10 Abs. 2 Nr. 2, 62 Abs. 2 Nr. 1, 69 Abs. 2 Nr. 2 HOAI

Besprechungen u.ä. (3)

  • baunetz.de (Entscheidungsbesprechung)

    Wie ist die richtige Kostenermittlungsart bei Teilleistungen zu bestimmen?

  • e-consult-ag.de PDF (Aufsatz mit Bezug zur Entscheidung)

    Die Prüfbarkeit der Honorarrechnung des Architekten und der Ingenieure (RA Dr. Wolfgang Koeble)

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Welche Kostenaussage ist Bemessungsgrundlage bei Beauftragung bis Leistungsphase 6? (IBR 1998, 388)

Papierfundstellen

  • NJW 1998, 2672
  • MDR 1998, 899
  • WM 1998, 1503
  • BB 1998, 2081 (Ls.)
  • BauR 1998, 813
  • ZfBR 1998, 163 (Ls.)
  • ZfBR 1998, 239
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 05.11.1992 - VII ZR 50/92

    Schutzwürdiges Vertrauen des Auftraggebers in die Richtigkeit der Schlußrechnung

    Auszug aus BGH, 16.04.1998 - VII ZR 176/96
    b) In Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Senats hat das Berufungsgericht zu Recht ausgeführt, daß der Auftragnehmer eines Architekten- oder Ingenieurvertrages, der ein Pauschalhonorar vereinbart hat, im Regelfall die Mindestsätze verlangen kann, wenn das Pauschalhonorar die Mindestsätze unterschreitet (zur Rechtsprechung des Senats, vgl. Urteil vom 5. November 1992 - VII ZR 50/92 = ZfBR 1993, 68 = BauR 1993, 239; Urteil vom 21. August 1997 - VII ZR 13/96 = ZfBR 1997, 305 = BauR 1997, 1062).
  • BGH, 22.05.1997 - VII ZR 290/95

    HOAI kann auch für eine Architektenleistungen erbringende GmbH gelten

    Auszug aus BGH, 16.04.1998 - VII ZR 176/96
    Nach der Rechtsprechung des Senats ist die HOAI auf alle Anbieter anwendbar, die Architekten- oder Ingenieurleistungen erbringen, die in der HOAI beschrieben sind (BGH, Urteil vom 22. Mai 1997 - VII ZR 290/95 = BGHZ 136, 1).
  • BGH, 21.08.1997 - VII ZR 13/96

    Begriff des Ausnahmefalles; Vereinbarung eines die Mindestsätze nach HOAI

    Auszug aus BGH, 16.04.1998 - VII ZR 176/96
    b) In Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Senats hat das Berufungsgericht zu Recht ausgeführt, daß der Auftragnehmer eines Architekten- oder Ingenieurvertrages, der ein Pauschalhonorar vereinbart hat, im Regelfall die Mindestsätze verlangen kann, wenn das Pauschalhonorar die Mindestsätze unterschreitet (zur Rechtsprechung des Senats, vgl. Urteil vom 5. November 1992 - VII ZR 50/92 = ZfBR 1993, 68 = BauR 1993, 239; Urteil vom 21. August 1997 - VII ZR 13/96 = ZfBR 1997, 305 = BauR 1997, 1062).
  • OLG Düsseldorf, 17.09.2019 - 23 U 155/18

    Honorar für Architektenleistungen

    Zwar können die Vertragsparteien gemäß § 7 Abs. 1 HOAI eine Honorarvereinbarung nur im Rahmen der durch die HOAI festgesetzten Mindest- und Höchstsätze treffen, weshalb im Falle von den Mindestsatz unterschreitenden Vereinbarungen der Architekt oder Ingenieur im Regelfall die Mindestsätze verlangen kann (vgl. BGH, Urt. v. 16.04.1998 - VII ZR 176/96, BauR 1998, 813).
  • OLG Celle, 17.07.2019 - 14 U 188/18

    Honorarnachforderungen aus Ingenieurverträgen; Bindung an die ursprüngliche

    Nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung [BGH, NJW 1998, 2672] gilt die HOAI leistungs- und nicht personenbezogen [so auch OLG Brandenburg, NJW-RR 2012, 535; Locher/Koeble/Frik, Kommentar zur HOAI, 13. Auflage, § 1 HOAI Rn. 20].
  • BGH, 13.11.2003 - VII ZR 362/02

    Unterschreitung der Mindestsätze durch Vereinbarung einer zu niedrigen

    Ebenso wie ein die Mindestsätze unterschreitendes Pauschalhonorar (vgl. BGH, Urteil vom 16. April 1998 - VII ZR 176/96, BauR 1998, 813 = ZfBR 1998, 239) ist eine Vereinbarung einer zu niedrigen Honorarzone, die zu einer Unterschreitung der Mindestsätze der in Betracht kommenden zutreffenden Honorarzone führt, im Regelfall nicht wirksam (allgemeine Meinung: LG Stuttgart NJW-RR 1997, 1380; Locher/Koeble/Frik HOAI, 8. Aufl., Rdn. 78, 79; Hesse/Korbion/Mantscheff/Vygen HOAI, 5. Aufl., § 4 Rdn. 83; Pott/Dahlhoff/Kniffka HOAI, 7. Aufl., § 11/12 Rdn. 1 a; Löffelmann/Fleischmann, Architektenrecht, 4. Aufl., Rdn. 827; Quack, IBR 2003, 257).
  • BGH, 08.07.1999 - VII ZR 194/98

    Maßgeblichkeit der Kostenermittlungsart zum Zeitpunkt der Kündigung für die

    Maßgebend für die Berechnung des Honorars ist auch bei Kündigung jeweils die Kostenermittlungsart, die der jeweiligen Leistungsphase zur Zeit der Kündigung entspricht (im Anschluß an Urteil vom 16. April 1998 - VII ZR 176/96, BauR 1998, 813 = ZfBR 1998, 239).

    Maßgebend für die Berechnung des Honorars sind jeweils die Kostenermittlungsarten, die in der jeweiligen Leistungsphase der HOAI dem Leistungsumfang entsprechen, der vertraglich vereinbart ist (BGH, Urteil vom 16. April 1998 - VII ZR 176/96, BauR 1998, 813 = ZfBR 1998, 239).

    Hat der Architekt zulässig den Kostenanschlag zugrunde gelegt, verbleibt es dabei (BGH, Urteil vom 16. April 1998 - VII ZR 176/96 aaO).

  • OLG Düsseldorf, 15.05.2008 - 5 U 68/07

    Prüffähigkeit der Honorarschlussrechnung des Architekten; Bindung des Architekten

    Die Unwirksamkeit der Honorarvereinbarung hat zur Folge, dass der Kläger grundsätzlich nach den Mindestsätzen der HOAI abrechnen kann (vgl. BGH, NJW 1998, 2672, 2673; NZBau 2004, 159; Werner-Pastor, a.a.O. Rz. 716).
  • BGH, 18.05.2000 - VII ZR 69/99

    Prüfbarkeit der Architektenschlußrechnung

    Maßgebend für die Berechnung des Honorars sind jeweils die Kostenermittlungsarten, die in der jeweiligen Leistungsphase der HOAI dem Leistungsumfang entsprechen, der vertraglich vereinbart ist (BGH, Urteil vom 16. April 1998 - VII ZR 176/96, BauR 1998, 813 = ZfBR 1998, 239; Urteil vom 8. Juli 1999 - VII ZR 194/98, NJW 1999, 3493 = ZfBR 2000, 33 = BauR 1999, 1467).
  • OLG Hamm, 16.10.2008 - 17 U 1/08

    Unwirksamkeit der Vereinbarung eines Architektenhonorars wegen Unterschreitung

    Nach allgemeiner Meinung steht dem Architekten, dem die zur Berechnung des Honorars maßgeblichen Informationen fehlen, gegen den Auftraggeber nach Treu und Glauben ein Auskunftsanspruch zu (BGH Urt. v. 16.04.1998, VII ZR 176/96, BauR 1998, 813, JURIS Rdnr 10ff; KG Urt. v. 26.11.2001, 26 U 17/01, BauR 2002, 1576, JURIS Rdnr 3; Kniffka/Koeble 12. Teil Rdnr 209 m.w.N.).
  • OLG Köln, 17.11.2004 - 11 U 53/04

    Vergütung des Architekten bei erkennbarer Verpflichtung zur Einhaltung eines

    Die Unwirksamkeit der Honorarvereinbarung hat zur Folge, dass der Kläger grundsätzlich nach den Mindestsätzen der HOAI abrechnen darf (vgl. BGH NJW 1998, 2672, 2673 = BauR 1998, 813; NJW-RR 2004, 233 = BauR 2004, 354; OLG Saarbrücken OLGR 2004, 303, 306; Werner/Pastor Rdnr. 915, 716).
  • OLG Naumburg, 01.03.2000 - 12 U 63/98

    Aufrechnung von Schadensersatzansprüchen des Bauherrn

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  • OLG Düsseldorf, 09.01.2001 - 23 U 90/00

    Prüffähigkeit der Schlußrechnung des Architekten; Einwand des schriftlichen

    Das Gleiche gilt nach Nr. 2 dieser Vorschrift auch für die Leistungsphase 5, da der erst in der Phase 7 zu erbringende Kostenanschlag nicht mehr zu den vertraglich geschuldeten Leistungen gehörte (vergl. BGH NJW 1998, 2672, 2673 = BauR 1998, 813, 814; NJW 1999, 3493, 3494 = BauR 1999, 1467, 1468; NJW 2000, 808, 809; NJW 2000, 2587, 2588; Senat, BauR 1987, 227, 228; OLG Düsseldorf [21. Zivilsenat] BauR 1996, 293, 294; Werner/Pastor aaO., Rn. 837).
  • OLG Saarbrücken, 09.04.2015 - 4 U 183/13

    HOAI gilt nicht für Projektentwickler!

  • LG Bonn, 02.12.2003 - 18 O 271/03

    Baurecht - Bindungswirkung einer Statiker-Honorarrechnung

  • OLG München, 07.08.2012 - 9 U 2829/11

    Architektenvertrag: Anspruch auf Einsicht in die Baukostenzusammenstellungen des

  • OLG München, 25.02.2003 - 25 U 4581/02

    Begriff des Börsentermingeschäfts

  • LG Bad Kreuznach, 27.07.2006 - 2 O 186/05

    Mindestsatzunterschreitung

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Rechtsprechung
   BGH, 19.02.1998 - VII ZR 207/96   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1998,1275
BGH, 19.02.1998 - VII ZR 207/96 (https://dejure.org/1998,1275)
BGH, Entscheidung vom 19.02.1998 - VII ZR 207/96 (https://dejure.org/1998,1275)
BGH, Entscheidung vom 19. Februar 1998 - VII ZR 207/96 (https://dejure.org/1998,1275)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Judicialis

    AGBG § 9

  • rechtsportal.de

    AGBG § 9
    Formularmäßige Vereinbarung der Höhe ersparter Aufwendungen in einem Architektenvertrag

  • ibr-online
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    AGBG § 9
    Architektenvertrag: Unwirksame Pauschalierung der infolge Kündigung ersparten Aufwendungen

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä. (2)

  • baunetz.de (Entscheidungsbesprechung)

    Nochmals eine unwirksame 60 : 40 -Klausel !

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    60:40-Klausel: BGH-Urteil Nr. 4! (IBR 1998, 389)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1998, 1391
  • MDR 1998, 1093
  • WM 1998, 1977
  • BB 1998, 1710
  • DB 1998, 2160 (Ls.)
  • BauR 1998, 866
  • ZfBR 1998, 163 (Ls.)
  • ZfBR 1998, 236
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 10.10.1996 - VII ZR 250/94

    Wirksamkeit der formularmäßigen Festlegung ersparter Aufwendungen im Falle

    Auszug aus BGH, 19.02.1998 - VII ZR 207/96
    (2.) Der Senat hat in seinem Urteil vom 10. Oktober 1996 (VII ZR 250/94 = NJW 1997, 259 = BauR 1997, 156 = ZfBR 1997, 36 m.w.N.), das das Berufungsgericht bei seiner Entscheidung noch nicht berücksichtigen konnte, ausgeführt, daß die frühere Fassung von 8.3 AVA einer Inhaltskontrolle nach dem AGB-Gesetz nicht standhält.

    Auch sie verfehlt es, dem Architekten zwar einen angemessenen Ausgleich für die Folgen der Kündigung zu bieten, ihn aber nicht besser zu stellen, als er bei Durchführung des Vertrages stünde (vgl. Senat, Urteil vom 10. Oktober 1996 aaO).

  • BGH, 18.09.1997 - VII ZR 300/96

    Honoraransprüche des Architekten bei stufenweiser Beauftragung; Darlegungs- und

    Auszug aus BGH, 19.02.1998 - VII ZR 207/96
    Denn der Kläger hatte vor Abschluß des schriftlichen Vertrages vom 15. Mai 1993 jedenfalls noch keinen Auftrag über die hier in Frage stehenden Leistungsphasen erhalten (vgl. hierzu auch Senatsurteil vom 18. September 1997 - VII ZR 300/96 = BauR 1997, 1065 = ZfBR 1998, 25).
  • BGH, 29.06.1989 - VII ZR 330/87

    Kündigung des Architektenvertrages aus wichtigem Grund

    Auszug aus BGH, 19.02.1998 - VII ZR 207/96
    Der Kläger war berechtigt, den Architektenvertrag aus wichtigem, vom Beklagten zu vertretenden Grund zu kündigen, da der Beklagte trotz Mahnung mit Fristsetzung und Ablehnungsandrohung einen erheblichen Teil des geschuldeten Honorars nicht entrichtet hatte (Senat, Urteil vom 29. Juni 1989 - VII ZR 330/87, ZfBR 1989, 248 = NJW-RR 1989, 1248).
  • BGH, 28.10.1999 - VII ZR 326/98

    Anrechnung ersparter Aufwendungen nach Kündigung des Architekten- bzw.

    Denn derartige Klauseln, wie sie auch von der Klägerin verwendet worden sind, sind unwirksam (BGH, Urteil vom 10. Oktober 1996 - VII ZR 250/94 = BauR 1997, 156 = ZfBR 1997, 36; Urteil vom 19. Februar 1998 - VII ZR 207/96 = BauR 1998, 866 = ZfBR 1998, 236; Urteil vom 27. Oktober 1998 - X ZR 116/97 = BauR 1999, 167 = ZfBR 1999, 95).
  • BGH, 08.07.1999 - VII ZR 237/98

    Einbeziehung der VOB/B in einen Bauvertrag; Umsatzsteuerpflicht der nicht

    Das benachteiligt den Auftraggeber unangemessen, weil der Auftragnehmer im Falle anderweitigen Erwerbs einen ungerechtfertigten Vorteil durch die Kündigung erlangen kann (BGH, Urteil vom 10. Oktober 1996 - VII ZR 250/94 = BauR 1997, 156 = ZfBR 1997, 36; Urteil vom 19. Februar 1998 - VII ZR 207/96 = BauR 1998, 866 = ZfBR 1998, 236).
  • BGH, 24.06.1999 - VII ZR 196/98

    Zustandekommen eines Architektenvertrages bei Übermittlung der

    AVA kann der Berechnung nicht zugrunde gelegt werden (BGH, Urteil vom 19. Februar 1998 - VII ZR 207/96, BauR 1998, 866 = ZfBR 1998, 236).
  • OLG Stuttgart, 31.01.2017 - 10 U 70/16

    VOB-Vertrag über die Errichtung eines Seniorenheims: Kündigung durch den

    Grundsätzlich kann zwar die unberechtigte Verweigerung der Bezahlung von Abschlagsrechnungen einen Grund zur fristlosen Kündigung darstellen ( BGH, Urteil vom 16.12 1999, Az. VII ZR 392/96 BauR 2000, Seite 592 juris Rn. 19; Urteil vom 19.2.1998, Az. VII ZR 207/96, BauR 1998, Seite 866 juris Rn. 9; Urteil vom 29.6.1989, Az. VII ZR 330/87 BauR 1989, 626 juris Rn. 13).
  • BGH, 13.06.2006 - X ZR 167/04

    Rechtsfolgen der Kündigung des Werkvertrages im Hinblick auf bis dahin

    Mangels eines vertraglich eingeräumten Kündigungsrechts steht dem Unternehmer ein Kündigungsrecht nur unter den Voraussetzungen des § 643 BGB oder aus wichtigem Grund dann zu, wenn ihm das Festhalten am Vertrag infolge eines dem Besteller zuzurechnenden Grundes nicht zumutbar ist (BGH, Urt. v. 19.2.1998 - VII ZR 207/96, NJW-RR 1998, 1391; Bamberger/Roth/Voit, BGB, Akt. August 2004, § 643 Rdn. 9; Staudinger/Peters, BGB, Bearb. 2003, § 643 Rdn. 20).
  • OLG Frankfurt, 07.12.2005 - 13 U 91/04

    Honorar des Architekten: Verwirkung des Rechts zur Kündigung aus wichtigem Grund;

    Zu Recht hat die Beklagte zwar darauf hingewiesen, dass die Regelung in § 8.3 der AVA nach § 9 AGB-Gesetz unwirksam ist, weil sie der Beklagten als Auftraggeberin die Möglichkeit nimmt, den Nachweis höherer ersparter Aufwendungen zu führen (BGH NJW-RR 1998, 1391 f.; Thode/Wirth/Kuffer, Praxishandbuch des Architektenrechts, 2004, § 26, Rdz. 7).

    Ihre schriftsätzlichen Ausführungen vom 25. Oktober 1999 (Blatt 318, 320 f. d. A.) lassen jedoch erkennen, dass ihnen die in NJW-RR 1998, 1391 f. abgedruckte Entscheidung des Bundesgerichtshofs nicht bekannt war.

    Ersparte Aufwendungen waren ohne jegliche Begründung mit einem Pauschalsatz von 60 % angenommen, was mit Rücksicht auf die nach § 8 AGB-Gesetz unwirksame Klausel in § 8.3 der AVA (BGH NJW-RR 1998, 1391 f.) auch nicht mit besonderen vertraglichen Abreden zu rechtfertigen ist.

  • BGH, 16.12.1999 - VII ZR 392/96

    Schriftform für Honorarvereinbarung bei Übernahme eines Architekten- oder

    a) Zu Recht geht das Berufungsgericht davon aus, daß eine unberechtigte endgültige Weigerung des Auftraggebers, Abschlagszahlungen zu leisten, den Auftragnehmer berechtigen kann, aus wichtigem Grund zu kündigen (BGH, Urteil vom 29. Juni 1989 - VII ZR 330/87, BauR 1989, 626 = ZfBR 1989, 248 = NJW-RR 1989, 1248; Urteil vom 19. Februar 1998 - VII ZR 207/96, BauR 1998, 866 = ZfBR 1998, 236).

    Daß die ersparten Aufwendungen hier auf 60 % festgesetzt werden, begründet jedenfalls deshalb keinen relevanten Unterschied, weil die Berücksichtigung anderweitigen Erwerbs nicht zugelassen wird (vgl. Urteil vom 10. Oktober 1996 - VII ZR 250/94, BauR 1997, 156 = ZfBR 1997, 36; Urteil vom 4. Dezember 1997 - VII ZR 187/96, BauR 1998, 357 = ZfBR 1998, 142; Urteil vom 19. Februar 1998 - VII ZR 207/96, BauR 1998, 866 = ZfBR 1998, 236).

  • BGH, 30.09.1999 - VII ZR 206/98

    Prüfbarkeit der Abrechnung des Architekten nach Kündigung des Vertrages

    Ist die Rechnung jedoch nur hinsichtlich der nicht erbrachten Leistungen nicht prüffähig, kann die Klage hinsichtlich des Honorars für erbrachte Leistungen nicht als derzeit unbegründet abgewiesen werden (BGH, Urteil vom 17. September 1998 - VII ZR 160/96, BauR 1999, 265 = ZfBR 1999, 88; Urteil vom 19. Februar 1998 - VII ZR 207/96, BauR 1998, 866 = ZfBR 1998, 236).
  • OLG Rostock, 02.05.2007 - 2 U 54/03

    Honoraranspruch nach freier Kündigung eines Architektenvertrages: Anforderungen

    Diese Klausel der Allgemeinen Geschäftsbedingungen ist zwar gemäß § 9 AGBG, der hier noch Anwendung findet, unwirksam, weil der anderweitige Erwerb keine Berücksichtigung findet (BGH BauR 1998, 866).
  • OLG Düsseldorf, 30.04.2002 - 23 U 182/01

    Zur Kündigungsmöglichkeit eines Architektenvertrages bei Überschreitung des

    Entgegen der Auffassung des Landgerichts ist diese Klausel auch nicht mit Blick auf die bisherige Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (NJW 1997, 259 = BauR 1997, 156; BauR 1998, 866; NJW 1999, 418; BauR 2000, 420) unwirksam.
  • OLG Köln, 15.01.2021 - 19 U 15/20

    Vergütungsanspruch eines Architekten für Mehraufwendungen Wegfall der

  • OLG Stuttgart, 31.03.2015 - 10 U 107/14

    Architektenvertrag: Bindung des Architekten an eine unwirksame

  • OLG Hamm, 11.08.1999 - 12 U 100/98

    Architekten und Ingenieure-Aufklärungspflicht d. Architekten ü. Höhe d. Honorars

  • OLG Frankfurt, 26.06.2023 - 29 U 210/21

    Vergütung aus gekündigtem Architektenvertrag

  • OLG Köln, 25.02.1999 - 18 U 173/98

    Keine Beschreibung des Kündigungsrechts durch AGB-Klausel

  • OLG Stuttgart, 09.11.2000 - 7 U 143/98

    Architektenvertrag: Wichtiger Grund zur Kündigung bei fehlerhafter

  • OLG Köln, 28.07.1999 - 27 U 64/98
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Rechtsprechung
   VGH Hessen, 29.04.1997 - 4 UE 1349/92   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1997,4334
VGH Hessen, 29.04.1997 - 4 UE 1349/92 (https://dejure.org/1997,4334)
VGH Hessen, Entscheidung vom 29.04.1997 - 4 UE 1349/92 (https://dejure.org/1997,4334)
VGH Hessen, Entscheidung vom 29. April 1997 - 4 UE 1349/92 (https://dejure.org/1997,4334)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 29 BauGB, § 34 BauGB, § 38 BauGB
    Bauvoranfrage betreffend die Errichtung eines Lebensmittelmarktes auf einem Grundstück der Deutschen Bahn AG - Verhältnis von Fachplanung zur kommunalen Planungshoheit

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZfBR 1998, 163
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (6)

  • BVerwG, 16.12.1988 - 4 C 48.86

    Beschränkung der kommunalen Planungshoheit durch Fachplanungen

    Auszug aus VGH Hessen, 29.04.1997 - 4 UE 1349/92
    Im übrigen müsse einer Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom 16.12.1988 (- 4 C 48.86 - BRS 49 Nr. 3) zufolge ein Bundesbahngelände in einer für jedermann klar erkennbaren, eindeutigen Weise für andere Zwecke freigegeben werden, um anderweitig nutzbar zu sein.

    Der Fachplanungsvorbehalt des § 38 Satz 1 BauGB gilt ebenso wie § 38 BBauG auch für Altanlagen (BVerwG, Urteil vom 16.12.1988 - 4 C 48.86 - BRS 49 Nr. 3; Hess. VGH, Beschluß vom 23.08.1990 - 4 TH 1910/90 - HessVGRSpr. 1990, S. 95).

    Die Entwidmung von Betriebs- bzw. Bahnanlagen muß nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts jedenfalls durch eindeutige und bekanntgemachte Erklärungen geschehen, damit für jedermann klare Verhältnisse bestehen (BVerwG, U. v. 27.11.1996 - 11 A 2.96 - UPR 1997, S. 150; B. v. 05.02.1990 - 4 B 1.90 - BRS 50 Nr. 70; U. v. 16.12.1988 - 4 C 48.86 - BRS 49 Nr. 3 = BVerwGE 81, 111 ).

    Die Abgrenzung zwischen anlagebezogener Fachplanung und gebietsbezogener kommunaler Planungshoheit (vgl. dazu BVerwG, U. v. 16.12.1988, a.a.O.; Roeser in Berliner Kommentar zum Baugesetzbuch, 2. Aufl. § 38 Rdnr. 10) erfordert als Voraussetzung einer Bebauungsgenehmigung für ein bahnfremden Zwecken dienendes Vorhaben auf Bahngelände eine Eindeutige Freigabeerklärung früher der Deutschen Bundesbahn, jetzt des Eisenbahnbundesamtes gemäß § 3 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1, Abs. 3 Satz 2 des Gesetzes über die Eisenbahnverkehrsverwaltung des Bundes vom 27.12.1993 (BGBl. I S. 2378) - EVerkVerwG - dahingehend, daß die Teilfläche des Grundstücks künftig endgültig nicht mehr für den Bahnbetrieb benötigt wird und deren Zweckbestimmung deshalb in der dafür gebotenen Weise aufgehoben werden soll.

  • BVerwG, 15.09.1995 - 11 VR 16.95

    Recht des Schienenverkehrs: Parallelführung von Freileitungen bei der

    Auszug aus VGH Hessen, 29.04.1997 - 4 UE 1349/92
    Der in § 38 Satz 1 BauGB enthaltene Vorbehalt des Fachplanungsrechts verdrängt die Anwendbarkeit der §§ 29 ff. BauGB (vgl. BVerwG Beschluß vom 15.09.1995 - 11 VR 16/95 - NVwZ 1996 S. 396 ).
  • BVerwG, 05.02.1990 - 4 B 1.90

    Rechtscharakter einer Fläche als Bahnanlage - Vorübergehende Überlassung an

    Auszug aus VGH Hessen, 29.04.1997 - 4 UE 1349/92
    Die Entwidmung von Betriebs- bzw. Bahnanlagen muß nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts jedenfalls durch eindeutige und bekanntgemachte Erklärungen geschehen, damit für jedermann klare Verhältnisse bestehen (BVerwG, U. v. 27.11.1996 - 11 A 2.96 - UPR 1997, S. 150; B. v. 05.02.1990 - 4 B 1.90 - BRS 50 Nr. 70; U. v. 16.12.1988 - 4 C 48.86 - BRS 49 Nr. 3 = BVerwGE 81, 111 ).
  • VGH Hessen, 23.08.1990 - 4 TH 1910/90

    Zur Frage der Genehmigungsfähigkeit einer Nutzungsänderung, wenn eine Fläche als

    Auszug aus VGH Hessen, 29.04.1997 - 4 UE 1349/92
    Der Fachplanungsvorbehalt des § 38 Satz 1 BauGB gilt ebenso wie § 38 BBauG auch für Altanlagen (BVerwG, Urteil vom 16.12.1988 - 4 C 48.86 - BRS 49 Nr. 3; Hess. VGH, Beschluß vom 23.08.1990 - 4 TH 1910/90 - HessVGRSpr. 1990, S. 95).
  • BVerwG, 23.05.1975 - IV C 28.72

    Rechtscharakter einer Bebauungsgenehmigung

    Auszug aus VGH Hessen, 29.04.1997 - 4 UE 1349/92
    Der Vorbescheid nimmt den Teil der Baugenehmigung vorweg, der der Reichweite der Anfrage entspricht (vgl. BVerwG, U. v. 23.05.1975 - IV C 28.72 - BVerwGE 48, 242 = BRS 29 Nr. 160).
  • BVerwG, 27.11.1996 - 11 A 2.96

    Recht des Schienenverkehrs - Entwidmung von Betriebsanlagen der Eisenbahn

    Auszug aus VGH Hessen, 29.04.1997 - 4 UE 1349/92
    Die Entwidmung von Betriebs- bzw. Bahnanlagen muß nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts jedenfalls durch eindeutige und bekanntgemachte Erklärungen geschehen, damit für jedermann klare Verhältnisse bestehen (BVerwG, U. v. 27.11.1996 - 11 A 2.96 - UPR 1997, S. 150; B. v. 05.02.1990 - 4 B 1.90 - BRS 50 Nr. 70; U. v. 16.12.1988 - 4 C 48.86 - BRS 49 Nr. 3 = BVerwGE 81, 111 ).
  • BVerwG, 05.03.1998 - 4 B 153.97

    Baugenehmigung; Grundstückseigentümer; Beiladung; Rechtsverletzung; Rechtsmittel;

    BVerwG 4 B 153.97 VGH 4 UE 1349/92.
  • OVG Schleswig-Holstein, 23.01.1998 - 1 K 14/94

    Festsetzungen des Bebauungsplans; Zweckbestimmung zur Freizeitnutzung;

    Bis zum 30. Mai 1990 unterlag das Grundstück dem sog. Fachplanungsvorbehalt der Deutschen Bundesbahn gemäß § 38 S. 1 BBauG/BauGB und war eine private - nicht bahneigenen Zwecken dienende - private Stellplatzanlage daher nicht genehmigungsfähig (BVerwG, Urt. v. 16.12.1988 - 4 C 48.86 -, DVBl. 1989, 458, Beschl. v. 05.02.1990 - 4 B 1.90 -, BRS 50 Nr. 70; HessVGH, Urt. v. 29.04.1997 - 4 UE 1349/92 -, ZfBR 1998, 163).
  • OVG Schleswig-Holstein, 01.04.2004 - 1 KN 17/03

    Abwägung beim Erlass einer Sanierungssatzung im Bereich einer Bundeswasserstraße

    Die von der Antragstellerin für Zwecke der Wasserstraßennutzung verwalteten Flächen sind der gemeindlichen Bauleitplanung nicht nach Art eines "exterritorialen" Gebietes völlig entzogen; allerdings dürfen durch die kommunale Planung keine Widersprüche zu der besonderen Zweckbestimmung der dem Wasserstraßenrecht unterliegenden Flächen entstehen (vgl. VGH Kassel, Urt. v. 29.04.1997, 4 UE 1349/92, ZfBR 1998, 163) zu AEG § 18)).
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