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   BGH, 17.01.2002 - VII ZR 198/00 (2)   

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https://dejure.org/2002,656
BGH, 17.01.2002 - VII ZR 198/00 (2) (https://dejure.org/2002,656)
BGH, Entscheidung vom 17.01.2002 - VII ZR 198/00 (2) (https://dejure.org/2002,656)
BGH, Entscheidung vom 17. Januar 2002 - VII ZR 198/00 (2) (https://dejure.org/2002,656)
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Volltextveröffentlichungen (12)

  • IWW
  • Wolters Kluwer

    Allgemeine Geschäftsbedingungen - Bauvertrag - Verzug - Obergrenze der Vertragsstrafe - Auftragssumme - Restwerklohn

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Vertragsstrafe, Unwirksamkeit einer formularmäßigen -

  • Judicialis

    -

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AGBG § 9 Abs. 1

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Vertragsstrafenhöhe in AGB: Tagessatz 0,5 % unwirksam

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    AGBG § 9 Abs. 1
    Unwirksamkeit einer Vertragsstrafenklausel

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Vertragsstrafe von 0,5 % pro Arbeitstag in Allgemeinen Geschäftsbedingungen wirksam? (IBR 2002, 241)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2002, 2388 (Ls.)
  • NJW-RR 2002, 806
  • MDR 2002, 693
  • NZBau 2002, 385
  • NJ 2002, 316
  • WM 2002, 867
  • BB 2002, 698
  • DB 2002, 2596 (Ls.)
  • BauR 2002, 790
  • ZfBR 2002, 315 (Ls.)
  • ZfBR 2002, 471
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 20.01.2000 - VII ZR 46/98

    Formularmäßige Vereinbarung einer Vertragsstrafe

    Auszug aus BGH, 17.01.2002 - VII ZR 198/00
    Der Bundesgerichtshof hat in einem dem Berufungsgericht bei Verkündung seiner Entscheidung erkennbar nicht bekannten Urteil ausgeführt, daß eine Vertragsstrafenklausel mit einem Tagessatz von 0, 5 % (bei einer Obergrenze von 5 % der Auftragssumme) den Auftragnehmer unangemessen i.S. des § 9 Abs. 1 AGBG (jetzt: § 307 Abs. 1 Satz 1 BGB) benachteiligt (BGH, Urteil vom 20. Januar 2000 - VII ZR 46/98, BauR 2000, 1049, 1050 = ZfBR 2000, 331 = NZBau 2000, 327).
  • BGH, 23.01.2003 - VII ZR 210/01

    Zur Wirksamkeit von Vertragsstrafen in Bauverträgen

    Aus diesem Grund hat der Senat bereits zur Höchstgrenze des Tagessatzes hervorgehoben, daß eine Vertragsstrafe unangemessen ist, wenn durch den Verzug in wenigen Tagen typischer Weise der Gewinn des Auftragnehmers aufgezehrt ist (BGH, Urteil vom 17. Januar 2002 - VII ZR 198/00, BauR 2002, 790, 792 = NZBau 2002, 385 = ZfBR 2002, 471).
  • BGH, 07.03.2002 - VII ZR 41/01

    Wirksamkeit eines formularmäßigen Vertragsstrafeversprechens; Abschluß eines

    Allein die Verwirkung dieses Vertragsstrafensatzes an wenigen Tagen schöpft in unangemessener Höhe einen erheblichen Teil des typischerweise zu erwartenden Gewinns ab (BGH, Urteil vom 17. Januar 2002 - VII ZR 198/00, zur Veröffentlichung bestimmt).
  • OLG Schleswig, 21.04.2005 - 5 U 154/04

    Unwirksame Vertragsstrafe in AGB

    Die Rechtsprechung hat bisher eine Vertragsstrafe von 0, 5 % pro Arbeitstag ebenso für unwirksam erachtet (BGH BauR 2002, 790, 791 f) wie eine Vertragsstrafe von 0, 3 % pro Kalendertag (OLG Dresden BauR 2001, 949 f), letzteres deshalb, weil 0, 3 % pro Kalendertag letztlich einer Vertragsstrafe von 0, 42 % je Arbeitstag entspreche.

    Insoweit maßgebend muss nämlich sein, ob nicht eine derartige Klausel dadurch zu einer wirtschaftlich nicht mehr vertretbaren Zwangslage des Auftragsnehmer führt, dass die Verwirkung der Vertragsstrafe binnen unangemessen kurzer Zeit einen erheblichen Teil des zu erwartenden Unternehmergewinns aufzehrt (BGH BauR 2003, 870, 875; BGH BauR 2002, 790, 792; BGH BauR 2000, 1049, 1050).

  • OLG Hamburg, 03.02.2021 - 8 U 33/20

    Formularmäßiger Bauvertrag: Wirksamkeit einer Vertragsstrafenregelung mit

    Dagegen hat der Bundesgerichtshof entschieden, dass die Vereinbarung eines Tagessatzes von 0, 5 % unangemessen ist (BGH, Urteil vom 7. März 2002 - VII ZR 41/01 - NZBau 2002, 383, 384; Urteil vom 17. Januar 2002 - VII ZR 198/00 - NZBau 2002, 385; Urteil vom 20. Januar 2000 - VII ZR 46/98 - NJW 2000, 2106).

    Die Unangemessenheit eines Tagessatzes von 0, 5 % begründet der Bundesgerichtshof nämlich zum einen damit, dass sie wirtschaftlich einen nicht mehr vertretbaren Druck ausübe, indem sie binnen weniger Tage schon einen erheblichen Teil des typischerweise zu erwartenden Gewinns abschöpfe (BGH, Urteil vom 7. März 2002 - VII ZR 41/01 - NZBau 2002, 383, 384; Urteil vom 17. Januar 2002 - VII ZR 198/00 - NZBau 2002, 385) Zum anderen verfehle eine tägliche Steigerung der Strafe um 0, 5 % wegen des Zusammenhangs von Tagessatz und Obergrenze ihren Zweck als Druckmittel.

  • OLG Hamburg, 30.10.2009 - 9 U 144/00

    VOB-Vertrag: Fehlende Unterzeichnung der Abnahmebescheinigung durch den

    Es kommt hinzu, dass eine tägliche Vertragsstrafe in Höhe von 2 % der Auftragssumme ungeachtet einer vorgesehenen Obergrenze von 10 % nicht wirksam durch allgemeine Geschäftsbedingungen vereinbart werden konnte (vgl. BGH NJW-RR 2002, 806, 807).
  • OLG Düsseldorf, 09.12.2003 - 23 U 220/02

    Pauschalvertrag: Sind zusätzliche Leistungen gesondert zu vergüten?

    Ergänzend zu der bereits vom Landgericht zitierten Rechtsprechung ist auf BGH BauR 2002, 790 = NJW-RR 2002, 806 zu verweisen.
  • OLG Jena, 08.09.2004 - 3 U 3/02

    Vertragserfüllungsbürgschaft auf erstes Anfordern

    Eine in allgemeinen Geschäftsbedingungen eines Bauvertrages enthaltene Vereinbarung, wonach der Auftragnehmer, wenn er in Verzug gerät, für jeden Arbeitstag der Verspätung eine Vertragsstrafe von 0, 5 % der Auftragssumme zu zahlen hat, ist aber grundsätzlich ungeachtet einer Obergrenze nach § 9 Abs. 1 AGBG a.F. unwirksam (BGH, NJW-RR 2002, 806 - 807 = BauR 2002, 790 - 792; BGH, NJW 2000, 2106, 2108 = BauR 2000, 1049 - 1050).
  • OLG Köln, 23.12.2011 - 19 U 24/11

    Angemessenheit eines Vertragsstrafeversprechens

    Im Hinblick auf die genannten Kriterien sind Strafen von 0, 3 % der Auftragssumme je Werktag als zulässig (BGH NJW 99, 1108, 1109; NJW-RR 08, 615), solche von 0, 5 % und 1, 5 % pro Tag als unzulässig (BGH NJW 1981, 1509; 2000, 2106; NJW-RR 2002, 806) und eine Vertragsstrafe ohne Höchstgrenze oder einer solchen von über 5 % der Auftragssumme (BGH NJW 2003, 1805) als unzulässig angesehen worden.
  • LG Lübeck, 19.08.2004 - 6 O 69/02

    Kein Vertrauensschutz bei alten Vertragsstrafenvereinbarungen

    Aus diesem Grund hat der Senat bereits zur Höchstgrenze des Tagessatzes hervorgehoben, dass eine Vertragsstrafe unangemessen ist, wenn durch den Verzug in wenigen Tagen typischer Weise der Gewinn des Auftragnehmers aufgezehrt ist (BGH, Urteil vom 17. Januar 2002 - VII ZR 998/00, BauR 2002, 790, 792 = NZBau 2002, 385 = ZfBR 2002, 479).
  • LG Düsseldorf, 03.08.2007 - 39 O 70/05

    Ablösung des Gewährleistungseinbehalts

    Die Beklagte kann nicht gemäß Ziffer 3.1 des Vertrages, wonach bei Terminsüberschreitung eine Vertragsstrafe von 0, 5% der Bausumme je Kalendertag, maximal 10% zu zahlen ist, eine Vertragsstrafe verlangen Die Vereinbarung einer solchen Vertragsstrafe in Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Auftraggebers ist nach § 307 Abs. 1 BGB wegen unangemessener Benachteiligung des Bauunternehmers unwirksam (vgl. zum Beispiel BGH NJW-RR 2002, 806 ff.).
  • VG Münster, 12.08.2004 - 1 L 1018/04

    Berechtigtes Rechtsschutzinteresse für ein vorläufiges Rechtsschutzverfahren

  • LG München I, 15.04.2021 - 8 O 4057/20

    Vertragsstrafenregelung, Vereinbarte Vertragsstrafe, Vertragsstrafenabzug,

  • KG, 02.07.2003 - 26 U 113/02

    Gegenansprüche des Hauptunternehmers gegen den Subunternehmer-Werklohnanspruch:

  • OLG Düsseldorf, 10.04.2003 - 5 U 141/02

    Bürgschaft - Auslegung einer Bürgschaftserklärung

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