Rechtsprechung
BGH, 04.07.2002 - VII ZR 103/01 |
Volltextveröffentlichungen (14)
- IWW
- JLaw (App) | www.prinz.law
- Wolters Kluwer
Streitgegenstand - Werklohnklage - Schlußrechnung - Vorlage - Klage - Prüfbarkeit - Pauschalpreisvertrag - Anforderungen - Teilleistung - Kündigung - Abrechnung - Pauschalpreis
- grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)
Streitgegenstand, - und Schlußrechnung
- Judicialis
- ra.de
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
ZPO § 263 § 519 Abs. 3 Nr. 2
Streitgegenstand einer Werklohnklage - datenbank.nwb.de
- ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
Verfahrensrecht - Änderung des Streitgegenstandes einer Werklohnklage?
- Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)
ZPO §§ 263, 519 Abs. 3 Nr. 2
Streitgegenstand einer Werklohnklage - juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Besprechungen u.ä.
- ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)
Stellt die Vorlage einer neuen Schlussrechnung eine Klageänderung dar? (IBR 2002, 581)
Papierfundstellen
- NJW-RR 2002, 1596
- MDR 2002, 1390
- NZBau 2002, 614
- BB 2002, 2152 (Ls.)
- DB 2002, 2376 (Ls.)
- BauR 2002, 1588
- ZfBR 2002, 787
Wird zitiert von ... (33) Neu Zitiert selbst (5)
- BGH, 11.02.1999 - VII ZR 91/98
Berechnung des Vergütungsanspruchs; Abgrenzung zwischen erbrachten und nicht …
Auszug aus BGH, 04.07.2002 - VII ZR 103/01
Die Abgrenzung zwischen erbrachten und nicht erbrachten Leistungen und deren Bewertung muß den Auftraggeber in die Lage versetzen, sich sachgerecht zu verteidigen (BGH, Urteile vom 26. Oktober 2000 - VII ZR 99/99, BauR 2001, 251 = ZfBR 2001, 102, 103 = NZBau 2001, 85; vom 4. Mai 2000 - VII ZR 53/99, BauR 2000, 1182, 1186 = ZfBR 2000, 472, 475 = NZBau 2000, 375, 377 und vom 11. Februar 1999 - VII ZR 91/98, BauR 1999, 632, 633 = ZfBR 1999, 194, 195). - BGH, 04.05.2000 - VII ZR 53/99
Beschwer bei Klageabweisung als zur Zeit unbegründet; Ansprüche des …
Auszug aus BGH, 04.07.2002 - VII ZR 103/01
Die Abgrenzung zwischen erbrachten und nicht erbrachten Leistungen und deren Bewertung muß den Auftraggeber in die Lage versetzen, sich sachgerecht zu verteidigen (BGH, Urteile vom 26. Oktober 2000 - VII ZR 99/99, BauR 2001, 251 = ZfBR 2001, 102, 103 = NZBau 2001, 85; vom 4. Mai 2000 - VII ZR 53/99, BauR 2000, 1182, 1186 = ZfBR 2000, 472, 475 = NZBau 2000, 375, 377 und vom 11. Februar 1999 - VII ZR 91/98, BauR 1999, 632, 633 = ZfBR 1999, 194, 195). - OLG Naumburg, 22.06.1999 - 11 U 234/98
Klageänderung bei prüfbarer Schlussrechnung im Berufungsverfahren
Auszug aus BGH, 04.07.2002 - VII ZR 103/01
Dieser ändert sich entgegen der vom OLG Naumburg (NJW-RR 2000, 391, 392) vertretenen Auffassung nicht dadurch, dass neue Schlussrechnungen vorgelegt werden (vgl. BGH, Urteil vom 28. September 2000 - VII ZR 57/00, BauR 2001, 124, 125 = ZfBR 2001, 34 = NZBau 2001, 146). - BGH, 26.10.2000 - VII ZR 99/99
Prüfbarkeit einer Schlußrechnung
Auszug aus BGH, 04.07.2002 - VII ZR 103/01
Die Abgrenzung zwischen erbrachten und nicht erbrachten Leistungen und deren Bewertung muß den Auftraggeber in die Lage versetzen, sich sachgerecht zu verteidigen (BGH, Urteile vom 26. Oktober 2000 - VII ZR 99/99, BauR 2001, 251 = ZfBR 2001, 102, 103 = NZBau 2001, 85; vom 4. Mai 2000 - VII ZR 53/99, BauR 2000, 1182, 1186 = ZfBR 2000, 472, 475 = NZBau 2000, 375, 377 und vom 11. Februar 1999 - VII ZR 91/98, BauR 1999, 632, 633 = ZfBR 1999, 194, 195). - BGH, 28.09.2000 - VII ZR 57/00
Streitgegenstand bei Honorarklage eines Architekten
Auszug aus BGH, 04.07.2002 - VII ZR 103/01
Dieser ändert sich entgegen der vom OLG Naumburg (NJW-RR 2000, 391, 392) vertretenen Auffassung nicht dadurch, dass neue Schlussrechnungen vorgelegt werden (vgl. BGH, Urteil vom 28. September 2000 - VII ZR 57/00, BauR 2001, 124, 125 = ZfBR 2001, 34 = NZBau 2001, 146).
- OLG Stuttgart, 31.01.2017 - 10 U 70/16
VOB-Vertrag über die Errichtung eines Seniorenheims: Kündigung durch den …
Die Abgrenzung zwischen erbrachten und nichterbrachten Leistungen und deren Bewertung muss den Auftraggeber in die Lage versetzen, diese dahin zu überprüfen, ob sie den vertraglichen Grundlagen entsprechen (BGH BauR 2002, 1588, 1589). - BGH, 09.10.2003 - VII ZR 335/02
Vorlage einer neuen Schlußrechnung im Berufungsverfahren; Streitgegenstand im …
Der Streitgegenstand einer Werklohnklage ändert sich nicht dadurch, daß eine neue Schlußrechnung vorgelegt wird (Bestätigung von BGH, Urteil vom 4. Juli 2002 - VII ZR 103/01).Nach den Urteilen vom 4. Juli 2002 (VII ZR 103/01, ZfBR 2002, 787 = BauR 2002, 1588 = NZBau 2002, 614) und vom 28. September 2000 (VII ZR 57/00, BauR 2001, 124, 125 = ZfBR 2001, 34 = NZBau 2001, 146) ändert sich der Streitgegenstand nicht dadurch, daß eine neue Schlußrechnung erstellt wird.
- OLG Düsseldorf, 11.12.2014 - 22 U 92/14
Abrechnung eines gekündigten Detailpauschalpreisvertrags
Die Beklagte als Auftragnehmerin ist in der Zuordnung der Preise keineswegs frei, sondern muss jede Einzelleistung der vertraglichen Baubeschreibung mit aus ihrer im Rechtsstreit grundsätzlich substantiiert vorzutragenden bzw. vorzulegenden Vertragskalkulation abgeleiteten und für die Auftraggeber nachvollziehbar dargestellten bzw. errechneten Einzelpreisen "bepreisen" bzw. bewerten (vgl. BGH, Urteil vom 14.11.2002, VII ZR 224/01, www.juris.de; BGH, Urteil vom 04.07.2002, VII ZR 103/01, www.juris.de; BGH, Urteil vom 04.07.1996, VII ZR 227/93, www.juris.de;… Kniffka/Koeble, a.a.O., 9. Teil, Rn 16/20 mwN;… Kniffka u.a., a.a.O., § 649, Rn 71-74 mwN).
- OLG Stuttgart, 14.08.2018 - 10 U 154/17
Bauvertrag: Fälligkeit einer Werklohnforderung beim Einwand fehlender Prüfbarkeit …
Hierbei muss nicht zwingend eine Aufgliederung in Einzelleistungen erfolgen, vielmehr kann auch eine ausreichend aufgegliederte, gewerkebezogene Aufstellung genügen (BGH, Urteil vom 04.07.2002 - VII ZR 103/01, Rn. 8 juris; BGH, Urteil vom 18.04.2002 - VII ZR 164/01;… Rn. 10 juris).Maßstab ist hierbei stets, dass die Abgrenzung zwischen erbrachten und nichterbrachten Leistungen und deren jeweilige Bewertung den Auftraggeber in die Lage versetzen muss, sich sachgerecht zu verteidigen und mögliche Verschiebungen zu seinen Lasten erkennen zu können (ständige Rechtsprechung, vgl. BGH, Urteil vom 11.02.1999 - VII ZR 91/98; BGH, Urteil vom 04.05.2000 - VII ZR 53/99; BGH, Urteil vom 04.07.2002 - VII ZR 103/01).
- BGH, 17.06.2004 - VII ZR 337/02
Rechtsfolgen der Vereitelung des Aufmaßes durch Fertigstellung des Bauvorhabens …
b) Nach der Kündigung eines Pauschalpreisvertrages ist der Auftragnehmer, der restlichen Werklohn verlangt, grundsätzlich verpflichtet, seine erbrachte Leistung in der Weise abzurechnen, daß er die erbrachte von der nicht erbrachten Leistung abgrenzt und das Verhältnis der bewirkten Leistung zur vereinbarten Gesamtleistung sowie den Preisansatz für die erbrachte Leistung und nicht erbrachte Leistung zum Pauschalpreis so darlegt, daß der Auftraggeber in die Lage versetzt wird, sich sachgerecht zu verteidigen (BGH, Urteil vom 4. Juli 2002 - VII ZR 103/01, BauR 2002, 1588 = NZBau 2002, 614 = ZfBR 2002, 787; Urteil vom 11. Februar 1999 - VII ZR 399/97, BGHZ 140, 365 m.w.N.). - OLG Düsseldorf, 03.07.2018 - 22 U 83/17
Wie lange muss die Frist zur Stellung einer § 648a BGB-Sicherheit bemessen sein?
Da diese Positionsbildung (nur) dazu dient, nachträglich eine Berechtigung des Vergütungsforderung zu überprüfen, reicht eine Aufgliederung (insbesondere im Sinne einer gewerkebezogenen Aufstellung) aus, die den Auftraggeber eben in die Lage dazu versetzt, die Preise der einzelnen Positionen bzw. der einzelnen Pauschalen einerseits und deren "kalkulatorischen Wahrheitsgehalt" andererseits zu überprüfen (vgl. BGH, Urteil vom 04.07.2002, VII ZR 103/01, BauR 2003, 689). - BGH, 25.11.2004 - VII ZR 394/02
Abrechnung eines vorzeitig beendeten Pauschalpreisvertrages
Die Abrechnung muß auf der Grundlage des Vertrages erfolgen und den Besteller in die Lage versetzen, sich sachgerecht zu verteidigen (Urteil vom 4. Juli 2002 - VII ZR 103/01, BauR 2003, 1588 = NZBau 2002, 614 = ZfBR 2002, 787; Urteil vom 25. Juli 2002 - VII ZR 263/01, BauR 2002, 1695 = NZBau 2002, 613 = ZfBR 2002, 789; Urteil vom 13. Mai 2004 - VII ZR 424/02, BauR 2004, 1441 = NZBau 2004, 549 = ZfBR 2004, 687). - OLG Celle, 07.02.2006 - 14 U 108/05
Abrechnung nach Kündigung eines Bauvertrages mit Pauschalpreisen; Fälligkeit der …
Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, auf die der Senat wiederholt ausdrücklich und unter Angabe der einschlägigen Fundstellen hingewiesen hat, hat der Unternehmer - die Klägerin - im Falle der Kündigung eines Pauschalpreisvertrags durch den Besteller - den Beklagten - für seinen Anspruch auf Vergütung zunächst die erbrachten Leistungen und die dafür anzusetzende Vergütung darzulegen und diese dann von dem nicht ausgeführten Teil abzugrenzen (vgl. BGH, NJW 1997, 733 = BauR 1997, 304; NJW-RR 1999, 960 = BauR 1999, 644; NJW-RR 2002, 1596 = BauR 2002, 1588 m. w. N.).Der Beklagte ist deshalb nicht hinreichend in der Lage, sich sachgerecht gegenüber dem Vortrag der Klägerin zu verteidigen (…vgl. BGH a. a. O.; ebenso NJW-RR 2002, 1596 m. w. N.).
- BGH, 13.05.2004 - VII ZR 424/02
Prüfbarkeit der Schlussrechnung nach Kündigung eines Pauschalpreisvertrages
Die Abrechnung muß auf der Grundlage des Vertrages erfolgen und den Besteller in die Lage versetzen, sich sachgerecht zu verteidigen (BGH, Urteil vom 4. Juli 2002 - VII ZR 103/01, BauR 2003, 1588 = NZBau 2002, 614 = ZfBR 2002, 787; Urteil vom 25. Juli 2002 - VII ZR 263/01, BauR 2002, 1695 = NZBau 2002, 613 = ZfBR 2002, 789). - OLG Stuttgart, 16.01.2018 - 10 U 80/17
Architektenhonorarprozess: Anwendbarkeit der HOAI; Beauftragung …
Dieser ändert sich nicht dadurch, dass er auf andere Rechnungen, insbesondere neue Schlussrechnungen, gestützt wird (BGH, Urteil vom 04.07.2002 - VII ZR 103/01, Rn. 6 juris;… Koeble in: Locher/Koeble/Frick, a.a.O., § 15 Rn.49). - OLG Hamm, 22.01.2008 - 24 U 46/07
Folgen einer nicht prüfbaren Schlussrechnung - Hinweispflichten des Gerichts - …
- BGH, 18.12.2003 - VII ZR 124/02
Zulässigkeit der Berufung bei neuer Schlussrechnung
- OLG Dresden, 11.11.2020 - 1 U 722/20
Auftragnehmer kann für Nachträge auch die übliche Vergütung verlangen!
- OLG Oldenburg, 18.11.2004 - 8 U 150/04
Rückerstattung geleisteter Zahlungen aus einem Bauvertrag über eine Lagerhalle …
- LAG Hessen, 07.05.2018 - 16 TaBV 64/17
Hat das Arbeitsgericht den Antrag auf Freistellung von Schulungskosten für eine …
- OLG Saarbrücken, 18.12.2007 - 4 U 363/05
Schätzung des auf erbrachte Teilleistungen entfallenden Werklohns durch das …
- OLG Stuttgart, 18.02.2020 - 10 U 2/17
Kündigung eines VOB-Vertrags mit dem Nachunternehmer durch den …
- KG, 19.09.2005 - 10 U 24/01
Großauftrag an einen Tragwerksplaner: Beurteilung einer Pauschalpreisvereinbarung …
- OLG Bamberg, 26.08.2009 - 3 U 290/05
Architektenhonorar: Prüffähigkeit der Schlussrechnung bei Kostenschätzung auf …
- OLG Köln, 01.03.2013 - 19 U 117/12
Anforderungen an die Setzung einer Nachfrist gem. § 648a BGB a.F.
- OLG Saarbrücken, 05.10.2004 - 4 U 710/03
Architektenhonoraranspruch: Vorlage einer nicht genehmigungsfähigen Planung
- OLG München, 06.12.2011 - 9 U 1741/11
VOB-Vertrag: Entstehung und Abtretbarkeit des Werklohnanspruchs; Anforderungen an …
- OLG Zweibrücken, 18.02.2015 - 4 U 66/14
Wie ist ein gekündigter Detail-Pauschalvertrag prüfbar abzurechnen?
- OLG Düsseldorf, 08.03.2007 - 5 U 125/03
Zahlung restlichen Werklohns aus mehreren Aufträgen bzgl. der Lieferung und …
- OLG Frankfurt, 26.11.2018 - 29 U 91/17
Bauvertrag: Abrechnung der Werklohnforderung bei gekündigtem Pauschalpreisvertrag
- OLG Celle, 07.03.2013 - 16 U 147/12
Kündigung; Pauschalbauvertrag; wichtiger Grund
- OLG Hamburg, 08.04.2004 - 1 U 30/02
Was kann Auftragnehmer nach freier Kündigung abrechnen?
- OLG Düsseldorf, 11.09.2023 - 22 U 135/23
Widerruf eines Vertrages zur schlüsselfertigen Sanierung eines Einfamilienhauses …
- OLG Jena, 17.03.2010 - 7 U 289/09
Rückzahlung von überzahltem Werklohn aus einem Bauvertrag sowie Schadensersatz …
- KG, 03.11.2005 - 10 U 243/03
Bestellerseitige Kündigung eines BGB-Pauschalvertrages über Bauleistungen: …
- OLG Frankfurt, 13.07.2012 - 10 U 103/11
Werklohn für Schleifarbeiten - Streit um Abgeltung durch Pauschalpreis
- OLG Schleswig, 25.07.2014 - 1 U 38/12
- AG Potsdam, 05.06.2007 - 29 C 280/04
Bei kleineren Bauaufträgen: Ehegatten als Zeugen ausschalten!
Rechtsprechung
BGH, 11.07.2002 - VII ZR 261/00 |
Volltextveröffentlichungen (12)
- lexetius.com
ZPO § 519 Abs. 3 Nr. 2 a. F.
- openjur.de
- bundesgerichtshof.de
- IWW
- JLaw (App) | www.prinz.law
- Wolters Kluwer
Revision - Berufungsbegründung - Formelle Anforderungen - Aufrechnung - Forderung - Restwerklohn - Rohbauarbeiten - Schadensersatz - Mietausfall - Bauverzögerung
- grundeigentum-verlag.de
Berufungsbegründung, Anforderungen an - bei Aufrechnung
- Judicialis
ZPO § 519 Abs. 3 Nr. 2 a.F.
- rechtsportal.de
ZPO § 519 Abs. 3 Nr. 2 (a.F.)
Anforderungen an die Berufungsbegründung bei Anfechtung der Entscheidung über eine zur Aufrechnung gestellte Forderung - datenbank.nwb.de
- ibr-online
Verfahrensrecht - Berufungsbegründung bei zur Aufrechnung gestellten Forderung
- juris (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- NJW-RR 2002, 1499
- MDR 2002, 1329
- BB 2002, 1832 (Ls.)
- BauR 2002, 1451 (Ls.)
- BauR 2002, 1590
- ZfBR 2002, 787
Wird zitiert von ... (9) Neu Zitiert selbst (4)
- BGH, 29.11.2001 - IX ZR 389/98
Zur Frage der Tilgungswirkung von Zahlungen auf eine offen abgetretene Forderung …
Auszug aus BGH, 11.07.2002 - VII ZR 261/00
Die formellen Anforderungen an eine Berufungsbegründung müssen auch dann erfüllt sein, wenn sich die Berufung lediglich gegen die Entscheidung über eine zur Aufrechnung gestellte Forderung wendet (im Anschluß an BGH, Urteil vom 29. November 2001 - IX ZR 389/98, NJW 2002, 1417).Das gilt auch, wenn Einwendungen gegen die Klageforderung mit der Geltendmachung von Aufrechnungsforderungen verbunden werden (vgl. BGH, Urteil vom 29. November 2001 - IX ZR 389/98, NJW 2002, 1417).
- BGH, 06.05.1999 - III ZR 265/98
Anforderungen an die Berufungsbegründung
Auszug aus BGH, 11.07.2002 - VII ZR 261/00
Es reicht hingegen nicht aus, die Würdigung durch den Erstrichter mit formelhaften Wendungen zu rügen oder lediglich auf das Vorbringen erster Instanz zu verweisen (st. Rspr.; BGH, Beschluß vom 17. November 1997 - II ZB 10/97, LM § 519 ZPO Nr. 133 a; BGH, Urteil vom 6. Mai 1999 - III ZR 265/98, LM § 519 ZPO Nr. 142; BGH, Urteil vom 24. Januar 2000 - II ZR 172/98, NJW 2000, 1576). - BGH, 24.01.2000 - II ZR 172/98
Notwendiger Inhalt einer Berufungsbegründung
Auszug aus BGH, 11.07.2002 - VII ZR 261/00
Es reicht hingegen nicht aus, die Würdigung durch den Erstrichter mit formelhaften Wendungen zu rügen oder lediglich auf das Vorbringen erster Instanz zu verweisen (st. Rspr.; BGH, Beschluß vom 17. November 1997 - II ZB 10/97, LM § 519 ZPO Nr. 133 a; BGH, Urteil vom 6. Mai 1999 - III ZR 265/98, LM § 519 ZPO Nr. 142; BGH, Urteil vom 24. Januar 2000 - II ZR 172/98, NJW 2000, 1576). - BGH, 17.11.1997 - II ZB 10/97
Anforderungen an die Berufungsbegründung; Umfassende Auseinandersetzung mit dem …
Auszug aus BGH, 11.07.2002 - VII ZR 261/00
Es reicht hingegen nicht aus, die Würdigung durch den Erstrichter mit formelhaften Wendungen zu rügen oder lediglich auf das Vorbringen erster Instanz zu verweisen (st. Rspr.; BGH, Beschluß vom 17. November 1997 - II ZB 10/97, LM § 519 ZPO Nr. 133 a; BGH, Urteil vom 6. Mai 1999 - III ZR 265/98, LM § 519 ZPO Nr. 142; BGH, Urteil vom 24. Januar 2000 - II ZR 172/98, NJW 2000, 1576).
- OLG Naumburg, 12.09.2019 - 1 U 168/18
Abgasskandal: Berufung des Käufers eines Audi gegenüber der Volkswagen AG als …
Dabei wird die Berufung allerdings nicht allein deswegen unzulässig, weil die Begründung tatsächlich oder rechtlich neben der Sache liegt, da weder die Schlüssigkeit noch die Vertretbarkeit der Begründung Zulässigkeitsvoraussetzungen sind (OLG Stuttgart, Beschluss vom 29. Mai 2017 zu 5 U 46/17, zitiert nach juris, RN 16, unter Hinweis u.a. auf BGH NJW-RR 2002, 1499; 2008, 1308). - LAG Bremen, 19.10.2006 - 3 Sa 173/06
Berufungsbegründung des Betriebsveräußerers bei erstinstanzlicher Feststellung …
Dazu gehört die Angabe, welche bestimmten Punkte des angefochtenen Urteils der Berufungskläger bekämpft und welche Gründe er ihm entgegensetzt (BGH NJW 2001, Seite 228; BGH NJW-RR 2002, 1499). - OLG Koblenz, 30.11.2006 - 6 U 330/06
Anspruch eines Insolvenzverwalters gegen den Gesellschafter einer insolventen …
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- OLG Stuttgart, 29.05.2017 - 5 U 46/17
Keine Ersatzlieferung (§ 439 I Fall 2 BGB) beim Gebrauchtwagenkauf - …
v. 11.07.2002 - VII ZR 261/00 , NJW-RR 2002, 1499; Beschl. v. 27.05.2008 - XI ZB 41/06 , NJW-RR 2008, 1308 Rn . - BGH, 10.06.2003 - X ZR 56/01
Anforderungen an die Berufungsbegründung bei alternativer Urteilsbegründung
Denn nach ständiger Rechtsprechung zu dem bis zum 31. Dezember geltenden Prozeßrecht muß die Berufungsbegründung nur auf den Streitfall zugeschnitten sein und deutlich machen, auf welche Punkte tatsächlicher oder rechtlicher Art sich die Angriffe erstrecken sollen (BGH, Urt. v. 11.7.2002 - VII ZR 261/00, NJW-RR 2002, 1499 m.w.N.). - BGH, 07.04.2005 - IX ZR 18/02
Haftung des Scheinsozius
Die Berufungsbegründung der Kläger entspricht den Anforderungen des § 519 Abs. 3 Nr. 2 ZPO a.F. (…vgl. BGH, Urt. v. 13. November 2001 - VI ZR 414/00, NJW 2002, 682 ff; v. 4. Februar 2002 - II ZR 214/01, NJW-RR 2002, 1073 f; v. 11. Juli 2002 - VII ZR 261/00, NJW-RR 2002, 1499). - OLG Karlsruhe, 26.01.2016 - 8 U 3/14
Nicht wie vereinbart gebaut: Mangel arglistig verschwiegen?
Die erstinstanzliche Entscheidung nur mit formelhaften Wendungen zu rügen oder lediglich auf das Vorbringen erster Instanz zu verweisen, reicht ebenfalls nicht aus (vgl. BGH, Urteil vom 11. Juli 2002 - VII ZR 261/00). - OLG München, 10.11.2014 - 21 U 2887/13
Schadensersatzansprüche im Zusammenhang mit der Beteiligung an einer KG bei …
Eine pauschale Bezugnahme auf das Vorbringen erster Instanz bzw. eine formelhafte Rüge der Würdigung durch den Erstrichter, was nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (vgl. u.a. Urteil vom 11.7.02, Az. VII ZR 261/00, Beschluss vom 30.1.13, III ZB 49/12) nicht genügen würde, liegt in der Gesamtschau hier nicht vor. - BGH, 10.06.2003 - X ARZ 56/01 Denn nach ständiger Rechtsprechung zu dem bis zum 31. Dezember geltenden Prozeßrecht muß die Berufungsbegründung nur auf den Streitfall zugeschnitten sein und deutlich machen, auf welche Punkte tatsächlicher oder rechtlicher Art sich die Angriffe erstrecken sollen (BGH, Urt. v. 11.7.2002 - VII ZR 261/00, NJW-RR 2002, 1499 m.w.N.).