Weitere Entscheidung unten: BGH, 22.05.2003

Rechtsprechung
   BGH, 22.05.2003 - VII ZB 30/02   

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https://dejure.org/2003,855
BGH, 22.05.2003 - VII ZB 30/02 (https://dejure.org/2003,855)
BGH, Entscheidung vom 22.05.2003 - VII ZB 30/02 (https://dejure.org/2003,855)
BGH, Entscheidung vom 22. Mai 2003 - VII ZB 30/02 (https://dejure.org/2003,855)
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Volltextveröffentlichungen (13)

  • IWW
  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Kostenentscheidung für selbständiges Beweisverfahren bei Verzicht auf Hauptsacheklage; Auslegung eines Widerklagebegehrens als Erhebung einer Klage in der Hauptsache; Vergleichbarkeit von Widerklage und Hauptsacheklage; Sinn und Zweck von § 494a Zivilprozessordnung (ZPO)

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Kostenentscheidung im selbständigen Beweisverfahren; Anordnung der Klageerhebung nach selbständigem Beweisverfahren

  • Judicialis

    ZPO § 494 a

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 494a
    Voraussetzungen einer Entscheidung über die Kosten des selbständigen Beweisverfahrens im Hauptsacheverfahren

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    § 494a ZPO: Widerklage steht Klage gleich

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Keine eigene Kostenentscheidung im selbständigen Beweisverfahren, wenn Gutachten im Hauptverfahren nicht verwertet wird! (IBR 2003, 459)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2003, 1240
  • MDR 2003, 1130
  • NZBau 2003, 500
  • BauR 2003, 1255
  • ZfBR 2003, 566
 
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Wird zitiert von ... (34)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 27.02.1996 - X ZR 3/94

    Zulässigkeit einer Klage auf Abnahme eines Werks; Anforderungen an die Billigung

    Auszug aus BGH, 22.05.2003 - VII ZB 30/02
    Grundsätzlich ist über die Kosten eines selbständigen Beweisverfahrens im Hauptsacheprozeß zu entscheiden (BGH, Urteil vom 27. Februar 1996 - X ZR 3/94, BGHZ 132, 96, 104).
  • BGH, 12.02.2004 - V ZB 57/03

    Wirksamkeit einer Erledigungserklärung im selbständigen Beweisverfahren

    Das soll nicht dazu führen, daß der Antragsteller der Kostenpflicht entgeht, die sich aus der Abweisung der Klage in der Hauptsache ergäbe (BGH, Beschl. v. 22. Mai 2003, VII ZB 30/02, BRAGOreport 2003, 144).
  • BGH, 07.02.2013 - VII ZB 60/11

    Kostenentscheidung im selbständigen Beweisverfahren: Anordnung der Erstattung der

    Verzichtet der Antragsteller wegen des ihm ungünstigen Beweisergebnisses auf die Erhebung einer Klage, will § 494a Abs. 2 ZPO verhindern, dass er damit zugleich der Kostenpflicht entgeht, die sich aus der Abweisung einer solchen Klage ergäbe (BGH, Beschluss vom 22. Mai 2003 - VII ZB 30/02, BauR 2003, 1255, 1256 = NZBau 2003, 500 = ZfBR 2003, 566).

    Der Antragsgegner ist kostenrechtlich so zu behandeln, als habe er im Prozess obsiegt (BT-Drucks. 11/8283, 48; BGH, Beschluss vom 22. Mai 2003 - VII ZB 30/02, aaO).

  • BGH, 01.07.2004 - V ZB 66/03

    Anforderungen an die Erhebung der Hauptsacheklage bei Erledigung der

    Sie will den Antragsgegner bei unterbliebener Hauptsacheklage so stellen, als habe er in der Hauptsache obsiegt (BGH, Beschl. v. 22. Mai 2003, VII ZB 30/02, NJW-RR 2003, 1240, 1241).
  • BGH, 13.12.2006 - XII ZB 176/03

    Kosten des selbständigen Beweisverfahrens nach Klagerücknahme im

    Soweit es heißt (s. BT-Drucks. 11/8283, 48), die Formulierung solle auch die Fälle erfassen, in denen die Klage zurückgenommen worden sei, findet diese Auffassung nach einhelliger Ansicht im Wortlaut des § 494 a ZPO keinen hinreichenden Ausdruck (BGH Beschluss vom 22. Mai 2003 ­ VII ZB 30/02 ­ NJW-RR 2003, 1240, 1241; Hansens aaO; Schreiber aaO 2602; Zöller/Herget aaO § 494 a Rdn. 4 a).

    Gleiches gilt für den Fall, dass das Beweisergebnis des selbständigen Beweisverfahrens bei der Entscheidung insgesamt oder teilweise nicht verwertet worden ist (BGH Beschlüsse vom 22. Mai 2003 aaO, vom 24. Juni 2004 ­ VII ZB 34/03 ­ aaO).

  • BGH, 24.06.2004 - VII ZB 11/03

    Kostenentscheidung im selbständigen Beweisverfahren nach Erhebung einer Teilklage

    Der Antragsteller soll dadurch nicht der Kostenpflicht entgehen, die sich bei Abweisung einer solchen Klage ergeben würde (BGH, Beschluß vom 22. Mai 2003 - VII ZB 30/02, BauR 2003, 1255, 1256 = ZfBR 2003, 566, 567 = NZBau 2003, 500).
  • BGH, 25.08.2005 - VII ZB 35/04

    Zulässigkeit eines Kostenantrags im selbständigen Beweisverfahren

    aa) Im selbständigen Beweisverfahren ist grundsätzlich kein Raum für eine Kostenentscheidung; über die Kosten ist im Hauptsacheprozess mit zu entscheiden (BGH, Beschlüsse vom 22. Mai 2003 - VII ZB 30/02, BauR 2003, 1255, 1256 = NZBau 2003, 500 = ZfBR 2003, 566 und vom 24. Juni 2004 - VII ZB 11/03, BauR 2004, 1485, 1486 = NZBau 2004, 507 = ZfBR 2004, 785).

    Der Antragsteller soll durch das Unterlassen der Hauptsacheklage nicht der Kostenpflicht entgehen, die sich bei Abweisung einer solchen Klage ergeben würde (BGH, Beschlüsse vom 22. Mai 2003 - VII ZB 30/02 und vom 24. Juni 2004 - VII ZB 11/03 je aaO).

  • BGH, 24.06.2004 - VII ZB 34/03

    Kosten des selbständigen Beweisverfahrens in der Hauptsache

    Die Einbeziehung der gerichtlichen Kosten des selbständigen Beweisverfahrens in den im Rahmen des Kostenfestsetzungsverfahrens der Hauptsache vorzunehmenden Kostenausgleich kann nicht mit der Begründung verneint werden, mangels Verwertung des Beweisergebnisses seien die Kosten nicht notwendig im Sinne des § 91 Abs. 1 Satz 1 ZPO (vgl. BGH, Beschluß vom 22. Mai 2003 - VII ZB 30/02, BauR 2003, 1255 = ZfBR 2003, 566 = NZBau 2003, 500).
  • OLG Düsseldorf, 10.01.2006 - 22 W 36/05

    Anordnung einer Frist zur Klageerhebung gemäß § 494a ZPO

    § 494a ZPO liegt der Rechtsgedanke zugrunde, dass einem Antragsteller nur dann die Kosten eines selbstständigen Beweisverfahrens auferlegt werden sollen, wenn er es ohne Hinzutreten weiterer Umstände - unterlässt, den Hauptanspruch durchzusetzen, der mit dem selbstständigen Beweisverfahren vorbereitet werden sollte (vgl. BGH, NJW-RR 2003, 1240).

    Außerdem bestünde die Gefahr widersprüchlicher gerichtlicher Entscheidungen, weshalb eine Entscheidung über die Kosten des selbstständigen Beweisverfahren grundsätzlich im Hauptsachestreit erfolgen soll (BGH, MDR 2004, 1372; BGH, NJW-RR 2003, 1240; vgl. zur Kostenentscheidung bei der Rücknahme eines Antrages auf Durchführung des selbstständigen Beweisverfahrens: BGH, NJW-RR 2005, 1015; bei übereinstimmender Erledigungserklärung: OLG Düsseldorf, BauR 2005, 1222; a. A.: Werner/Pastor, Der Bauprozess, 11. Auflage, Rdnr. 134 ff; OLG München, MDR 2001, 1011).

  • OLG Celle, 09.11.2012 - 16 U 53/12

    Anforderungen an die Erledigung der Widerklage eines Bauherrn wegen der Kosten

    Wird das selbstständige Beweisverfahren jedoch Gegenstand des Hauptsacheverfahrens, ist über die Kosten des selbstständigen Beweisverfahrens im Hauptprozess mitzuentscheiden (BGH NJW-RR 2005, 1688; BGH BauR 2003, 1255).
  • OLG Köln, 27.03.2007 - 3 W 75/06

    Kostenentscheidung im selbständigen Beweisverfahren

    Voraussetzung für eine Entscheidung über die Kosten des selbständigen Beweisverfahrens im Rahmen der Kostenentscheidung des Hauptsacheprozesses ist allerdings die Identität der Parteien und - zumindest teilweise - auch des Streitgegenstandes (BGH, Beschluss v. 09.02.2006, VII ZB 59/05, NJW-RR 2006, 810 f.); hierfür reicht die Erhebung einer Widerklage (BGH, Beschluss v. 22.05.2003, VII ZB 30/02, NJW-RR 2003, 1240 f.), die Erhebung einer Teilklage (BGH, Beschluss v. 21.10.2004, V ZB 28/04, NJW 2005, 294 f.; Beschluss v. 24.06.2004, VII ZB 11/03, NJW 2004, 3121) und auch die Geltendmachung einer Aufrechnung (BGH, Beschluss v. 25.08.2005, VII ZB 35/04, NJW-RR 2005, 1688 f.).

    Ist das nicht der Fall, so liegt der auf Antrag nach § 494 Abs. 2 ZPO auszusprechenden Kostentragungspflicht der Gedanke zugrunde, dass der Antragsteller nicht durch Unterlassen der Hauptsacheklage der Kostenpflicht entgehen soll, die sich bei Abweisung einer solchen Klage ergeben würde (BGH, Beschluss v. 22.05.2003, VII ZB 30/02, NJW-RR 2003, 1240 f.).

  • OLG Saarbrücken, 19.10.2010 - 8 W 244/10

    Selbstständiges Beweisverfahren: Kostenentscheidung bei Nichtzahlung des vom

  • OLG Frankfurt, 23.07.2008 - 1 W 50/08

    Selbstständiges Beweisverfahren: Kostentragung bei Nichterhebung der

  • OLG Zweibrücken, 23.08.2004 - 4 W 98/04

    Kostenentscheidung in der Hauptsache: Kosten des selbständigen Beweisverfahrens

  • OLG Karlsruhe, 20.08.2003 - 14 W 26/03

    Selbständiges Beweisverfahren: Fristsetzung zur Klageerhebung bei

  • OLG München, 02.05.2008 - 9 W 1268/08

    Selbstständiges Beweisverfahren: Einheitliche Kostenentscheidung in dem vom

  • OLG Frankfurt, 19.07.2004 - 12 W 58/04

    Kostenerstattung: Erstattungsfähigkeit von Reisekosten des Sozius des klagenden

  • OLG Frankfurt, 20.04.2009 - 1 W 21/09

    Selbstständiges Beweisverfahren: Anordnung der Klageerhebung nach Beseitigung der

  • OLG Braunschweig, 11.03.2004 - 8 W 56/03

    Ausspruch der Kostenfolge des § 494 a Abs. 2 ZPO (Zivilprozessordnung);

  • OLG Stuttgart, 19.10.2004 - 8 W 156/04

    Kostenfestsetzungsverfahren: Kosten eines vorangegangenen

  • OLG Hamm, 28.02.2008 - 24 W 20/05

    Vorliegen eines verfahrensrechtlichen Kostenerstattungsanspruchs neben einem

  • OLG Frankfurt, 19.07.2004 - 12 W 80/04

    Kostenerstattung: Erstattungsfähigkeit von Verkehrsanwaltskosten in der

  • OLG Hamburg, 04.03.2014 - 8 W 12/14

    Kostenfestsetzungsverfahren: Erstattungsfähigkeit von Kosten des

  • OLG Köln, 07.05.2013 - 10 WF 152/12

    Kosten eines selbständigen Beweisverfahrens im Familienstreitverfahren

  • OLG Düsseldorf, 30.11.2006 - 10 W 103/06

    Zur Festsetzbarkeit der Kosten eines selbständigen Beweisverfahrens

  • OLG Zweibrücken, 10.01.2005 - 1 W 43/04

    Kostenfestsetzung nach Obsiegen des Brandversicherers im Deckungsprozess:

  • LG Detmold, 27.08.2008 - 8 O 177/06

    Kostenfestsetzung Erstattungsfähigkeit Reisekosten auswärtiger Rechtsanwalt

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 09.06.2005 - L 9 B 83/04

    Arbeitslosenversicherung

  • LG München I, 29.08.2017 - 36 T 14698/16

    Rechtsschutzbedürfnis für Antrag auf Fristsetzung zur Klageerhebung nach

  • OLG Düsseldorf, 04.02.2009 - 18 W 60/08

    Erstattungsfähigkeit der Kosten eines Unterbevollmächtigten

  • OLG Jena, 18.12.2007 - 5 W 481/07
  • OLG Koblenz, 10.09.2003 - 14 W 469/03

    Kostenerstattung im nachfolgenden Rechtsstreit

  • OLG Jena, 31.08.2007 - 5 W 481/07

    Gerichtsstand der Hauptsacheklage

  • AG Köln, 05.07.2018 - 531 Ls 462/16

    Aktenversendungspauschale, ortsansässiger Rechtsanwalt

  • OLG Brandenburg, 24.08.2004 - 13 W 51/04

    Kosten bei Klageerledigung durch Vergleich

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Rechtsprechung
   BGH, 22.05.2003 - VII ZR 469/01   

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Volltextveröffentlichungen (13)

Kurzfassungen/Presse

  • bau-gewerbe.de (Kurzinformation)

    Unternehmer gerät erst durch Mahnung in Verzug

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Wann gerät ein Unternehmer in Verzug, wenn der vereinbarte Endtermin ohne seine Verschulden verstreicht? (IBR 2003, 348)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2003, 1238
  • MDR 2003, 1107 (Ls.)
  • NZBau 2003, 498
  • WM 2003, 2290
  • DB 2003, 2223
  • BauR 2003, 1215
  • ZfBR 2003, 566
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 14.01.1999 - VII ZR 73/98

    Inhaltskontrolle einer Vertragsstrafenregelung; Berufung auf fehlendes

    Auszug aus BGH, 22.05.2003 - VII ZR 469/01
    Nunmehr war grundsätzlich wieder eine Mahnung erforderlich, um Verzug des Beklagten zu begründen (vgl. BGH, Urteil vom 14. Januar 1999 - VII ZR 73/98, BauR 1999, 645, 648 = ZfBR 1999, 188).
  • BGH, 08.03.2001 - VII ZR 470/99

    Vertraglich geschuldeter Beginn der Ausführung eines Bauwerks

    Auszug aus BGH, 22.05.2003 - VII ZR 469/01
    Diese Frist ergibt sich aus den Umständen, wenn, wie hier, eine Parteivereinbarung nicht mehr maßgebend ist (§ 271 Abs. 1 BGB; vgl. BGH, Urteil vom 8. März 2001 - VII ZR 470/99, BauR 2001, 946 = ZfBR 2001, 322 = NZBau 2001, 389).
  • OLG Düsseldorf, 02.03.2018 - 22 U 71/17

    Auftraggeber ignoriert Bedenken: Auftragnehmer kann Arbeiten einstellen!

    Dementsprechend war die ursprünglich vereinbarte Ausführungsfrist ggf. mit der Folge entfallen, dass die Vertragsparteien - im Rahmen ihrer Kooperationspflichten - neue vertragliche Ausführungsfristen vereinbaren mussten (vgl. BGH, Urteil vom 22.05.2003, VII ZR 469/01, BauR 2003, 1215; BGH, Urteil vom 14.01.1999, VII ZR 73/98, BauR 1999, 645; BGH, Urteil vom 27.10.1977, VII ZR 298/75, S/F/H Nr. 1 zu § 284 BGB; Werner/Pastor, a.a.O., Rn 2331; Kniffka/Koeble, a.a.O., 7. Teil, Rn 42/50; Vygen/Joussen, a.a.O., Rn 1810 mwN i.V.m. Rn 1714/1738 ff. mwN).
  • OLG Düsseldorf, 28.02.2014 - 22 U 112/13

    Keine Baugenehmigung: Bauzeit wird zugunsten des Auftragnehmers verlängert!

    In einem solchen Fall fällt die vereinbarte Ausführungsfrist daher ersatzlos weg (vgl. BGH, Urteil vom 22.05.2003, VII ZR 469/01, BauR 2003, 1215; Vygen/Joussen u.a., a.a.O., Teil A, Rn 60/150/328; Vygen/Joussen, a.a.O., Rn 1809/1810) mit der Folge, dass der Auftragnehmer bereits deswegen nicht in Verzug gerät und die Vertragsparteien - entsprechend ihrer werkvertraglichen Kooperationspflicht - entweder neue vertragliche Ausführungsfristen vereinbaren müssen bzw. der Auftraggeber - nach von ihm zu verantwortenden Verzögerungen - mangels Fortgeltung der kalendermäßig bestimmten Ausführungsfrist erst nach Wegfall der von ihm zu verantwortenden Leistungshindernisse durch Mahnung einen Verzug des Auftragnehmers begründen kann (vgl. BGH, Urteil vom 14.01.1999, VII ZR 73/98, BauR 1999, 645; OLG Düsseldorf - Senat - , Urteil vom 30.05.2000, 22 U 214/99, BauR 2000, 1336; OLG Düsseldorf, Urteil vom 10.06.1997, 21 U 205/96, BauR 1997, 1041; Werner/Pastor, Der Bauprozess, 14. Auflage -, Rn 2331 mwN; Kniffka/Koeble, a.a.O., 7. Teil, Rn 65 mwN; Vygen/Joussen u.a., a.a.O., Teil A, Rn 327-328 mwN; Vygen/Joussen, a.a.O., Rn 1809/1810).
  • OLG Bremen, 20.12.2019 - 2 U 50/18

    Zeitpuffer im Bauzeitenplan stehen dem Auftragnehmer zu!

    bb) Das bedeutet, dass nunmehr für die Herbeiführung des Verzuges gemäß § 286 Abs. 1 BGB eine Mahnung durch die Klägerin nach Fälligkeit der Leistung erforderlich war (vgl. BGH BauR 1999, 645, 648; NJW-RR 2003, 1238, 1239).
  • LAG Berlin, 30.03.2004 - 3 Sa 2206/03

    Widerruf einer einzelvertraglichen vereinbarten zusätzlichen Leistung

    Da der Widerruf im Februar 2003 erklärt worden ist, ist dessen Rechtsgrundlage auf Grund der verfassungsrechtlich unbedenklichen Übergangsregelung (vgl. Palandt/Heinrichs EG BGB Art. 229 § 5 Rd. Nr. 7) nach neuem Recht zu beurteilen (zur Problematik der Anpassung der Altverträge: Wisskirchen-Stuhm DB 03, 2223).
  • LG Duisburg, 01.03.2021 - 12 O 29/19
    (2) Der vertraglich vereinbarte Fertigstellungstermin ist jedoch durch die Entdeckung des Hausschwamms am Gemeinschaftseigentum am 27.06.2018 hinfällig geworden (vgl. zur Hinfälligkeit BGH, Urteil vom 22.05.2003 - VII ZR 469/01, NJW-RR 2003, 1238, 1239).

    Ist eine Parteivereinbarung nicht mehr maßgeblich, ergibt sich die Frist für die Ablieferung der Werkleistung aus den Umständen, § 271 Abs. 1 BGB (vgl. BGH, Urteil vom 22.05.2003 - VII ZR 469/01, NJW-RR 2003, 1238, 1239).

  • OLG Düsseldorf, 24.09.2009 - 23 U 9/09

    Anforderungen an die Abrechnung der Leistungen nach vorzeitiger Beendigung eines

    Diese Frist ergibt sich aus den Umständen, wenn, wie hier, eine Parteivereinbarung nicht mehr maßgebend ist (BGH, Urt. v. 22.5.2003,VII ZR 469/01, BauR 2003, 1215; BGH, Urt. v. 8.3.2001, VII ZR 470/99, BauR 2001, 946).
  • OLG Düsseldorf, 23.06.2016 - 22 U 54/16

    Kein Endtermin vereinbart: Wann muss das Bauvorhaben fertiggestellt sein?

    Der Unternehmer hat die Herstellung in angemessener Zeit zügig zu Ende zu führen (vgl. BGH, Urteil vom 08.03.2001, VII ZR 470/99, BauR 2001, 946; BGH, Urteil vom 22.05.2003, VII ZR 469/01) und muss Abweichungen von dem auf diese Weise ermittelten Fertigstellungstermin darlegen und ggf. beweisen (vgl. BGH, Urteil vom 21.10.2003, X ZR 218/01, BauR 2004, 331; Kniffka/Koeble, a.a.O., 7. Teil, Rn 4 mwN; vgl. auch Vygen/Joussen, Bauvertragsrecht nach VOB und BGB, 5. Auflage -, 1738 ff. mwN; Vygen/Joussen u.a., Bauverzögerung und Leistungsänderung, 6. Auflage 2011, Rn 61 ff./64/167 ff./174 mwN).
  • KG, 04.12.2014 - 27 U 4/10

    "Pauschalierter Schadensersatz" ist verschuldensabhängig zu zahlen!

    Ausreichend ist der Nachweis einer anteiligen nicht unerheblichen Verzögerung, denn in diesem Fall bedarf es grundsätzlich einer Mahnung nach Ablauf der nicht zu vertreten Verzögerung, um Verzug und damit eine Schadensersatzpflicht der Beklagten zu begründen (BGH BauR 2003, 1215, 1216).
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