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   OLG Hamm, 29.10.1984 - 1 Vollz (Ws) 167/84   

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OLG Hamm, 29.10.1984 - 1 Vollz (Ws) 167/84 (https://dejure.org/1984,2398)
OLG Hamm, Entscheidung vom 29.10.1984 - 1 Vollz (Ws) 167/84 (https://dejure.org/1984,2398)
OLG Hamm, Entscheidung vom 29. Oktober 1984 - 1 Vollz (Ws) 167/84 (https://dejure.org/1984,2398)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • ZfStrVo 1985, 121
 
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Wird zitiert von ... (10)

  • KG, 14.12.2006 - 5 Ws 480/06

    Briefkontrolle im Strafvollzug: Einbehaltung von Briefeinlagen in Form von

    aa) Für die Abgrenzung, ob der Inhalt einer Postsendung nach den rechtlichen Voraussetzungen des durch §§ 28, 31 StVollzG privilegierten Schriftverkehrs oder gemäß den allgemeinen Regeln für die Erlaubnis der Annahme von Gegenständen (§§ 19, 33, 70, 83 StVollzG) zu beurteilen ist, kommt es nicht auf die Einordnung der Postsendung nach postalischen Gesichtspunkten - Brief, Päckchen, Paket - an, sondern allein darauf, ob der Gegenstand dem schriftlichen Gedankenaustausch dient (vgl. OLG Karlsruhe NStZ-RR 2002, 315, 316; OLG Nürnberg NStZ 1997, 382 bei Matzke; HansOLG Hamburg ZfStrVO 1987, 247, 248; OLG Koblenz NStZ 1991, 304; ZfStrVO 1985, 121; KG ZfStrVO 1983, 59 -Ls; Senat, Beschlüsse vom 21. August 2002 - 5 Ws 426/02 Vollz - und 26. April 1999 - 5 Ws 196/99 Vollz - Calliess/Müller-Dietz, Rdn. 1; Arloth/Lückemann, StVollzG, Rdn. 3; Schwind in Schwind/Böhm/Jehle, StVollzG 4. Aufl., Rdn. 3; Joester/Wegner in AK-StVollzG 5. Aufl., Rdn. 2 - jeweils zu § 28 StVollzG).

    cc) Nicht unter den Begriff "Schriftwechsel" fallen: Warenkataloge (vgl. OLG Karlsruhe NStZ-RR 2002, 315, 316; OLG Koblenz NStZ 1991, 304), unbeschriebene Postkarten (vgl. OLG Nürnberg ZfStrVO 1997, 372), Versandtaschen, Werbedrucksachen, mehrere Zeitschriften (vgl. HansOLG Hamburg ZfStrVO 1987, 247); in Schnellheftern gesammeltes Schriftmaterial (vgl. OLG Koblenz ZfStrVO 1985, 121), Plakate politischen Inhalts (vgl. OLG Frankfurt am Main NStZ 1985, 353 bei Franke), Warenproben (vgl. KG ZfStrVO 1983, 59 -Ls; Senat, Beschluß vom 26. April 1999 - 5 Ws 196/99 Vollz -), Kalender (vgl. Senat, Beschluß vom 21. August 2002 - 5 Ws 426/02 Vollz -), werbendes Informationsmaterial von Verlagen und Fremdenverkehrsämtern (vgl. Senat, Beschluß vom 29. November 1991 - 5 Ws 277/91 Vollz -).

  • OLG Frankfurt, 15.03.2001 - 3 Ws 1308/00

    Einschränkung für Strafgefangene; Sozialtherapeutische Anstalt ;

    Abzuwägen ist, ob der Bestandsschutz (Vertrauensschutz) gegenüber der Gefährdung von Sicherheit und Ordnung den Vorrang verdient (vgl. OLG Hamm, ZfStrVo 1985, 121; Senatsbeschluß vom 20.2.1980 ­ 3 Ws 1125/79 (StVollz) = ZfStrVo 1981, 247 ff.).
  • OLG Celle, 06.05.2021 - 3 Ws 89/21

    Keine generelle Ermächtigungsgrundlage der JVA zur Übergabe von Schreiben an

    Für die Beantwortung der Frage, ob der Inhalt einer Postsendung nach den rechtlichen Voraussetzungen des privilegierten Schriftverkehrs oder gemäß den allgemeinen Regeln für die Erlaubnis der Annahme von Gegenständen zu beurteilen ist, kommt es nicht auf die Einordnung der Postsendung nach postalischen Gesichtspunkten, sondern allein darauf an, ob der Gegenstand dem schriftlichen Gedankenaustausch dient (vgl. OLG Karlsruhe, NStZ-RR 2002, 315 [316]; OLG Nürnberg, NStZ 1997, 382 [Matzke]; OLG Hamburg, ZfStrVO 1987, 247 [248]; OLG Koblenz, NStZ 1991, 304; ZfStrVO 1985, 121; KG, ZfStrVO 1983, 59 [L]; Senat, Beschl. v. 21.8.2002 - 5 Ws 426/02 Vollz und v. 26.4.1999 - 5 Ws 196/99 Vollz; Calliess/Müller-Dietz, § 28 Rn 1; Arloth/Krä, StVollzG, § 28 Rn 3).
  • OLG Nürnberg, 12.06.1996 - Ws 429/96
    Hierbei hat er dargelegt, daß es für die Beurteilung, ob eine Postsendung als Schriftwechsel im Sinne des § 28 StVollzG oder als Paket im Sinne des § 33 StVollzG zu behandeln ist, nicht auf eine von der Post nach deren Verwaltungsvorschriften zu treffenden Zuordnung als Brief, Paket oder Päckchen ankommt, sondern allein auf den konkreten Inhalt der Postsendung (HansOLG Hamburg, ZfStrVo 1987, 247 [248]; OLG Koblenz, ZfStrVo 1985, 121; Calliess/Müller-Dietz, StVollzG , 6. Aufl., § 33 Rdn. 2).
  • OLG Koblenz, 09.01.1991 - 2 Vollz (Ws) 43/90

    Ablehnung einer einstweiligen Anordnung; Zusendung eines Kataloges an einen

    Für diesen ist eigentümlich, daß zwischen Absender und Empfänger ein Gedankenaustausch stattfindet (OLG Koblenz, ZfStrVo 1985, 121 [122]).
  • LG Kassel, 31.07.2019 - 3 StVK 226/18
    Abzuwägen ist mithin, ob der Bestandsschutz (Vertrauensschutz) gegenüber der Gefährdung von Sicherheit und Ordnung den Vorrang verdient (vgl. OLG Hamm, ZfStrVo 1985, 121; OLG Frankfurt, ZfStrVo 1981, 247 ff.).
  • OLG Hamburg, 23.03.1987 - Vollz (Ws) 2/87
    Schriftwechsel ist nach gefestigter und zutreffender Rechtsauffassung in Rechtsprechung und Literatur, der der Senat beitritt, der individuelle schriftliche Gedankenaustausch zwischen Absender und Empfänger (vgl. OLG Koblenz ZfStrVo 1985, 121 f.; Calliess/Müller-Dietz, Strafvollzugsgesetz , 4. Aufl. 1986, § 28 Rdn. 1; Joester in AK StVollzG § 28 Rdn. 1).
  • OLG Frankfurt, 31.03.2000 - 3 Ws 36/99

    Strafvollzug: Rücknahme bzw. Widerruf von Lockerungs- und Urlaubsentscheidungen,

    Soweit für die Aufhebung von begünstigenden Verwaltungsakten im Strafvollzug in mehreren obergerichtlichen Entscheidungen und in der Literatur auf diese Formulierung abgestellt wird, ist zu beachten, daß diese Formulierung zunächst überwiegend dort verwendet wurde, wo es nicht um Lockerungs- und Urlaubsentscheidungen, sondern um andere begünstigende Verwaltungsakte auf dem Gebiet des Strafvollzugs geht und § 14 Abs. 2 StVollzG deshalb keine direkte Anwendung findet (OLG Hamm ZfStrVo 1985, 121; Kühling in Schwind/Böhm, StVollzG , 2. A., § 14 Rdnr. 6; vgl. auch OLG Hamm ZfStrVo 1984, 248).
  • OLG Frankfurt, 26.09.1991 - 3 Ws 383/91
    Der hier zu beurteilende Fall der Briefbeilage (Kopie eines Zeitungsausschnittes) ist nicht vergleichbar mit den von der Rechtsprechung bisher entschiedenen Fällen (Warenprobe: KG ZfStrVO 1983, 59; Schnellhefter mit zahlreichen Arbeitsmaterialien für die Berufsfortbildung: OLG Koblenz ZfStrVO 1985, 121; Warenkatalog: OLG Koblenz NStZ 1991, 304 ), da diese Postsendungen erkennbar selbständige Bedeutung, jedoch keinen inhaltlichen Bezug zu dem schriftlichen Gedankenaustausch eines persönlichen Schreibens hatten, dem sie als Briefeinlage beilagen (vgl. hierzu auch OLG Koblenz NStZ 1984, 46 ).
  • OLG Hamm, 26.02.1987 - 1 Vollz (Ws) 313/86
    Während im Strafvollzugsgesetz unmittelbar der Widerruf bzw. die Rücknahme von Lockerungs- und Urlaubsentscheidungen geregelt ist (§ 14 Abs. 2 StVollzG ), ist bei den übrigen Vollzugsmaßnahmen in entsprechender Anwendung dieser Bestimmung eine Rücknahme bzw. ein Widerruf unter Beachtung des Sinns und Zwecks der jeweiligen Maßnahme unter Berücksichtigung von Sicherheitsbelangen und allgemeinen Vollzugsgrundsätzen nach den §§ 2, 3 StVollzG zulässig (vgl. OLG Hamm ZfStrVo 1984, 248; ZfStrVo 1985, 121; ZfStrVo 1986, 117).
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