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   BVerwG, 16.11.1973 - IV C 44.69   

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BVerwG, 16.11.1973 - IV C 44.69 (https://dejure.org/1973,91)
BVerwG, Entscheidung vom 16.11.1973 - IV C 44.69 (https://dejure.org/1973,91)
BVerwG, Entscheidung vom 16. November 1973 - IV C 44.69 (https://dejure.org/1973,91)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Ermessensspielraum bei einer Zurückverweisung - Voraussetzungen ordnungsbehördlichen Eingreifens zur Gefahrenabwehr - Zulässigkeit des Einleitens von Stoffen in oberirdische Gewässer - Begriff des "Einleitens" - Erfordernis eines zielgerichteten Verhaltens bei der ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1974, 815
  • MDR 1974, 338
  • DVBl 1974, 297
  • DÖV 1974, 207
  • JR 1974, 256
  • ZfW 1974, 296
 
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Wird zitiert von ... (86)Neu Zitiert selbst (10)

  • BVerwG, 16.12.1971 - I C 60.67

    Maßnahmen der Gefahrenabwehr

    Auszug aus BVerwG, 16.11.1973 - IV C 44.69
    Der bundesverfassungsrechtlich ableitbare Grundsatz der Verhältnismäßigkeit gebietet in sachlicher Übereinstimmung mit dem vom Berufungsgericht herangezogenen Landesrecht, daß hoheitliche Eingriffe nicht über das zur Gefahrenabwehr Erforderliche hinausgehen dürfen (vgl. z.B. Urteil vom 22. April 1971 - BVerwG VIII G 186.70 - in BVerwGE 38, 68 [BVerwG 22.04.1971 - VIII C 186/70] [70/71]; Urteil vom 16. Dezember 1971 - BVerwG I C 60.67 - in BVerwGE 39, 190 [196/197]).

    Dabei folgt aus der Natur der Gefahrenabwehr, daß sich das im Hinblick auf sie Erforderliche nicht aus einer nachträglichen Beurteilung, sondern in Würdigung jener Verhältnisse ergibt, unter denen im Zeitpunkt der Anordnung gehandelt werden mußte (vgl. Urteil vom 28. Februar 1961 - BVerwG I C 54.57 - in BVerwGE 12 87 [93]; Urteil vom 16. Dezember 1971 - BVerwG I C 60.67 a.a.O.).

  • BGH, 29.04.1966 - V ZR 147/63

    Wasserlaufverunreinigung

    Auszug aus BVerwG, 16.11.1973 - IV C 44.69
    Nach seinem Absatz 1 ist schadensersatzpflichtig u.a. derjenige, der in ein Gewässer Stoffe einbringt oder einleitet, während nach Absatz 2 der Inhaber bestimmter Anlagen darüber hinaus auch und schon dann schadensersatzpflichtig ist, wenn aus seiner Anlage "Stoffe in ein Gewässer (gelangen), ohne in dieses eingebracht oder eingeleitet zu sein." In der Rechtsprechung der ordentlichen Gerichte und im Schrifttum besteht bei der Auslegung dieser Vorschrift ungeachtet unterschiedlicher Aussagen zur positiven Umschreibung des Begriffs des Einleitens Einigkeit jedenfalls nach der negativen Seite dahin, daß als Einleiten nicht schon das nur zufällige Hineingelangen angesehen werden könne und daß insbesondere die bloße Verursachung des Hineingelangens für das Einleiten als eine auf einen bestimmten Erfolg abzielende Handlung nicht ausreiche (vgl. z.B. BGH, Urteil vom 29. April 1966 - V ZR 147/63 - [BGHZ 46, 17]; BGH, Urteil vom 11. Januar 1971 - III ZR 217/68 - [BGHZ 55, 180 = ZfW 1972, 221]; BGH, Urteil vom 22. November 1971 - III ZR 112/69 - [BGHZ 57, 257 [BGH 22.11.1971 - III ZR 112/69] - ZfW 1972, 230]; Gieseke-Wiedemann a.a.O. Anm. 3 zu § 22; Sieder-Zeitler a.a.O. Rdnr. 18 und 33 zu § 22).

    In beiden Fällen ist ein Handeln mit einem bestimmten Zweck erforderlich (vgl. z.B. BGH, Urteil vom 29. April 1966 a.a.O.).

  • BVerwG, 28.02.1961 - I C 54.57

    Endiviensalat

    Auszug aus BVerwG, 16.11.1973 - IV C 44.69
    Dabei folgt aus der Natur der Gefahrenabwehr, daß sich das im Hinblick auf sie Erforderliche nicht aus einer nachträglichen Beurteilung, sondern in Würdigung jener Verhältnisse ergibt, unter denen im Zeitpunkt der Anordnung gehandelt werden mußte (vgl. Urteil vom 28. Februar 1961 - BVerwG I C 54.57 - in BVerwGE 12 87 [93]; Urteil vom 16. Dezember 1971 - BVerwG I C 60.67 a.a.O.).
  • BVerwG, 26.06.1970 - IV C 99.67

    Lagerung von Heizöl im engeren Schutzbereich eines Wasserschutzgebietes -

    Auszug aus BVerwG, 16.11.1973 - IV C 44.69
    Der erkennende Senat hat bereits früher im Hinblick gerade auf § 34 Abs. 2 WHG darauf hingewiesen, daß an die Wahrscheinlichkeit des Schadenseintritts um so geringere Anforderungen zu stellen sind, je größer und folgenschwerer der möglicherweise eintretende Schaden ist (Urteil vom 26. Juni 1970 - BVerwG IV C 99.67 in Buchholz 445.4 § 34 WHG Nr. 2 = NJW 1970, 1890 = DÖV 1970, 713).
  • BVerwG, 22.04.1971 - VIII C 186.70

    Aufbewahrung militärischer Ausrüstung - Beachtung des Grundsatzes der

    Auszug aus BVerwG, 16.11.1973 - IV C 44.69
    Der bundesverfassungsrechtlich ableitbare Grundsatz der Verhältnismäßigkeit gebietet in sachlicher Übereinstimmung mit dem vom Berufungsgericht herangezogenen Landesrecht, daß hoheitliche Eingriffe nicht über das zur Gefahrenabwehr Erforderliche hinausgehen dürfen (vgl. z.B. Urteil vom 22. April 1971 - BVerwG VIII G 186.70 - in BVerwGE 38, 68 [BVerwG 22.04.1971 - VIII C 186/70] [70/71]; Urteil vom 16. Dezember 1971 - BVerwG I C 60.67 - in BVerwGE 39, 190 [196/197]).
  • BGH, 23.12.1966 - V ZR 144/63

    Wassergefährdung durch Tankfahrzeug sowie zum Anlagenbegriff; Benzinversickerung;

    Auszug aus BVerwG, 16.11.1973 - IV C 44.69
    Im Hinblick auf diese Differenzierung ist von den ordentlichen Gerichten gerade auch im Zusammenhang mit Wasserverunreinigungen durch Ölunfälle oder durch unfallartige Ereignisse wiederholt sowohl eine Schadenshaftung wegen Einleitens aus § 22 Abs. 1 WHG als auch die Verwirklichung einer Ordnungswidrigkeit durch Einleiten im Sinne des § 41 Abs. 1 Nr. 1 WHG ausdrücklich verneint worden (vgl. z.B. BGH, Urteil vom 23. Dezember 1966 - V ZR 144/63 - [BGHZ 47, 1 [BGH 23.12.1966 - V ZR 144/63]]; OLG Celle, Beschluß vom 7. März 1972 - 2 Ss (B) 241/71 - in ZfW 1972, 315).
  • BGH, 11.01.1971 - III ZR 217/68

    Kanalisation und Wasserhaushaltsgesetz

    Auszug aus BVerwG, 16.11.1973 - IV C 44.69
    Nach seinem Absatz 1 ist schadensersatzpflichtig u.a. derjenige, der in ein Gewässer Stoffe einbringt oder einleitet, während nach Absatz 2 der Inhaber bestimmter Anlagen darüber hinaus auch und schon dann schadensersatzpflichtig ist, wenn aus seiner Anlage "Stoffe in ein Gewässer (gelangen), ohne in dieses eingebracht oder eingeleitet zu sein." In der Rechtsprechung der ordentlichen Gerichte und im Schrifttum besteht bei der Auslegung dieser Vorschrift ungeachtet unterschiedlicher Aussagen zur positiven Umschreibung des Begriffs des Einleitens Einigkeit jedenfalls nach der negativen Seite dahin, daß als Einleiten nicht schon das nur zufällige Hineingelangen angesehen werden könne und daß insbesondere die bloße Verursachung des Hineingelangens für das Einleiten als eine auf einen bestimmten Erfolg abzielende Handlung nicht ausreiche (vgl. z.B. BGH, Urteil vom 29. April 1966 - V ZR 147/63 - [BGHZ 46, 17]; BGH, Urteil vom 11. Januar 1971 - III ZR 217/68 - [BGHZ 55, 180 = ZfW 1972, 221]; BGH, Urteil vom 22. November 1971 - III ZR 112/69 - [BGHZ 57, 257 [BGH 22.11.1971 - III ZR 112/69] - ZfW 1972, 230]; Gieseke-Wiedemann a.a.O. Anm. 3 zu § 22; Sieder-Zeitler a.a.O. Rdnr. 18 und 33 zu § 22).
  • BGH, 22.11.1971 - III ZR 112/69

    Beweislast bei Ansprüchen aus § 22 WHG

    Auszug aus BVerwG, 16.11.1973 - IV C 44.69
    Nach seinem Absatz 1 ist schadensersatzpflichtig u.a. derjenige, der in ein Gewässer Stoffe einbringt oder einleitet, während nach Absatz 2 der Inhaber bestimmter Anlagen darüber hinaus auch und schon dann schadensersatzpflichtig ist, wenn aus seiner Anlage "Stoffe in ein Gewässer (gelangen), ohne in dieses eingebracht oder eingeleitet zu sein." In der Rechtsprechung der ordentlichen Gerichte und im Schrifttum besteht bei der Auslegung dieser Vorschrift ungeachtet unterschiedlicher Aussagen zur positiven Umschreibung des Begriffs des Einleitens Einigkeit jedenfalls nach der negativen Seite dahin, daß als Einleiten nicht schon das nur zufällige Hineingelangen angesehen werden könne und daß insbesondere die bloße Verursachung des Hineingelangens für das Einleiten als eine auf einen bestimmten Erfolg abzielende Handlung nicht ausreiche (vgl. z.B. BGH, Urteil vom 29. April 1966 - V ZR 147/63 - [BGHZ 46, 17]; BGH, Urteil vom 11. Januar 1971 - III ZR 217/68 - [BGHZ 55, 180 = ZfW 1972, 221]; BGH, Urteil vom 22. November 1971 - III ZR 112/69 - [BGHZ 57, 257 [BGH 22.11.1971 - III ZR 112/69] - ZfW 1972, 230]; Gieseke-Wiedemann a.a.O. Anm. 3 zu § 22; Sieder-Zeitler a.a.O. Rdnr. 18 und 33 zu § 22).
  • OLG Celle, 07.03.1972 - 2 Ss (B) 241/71
    Auszug aus BVerwG, 16.11.1973 - IV C 44.69
    Im Hinblick auf diese Differenzierung ist von den ordentlichen Gerichten gerade auch im Zusammenhang mit Wasserverunreinigungen durch Ölunfälle oder durch unfallartige Ereignisse wiederholt sowohl eine Schadenshaftung wegen Einleitens aus § 22 Abs. 1 WHG als auch die Verwirklichung einer Ordnungswidrigkeit durch Einleiten im Sinne des § 41 Abs. 1 Nr. 1 WHG ausdrücklich verneint worden (vgl. z.B. BGH, Urteil vom 23. Dezember 1966 - V ZR 144/63 - [BGHZ 47, 1 [BGH 23.12.1966 - V ZR 144/63]]; OLG Celle, Beschluß vom 7. März 1972 - 2 Ss (B) 241/71 - in ZfW 1972, 315).
  • BVerwG, 12.11.1970 - II C 42.69

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 16.11.1973 - IV C 44.69
    Eine Verletzung des § 130 Abs. 1 Nr. 2 VwGO kommt demnach überhaupt nur dann in Betracht, wenn das Berufungsgericht das ihm im Rahmen dieser Vorschrift zustehende Ermessen rechtsfehlerhaft anwendet (vgl. z.B. Urteil vom 12. November 1970 - BVerwG II C 42.69 - [Buchholz 310 § 130 VwGO Nr. 5]).
  • BVerwG, 16.03.2006 - 4 A 1075.04

    Ziel der Raumordnung; gebietsscharfe Standortvorgaben für eine

    Er hat die Schutzrichtung der Norm darin erkannt, unabhängig von konkreten Nutzungsabsichten oder Bewirtschaftungszielen schädliche Verunreinigungen ebenso wie sonstige nachteilige Veränderungen der physikalischen, chemischen oder biologischen Beschaffenheit des Wassers zu verhüten, damit dieses äußerst sensible Umweltmedium über den gegenwärtigen Bedarf hinaus als intaktes Trinkwasserreservoir auch für die Zukunft erhalten bleibt (vgl. BVerwG, Urteile vom 16. November 1973 - BVerwG 4 C 44.69 - DÖV 1974, 207, vom 18. September 1987 - BVerwG 4 C 36.84 - ZfW 1988, 344, 346 und vom 17. März 1989 - BVerwG 4 C 30.88 - BVerwGE 81, 347, 350 ff.).
  • BVerwG, 02.11.2017 - 7 C 25.15

    Wasserrechtliche Erlaubnisse für Kraftwerk Staudinger: Feststellungen zur

    Dies setzt voraus, dass die Veränderung des Gewässers Folge einer auf die Gewässerbenutzung zweckgerichteten menschlichen Handlung ist (BVerwG, Urteil vom 16. November 1973 - 4 C 44.69 - Buchholz 445.4 § 3 WHG Nr. 3 S. 3 f.).
  • BVerwG, 26.02.1974 - I C 31.72

    Demonstration in amerikanischen Wohngebieten - Art. 2 Abs. 2, 104 Abs. 2 GG,

    Nach einem das Polizei- und Ordnungsrecht beherrschenden Rechtsgedanken, der auch dem Verhältnismäßigkeitsprinzip entspricht, sind an die Wahrscheinlichkeit des Schadenseintritts um so geringere Anforderungen zu stellen, je größer und folgenschwerer der möglicherweise eintretende Schaden ist (Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 16. November 1973 - BVerwG IV C 44.69 - mit weiteren Nachweisen).
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