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   OLG Köln, 28.01.1997 - 9 U 62/96   

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OLG Köln, 28.01.1997 - 9 U 62/96 (https://dejure.org/1997,4902)
OLG Köln, Entscheidung vom 28.01.1997 - 9 U 62/96 (https://dejure.org/1997,4902)
OLG Köln, Entscheidung vom 28. Januar 1997 - 9 U 62/96 (https://dejure.org/1997,4902)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de

    Versicherung Haftpflichtversicherung Steuerberater Treuhänder Geschäftsführer Pflichtverstoß Vorsatz Deckungsprozeß Haftplichtversicherung Bindungswirkung

  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)

    VVG §§ 1, 49, 149 VVG; AVB-WB §§ 1, 4 Nr. 6
    Versicherung Haftpflichtversicherung Steuerberater Treuhänder Geschäftsführer Pflichtverstoß Vorsatz Deckungsprozeß Haftplichtversicherung Bindungswirkung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Genügen eines wissentlichen Verstoßes gegen das § 4 Nr. 6 Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung von Angehörigen der wirtschafts- und steuerberatenden Berufe (AVB-WB) bestimmte Verhalten hinsichtlich der beruflichen Tätigkeit und der Ursächlichkeit des Pflichtverstoßes ...

  • rewis.io
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    AVB-WB § 1, § 4 Nr. 6; VVG § 1, 49, 149
    Leistungsfreiheit des Versicherers wegen wissenlichem Pflichtverstoß bei beruflicher Tätigkeit (Steuerberater), Versicherung, Haftpflichtversicherung, Steuerberater, Treuhänder, Geschäftsführer, Pflichtverstoß, Vorsatz, Deckungsprozeß, Haftpflichtversicherung, ...

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • r+s 1997, 496
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (8)

  • OLG Köln, 27.04.1989 - 5 U 175/88
    Auszug aus OLG Köln, 28.01.1997 - 9 U 62/96
    Bei dieser Bestimmung handelt es sich um einen subjektiven Risikoausschluß (BGH VersR 1987, 174, 175; r + s 1991, 45, 46), gegen dessen Wirksamkeit weder im Hinblick auf § 152 VVG, der in § 158 a VVG nicht erwähnt und daher abdingbar ist, noch unter dem Gesichtspunkt des § 9 AGBG Bedenken bestehen (BGH r + s 1991, 45, 47; OLG Köln r + s 1989, 213 f.).

    In derartigen Fällen läßt allein schon der objektive Verstoß gegen diese Grundregel ohne jeden Zweifel auf ein wissentliches Handeln schließen (so OLG Köln a. a. O. sowie r + s 1989, 213 f.; ebenso OLG Saarbrücken r + s 1992, 336).

  • OLG Hamm, 14.10.1992 - 20 U 304/91

    Voraussetzungen des Risikoausschlusses für freiberufliche Architekten in der

    Auszug aus OLG Köln, 28.01.1997 - 9 U 62/96
    Voraussetzung für einen wissentlichen Pflichtverstoß im Sinne von § 4 Nr. 6 AVB - WB ist nur, daß dem Versicherungsnehmer ein bestimmtes Verhalten vorgeschrieben ist (BGH VersR 1987, 174, 175), er seine Pflicht gekannt hat und der Pflichtenverstoß für den Schaden ursächlich geworden ist (BGH r + s 1991, 45, 46; OLG Köln a. a. O.; VersR 1990, 193; OLG Hamm r + s 1993, 249, 25O; OLG Hamm r + s 1996, 16).

    Vorsatz im Sinne des § 152 VVG, der auch die Schadensfolgen umfassen muß, ist dagegen im vorliegenden Zusammenhang nicht erforderlich (BGH und OLG Köln a. a. O.; OLG Hamm r + s 1993, 249, 25O).

  • BGH, 17.12.1986 - IVa ZR 166/85

    Voraussetzungen eines Risikoausschlusses für gesetz-, vorschrifts- oder sonst

    Auszug aus OLG Köln, 28.01.1997 - 9 U 62/96
    Bei dieser Bestimmung handelt es sich um einen subjektiven Risikoausschluß (BGH VersR 1987, 174, 175; r + s 1991, 45, 46), gegen dessen Wirksamkeit weder im Hinblick auf § 152 VVG, der in § 158 a VVG nicht erwähnt und daher abdingbar ist, noch unter dem Gesichtspunkt des § 9 AGBG Bedenken bestehen (BGH r + s 1991, 45, 47; OLG Köln r + s 1989, 213 f.).

    Voraussetzung für einen wissentlichen Pflichtverstoß im Sinne von § 4 Nr. 6 AVB - WB ist nur, daß dem Versicherungsnehmer ein bestimmtes Verhalten vorgeschrieben ist (BGH VersR 1987, 174, 175), er seine Pflicht gekannt hat und der Pflichtenverstoß für den Schaden ursächlich geworden ist (BGH r + s 1991, 45, 46; OLG Köln a. a. O.; VersR 1990, 193; OLG Hamm r + s 1993, 249, 25O; OLG Hamm r + s 1996, 16).

  • BGH, 26.09.1990 - IV ZR 147/89

    Umfang des subjektiven Risikoausschlusses

    Auszug aus OLG Köln, 28.01.1997 - 9 U 62/96
    Bei dieser Bestimmung handelt es sich um einen subjektiven Risikoausschluß (BGH VersR 1987, 174, 175; r + s 1991, 45, 46), gegen dessen Wirksamkeit weder im Hinblick auf § 152 VVG, der in § 158 a VVG nicht erwähnt und daher abdingbar ist, noch unter dem Gesichtspunkt des § 9 AGBG Bedenken bestehen (BGH r + s 1991, 45, 47; OLG Köln r + s 1989, 213 f.).

    Voraussetzung für einen wissentlichen Pflichtverstoß im Sinne von § 4 Nr. 6 AVB - WB ist nur, daß dem Versicherungsnehmer ein bestimmtes Verhalten vorgeschrieben ist (BGH VersR 1987, 174, 175), er seine Pflicht gekannt hat und der Pflichtenverstoß für den Schaden ursächlich geworden ist (BGH r + s 1991, 45, 46; OLG Köln a. a. O.; VersR 1990, 193; OLG Hamm r + s 1993, 249, 25O; OLG Hamm r + s 1996, 16).

  • OLG Saarbrücken, 15.04.1992 - 5 U 105/88

    Ungenehmigter Baubeginn führt zum Verlust des Versicherungsschutzes!

    Auszug aus OLG Köln, 28.01.1997 - 9 U 62/96
    In derartigen Fällen läßt allein schon der objektive Verstoß gegen diese Grundregel ohne jeden Zweifel auf ein wissentliches Handeln schließen (so OLG Köln a. a. O. sowie r + s 1989, 213 f.; ebenso OLG Saarbrücken r + s 1992, 336).
  • OLG Hamm, 30.05.1995 - 20 W 2/95
    Auszug aus OLG Köln, 28.01.1997 - 9 U 62/96
    Voraussetzung für einen wissentlichen Pflichtverstoß im Sinne von § 4 Nr. 6 AVB - WB ist nur, daß dem Versicherungsnehmer ein bestimmtes Verhalten vorgeschrieben ist (BGH VersR 1987, 174, 175), er seine Pflicht gekannt hat und der Pflichtenverstoß für den Schaden ursächlich geworden ist (BGH r + s 1991, 45, 46; OLG Köln a. a. O.; VersR 1990, 193; OLG Hamm r + s 1993, 249, 25O; OLG Hamm r + s 1996, 16).
  • OLG Köln, 27.04.1989 - 5 U 216/88
    Auszug aus OLG Köln, 28.01.1997 - 9 U 62/96
    Voraussetzung für einen wissentlichen Pflichtverstoß im Sinne von § 4 Nr. 6 AVB - WB ist nur, daß dem Versicherungsnehmer ein bestimmtes Verhalten vorgeschrieben ist (BGH VersR 1987, 174, 175), er seine Pflicht gekannt hat und der Pflichtenverstoß für den Schaden ursächlich geworden ist (BGH r + s 1991, 45, 46; OLG Köln a. a. O.; VersR 1990, 193; OLG Hamm r + s 1993, 249, 25O; OLG Hamm r + s 1996, 16).
  • LG Köln, 08.02.1996 - 24 O 234/94
    Auszug aus OLG Köln, 28.01.1997 - 9 U 62/96
    Die Berufung des Klägers gegen das am 8. Februar 1996 verkündete Urteil der 24. Zivilkammer des Landgerichts Köln - 24 O 234/94 - wird zurückgewiesen.
  • OLG Karlsruhe, 04.02.2005 - 12 U 227/04

    Vermögensschadenshaftpflichtversicherung: Wissentliche Pflichtverletzung des

    Voraussetzung für einen wissentlichen Verstoß im Sinne von § 4 Nr. 5 AVB ist nur, dass dem Versicherungsnehmer ein bestimmtes Verhalten - wie hier - vorgeschrieben ist, er seine Pflicht gekannt hat und der Pflichtenverstoß für den Schaden ursächlich war (BGH VersR 1987, 174; BGH RuS 1991, 45; OLG Köln RuS 1997, 496).

    In derartigen Fällen lässt der objektive Verstoß gegen eine fundamentale Grundregel der beruflichen Tätigkeit der versicherten Person auf ein wissentliches Handeln schließen (OLG Köln RuS 1997, 496).

  • OLG Karlsruhe, 15.12.2005 - 12 U 150/05

    Berufshaftpflichtversicherung: Einbeziehung eines nach den Bedingungen generell

    Versicherungsschutz besteht bei Vorliegen dieser Voraussetzung auch dann nicht, wenn der Versicherungsnehmer überzeugt war oder hoffte, durch sein Handeln werde kein Schaden entstehen (Senat, VersR 2005, 1681; BGH VersR 1987, 174; OLG Köln r + s 1997, 496).
  • OLG Stuttgart, 30.06.2015 - 12 U 123/13

    Vermögensschadenhaftpflichtversicherung von Rechtsanwälten: Anspruch auf

    Bei einem Verstoß gegen Vorschriften, die speziell die berufliche Tätigkeit der versicherten Person betreffen, kann davon ausgegangen werden, dass dieser die Vorschriften geläufig sind (OLG Köln, Urteil vom 28. Januar 1997 - 9 U 62/96, juris Rn. 37).
  • OLG Düsseldorf, 02.11.2004 - 4 U 16/04

    Versicherungsschutz aus Vermögensschadens-Haftpflichtversicherung für

    Wer als Notar gegen solche fundamentalen Berufsgrundsätze verstößt, ist sich bewusst, sich pflichtwidrig zu verhalten (vgl. OLG Köln r+s 1997, 105 sowie r+s 1997, 496 m. w.n.N.; OLG Hamm r+s 1999, 500).
  • OLG Düsseldorf, 16.10.2007 - 4 U 211/06

    Deckungsschutz aus der Vermögenshaftpflichtversicherung für einen Steuerberater

    Voraussetzung für einen wissentlichen Pflichtenverstoß ist demnach (lediglich), dass dem Versicherungsnehmer ein bestimmtes Verhalten vorgeschrieben ist, er seine Pflicht auch tatsächlich gekannt hat und der Verstoß für den Schaden ursächlich geworden ist (BGH r+s 2001, 408; BGH MDR 1991, 419; BGH VersR 1987, 174; OLG Köln VersR 2002, 1371 und r+s 1997, 496; Senat, VersR 1990, 411).
  • LG Köln, 22.01.2009 - 24 O 363/08

    Verstoß eines Insolvenzverwalters gegen den Sorgfaltsmaßstab eines ordentlichen

    Voraussetzung für einen wissentlichen Verstoß im Sinne von § 4 Nr. 5 AVB-R ist, dass dem Versicherungsnehmer ein bestimmtes Verhalten vorgeschrieben ist, er seine Pflicht gekannt hat und der Pflichtenverstoß für den Schaden ursächlich war (BGH VersR 1987, 174; BGH RuS 1991, 45; OLG Köln RuS 1997, 496).
  • LG Köln, 23.06.2005 - 24 O 391/04

    Leistungsfreiheit einer Vermögensschadenshaftpflichtversicherung bei

    Ein Vorsatz, der auch die Schadensfolgen erfassen muss, ist nicht erforderlich (siehe etwa OLG Köln, r+s 2001, 58 f.; r+s 1997, 496).
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