Weitere Entscheidung unten: AG Langenfeld, 27.04.2010

Rechtsprechung
   BGH, 15.09.2010 - IV ZR 187/07   

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https://dejure.org/2010,3910
BGH, 15.09.2010 - IV ZR 187/07 (https://dejure.org/2010,3910)
BGH, Entscheidung vom 15.09.2010 - IV ZR 187/07 (https://dejure.org/2010,3910)
BGH, Entscheidung vom 15. September 2010 - IV ZR 187/07 (https://dejure.org/2010,3910)
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Volltextveröffentlichungen (15)

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 1 Abs 2 MB/KK
    Private Krankenversicherung: Nachweis des Vorliegens einer Krankheit beim Streit um die Erstattungsfähigkeit der Kosten für reproduktionsmedizinische Behandlungen

  • IWW
  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Erforderliche Nachweise des Versicherungsnehmers einer privaten Krankheitskostenversicherung für die Erstattung von Kosten für Inseminationsbehandlungen und In-vitro-Fertilisationen

  • rewis.io

    Private Krankenversicherung: Nachweis des Vorliegens einer Krankheit beim Streit um die Erstattungsfähigkeit der Kosten für reproduktionsmedizinische Behandlungen

  • ra.de
  • rewis.io

    Private Krankenversicherung: Nachweis des Vorliegens einer Krankheit beim Streit um die Erstattungsfähigkeit der Kosten für reproduktionsmedizinische Behandlungen

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    MBKK 94 § 1 Abs. 2
    Anspruch des männlichen Versicherten auf Kostenerstattung für reproduktionsmedizinische Behandlungen bei Zeugungsbeeinträchtigung infolge Spermienanomalie

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    MB/KK § 1 Abs. 2; ZPO § 563 Abs. 3
    Erforderliche Nachweise des Versicherungsnehmers einer privaten Krankheitskostenversicherung für die Erstattung von Kosten für Inseminationsbehandlungen und In-vitro-Fertilisationen

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Beweislast bei reproduktionsmedizinischer Behandlung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • anwalt24.de (Kurzinformation)

    Kostenerstattung bei Maßnahmen für künstliche Befruchtung

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2011, 111
  • MDR 2010, 1322
  • FamRZ 2010, 1979
  • VersR 2010, 1485
  • r+s 2011, 75
 
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Wird zitiert von ... (27)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 21.09.2005 - IV ZR 113/04

    Zur Erstattungsfähigkeit der Kosten einer auf die Geburt eines zweiten Kindes

    Auszug aus BGH, 15.09.2010 - IV ZR 187/07
    Was den Versicherungsfall ausmacht, wird zum einen durch die Bezeichnung eines die Behandlung auslösenden Ereignisses oder Zustandes (Krankheit oder Unfallfolgen) ausgefüllt, zum anderen dadurch festgelegt, dass es sich bei der Behandlung um eine medizinisch notwendige Heilbehandlung handeln muss (BGHZ 164, 122, 124 f.; 158, 166, 170).

    Dabei wird die Linderung mittels der Ersetzung der gestörten Körperfunktion durch medizinische Maßnahmen erzielt (BGHZ 158, 166, 170 f; 164, 122, 125 f.).

    Ergänzend verweist der Senat auf sein Urteil vom 21. September 2005 (BGHZ 164, 122, 126 ff.).

  • BGH, 03.03.2004 - IV ZR 25/03

    Privater Krankenversicherer eines zeugungsunfähigen Mannes muß die Kosten einer

    Auszug aus BGH, 15.09.2010 - IV ZR 187/07
    Was den Versicherungsfall ausmacht, wird zum einen durch die Bezeichnung eines die Behandlung auslösenden Ereignisses oder Zustandes (Krankheit oder Unfallfolgen) ausgefüllt, zum anderen dadurch festgelegt, dass es sich bei der Behandlung um eine medizinisch notwendige Heilbehandlung handeln muss (BGHZ 164, 122, 124 f.; 158, 166, 170).

    Dabei wird die Linderung mittels der Ersetzung der gestörten Körperfunktion durch medizinische Maßnahmen erzielt (BGHZ 158, 166, 170 f; 164, 122, 125 f.).

  • BGH, 06.02.2004 - V ZR 249/03

    Verkündung des Protokollurteils; Anforderungen an den Inhalt

    Auszug aus BGH, 15.09.2010 - IV ZR 187/07
    Dabei kann offen bleiben, ob das Protokollurteil des Berufungsgerichts den Anforderungen der §§ 540 Abs. 1, 313 und 315 Abs. 1 ZPO entspricht (vgl. dazu BGHZ 158, 37, 40 f.; BGH, Urteil vom 11. Juli 2007 - XII ZR 164/03 - NJW-RR 2007, 1567 Tz. 8 ff.).
  • BGH, 11.07.2007 - XII ZR 164/03

    Voraussetzungen der Wirksamkeit eines sog. Protokollurteils

    Auszug aus BGH, 15.09.2010 - IV ZR 187/07
    Dabei kann offen bleiben, ob das Protokollurteil des Berufungsgerichts den Anforderungen der §§ 540 Abs. 1, 313 und 315 Abs. 1 ZPO entspricht (vgl. dazu BGHZ 158, 37, 40 f.; BGH, Urteil vom 11. Juli 2007 - XII ZR 164/03 - NJW-RR 2007, 1567 Tz. 8 ff.).
  • BGH, 13.09.2006 - IV ZR 133/05

    Eintrittspflicht der privaten Krankenversicherung bei Fertilitätsstörungen beider

    Auszug aus BGH, 15.09.2010 - IV ZR 187/07
    Sind beide Ehepartner privat krankenversichert, erwirbt insoweit jeder von ihnen für die Linderung seiner Fertilitätsstörung einen Kostenerstattungsanspruch gegen seinen Krankenversicherer (vgl. zum Ganzen Senatsurteil vom 13. September 2006 - IV ZR 133/05 - VersR 2006, 1673 Tz. 15 f.).
  • BGH, 29.03.2017 - IV ZR 533/15

    Zur Erstattungsfähigkeit der Kosten einer Lasik-Operation an den Augen in der

    a) Noch zutreffend ist das Berufungsgericht davon ausgegangen, dass unter Krankheit im Sinne der Bedingungen nach dem maßgebenden Verständnis eines durchschnittlichen Versicherungsnehmers ein objektiv nach ärztlichem Urteil bestehender anormaler, regelwidriger Körper- oder Geisteszustand zu verstehen ist (Senatsurteile vom 17. Februar 2016 - IV ZR 353/14, VersR 2016, 720 Rn. 16; vom 15. September 2010 - IV ZR 187/07, r+s 2011, 75 Rn. 11; vom 21. September 2005 - IV ZR 113/04, BGHZ 164, 122 unter II 1; vom 3. März 2004 - IV ZR 25/03, BGHZ 158, 166 unter II 2 a; vom 17. Dezember 1986 - IVa ZR 78/85, BGHZ 99, 228 unter II 2 a; st. Rspr.).
  • OLG Karlsruhe, 13.10.2017 - 12 U 107/17

    Kostenerstattung für künstliche Befruchtung in der Privaten Krankenversicherung:

    Was den Versicherungsfall ausmacht, wird zum einen durch die Bezeichnung eines die Behandlung auslösenden Ereignisses oder Zustandes (Krankheit oder Unfallfolgen) ausgefüllt, zum anderen dadurch festgelegt, dass es sich um eine medizinisch notwendige Heilbehandlung handeln muss (BGH, Urteil vom 15.9.2010 - IV ZR 187/07, juris Rn. 10).

    Eine solche auf körperlichen Ursachen beruhende Unfähigkeit, auf natürlichem Wege Kinder zu zeugen, ist zugleich eine Krankheit im Sinne von § 1 Teil I (1) und (2) der Tarifbedingungen (BGH, Urteil vom 17.12.1986 - IVa ZR 78/85, BGHZ 99, 228-236, juris Rn. 16 ; Urteil vom 15.9.2010 - IV ZR 187/07, juris Rn. 10 f.).

    Eine Krankheit im Sinne von § 1 der Tarifbedingungen ist ein objektiv nach ärztlichem Urteil bestehender anomaler, regelwidriger Körper- oder Geisteszustand (BGH, Urteil vom 15.9.2010 - IV ZR 187/07, juris Rn. 11).

  • BGH, 04.12.2019 - IV ZR 323/18

    Messen für die Beurteilung der medizinischen Notwendigkeit einer

    Zutreffend hat das Berufungsgericht angenommen, bei der unstreitigen, auf körperlichen Ursachen beruhenden Unfähigkeit des Klägers, auf natürlichem Wege Kinder zu zeugen, handele es sich um eine Krankheit im Sinne von § 1 Abs. 2 Satz 1 MB/KK (vgl. Senatsurteil vom 15. September 2010 - IV ZR 187/07, VersR 2010, 1485 Rn. 11 m.w.N.).

    Dass es dabei zu dem Ergebnis gelangt ist, hier sei es aufgrund besonderer individueller Faktoren dennoch gerechtfertigt, die Erfolgsaussichten der Behandlungen jeweils höher einzuschätzen als vom IVF-Register für die Altersgruppe der Ehefrau des Klägers generell ausgewiesen, ist rechtlich nicht zu beanstanden (vgl. auch Senatsurteile vom 15. September 2010 - IV ZR 187/07, VersR 2010, 1485 Rn. 19 f.; vom 21. September 2005 aaO S. 129 [juris Rn. 23]; KG NJW-RR 2011, 1332, 1333 [juris Rn. 6]).

    aa) Der Senat hat - worauf die Revisionserwiderung zutreffend hinweist - in seiner Rechtsprechung zur Erstattungsfähigkeit der Kosten einer IVF/ICSI-Behandlung die Erfolgsaussicht bislang lediglich anhand der Wahrscheinlichkeit des Eintritts einer Schwangerschaft beurteilt und damit insbesondere die vom IVF-Register ausgewiesene statistische Abortrate nicht gesondert berücksichtigt (vgl. hierzu Senatsurteile vom 15. September 2010 - IV ZR 187/07, VersR 2010, 1485 Rn. 19 f.; vom 21. September 2005 - IV ZR 113/04, BGHZ 164, 122, 128 ff. [juris Rn. 19 ff.]; ebenso OLG Hamm, Urteil vom 27. April 2007 - 20 U 189/05, juris Rn. 31 ff.; LG Köln VersR 2013, 749 f. [juris Rn. 19]; PK-VVG/Brömmelmeyer, 3. Aufl. § 192 Rn. 48; Krumscheid, r+s 2018, 578, 579 Fn. 19; Aschhoff, Ansprüche gegen gesetzliche und private Krankenversicherungen bei künstlicher Fortpflanzung, Diss.

  • BGH, 14.04.2011 - 4 StR 669/10

    Strafbarkeit wegen sexuellen Missbrauchs unter Ausnutzung eines

    Ein unerfüllter Kinderwunsch ist für sich betrachtet indes keine Krankheit oder Behinderung (vgl. zum Sozialversicherungsrecht BVerfG, Urteil vom 28. Februar 2007 - 1 BvL 5/03, BVerfGE 117, 316, 325 f.; BSG, Urteil vom 17. Februar 2010 - B 1 KR 10/09 R, NZS 2011, 20, 21; ferner BGH, Urteil vom 15. September 2010 - IV ZR 187/07, NJW-RR 2011, 111, 112 f.).
  • BGH, 17.02.2016 - IV ZR 353/14

    Krankheitskostenversicherung: Begriff der bedingungsgemäßen Krankheit;

    b) Unter einer bedingungsgemäßen Krankheit wird ein solcher Versicherungsnehmer entsprechend dem allgemeinen Sprachgebrauch (vgl. zu diesem Maßstab Senatsurteile vom 4. März 2015 - IV ZR 128/14, r+s 2015, 383 Rn. 12; vom 10. Dezember 2014 - IV ZR 289/13, r+s 2015, 88 Rn. 26; vom 8. Mai 2013 - IV ZR 174/12, r+s 2013, 334 Rn. 12; st. Rspr.), wie er sich auf der Grundlage allgemein bekannt gewordener medizinischer Erkenntnisse herausgebildet hat (vgl. dazu LG Köln VersR 1983, 388), einen objektiv nach ärztlichem Urteil bestehenden anormalen, regelwidrigen Körper- oder Geisteszustand verstehen (vgl. nur Senatsurteile vom 17. Dezember 1986 - IVa ZR 78/85, BGHZ 99, 228 unter II 2 a; vom 21. September 2005 - IV ZR 113/04, BGHZ 164, 122 unter II 1; vom 15. September 2010 - IV ZR 187/07, r+s 2011, 75 Rn. 11), wobei sich die Einstufung als "anormal" aus einem Vergleich mit der normalen biologischen Beschaffenheit des Menschen, die Einstufung als "regelwidrig" aus der ergänzenden medizinischen Bewertung eines anormalen Zustandes ergibt.
  • OLG Braunschweig, 16.09.2020 - 11 U 122/18

    Iposuktion - Anspruch auf Erstattung der Behandlungskosten - PKV

    Was den Versicherungsfall ausmacht, wird damit inhaltlich zum einen durch die Bezeichnung eines die Behandlung auslösenden Ereignisses oder Zustandes ausgefüllt, zum anderen dadurch festgelegt, dass es sich bei der Behandlung um eine "Heilbehandlung" handeln und diese "medizinisch notwendig" sein muss (BGH, Urteil vom 15. September 2010 - IV ZR 187/07 -, juris, Rn. 10 m.w.N.).

    Krankheit im Sinne der Bedingungen ist ein objektiv nach ärztlichem Urteil bestehender anomaler, regelwidriger Körper- oder Geisteszustand (BGH, Urteil vom 15. September 2010, a.a.O., Rn. 11; Urteil vom 21. September 2005 - IV ZR 113/04 -, BGHZ 164, 122-132, Rn. 12).

  • OLG Saarbrücken, 18.09.2019 - 5 U 4/19

    1. Zu den Voraussetzungen der Erstattungsfähigkeit einer Kinderwunschbehandlung

    Das erfasst auch eine auf körperlichen Ursachen beruhende Unfähigkeit, auf natürlichem Wege Kinder zu zeugen (BGH, Urteil vom 21. September 2005 - IV ZR 113/04, BGHZ 164, 122; Urteil vom 15. September 2010 - IV ZR 187/07, VersR 2010, 1485).

    Insoweit ist allein auf die Person des Klägers abzustellen; ob - was hier aber nicht festgestellt wurde - auch bei seiner Partnerin eine Fertilitätsstörung vorliegt, ist für die Annahme, der Kläger sei "krank", ohne Belang (BGH, Urteil vom 15. September 2010 - IV ZR 187/07, VersR 2010, 1485).

    Hiervon ausgehend, bestehen keine durchgreifenden Zweifel daran, dass bei Kläger eine Krankheit im Sinne der Versicherungsbedingungen vorliegt, weil die bei den genannten Untersuchungen beschriebenen Messwerte einen pathologischen Befund ergeben, der zur Folge hat, dass die Fähigkeit, eine Eizelle zu befruchten, stark eingeschränkt ist (vgl. BGH, Urteil vom 15. September 2010 - IV ZR 187/07, VersR 2010, 1485).

    Entsprechendes gilt für die zunächst vorgenommenen Inseminationsbehandlungen (BGH, Urteil vom 15. September 2010 - IV ZR 187/07, VersR 2010, 1485).

  • BGH, 20.05.2020 - IV ZR 125/19

    Private Krankenversicherung: Kostentragung für eine begleitend zu einer

    Das Berufungsgericht geht zutreffend davon aus, dass die auf körperlichen Ursachen beruhende Unfähigkeit des Klägers, auf natürlichem Wege ein Kind zu zeugen, eine bedingungsgemäße Krankheit im Sinne von § 1 Abs. 1 und 2 MB/KK darstellt (Senatsurteile vom 4. Dezember 2019 - IV ZR 323/18, r+s 2020, 93 Rn. 8; vom 15. September 2010 - IV ZR 187/07, VersR 2010, 1485 Rn. 10, 11; vom 21. September 2005 - IV ZR 113/04, BGHZ 164, 122 [juris Rn. 11-13]).
  • OLG München, 13.05.2016 - 25 U 4688/15

    Keine Leistungspflicht des privaten Krankenversicherers bei künstlicher

    In weiteren Entscheidungen (vgl. insbesondere BGH VersR 2004, 588 und VersR 2010, 1485) hat der Bundesgerichtshof diese Rechtsprechung weiterentwickelt und eine Heilbehandlung auch in Fällen bejaht, in denen es um die Überwindung einer organisch bedingten Unfruchtbarkeit eines Mannes ging bzw. um ein etwaiges Zusammentreffen körperlich bedingter Fertilitätseinschränkungen von Mann und Frau.
  • OLG München, 12.09.2018 - 25 U 2424/18

    Kostenübernahme für Präimplantationsdiagnostik (PID) nicht vom

    Was den Versicherungsfall ausmacht, wird zum einen durch die Bezeichnung eines die Behandlung auslösenden Ereignisses oder Zustandes (Krankheit oder Unfallfolgen) ausgefüllt, zum anderen dadurch festgelegt, dass es sich bei der Behandlung um eine medizinisch notwendige Heilbehandlung handeln muss (BGH MDR 2010, 1322, Rn. 10 bei juris).

    Krankheit in diesem Sinne ist nach ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung ein objektiv nach ärztlichem Urteil bestehender anomaler, regelwidriger Körper- oder Geisteszustand, zu dem insbesondere auch eine auf körperlichen Ursachen beruhende Unfähigkeit, auf natürlichem Wege Kinder zu zeugen, zählt (BGH MDR 2010, 1322, Rn. 11 bei juris).

    Unter den Begriff der Heilbehandlung fällt nicht nur eine auf Heilung einer Krankheit gerichtete Tätigkeit, sondern auch eine solche, die auf Besserung oder Linderung eines Leidens abzielt, einer Verschlimmerung vorbeugt, eine Verlangsamung des Krankheitsverlaufs bewirken soll oder auch - insbesondere in Fällen organisch bedingter Unfruchtbarkeit eines Mannes oder einer Frau - mittels Ersetzung körperlicher Funktionen durch medizinische Maßnahmen zur Linderung beiträgt (vgl. Voit in Prölss/Martin, VVG, 30. Aufl., § 192 Rn. 49; BGH NJW 2006, 3560 Rn. 14 bei juris; MDR 2010, 1322, Rn. 19 bei juris).

  • AG Brandenburg, 01.06.2017 - 31 C 48/16

    LASIK-Operation - Erstattungsanspruch durch private Krankenversicherung

  • OLG Hamm, 11.11.2016 - 20 U 119/16

    Eintrittspflicht der privaten Krankheitskostenversicherung für die Kosten einer

  • OLG Köln, 24.02.2012 - 20 U 60/11

    Eintrittspflicht der privaten Krankheitskostenversicherung für eine

  • OLG Düsseldorf, 14.10.2021 - 13 U 41/21

    Anforderungen an den Beweis einer männlichen Subfertilität

  • OLG Stuttgart, 31.10.2011 - 19 U 128/11

    Schadensersatz bei Verkehrsunfall: Kosten für die Anschaffung eines

  • OLG Köln, 14.10.2016 - 20 U 59/16

    Eintrittspflicht des privaten Krankenversicherers für die Kosten der Befruchtung

  • OLG Hamm, 20.04.2018 - 20 U 150/17

    Eintrittspflicht der privaten Krankenversicherung bei Unfruchtbarkeit des

  • OLG München, 23.10.2018 - 25 U 2424/18

    Kostenerstattung für eine Präimplantationsdiagnostik bei Vorliegen einer schweren

  • OLG Koblenz, 21.09.2016 - 10 U 952/14

    Private Krankenversicherung: Formularmäßige Beschränkung der Kostenübernahme für

  • OLG Düsseldorf, 31.03.2020 - 24 U 61/19

    Anspruch auf Übernahme der Kosten einer Kinderwunschbehandlung gegenüber privatem

  • LG Aachen, 28.03.2014 - 9 O 169/11

    Keine Kostenerstattung einer In-vitro-Fertilisation (IVF) durch die private

  • LG Wuppertal, 29.12.2022 - 4 O 373/21

    Transident, Kinderwunschbehandlung, heterologe Insemination, homologe

  • LG Nürnberg-Fürth, 03.11.2014 - 8 S 4293/14

    Reiserücktrittsversicherung, Erkrankung, Versicherungsfall, Stornogebühr,

  • OLG München, 09.03.2017 - 25 U 4600/16

    Zeugungsunfähigkeit als Krankheit

  • LG München I, 24.11.2015 - 23 O 14874/14

    Kein Anspruch auf Erstattung von Behandlungskosten

  • KG, 07.11.2012 - 6 U 109/12

    Lebensversicherung mit Berufsunfähigkeitszusatzversicherung: Anfechtung des

  • OLG Bremen, 06.12.2021 - 3 U 25/21

    Anforderungen an den Krankheitsnachweis bei einer Kinderwunschbehandlung

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Rechtsprechung
   AG Langenfeld, 27.04.2010 - 12 C 9/10   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2010,30442
AG Langenfeld, 27.04.2010 - 12 C 9/10 (https://dejure.org/2010,30442)
AG Langenfeld, Entscheidung vom 27.04.2010 - 12 C 9/10 (https://dejure.org/2010,30442)
AG Langenfeld, Entscheidung vom 27. April 2010 - 12 C 9/10 (https://dejure.org/2010,30442)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • VersR (via Owlit)

    VVG § 81 Abs. 2
    Bei einer Entwendung von frei einsehbaren elektronischen Gegenständen aus einem Kfz ist der Versicherer zu einer Kürzung um 70 % berechtigt.

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • rechtsindex.de (Rechtsprechungsübersicht)

    Urteile zur Fahrlässigkeit - und die Versicherung zahlt doch

  • bld.de (Leitsatz/Kurzmitteilung)

    Kürzung in der Fallgruppe der Entwendung aus einem Kfz

Papierfundstellen

  • VersR 2010, 1449
  • r+s 2011, 75
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