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   BSG, 29.11.2006 - B 12 P 1/05 R   

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https://dejure.org/2006,2493
BSG, 29.11.2006 - B 12 P 1/05 R (https://dejure.org/2006,2493)
BSG, Entscheidung vom 29.11.2006 - B 12 P 1/05 R (https://dejure.org/2006,2493)
BSG, Entscheidung vom 29. November 2006 - B 12 P 1/05 R (https://dejure.org/2006,2493)
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Volltextveröffentlichungen (10)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Pflegeversicherung

  • lexetius.com

    Private Pflegeversicherung - Eintritt von Versicherungspflicht - Kündigung - Wirksamkeit der Kündigung bei fehlender oder nicht rechtzeitiger Zurückweisung durch den Versicherer

  • openjur.de

    Private Pflegeversicherung; Eintritt von Versicherungspflicht; unwirksame Kündigung; keine Heilung einer unwirksamen (ordentlichen) Kündigung bei fehlender oder nicht rechtzeitiger Zurückweisung durch den Versicherer; Maßstab für die Folgen einer Ver ...

  • IWW
  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen für einen Beitragsanspruch aus einer privaten Pflegeversicherung; Außerordentliches Kündigungsrecht aufgrund des Eintritts gesetzlicher Versicherungspflichtigkeit; Ablösung einer privaten durch die gesetzliche Pflegeversicherung ; Obliegenheit des ...

  • Judicialis

    SGB XI § 20; ; SGB XI § 21; ; SGB XI § 27 S 1; ; VVG § 178h Abs 2 S 1; ; VVG § 178h Abs 2 S 3; ; BGB § 242

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Wirksamkeit der Kündigung in der privaten Pflegeversicherung

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • archive.org (Leitsatz/Kurzinformation)

    Außerordentliches Kündigungsrecht in der sozialen Pflegeversicherung nur, wenn gesetzliche die private Pflegeversicherung ablöst

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BSGE 97, 285
  • r+s 2007, 144
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (19)

  • BGH, 03.11.2004 - IV ZR 241/03

    Kündigung der privaten Krankenversicherung wegen eingetretener

    Auszug aus BSG, 29.11.2006 - B 12 P 1/05 R
    Unabhängig vom Verhältnis des § 27 SGB XI und des § 178h VVG im Übrigen setzen beide Vorschriften jedenfalls schon nach ihrem Wortlaut übereinstimmend und unabhängig von ansonsten zu beachtenden Modalitäten voraus, dass ein privater Pflegeversicherungsvertrag allein dann gekündigt werden kann, wenn die bereits privat versicherte Person zusätzlich von einer hinzutretenden gesetzlichen Versicherungspflicht erfasst wird (zu den übereinstimmenden Grundvoraussetzungen der Kündigungsmöglichkeiten nach § 178h Abs. 2 Satz 1 und Satz 3 VVG ebenso Bundesgerichtshof vom 3. November 2004, IV ZR 241/03, NJ 2005, 123).

    Zur entsprechenden Situation in der Krankenversicherung hat im Übrigen mittlerweile der BGH in Urteilen vom 3. November 2004 (IV ZR 214/03, VersR 2005, 66 = MDR 2005, 392 und IV ZR 241/03, NJ 2005, 123) Stellung genommen.

  • BGH, 01.07.1987 - IVa ZR 63/86

    Auslegung der verspäteten Kündigung eines Versicherungsvertrages durch den

    Auszug aus BSG, 29.11.2006 - B 12 P 1/05 R
    Im Urteil des IV. Senats vom 1. Juli 1987 (IVa ZR 63/86, VersR 1987, 923) wird lediglich bei Erörterung der Frage, ob in bestimmten Situationen für die Annahme eines gemeinsamen Aufhebungsvertrages die ausdrückliche Annahmeerklärung des Versicherers entbehrlich erscheint, erwähnt, dass vielfach angenommen werde, ein Versicherer sei gehalten, unwirksame Kündigungen unverzüglich zurückzuweisen.
  • OLG Karlsruhe, 18.10.2001 - 12 U 161/01

    Versicherungsrecht, Versicherungsverhältnis, Kündigung zur Unzeit,

    Auszug aus BSG, 29.11.2006 - B 12 P 1/05 R
    Dort entspricht es in Übereinstimmung mit der Praxis des BAV (vgl Leverenz, VersR 1999, 525, 527 re Sp Fn 28) einer offenbar verbreiteten Auffassung, dass den Versicherer nach Treu und Glauben (§ 242 Bürgerliches Gesetzbuch ) die Verpflichtung trifft, der formunwirksamen Kündigung gegenüber dem Versicherungsnehmer sofort und ausdrücklich zu widersprechen und er sie andernfalls als wirksam gegen sich gelten lassen muss (vgl speziell zu Fällen der vorliegenden Art Kammler in VersR 1993, 785, 786 re Sp mH auf LG Hannover in VersR 1977, 351 und 787 lI Sp mH auf OLG Hamm vom 29. Juni 1977, 20 U 11/77, VersR 1977, 999; ebenso OLG Hamm vom 26. Oktober 1990, 20 U 71/90, VersR 1991, 663; OLG Karlsruhe vom 18. Oktober 2001, 12 U 161/01, MDR 2002, 581; vgl auch die Nachweise bei Römer/Langheid, Kommentar zum Versicherungsvertragsgesetz, 2. Aufl 2003, § 8 RdNr 18 ff; Brams, VersR 1997, 1308, Leverenz, VersR 1999, 525, Jonczak, VersR 2000, 306; s auch LG Berlin vom 6. August 2002, 7 S 6/02, juris-Nr: KORE558692002: Zurückweisung der Kündigung einer Gebäudeversicherung erst vier Tage nach Eingang der Erklärung nicht mehr unverzüglich; LSG NRW vom 16. August 2000, L 10 P 92/99, VersR 2001, 1228: Wirksamkeit der Kündigung einer privaten Pflegeversicherung bei nicht unverzüglichem Hinweis auf fehlende Anwendbarkeit von § 178h Abs. 4 VVG).
  • BGH, 04.07.1989 - VI ZR 217/88

    Verkehrsunfall in Nord-Zypern

    Auszug aus BSG, 29.11.2006 - B 12 P 1/05 R
    Eine Pflicht oder Obliegenheit des Versicherers zur ausdrücklichen Zurückweisung einer unwirksamen Kündigung lässt sich als besondere Ausprägung der Hinweis- und Beratungspflicht aus dem Versicherungsvertrag und der überlegenen Stellung des Versicherers heraus begründen, denn es besteht auch sonst in Literatur und Rechtsprechung Einigkeit, dass den Versicherer besondere Hinweispflichten treffen können, wenn für ihn erkennbar wird, dass der Versicherungsnehmer einer Belehrung bedarf, weil er über einen für ihn wesentlichen Vertragspunkt - wie etwa über die Reichweite des bestehenden Versicherungsschutzes oder eben auch das Bestehen eines gesetzlichen oder vertraglichen Kündigungsgrundes - irrige Vorstellungen hat (vgl allg zu solchen Hinweispflichten BGH, Urteil vom 13. April 2005, IV ZR 86/04, VersR 2005, 824, mwN unter II 3 mit Hinweis auf: BGHZ 108, 200, 205 f; OLG Koblenz, ZfSch 1998, 261; OLG Stuttgart, ZfS 1992, 412; OLG Hamm, NZV 1991, 314; OLG Köln, r+s 1989, 3; OLG Karlsruhe, VersR 1988, 486; ÖOGH VersR 1995, 943; Stiefel/Hofmann, 16. Aufl, § 2a AKB RdNr 4; Knappmann in Prölss/Martin, Versicherungsvertragsgesetz, 26. Aufl, § 2a AKB RdNr 4; grundlegend dazu auch Römer, VersR 1998, 1315, 1319, 1321 und die Nachweise bei Leverenz, VersR 1999, 525 ff, Fn 49, 50; nicht überzeugend demgegenüber die Gegenansicht von Brams, VersR 1997, 1308 ff, der eine besondere Schutzwürdigkeit des Versicherungsnehmers grundsätzlich ablehnt).
  • BGH, 13.04.2005 - IV ZR 86/04

    Aufklärungspflicht über Versicherungsschutz

    Auszug aus BSG, 29.11.2006 - B 12 P 1/05 R
    Eine Pflicht oder Obliegenheit des Versicherers zur ausdrücklichen Zurückweisung einer unwirksamen Kündigung lässt sich als besondere Ausprägung der Hinweis- und Beratungspflicht aus dem Versicherungsvertrag und der überlegenen Stellung des Versicherers heraus begründen, denn es besteht auch sonst in Literatur und Rechtsprechung Einigkeit, dass den Versicherer besondere Hinweispflichten treffen können, wenn für ihn erkennbar wird, dass der Versicherungsnehmer einer Belehrung bedarf, weil er über einen für ihn wesentlichen Vertragspunkt - wie etwa über die Reichweite des bestehenden Versicherungsschutzes oder eben auch das Bestehen eines gesetzlichen oder vertraglichen Kündigungsgrundes - irrige Vorstellungen hat (vgl allg zu solchen Hinweispflichten BGH, Urteil vom 13. April 2005, IV ZR 86/04, VersR 2005, 824, mwN unter II 3 mit Hinweis auf: BGHZ 108, 200, 205 f; OLG Koblenz, ZfSch 1998, 261; OLG Stuttgart, ZfS 1992, 412; OLG Hamm, NZV 1991, 314; OLG Köln, r+s 1989, 3; OLG Karlsruhe, VersR 1988, 486; ÖOGH VersR 1995, 943; Stiefel/Hofmann, 16. Aufl, § 2a AKB RdNr 4; Knappmann in Prölss/Martin, Versicherungsvertragsgesetz, 26. Aufl, § 2a AKB RdNr 4; grundlegend dazu auch Römer, VersR 1998, 1315, 1319, 1321 und die Nachweise bei Leverenz, VersR 1999, 525 ff, Fn 49, 50; nicht überzeugend demgegenüber die Gegenansicht von Brams, VersR 1997, 1308 ff, der eine besondere Schutzwürdigkeit des Versicherungsnehmers grundsätzlich ablehnt).
  • OLG Karlsruhe, 19.03.1992 - 12 U 213/91

    Auslegung des Begriffs "Versicherungsbeginn" im Antrag

    Auszug aus BSG, 29.11.2006 - B 12 P 1/05 R
    Auf Grund der zwischen den Beteiligten getroffenen Vereinbarungen konnte der Beklagte frühestens ab dem 1. April 1998 in den Genuss des von der Klägerin zu gewährleistenden (§ 1 Abs. 1 Satz 2 VVG) Versicherungsschutzes gelangen, war also (im materiellen - in der Terminologie der Versicherungsbedingungen der Klägerin im "technischen" - Sinne) versichert (vgl zu diesem Verständnis des Versicherungsbeginns etwa Oberlandesgericht Karlsruhe vom 19. März 1992, 12 U 213/91, VersR 1992, 1123 = NJW-RR 1993, 218).
  • BGH, 26.10.1988 - IVa ZR 140/87

    Annahme ohne Erklärung gegenüber dem Antragenden - Pflicht zur erneuten

    Auszug aus BSG, 29.11.2006 - B 12 P 1/05 R
    Der IV. Zivilsenat des BGH hat - allerdings ohne nähere Begründung und ohne sich mit der oben dargestellten Rechtsprechung der Instanzgerichte eingehend auseinander zu setzen - bereits im Urteil vom 26. Oktober 1988 (IVa ZR 140/87, RuS 1989, 69 - 70 unter 1 b) ausgesprochen, dass eine unwirksame (ordentliche) Kündigung des Versicherungsverhältnisses durch den Versicherungsnehmer nicht dadurch geheilt werden kann, dass der Versicherer die Kündigung nicht zurückweist.
  • BGH, 03.11.2004 - IV ZR 214/03

    Kündigung einer privaten Krankenversicherung wegen gesetzlicher

    Auszug aus BSG, 29.11.2006 - B 12 P 1/05 R
    Zur entsprechenden Situation in der Krankenversicherung hat im Übrigen mittlerweile der BGH in Urteilen vom 3. November 2004 (IV ZR 214/03, VersR 2005, 66 = MDR 2005, 392 und IV ZR 241/03, NJ 2005, 123) Stellung genommen.
  • OLG Hamm, 26.10.1990 - 20 U 71/90

    Telefax: Nicht immer ein vollwertiger Ersatz!

    Auszug aus BSG, 29.11.2006 - B 12 P 1/05 R
    Dort entspricht es in Übereinstimmung mit der Praxis des BAV (vgl Leverenz, VersR 1999, 525, 527 re Sp Fn 28) einer offenbar verbreiteten Auffassung, dass den Versicherer nach Treu und Glauben (§ 242 Bürgerliches Gesetzbuch ) die Verpflichtung trifft, der formunwirksamen Kündigung gegenüber dem Versicherungsnehmer sofort und ausdrücklich zu widersprechen und er sie andernfalls als wirksam gegen sich gelten lassen muss (vgl speziell zu Fällen der vorliegenden Art Kammler in VersR 1993, 785, 786 re Sp mH auf LG Hannover in VersR 1977, 351 und 787 lI Sp mH auf OLG Hamm vom 29. Juni 1977, 20 U 11/77, VersR 1977, 999; ebenso OLG Hamm vom 26. Oktober 1990, 20 U 71/90, VersR 1991, 663; OLG Karlsruhe vom 18. Oktober 2001, 12 U 161/01, MDR 2002, 581; vgl auch die Nachweise bei Römer/Langheid, Kommentar zum Versicherungsvertragsgesetz, 2. Aufl 2003, § 8 RdNr 18 ff; Brams, VersR 1997, 1308, Leverenz, VersR 1999, 525, Jonczak, VersR 2000, 306; s auch LG Berlin vom 6. August 2002, 7 S 6/02, juris-Nr: KORE558692002: Zurückweisung der Kündigung einer Gebäudeversicherung erst vier Tage nach Eingang der Erklärung nicht mehr unverzüglich; LSG NRW vom 16. August 2000, L 10 P 92/99, VersR 2001, 1228: Wirksamkeit der Kündigung einer privaten Pflegeversicherung bei nicht unverzüglichem Hinweis auf fehlende Anwendbarkeit von § 178h Abs. 4 VVG).
  • OLG Hamm, 30.11.1990 - 20 U 179/90

    Begriff "Europa" beim Erstrecken eines Versicherungsschutzes nur auf den

    Auszug aus BSG, 29.11.2006 - B 12 P 1/05 R
    Eine Pflicht oder Obliegenheit des Versicherers zur ausdrücklichen Zurückweisung einer unwirksamen Kündigung lässt sich als besondere Ausprägung der Hinweis- und Beratungspflicht aus dem Versicherungsvertrag und der überlegenen Stellung des Versicherers heraus begründen, denn es besteht auch sonst in Literatur und Rechtsprechung Einigkeit, dass den Versicherer besondere Hinweispflichten treffen können, wenn für ihn erkennbar wird, dass der Versicherungsnehmer einer Belehrung bedarf, weil er über einen für ihn wesentlichen Vertragspunkt - wie etwa über die Reichweite des bestehenden Versicherungsschutzes oder eben auch das Bestehen eines gesetzlichen oder vertraglichen Kündigungsgrundes - irrige Vorstellungen hat (vgl allg zu solchen Hinweispflichten BGH, Urteil vom 13. April 2005, IV ZR 86/04, VersR 2005, 824, mwN unter II 3 mit Hinweis auf: BGHZ 108, 200, 205 f; OLG Koblenz, ZfSch 1998, 261; OLG Stuttgart, ZfS 1992, 412; OLG Hamm, NZV 1991, 314; OLG Köln, r+s 1989, 3; OLG Karlsruhe, VersR 1988, 486; ÖOGH VersR 1995, 943; Stiefel/Hofmann, 16. Aufl, § 2a AKB RdNr 4; Knappmann in Prölss/Martin, Versicherungsvertragsgesetz, 26. Aufl, § 2a AKB RdNr 4; grundlegend dazu auch Römer, VersR 1998, 1315, 1319, 1321 und die Nachweise bei Leverenz, VersR 1999, 525 ff, Fn 49, 50; nicht überzeugend demgegenüber die Gegenansicht von Brams, VersR 1997, 1308 ff, der eine besondere Schutzwürdigkeit des Versicherungsnehmers grundsätzlich ablehnt).
  • BSG, 12.02.2004 - B 12 P 3/02 R

    Private Pflegeversicherung - nicht krankenversicherter Beihilfeberechtigter -

  • BSG, 08.07.2002 - B 3 P 3/02 R

    Widerlegung des Zustellungszeitpunktes, Ausschluß der Erstattung anwaltlicher

  • LG Berlin, 06.08.2002 - 7 S 6/02
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 16.08.2000 - L 10 P 92/99

    Pflegeversicherung

  • OLG Stuttgart, 24.09.1992 - 7 U 143/92

    Umfang des Versicherungsschutzes; Irrtum des Versicherungsnehmers;

  • OLG Hamm, 29.06.1977 - 20 U 11/77
  • OLG Köln, 15.09.1988 - 5 U 25/88
  • LG Hannover, 13.10.1976 - 11 S 172/76
  • OLG Koblenz, 06.03.1998 - 10 U 134/97

    Aufklärungspflicht bei erkennbarer Absicht einer Nutzung des Kfz außerhalb

  • BGH, 05.06.2013 - IV ZR 277/12

    Versicherungsvertrag: Heilung der unwirksamen Kündigung des Versicherungsnehmers

    Dem hat sich, wie das Berufungsgericht zutreffend gesehen hat, der 12. Senat des Bundessozialgerichts angeschlossen (BSG, Urteil vom 29. November 2006, B 12 P 1/05 R, r+s 2007, 144) und dies unter ausführlicher Auseinandersetzung mit anderslautenden Auffassungen in Literatur und Rechtsprechung eingehend begründet (aaO Rn. 16 ff.).
  • OLG Hamm, 08.04.2022 - 25 U 42/20

    Schadensersatzanspruch gegen einen Steuerberater; Keine Verpflichtung zur

    Nach h. M. ist die Bestimmung nicht analog anzuwenden, wenn die Versicherungspflicht bei Abschluss des privaten Versicherungsvertrags bereits bestand; das Risiko einer Fehleinschätzung des Versicherungsstatus hat danach der Versicherungsnehmer zu tragen (Gramse, in: BeckOK VVG, 14. Ed. Stand: 05.11.2021, § 205 Rn. 9; BSG, Urteil vom 29.11.2006, B 12 P 1/05 R, r+s 2007, 144 unter a)).
  • LG München II, 21.01.2014 - 2 S 6005/12

    Pflicht zur Zahlung von Beiträgen zur privaten Krankenversicherung

    Konsequenz einer etwaigen Verletzung einer so definierten Hinweispflicht wäre nach Auffassung der Kammer lediglich ein Schadensersatzanspruch des Beklagten und nicht etwa ein Wirksamwerden seiner unwirksamen Kündigung, so auch: BGH, Urt. v. 26.10.1988, Az.: IVa ZR 140/87; Urt. v. 16.01.2013, Az.: IV ZR 94/11, Rn. 29; BSG, Urt. v. 29.11.2006, Az.: B 12 P 1/05 R, Rn. 23; Prölss/Martin, VVG, § 11, Rn. 30; Römer, VVG, § 11, Rn. 11. Will der Beklagte allerdings einen Schadensersatzanspruch (gemäß § 280 Abs. 1 BGB) geltend machen, trifft ihn - nach allgemeinen Regeln - die Darlegungs- und Beweislast in Bezug auf das Vorliegen einer Pflichtverletzung.
  • OLG Dresden, 21.12.2016 - 4 W 968/16

    Zuständigkeit der Sozialgerichte für die gerichtliche Überprüfung der Wirksamkeit

    Zu den privatrechtlichen Angelegenheiten nach dem SGB XI gehören insbesondere Ansprüche aus dem privatrechtlichen Pflege(pflicht)versicherungsvertrag, einschließlich z.B. der Einforderung rückständiger Beiträge und Kündigung (vgl. Michael Wolff-Dellen in: Breitkreuz/Fichte, SGG, 2. Aufl. 2014, § 51, Rn. 64, u.a. mit Verweis auf LSG Berlin, Urteil vom 28. Januar 2004 - L 17 P 31/01 -, juris, vgl. ferner BSG, Urteil vom 29. November 2006 - B 12 P 1/05 R -, BSGE 97, 285-292).
  • SG Detmold, 30.09.2015 - S 18 P 85/15

    Verpflichtung zur Zahlung rückständiger Beiträge zur privaten

    Gem. § 27 SGB XI i.V.m. § 205 Abs. 2 Satz 1 Versicherungsvertragsgesetz (VVG) (zur Anwendung vgl. BSG, Urteil vom 29.11.2006, B 12 P 1/05 R) kann bei Eintritt einer Versicherungspflicht nach § 20 SGB XI ein Pflegeversicherungsvertrag bei einem privaten Versicherungsunternehmen rückwirkend innerhalb von drei Monaten ab Beginn der Versicherungspflicht gekündigt werden.
  • LG Dortmund, 09.06.2011 - 2 O 15/11

    Verschweigen einer Kokainabhängigkeit ist arglistige Täuschung in Bezug auf

    Zuständig für Streitigkeiten im Hinblick auf einen Pflegepflichtversicherungsvertrag sind vielmehr die Sozialgerichte (BSG VersR 1998, 486; r+s 2007, 144).
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