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   OLG Stuttgart, 27.08.2001 - 2 Ws 165/2001, 2 Ws 165/01   

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OLG Stuttgart, 27.08.2001 - 2 Ws 165/2001, 2 Ws 165/01 (https://dejure.org/2001,2103)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 27.08.2001 - 2 Ws 165/2001, 2 Ws 165/01 (https://dejure.org/2001,2103)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 27. August 2001 - 2 Ws 165/2001, 2 Ws 165/01 (https://dejure.org/2001,2103)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • IWW
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Strafverfahren; Beschlagnahme; Gewahrsam; Herausgabe von Gegenständen; Staatsanwaltschaft

  • Judicialis

    StPO § 111 k; ; GVG § 17 a; ; RiStBV Nr. 75

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    StPO § 111 k; GVG § 17 a; RiStBV Nr. 75

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NStZ-RR 2002, 111
  • StV 2002, 644
  • Rpfleger 2002, 44
  • wistra 2002, 38
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (8)

  • LG Hildesheim, 07.11.1988 - 16 Qs 2/88
    Auszug aus OLG Stuttgart, 27.08.2001 - 2 Ws 165/01
    Der ebenfalls von einigen für anwendbar gehaltene Rechtsweg nach § 23 EGGVG (z. B. LG Hildesheim NStZ 1989, 336 - allerdings ohne nähere Begründung) ist demgegenüber subsidiär.
  • OLG Stuttgart, 01.09.1988 - 6 Ws 31/88
    Auszug aus OLG Stuttgart, 27.08.2001 - 2 Ws 165/01
    Die wohl überwiegende Meinung hält jedoch den Zivilrechtsweg für gegeben (Kleinknecht/Meyer-Goßner, a.a.O., § 23 EGGVG Rn 15; OLG Düsseldorf NStZ 1990, 202; OLG Stuttgart NStZ 1989, 39; Kissel in Karlsruher Kommentar zur StPO, 4. A., § 23 EGGVG Rn 57 a; HansOLG Hamburg MDR 1974, 510; OLG Oldenburg StV 1996, 534).
  • OLG Düsseldorf, 13.12.1989 - 2 Ws 582/89
    Auszug aus OLG Stuttgart, 27.08.2001 - 2 Ws 165/01
    Die wohl überwiegende Meinung hält jedoch den Zivilrechtsweg für gegeben (Kleinknecht/Meyer-Goßner, a.a.O., § 23 EGGVG Rn 15; OLG Düsseldorf NStZ 1990, 202; OLG Stuttgart NStZ 1989, 39; Kissel in Karlsruher Kommentar zur StPO, 4. A., § 23 EGGVG Rn 57 a; HansOLG Hamburg MDR 1974, 510; OLG Oldenburg StV 1996, 534).
  • LG Berlin, 25.01.1994 - 510 Qs 3/94

    Herausgabe eines Motors an den Bestohlenen gem. § 111k Strafprozeßordnung (StPO)

    Auszug aus OLG Stuttgart, 27.08.2001 - 2 Ws 165/01
    Die Vertreter dieser Meinung verweisen zunächst zum einen darauf, dass es keine gesetzliche Zuständigkeitsregelung für das Gericht gibt (Hohendorf NStZ 1986, 498; LG Berlin NStZ 1994, 400; Hoffmann/Knierim NStZ 2000, 461; LG Kaiserslautern wistra 95, 291).
  • OLG Hamburg, 12.10.1973 - VAs 15/73
    Auszug aus OLG Stuttgart, 27.08.2001 - 2 Ws 165/01
    Die wohl überwiegende Meinung hält jedoch den Zivilrechtsweg für gegeben (Kleinknecht/Meyer-Goßner, a.a.O., § 23 EGGVG Rn 15; OLG Düsseldorf NStZ 1990, 202; OLG Stuttgart NStZ 1989, 39; Kissel in Karlsruher Kommentar zur StPO, 4. A., § 23 EGGVG Rn 57 a; HansOLG Hamburg MDR 1974, 510; OLG Oldenburg StV 1996, 534).
  • OLG Hamm, 04.08.1992 - 1 VAs 44/92
    Auszug aus OLG Stuttgart, 27.08.2001 - 2 Ws 165/01
    Gegen eine entsprechende Anwendung (vgl. Krack a.a.O.) spricht einerseits, dass bei der Neuregelung die zur alten Fassung bekannte ganz herrschende Meinung, wonach eine Verweisung innerhalb der ordentlichen Gerichtsbarkeit nicht zulässig sei, den Gesetzgeber nicht zu einer entsprechenden ausdrücklichen Regelung veranlasst hat (HansOLG Hamburg NStZ 1995, 252), andererseits, dass die Form- und sonstigen Zulässigkeitsvorschriften für eine Zivilklage bei einer bindenden Verweisung umgangen würden (OLG Hamm, Beschluss vom 4. August 1992, 1 VAs 44/92).
  • OLG Hamburg, 30.11.1994 - 1 VAs 22/94

    Rechtsweg bei Erlass oder Aufhebung beschränkender Maßnahmen bei

    Auszug aus OLG Stuttgart, 27.08.2001 - 2 Ws 165/01
    Gegen eine entsprechende Anwendung (vgl. Krack a.a.O.) spricht einerseits, dass bei der Neuregelung die zur alten Fassung bekannte ganz herrschende Meinung, wonach eine Verweisung innerhalb der ordentlichen Gerichtsbarkeit nicht zulässig sei, den Gesetzgeber nicht zu einer entsprechenden ausdrücklichen Regelung veranlasst hat (HansOLG Hamburg NStZ 1995, 252), andererseits, dass die Form- und sonstigen Zulässigkeitsvorschriften für eine Zivilklage bei einer bindenden Verweisung umgangen würden (OLG Hamm, Beschluss vom 4. August 1992, 1 VAs 44/92).
  • OLG Oldenburg, 19.12.1994 - VAs 6/94
    Auszug aus OLG Stuttgart, 27.08.2001 - 2 Ws 165/01
    Die wohl überwiegende Meinung hält jedoch den Zivilrechtsweg für gegeben (Kleinknecht/Meyer-Goßner, a.a.O., § 23 EGGVG Rn 15; OLG Düsseldorf NStZ 1990, 202; OLG Stuttgart NStZ 1989, 39; Kissel in Karlsruher Kommentar zur StPO, 4. A., § 23 EGGVG Rn 57 a; HansOLG Hamburg MDR 1974, 510; OLG Oldenburg StV 1996, 534).
  • OLG Frankfurt, 10.10.2005 - 3 Ws 860/05

    Anordnung des erweiterten Verfalls nach Tod des Täters und Eigentumsübergang auf

    Denn nach zutreffender Ansicht des OLG Stuttgart (wistra 2002, 38; vgl. zum Streitstand LR -Schäfer, aaO., § 111k, Rdnr. 21f.), der sich der Senat anschliesst, ist für die Entscheidung, ob Gegenstände, die in einem rechtskräftig abgeschlossenem Strafverfahren beschlagnahmt worden waren, an den letzten Gewahrsamsinhaber oder einen anderen herauszugeben sind, nicht das Gericht, sondern die Staatsanwaltschaft zuständig.

    Nach auch insoweit zutreffender Ansicht des OLG Stuttgart (wistra 2002, 38) steht hierfür die Herausgabeklage auf dem Zivilrechtsweg zur Verfügung (Senat, aaO.).

  • OLG Nürnberg, 30.12.2005 - 1 VAs 12/05

    Rechtliche Qualifizierung der Weigerung der Staatsanwaltschaft zur Herausgabe von

    Eine öffentlich-rechtliche Verwahrung wird angenommen, wenn eine Behörde Gegenstände in Besitz nimmt, etwa durch eine Beschlagnahme (vgl. OLG Hamburg, MDR 74, 517; OLG Stuttgart, NStZ-RR 2002, 111).

    Auch wenn sie, anders als im vorliegenden Fall, aufgrund eines hoheitlichen Eingriffs erlangt wurden, hält die überwiegende Meinung für das Herausgabeverlangen den Zivilrechtsweg für gegeben (Meyer-Goßner, StPO, § 23 EGGVG Rn 15; OLG Düsseldorf, NStZ 1990, 202; OLG Stuttgart, NStZ 1989, 39; NStZ-RR 2002, 111; Kissel, Karlsruher Kommentar zur StPO, 5. Auflage, § 23 EGGVG Rn 57 a; OLG Oldenburg, StV 1996, 534; OLG Hamburg, MDR 1974, 510).

    Es muß vielmehr eine ordnungsgemäße Klage erhoben werden (OLG Stuttgart NStZ-RR 2002, 111; a.A. Krack JR 1996, 259).

  • OLG Celle, 07.08.2012 - 1 Ws 293/12

    Keine Prozesskostenhilfe im Verfahren über die Erinnerung des Angeklagten gegen

    Denn für das Verlangen auf Herausgabe beschlagnahmter Gegenstände ist der Zivilrechtsweg gegeben (vgl. OLG Nürnberg NStZ 2006, 654; OLG Oldenburg StV 1996, 534; OLG Düsseldorf NStZ 1990, 202; OLG Stuttgart NStZ 1989, 39; NStZ-RR 2002, 111; KK-Schoreit, aaO § 23 EGGVG Rn 57a; Meyer-Goßner, aaO § 23 EGGVG Rn 15).

    Eine Verweisung an das zuständige Zivilgericht hat das Landgericht ebenfalls zu Recht abgelehnt, weil eine entsprechende Anwendung des § 17a GVG, ungeachtet des bisher nicht gestellten Antrages, nicht in Betracht kommt, sondern vielmehr eine ordnungsgemäße Klage erhoben werden muss (OLG Nürnberg aaO; OLG Stuttgart NStZ-RR 2002, 111; OLG Hamburg NStZ 1995, 252).

  • LG Saarbrücken, 22.12.2016 - 4 O 354/15

    Beendigung Strafverfahren, Herausgabe beschlagnahmter Gegenstände, Zuständigkeit

    Daher schließt sich die Kammer der in der zivilgerichtlichen und teilweise auch strafgerichtlichen Rechtsprechung vertretenen Auffassung an, wonach nach Rechtskraft des Strafurteils für Herausgabeansprüche nach § 985 BGB oder aber aus öffentlich-rechtlichem Verwahrungsverhältnis ausschließlich die Zivilgerichte zuständig sind (so auch OLG Stuttgart (Strafsenat), Beschluss vom 27.08.2001, Az. 2 Ws 165/2001 - zur Rechtslage vor Einführung des § 111 f Absatz 5 St PO).
  • BGH, 29.07.2004 - III ZB 2/04

    Bindung der Gerichte an Rechtswegzuweisungen

    Vor allem die Strafgerichte und die strafprozessuale Literatur verneinen teils eine entsprechende Anwendung dieser Vorschriften überhaupt (OLG Frankfurt am Main NStZ-RR 1997, 246; NJW 1998, 1165; OLG Hamburg NStZ 1995, 252; OLG Stuttgart wistra 2002, 38, 39; a.A. KG GA 1985, 271, 272 f.; OLG Karlsruhe NJW 1988, 84, 85; OLG Saarbrücken NJW 1994, 1423, 1424 f.), teils jedenfalls eine derartige Bindungswirkung (OLG Karlsruhe MDR 1995, 88, Meyer-Goßner, StPO, 47. Aufl., § 25 EGGVG Rn. 2; Löwe/Rosenberg/Böttcher, StPO, 25. Aufl., § 25 EGGVG Rn. 3).
  • BGH, 23.03.2005 - 2 ARs 16/05

    Bindungswirkung einer Verweisung in das Bußgeldverfahren (analoge Anwendung der

    Geht man hiervon aus, gilt das um so mehr für Rechtswegstreitigkeiten zwischen dem Bußgeldverfahren, das weitgehend dem Strafverfahren nachgebildet ist (vgl. § 46 Abs. 1 OWiG) und der streitigen Zivilgerichtsbarkeit, auch wenn beide Gerichtsbarkeiten Teil der ordentlichen Gerichtsbarkeit sind (vgl. OLG Saarbrücken NJW 1994, 1423, 1424; aA OLG Stuttgart wistra 2002, 38).
  • OLG Hamburg, 02.10.2008 - 1 U 189/05

    Öffentlich-rechtlicher Erstattungsanspruch: Rückzahlung von aufgrund einer

    Verweigert die Staatsanwaltschaft nach rechtskräftigem Abschluss des Strafverfahrens die Herausgabe ehemals beschlagnahmter Gegenstände, so handelt es sich um ein öffentlich-rechtliches Verwahrverhältnis, welches nach analog anwendbaren zivilrechtlichen Regeln zu beurteilen ist (OLG Stuttgart, Beschluss vom 27.08.2001, 2 Ws 165/01, StV 2002, 644 f.).
  • KG, 06.01.2015 - 4 VAs 51/14

    Verweisung an das zuständige Zivilgericht bei der Geltendmachung von

    Soweit mehrere Oberlandesgerichte eine entsprechende Anwendung des § 17a Abs. 2 Satz 1 GVG ablehnen, weil nach der gesetzlichen Regelung eine Verweisung innerhalb eines Rechtsweges nicht vorgesehen sei (vgl. OLG Nürnberg NStZ 2006, 654, 655; OLG Stuttgart NStZ-RR 2002, 111, 112; OLG Frankfurt a.M. NStZ-RR 1997, 246 und NJW 1996, 1484; OLG Hamburg NStZ 1995, 252), überzeugt dies bereits im Hinblick auf das Gebot des effektiven Rechtsschutzes nicht.

    Der weiter gegen eine Verweisung an das zuständige Zivilgericht in entsprechender Anwendung des § 17a Abs. 2 Satz 1 GVG vorgebrachte Grund, dass hierdurch die Form- und sonstigen Zulässigkeitsvorschriften für eine Zivilklage umgangen würden (vgl. OLG Hamburg NStZ 1995, 252; OLG Stuttgart NStZ-RR 2002, 111), greift nicht durch.

  • OLG Frankfurt, 25.10.2005 - 3 Ws 521/05

    Zuständigkeit der Strafgerichte für den Rechtsbehelf eines sein Eigentum geltend

    Im Hinblick auf den Umstand, dass bei einer Verweisung durch das Strafgericht an das Zivilgericht die Form- und sonstigen Zulässigkeitsvorschriften für eine Zivilklage umgangen würden, scheidet eine analoge Anwendung von § 17 a GVG ebenfalls aus (OLG Hamm, Beschluss vom 4.8.1992 - 1 VAs 44/92; OLG Stuttgart, Beschluss vom 27.8.2001 - 2 Ws 165/01, wistra 2002, 38 ff.; OLG Rostock, aaO.).
  • OVG Niedersachsen, 02.02.2010 - 11 OB 452/09

    Geltendmachung eines Wertersatzanspruches vor den Zivilgerichten aufgrund eines

    Für eine entsprechende Anwendung einer der zuvor angeführten Zuweisungen nach der StPO fehlt es wegen der Regelung in § 40 Abs. 2 Satz 1 Halbsatz 1 Alt. 2 VwGO hier jedenfalls an der erforderlichen planwidrigen Regelungslücke (vgl. zur Herausgabe im Ermittlungsverfahren beschlagnahmter Gegenstände: OLG Stuttgart, Beschl. v. 27.8.2001 - 2 Ws 165/01 -, juris, m. w. N.).
  • OLG Rostock, 14.10.2004 - 3 W 74/04

    Zur Frage, ob ein Dritter gegen die Vollzhiehung eines Arrestbeschlusses gem. §

  • OLG Koblenz, 27.07.2005 - 8 W 427/05

    Zuständigkeit der Zivilgerichte für Herausgabeklage nach Wegfall einer

  • OLG Stuttgart, 10.03.2006 - 4 VAs 1/06

    Rechtsschutz für den durch eine Straftat Verletzten gegen die Gewährung

  • LG Wuppertal, 12.08.2010 - 16 O 5/10

    Zuständigkeitsabgrenzung zwischen Zivilgerichten und Strafgerichten als Teile der

  • OLG Hamm, 25.05.2004 - 1 VAs 10/04

    Krankheitsakte, Herausgabe, Beschlagnahme, Rechtsweg

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