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   VGH Bayern, 02.07.2002 - 4 B 00.3532   

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https://dejure.org/2002,14537
VGH Bayern, 02.07.2002 - 4 B 00.3532 (https://dejure.org/2002,14537)
VGH Bayern, Entscheidung vom 02.07.2002 - 4 B 00.3532 (https://dejure.org/2002,14537)
VGH Bayern, Entscheidung vom 02. Juli 2002 - 4 B 00.3532 (https://dejure.org/2002,14537)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Einklagbares Recht auf Ungültigerklärung eines Bürgerentscheids nach Art. 18a Gemeindeordnung (GO)

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2003, 448
  • DVBl 2003, 277
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (4)

  • OVG Niedersachsen, 07.05.2009 - 10 ME 277/08

    Inhalt und Umsetzung eines Bürgerentscheids

    Das gibt ihnen zugleich das Recht, die Belange, welche das Zustandekommen und die Zulassung des Bürgerbegehrens sowie die Durchführung des Bürgerentscheids erfordern, im eigenen Namen wahrzunehmen und wegen des Gebots wirksamen Rechtsschutzes (Art. 19 Abs. 4 Satz 1 GG) unter bestimmten Voraussetzungen den Anspruch auf Durchführung des Bürgerentscheids gerichtlich sichern zu lassen (vgl. BayVGH, Urt. v. 2.7.2002 - 4 B 00.3532 - BayVBl 2002, 670 = DVBl 2003, 277 = NVwZ-RR 2003, 448).

    (BayVGH, Urt. v. 2.7.2002, a.a.O.; VG Aachen, Beschl. v. 16.3.2005 - 4 L 166/05 - zitiert nach juris).

    Eine solche Besserstellung ist aber sowohl nach der Nds. Gemeindeordnung als auch der Nds. Landkreisordnung nicht gerechtfertigt, weil der Bürgerentscheid gegenüber den Beschlüssen der gewählten Vertretungskörperschaft lediglich ein ergänzendes demokratisches Entscheidungsmittel darstellt (Urt. d. Sen. v. 20.2.2001, a.a.O.; BayVGH, Urt. v. 2.7.2002, a.a.O.; VG Aachen, Beschl. v. 16.3.2005, a.a.O.).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 27.06.2019 - 15 A 2503/18

    Bürgerentscheid "Kurfürstenbad bleibt!" muss nicht wiederholt werden

    Soweit in der Rechtsprechung anderer Obergerichte zum dortigen Kommunalrecht Gegenteiliges vertreten wird, vgl. etwa Bay. VGH, Urteil vom 2. Juli 2002 - 4 B 00.3532 -, juris Rn. 13, folgt der Senat dem ungeachtet ihrer Übertragbarkeit auf das nordrhein-westfälische Kommunalrecht aus den dargelegten Gründen nicht.
  • VG Regensburg, 12.12.2003 - RO 3 K 03.01604
    Nach der Entscheidung des BayVGH vom 2. Juli 2002 (Az. 4 B 00.3532) komme beim Bürgerentscheid eine entsprechende Anwendung der kommunalwahlrechtlichen Bestimmung zur Wahlprüfung nicht in Betracht.

    Die wehrfähigen Rechtspositionen der Vertreter des Bürgerbegehrens wurden im Urteil des BayVGH vom 2. Juli 2002 - 4 B 00.3532 , FSt.

    Weiter reichende Rechtspositionen verleiht Art. 18 a GO den vertretungsberechtigten Personen nicht (so VGH v. 2.7.2002 Az. 4 B 00.3532 FSt. 2002/291).

    Das Gefüge des Art. 18 a GO ist indessen darauf angelegt, dass die Rechtmäßigkeit des Bürgerbegehrens abschließend vor Durchführung des Bürgerentscheids zu klären ist und dass die Belange des rechtmäßigen Bürgerbegehrens bis zur Durchführung des Bürgerentscheids zu wahren sind (so BayVGH v. 2.7.2002 a.a.O.).

    Hierfür fehlt es auch wegen der Wirkung des Bürgerentscheids als Gemeinderatsbeschluss (Art. 18 a Abs. 13 Satz 1 GO) an einer (nicht beabsichtigten) Regelungslücke innerhalb des Gefüges des Art. 18 a (so BayVGH v. 2.7.2002 a.a.O. mit Hinweis auf Nds OVG v. 20.2.2001 DÖV 2002, 253; VGH Bad.-Württ. v. 10.4.2001 VBl BW 2002, 118) zum jeweiligen Landesrecht.

  • VG Köln, 07.06.2018 - 4 K 10496/17

    Bürgerentscheid über Erhalt des Bonner Kurfürstenbads bleibt erfolglos

    vgl. zum jeweiligen Landesrecht: Bay. VGH, Urteil vom 2. Juli 2002 - 4 B 00.3532 -, juris, Rn. 16; Beschluss vom 19. August 1997 - 4 ZE 97.2417 -, juris, Rn. 11; Nieders.

    vgl. Bay. VGH, Urteil vom 2. Juli 2002 - 4 B 00.3532 -, juris, Rn. 15 ff. A.A. VG Karlsruhe, Urteil vom 27. Mai 1992 - 10 K 11494/91, BeckRS 1992, 31220256.

    vgl. OVG NRW, Beschluss vom 7. Oktober 2016 - 15 B 948/16 -, juris, Rn. 12; Bay. VGH, Urteil vom 2. Juli 2002 - 4 B 00.3532 -, juris, Rn. 13. Ähnlich VG Aachen, Beschluss vom 16. März 2005 - 4 L 166/05, juris, Rn. 21, für den Fall eines erfolgreichen Bürgerentscheids.

  • VGH Baden-Württemberg, 30.07.2021 - 1 S 2402/21

    Verlegung des Abstimmungstermins für einen Bürgerentscheid

    Die Frage, ob und in welchem Umfang nach den danach maßgeblichen allgemeinen verwaltungsprozessualen Regelungen die Vertrauensleute eines Bürgerbegehrens (§ 21 Abs. 3 Satz 7 GemO) im Wege vorläufigen Rechtsschutzes eine gerichtliche Überprüfung der gesetzmäßigen Durchführung eines Bürgerentscheides erreichen können (vgl. hierzu Bock/Königsberg in: Das Kommunalwahlrecht in Baden-Württemberg, 7. Auflage, § 41 KomWG Rn. 34; OVG NRW, Urt. v. 27.06.2019 - 15 A 2503/18 -, juris Rn. 59 ff.; s.a. BayVGH, Urt. v. 02.07.2002 - 4 B 00.3532 -, juris Rn. 13), kann offenbleiben.
  • VG Regensburg, 15.06.2021 - RO 3 E 21.1124

    Eilantrag gegen Ratsbegehren - konkurrierendes Bürgerbegehren

    Die wehrfähigen Rechtspositionen der Vertreter eines Bürgerbegehrens wurden im Urteil des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs vom 2. Juli 2002 (Az. 4 B 00.3532 - juris) wie folgt zusammengefasst: Nach Art. 18 a Abs. 8 Satz 2 GO können die vertretungsberechtigten Personen des Bürgerbegehrens gegen die Entscheidung über die Zulässigkeit des Bürgerbegehrens Klage erheben.

    Weiter reichende Rechtspositionen verleiht Art. 18a GO den vertretungsberechtigten Personen aber grundsätzlich nicht (so BayVGH, U.v. 2.7.2002 - 4 B 00.3532 - juris Rn. 13; vgl. auch Thum, Bürgerbegehren und Bürgerentscheid in Bayern, Stand 74. Lieferung Febr. 2021, Kennzahl 13.02 Nr. 4 b) bb)).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 04.09.2013 - 10 A 10525/13

    Klage gegen Bürgerentscheid in Limburgerhof erfolglos

    Anderenfalls besteht kein subjektiver Anspruch des Gemeindebürgers auf gerichtliche Überprüfung der Rechtmäßigkeit eines Bürgerentscheides (vgl. BayVGH, Urteil vom 2. Juli 2002 - 4 B 00.3532 -, juris, Rn. 15f).
  • VG Neustadt, 25.03.2013 - 3 K 857/12

    Erfolglose Klage gegen Bürgerentscheid über Gemeindefusion

    Da ein als Gemeinderatsbeschluss geltender Bürgerentscheid konkrete Rechtsverhältnisse zwischen der Gemeinde und Einzelnen weder begründet noch gestaltet, hat der einzelne Bürger keinen Anspruch auf Überprüfung eines Bürgerentscheids (vgl. BayVGH, Urteil vom 2. Juli 2002 - 4 B 00.3532 -, juris, Rn. 15ff.).
  • VGH Bayern, 16.08.2004 - 4 CE 04.2253

    Keine Verschiebung des Bürgerentscheids "Für den Erhalt des Kreiskrankenhauses

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  • VG Düsseldorf, 17.09.2004 - 1 K 5435/01

    Verwaltungsgericht verhandelt über Ratsbeschluss zum Verkauf von 29,9% der

    vgl. hierzu nur Bayerischer VGH, Urteil vom 2. Juli 2002 - 4 B 00.3532 -, DVBl. 2003, S. 277 f. (S. 278: Fortwirkende subjektive Rechte der vertretungsberechtigten Personen bestehen unabhängig vom Ergebnis des Bürgerentscheids nicht.").
  • VG Gelsenkirchen, 25.08.2023 - 15 K 238/23

    Bürgerentscheid, Abstimmung, elementare demokratische Grundsätze, Grundsatz der

  • VG Ansbach, 07.02.2011 - AN 4 K 11.00276

    Einstweilige Anordnung; bereits durchgeführter Bürgerentscheid; mangelnde

  • VG Aachen, 16.03.2005 - 4 L 166/05

    Ausgestaltung der Antragsbefugnis von ehemaligen Vertretungsberechtigten eines

  • VG Köln, 28.11.2018 - 4 L 2645/18
  • VG Regensburg, 15.01.2014 - RN 3 K 13.1020
  • VG Regensburg, 15.11.2010 - RN 3 E 10.2036

    Antragsbefugnis von Vertretern eines Bürgerbegehrens hinsichtlich des Erlasses

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