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   SG Köln, 24.02.2014 - S 29 KR 107/12   

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SG Köln, 24.02.2014 - S 29 KR 107/12 (https://dejure.org/2014,13402)
SG Köln, Entscheidung vom 24.02.2014 - S 29 KR 107/12 (https://dejure.org/2014,13402)
SG Köln, Entscheidung vom 24. Februar 2014 - S 29 KR 107/12 (https://dejure.org/2014,13402)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

  • nikolaus-beschluss.de (Kurzinformation)

    Stationäre neurologische Rehabilitationsbehandlung in einem anderen EU-Mitgliedstaat (Adeli Medical Center, Pies?any, Slowakei) - Schädel-Hirn-Trauma III. Grades, Cerebralparese mit einhergehender Epilepsie, Apallisches Syndrom - Patient im Kindesalter (6 Jahre)

Papierfundstellen

  • NZS 2014, 460
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (21)

  • BSG, 04.04.2006 - B 1 KR 7/05 R

    Leistungspflicht der gesetzlichen Krankenversicherung in Fällen einer

    Auszug aus SG Köln, 24.02.2014 - S 29 KR 107/12
    Sachliche Gründe dafür, bei Vorliegen der oben genannten Voraussetzungen danach zu differenzieren, ob der krankenversicherungsrechtliche Anspruch des Versicherten auf eine bestimmte Art der ärztlichen Behandlung oder auf die Versorgung mit Rehabilitationsleistungen i.S.v. § 27 Abs. 1 Satz 2 Nr. 6, § 40 Abs. 1, 2 SGB V, § 15 Abs. 1 Satz 4 SGB XI gerichtet ist, sind nicht ersichtlich, weil die verfassungsrechtliche Problematik sich unabhängig davon stellt, welche konkrete Leistungsart des SGB V im Streit ist (vgl. in Bezug auf die Versorgung mit Arzneimitteln BSG, Urteil vom 04.04.2006, Az.: B 1 KR 7/05 R).

    Dabei sind Differenzierungen im Sinne der Geltung abgestufter Evidenzgrade nach dem Grundsatz vorzunehmen "je schwerwiegender die Erkrankung und 'hoffnungsloser' die Situation, desto geringere Anforderungen sind an die "ernsthaften Hinweise" auf einen nicht ganz entfernt liegenden Behandlungserfolg" zu stellen (vgl. BSG, Urteil vom 04.04.2006, Az.: B 1 KR 7/05 R).

    Bei Fehlen entsprechender Studien kommen "Assoziationsbeobachtungen, pathophysiologische Überlegungen, deskriptive Darstellungen, Einzelfallberichte, u.Ä.; nicht mit Studien belegte Meinungen anerkannter Experten, Berichte von Expertenkomitees und Konsensuskonferenzen" in Betracht (vgl. BSG, Urteil vom 04.04.2006, Az.: B 1 KR 7/05 R).

  • BSG, 07.11.2006 - B 1 KR 24/06 R

    Krankenversicherung - verfassungskonforme Auslegung leistungsrechtlicher

    Auszug aus SG Köln, 24.02.2014 - S 29 KR 107/12
    Ausgehend hiervon ist die Wirksamkeit der Therapie zu ermitteln und das Vorhandensein alternativer Methoden gerade auf das mit ihr beabsichtige Behandlungsziel abzufragen (vgl. BSG, Urteil vom 07.11.2006, Az.: B 1 KR 24/06 R).

    Andere als medizinische Verfahren - wie etwa lediglich auf rituelle Heilung ausgerichtete Maßnahmen, z.B. bloßes Handauflegen eines "Geistheilers" oder "Wunderheilers" (vgl. dazu BVerfG, Beschluss vom 02.03.2004, Az.: 1 BvR 784/03) - sind daher von vornherein ausgeschlossen, selbst wenn sich ein Arzt hierzu bereit finden sollte (vgl. m.w.N. BSG, Urteil vom 07.11.2006, Az.: B 1 KR 24/06 R).

  • BSG, 26.09.2006 - B 1 KR 3/06 R

    Krankenversicherung - neuropsychologische Therapie gehörte in 2003/2004 nicht zum

    Auszug aus SG Köln, 24.02.2014 - S 29 KR 107/12
    Gesetzes- und Verfassungsrecht fordern und akzeptieren, dass GKV-Leistungen allein nach Maßgabe der Erkenntnisse der medizinischen Wissenschaft zu beanspruchen und zu erbringen sind (vgl. § 2 Abs. 1 Satz 3; § 15 Abs. 1; § 70 Abs. 1; § 72 Abs. 2; §§ 135 ff. SGB V; BSG, Urteil vom 26.09.2006, Az.: B 1 KR 3/06 R).

    Hierdurch werden die körperliche Unversehrtheit und die Lebensqualität des Klägers schwerwiegender beeinträchtigt, als der Gesundheitszustand eines Kindes, das droht zu erblinden und bei dem durch die Rechtsprechung anerkannt hat, dass sein Zustand mit dem einer lebensbedrohlichen oder regelmäßig tödlichen Erkrankung auf eine Stufe gestellt werden kann (vgl. m.w.N. BSG, Urteil vom 26.09.2006, Az.: B 1 KR 3/06 R).

  • BSG, 20.05.2003 - B 1 KR 9/03 R

    Krankenversicherung - Sachleistung - selbstbeschaffte Leistung - Kostenerstattung

    Auszug aus SG Köln, 24.02.2014 - S 29 KR 107/12
    Auf die Unfähigkeit der Krankenkasse, eine unaufschiebbare Leistung rechtzeitig zu erbringen, kann ein Kostenerstattungsanspruch nur gestützt werden, wenn es dem Versicherten nicht möglich oder nicht zuzumuten war, sich vor der Leistungsbeschaffung mit der Kasse in Verbindung zu setzen und eine Entscheidung abzuwarten (vgl. BSG, Urteil vom 20.05.2003, Az.: B 1 KR 9/03 R).

    Es ist weder unzumutbar noch bloßer Formalismus, wenn eine Kostenerstattung in der Art des zwingenden Verfahrenserfordernisses davon abhängig gemacht wird, dass die Krankenkasse zuvor Gelegenheit hatte, über die Berechtigung der außervertraglichen Behandlung zu befinden (vgl. BSG, Urteil vom 20.05.2003, Az.: B 1 KR 9/03 R).

  • BSG, 16.06.1999 - B 1 KR 4/98 R

    Krankenversicherung - Kostenübernahme - Auslandsbehandlung hier: Manualtherapie

    Auszug aus SG Köln, 24.02.2014 - S 29 KR 107/12
    Unabdingbare Voraussetzung für die Erlangung der wissenschaftlichen Anerkennung ist zudem die Möglichkeit, die Behandlung an anderer Stelle und durch andere Ärzte zu wiederholen und ihre Ergebnisse überprüfbar zu machen (vgl. m.w.N. BSG, Urteil vom 16.06.1999, Az.: B 1 KR 4/98 R).

    Dies gilt jedenfalls solange, - wie hier - die in Frage stehende Behandlungsmethode ausschließlich im Ausland angeboten wird (vgl. BSG, Urteil vom 16.06.1999, Az.: B 1 KR 4/98 R; BSG, Urteil vom 03.09.2003, Az.: B 1 KR 34/01 R).

  • BSG, 07.05.2013 - B 1 KR 26/12 R

    Krankenversicherung - keine Entziehung von Schutzmechanismen des Rechts auf Leben

    Auszug aus SG Köln, 24.02.2014 - S 29 KR 107/12
    Die vorstehend zitierte Rechtsprechung des BVerfG findet auch bei wertungsmäßig damit vergleichbaren Erkrankungen Anwendung (vgl. m.w.N. BSG, Urteil vom 07.05.2013, Az.: B 1 KR 26/12 R).

    Gleichermaßen bekräftigt das BSG in seiner Entscheidung vom 07.05.2013 (Az.: B 1 KR 26/12 R), dass die Auswirkungen einer infantilen Cerebralparese mit Bewegungsstörungen, einer spastischen Tetraplegie und einer ausgeprägten statomotorischen Retardierung, die in ihren Auswirkungen mit den Beschwerden des Klägers vergleichbar sind, eine der Rechtsprechung des BVerfG entsprechende Notstandssituation begründen kann.

  • LSG Baden-Württemberg, 21.08.2012 - L 11 R 5319/11

    Rehabilitation - Kostenerstattung einer selbstbeschafften medizinischen

    Auszug aus SG Köln, 24.02.2014 - S 29 KR 107/12
    Ein Anspruch des Klägers auf Durchführung der Maßnahme in der von ihm gewählten Einrichtung wäre gegeben gewesen, wenn dies die einzige Entscheidung der Beklagten gewesen wäre, die diese ermessensfehlerfrei hätte treffen können (Ermessensreduzierung auf Null; vgl. Landessozialgericht Baden-Württemberg, Urteil vom 21.08.2012, Az.: L 11 R 5319/11).

    Diese zu § 13 Abs. 3 SGB V ergangene Rechtsprechung ist auch auf den Bereich des § 15 Abs. 1 SGB IX übertragbar, da die Regelungen einander entsprechen (vgl. m.w.N. LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 21.08.2012, Az.: L 11 R 5319/11).

  • LSG Bayern, 17.11.2009 - L 5 KR 312/08

    Sozialversicherungspflicht bzw -freiheit - faktischer Geschäftsführer einer

    Auszug aus SG Köln, 24.02.2014 - S 29 KR 107/12
    Mit Beschluss vom 10.03.2010 hat die Kammer die Streitigkeiten S 5 KR 312/08, S 5 KR 516/08, S 5 KR 342/09 und S 5 KR 56/10 zur gemeinsamen Verhandlung und Entscheidung verbunden.

    Führend war das Az.: S 5 KR 312/08.

  • BVerfG, 02.03.2004 - 1 BvR 784/03

    Keine Erlaubnispflicht nach dem HeilprG für "Geistheiler"

    Auszug aus SG Köln, 24.02.2014 - S 29 KR 107/12
    Andere als medizinische Verfahren - wie etwa lediglich auf rituelle Heilung ausgerichtete Maßnahmen, z.B. bloßes Handauflegen eines "Geistheilers" oder "Wunderheilers" (vgl. dazu BVerfG, Beschluss vom 02.03.2004, Az.: 1 BvR 784/03) - sind daher von vornherein ausgeschlossen, selbst wenn sich ein Arzt hierzu bereit finden sollte (vgl. m.w.N. BSG, Urteil vom 07.11.2006, Az.: B 1 KR 24/06 R).
  • BSG, 03.09.2003 - B 1 KR 34/01 R

    Krankenversicherung - Kostenübernahme - Auslandsbehandlung (hier: Petö-Methode) -

    Auszug aus SG Köln, 24.02.2014 - S 29 KR 107/12
    Dies gilt jedenfalls solange, - wie hier - die in Frage stehende Behandlungsmethode ausschließlich im Ausland angeboten wird (vgl. BSG, Urteil vom 16.06.1999, Az.: B 1 KR 4/98 R; BSG, Urteil vom 03.09.2003, Az.: B 1 KR 34/01 R).
  • BSG, 16.12.2008 - B 1 KR 2/08 R

    Krankenversicherung - sachleistungsersetzende Kostenerstattung nach

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 13.02.2012 - L 1 KR 605/10

    Krankenversicherung

  • LSG Sachsen-Anhalt, 02.05.2012 - L 10 KR 31/09

    Krankenversicherung - keine Leistungspflicht für Horch-Therapie nach Prof Dr

  • BSG, 15.04.1997 - 1 BK 31/96

    Erstattung der Kosten für eine selbstbeschaffte Leistung

  • LSG Bayern, 25.06.2013 - L 6 R 921/11

    Zu den Voraussetzungen der Übernahme der Kosten einer stationären

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 13.10.2011 - L 5 KR 327/11

    Krankenversicherung

  • BSG, 20.01.2005 - B 3 KR 9/03 R

    Krankenversicherung - Abgrenzung - stationäre Krankenhausbehandlung -

  • BSG, 04.04.2006 - B 1 KR 12/05 R

    Krankenversicherung - neue im Ausland

  • BVerfG, 26.02.2013 - 1 BvR 2045/12

    Zum Umfang der Leistungspflicht der gesetzlichen Krankenversicherung für neue

  • BSG, 30.06.2009 - B 1 KR 19/08 R

    Krankenversicherung - Kostenerstattungsanspruch für im EG-Ausland beschafften

  • BSG, 04.04.2006 - B 1 KR 12/04 R

    Krankenversicherung - Ausschluss von Einfachzucker (D-Ribose) aus dem

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 27.09.2018 - L 4 KR 366/18
    Der Senat verkennt auch nicht, dass die K. -Therapie im Behandlungszentrum in der Slowakei bislang mindestens einmal im Wege eines sozialgerichtlichen Klagverfahrens zugesprochen worden ist (Kostenerstattungsanspruch, SG Köln, Urteil vom 24. Februar 2014, S 29 KR 107/12; nach Recherche des Senats rechtskräftig).
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