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   LSG Baden-Württemberg, 16.10.2020 - L 4 KR 813/19   

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https://dejure.org/2020,33555
LSG Baden-Württemberg, 16.10.2020 - L 4 KR 813/19 (https://dejure.org/2020,33555)
LSG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 16.10.2020 - L 4 KR 813/19 (https://dejure.org/2020,33555)
LSG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 16. Oktober 2020 - L 4 KR 813/19 (https://dejure.org/2020,33555)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Justiz Baden-Württemberg

    § 77 SGG, § 96 Abs 1 SGG, § 153 Abs 1 SGG, § 202 S 1 SGG, § 17 Abs 1 S 2 GVG
    Sozialgerichtliches Verfahren - Einbeziehung neuer Verwaltungsakte - Ablehnungsentscheidung ohne konkrete zeitliche Regelung - keine Dauerwirkung - wiederholte Ablehnung - keine Einbeziehung - Vermeidung einer doppelten Rechtshängigkeit - Annahme einer zeitlichen Zäsur - ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • beck-blog (Kurzinformation)

    Cannabis nur als letztes Mittel bei schmerztherapeutischer Behandlung

  • datenbank.nwb.de (Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (16)

  • BSG, 23.02.2005 - B 6 KA 45/03 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Klageerweiterung - Streitgegenstand - ändernder,

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 16.10.2020 - L 4 KR 813/19
    Maßgeblich für die Frage, ob ein früherer Verwaltungsakt abgeändert oder ersetzt wird, ist ein Vergleich der jeweiligen Verfügungssätze (Becker, in: Roos/Wahrendorf, Kommentar zum SGG, 2014, § 96 Rn. 29 m.w.N.; vgl. auch BSG, Urteil vom 23. Februar 2005 - B 6 KA 45/03 R - juris, Rn. 17).

    Eine Änderung oder Ersetzung liegt nur vor, wenn in den im Verfügungssatz des Bescheides zum Ausdruck kommenden Regelungsgehalt des ursprünglichen Bescheides eingegriffen wird (so BSG, Urteil vom 23. Februar 2005 - B 6 KA 45/03 R - juris, Rn. 17 zu § 86 Abs. 1 SGG; Senatsurteil vom 27. März 2015 - L 4 P 2196/14 - juris, Rn. 32).

  • BSG, 07.11.2006 - B 1 KR 24/06 R

    Krankenversicherung - verfassungskonforme Auslegung leistungsrechtlicher

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 16.10.2020 - L 4 KR 813/19
    Behandlungsziele sind die Mobilisierung und die Schmerzreduktion (vgl. zur Maßgeblichkeit des Behandlungsziels BSG, Urteil vom 7. November 2006 - B 1 KR 24/06 R - juris, Nr. 12).
  • BSG, 26.02.2019 - B 1 KR 24/18 R

    Anspruch auf Kostenerstattung der gesetzlichen Krankenversicherung für die

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 16.10.2020 - L 4 KR 813/19
    So liegt es - wie hier - bei der Umstellung eines Sachleistungsbegehrens auf einen Kostenerstattungsanspruch (vgl. BSG, Urteil vom 26. Februar 2019 - B 1 KR 24/18 R - juris, Rn. 8).
  • BSG, 08.09.2015 - B 1 KR 14/14 R

    Krankenversicherung - Kostenerstattung - Krankenhausbehandlung (hier: kurative

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 16.10.2020 - L 4 KR 813/19
    Umfasst sind daher auch die Fälle, in denen der Versicherte zunächst einen Antrag bei der Krankenkasse stellte, aber wegen Unaufschiebbarkeit deren Entscheidung nicht mehr abwarten konnte (BSG, Urteil vom 8. September 2015 - B 1 KR 14/14 R - juris, Rn. 15).
  • BSG, 07.05.2013 - B 1 KR 44/12 R

    Krankenversicherung - Systemversagen bei objektiv willkürlicher Nichtempfehlung

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 16.10.2020 - L 4 KR 813/19
    Er setzt voraus, dass die selbst beschaffte Behandlung zu den Leistungen gehört, welche die Krankenkassen allgemein in Natur als Sach- oder Dienstleistung zu erbringen haben (ständige Rechtsprechung, vgl. z.B. BSG, Urteil vom 17. Dezember 2019 - B 1 KR 18/19 R - juris, Rn. 8; vom 28. Februar 2008 - B 1 KR 16/07 R - juris, und 7. Mai 2013 - B 1 KR 44/12 R - juris).
  • BSG, 17.12.2019 - B 1 KR 18/19 R

    Krankenversicherung - Heilmittelversorgung - podologische Therapie - Anspruch auf

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 16.10.2020 - L 4 KR 813/19
    Er setzt voraus, dass die selbst beschaffte Behandlung zu den Leistungen gehört, welche die Krankenkassen allgemein in Natur als Sach- oder Dienstleistung zu erbringen haben (ständige Rechtsprechung, vgl. z.B. BSG, Urteil vom 17. Dezember 2019 - B 1 KR 18/19 R - juris, Rn. 8; vom 28. Februar 2008 - B 1 KR 16/07 R - juris, und 7. Mai 2013 - B 1 KR 44/12 R - juris).
  • BSG, 28.02.2008 - B 1 KR 16/07 R

    Gemeinsamer Bundesausschuss - Anfechtungsklage gegen Erlass einer Richtlinie im

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 16.10.2020 - L 4 KR 813/19
    Er setzt voraus, dass die selbst beschaffte Behandlung zu den Leistungen gehört, welche die Krankenkassen allgemein in Natur als Sach- oder Dienstleistung zu erbringen haben (ständige Rechtsprechung, vgl. z.B. BSG, Urteil vom 17. Dezember 2019 - B 1 KR 18/19 R - juris, Rn. 8; vom 28. Februar 2008 - B 1 KR 16/07 R - juris, und 7. Mai 2013 - B 1 KR 44/12 R - juris).
  • LSG Baden-Württemberg, 19.09.2017 - L 11 KR 3414/17

    Krankenversicherung - Anspruch auf Versorgung mit Cannabis - Erforderlichkeit

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 16.10.2020 - L 4 KR 813/19
    Dem Ausnahmecharakter der Vorschrift folgend ist von einer schwerwiegenden Erkrankung dann auszugehen, wenn es sich um eine lebensbedrohliche oder die Lebensqualität auf Dauer nachhaltig beeinträchtigende Erkrankung handelt (vgl. Pitz in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB V, 4. Aufl., Stand Juni 2020, § 31 SGB V Rn. 125; Nolte, a.a.O., § 31 Rn. 75d; vgl. auch LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 19. September 2017 - L 11 KR 3414/17 ER-B - juris, Rn. 28).
  • LSG Rheinland-Pfalz, 20.12.2018 - L 5 KR 125/18

    Krankenversicherung - Versorgung mit Medizinal-Cannabisblüten

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 16.10.2020 - L 4 KR 813/19
    Zur Begründung eines Anspruchs auf Versorgung mit Medizinal-Cannabis genügt es daher nicht, wenn nur allgemein auf die Möglichkeit des Eintritts von Nebenwirkungen bei Einsatz eines anerkannten und dem medizinischen Standard entsprechenden Arzneimittels verwiesen wird (LSG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 20. Dezember 2018 - L 5 KR 125/18 - juris, Rn. 34).
  • BSG, 05.02.2008 - B 2 U 8/07 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Gutachten - Beweis - Beweisverwertungsverbot -

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 16.10.2020 - L 4 KR 813/19
    (Gutachten vom 30. April 2020) gelangten in ihren Gutachten, die im Wege des Urkundenbeweises verwertet werden konnten (vgl. etwa BSG, Beschluss vom 14. November 2013 - B 9 SB 10/13 B - juris, Rn. 6; BSG, Urteil vom 5. Februar 2008 - B 2 U 8/07 R - juris, Rn. 51), zu der Einschätzung, dass der Kläger an einer schwerwiegenden Erkrankung im Sinne von § 31 Abs. 6 Satz 1 SGB V leidet.
  • BSG, 17.08.2017 - B 5 R 248/16 B

    Nichtzulassungsbeschwerde - sozialgerichtliches Verfahren - Weiterbewilligung

  • BSG, 14.11.2013 - B 9 SB 10/13 B

    Nichtzulassungsbeschwerde - sozialgerichtliches Verfahren - Verfahrensmangel -

  • BVerfG, 26.06.2018 - 1 BvR 733/18

    Genügend intensive Durchdringung der Sach- und Rechtslage kann für Entscheidungen

  • LSG Rheinland-Pfalz, 06.03.2018 - L 5 KR 16/18

    Krankenversicherung - Versorgung mit cannabishaltigen Arzneimitteln -

  • LSG Baden-Württemberg, 27.03.2015 - L 4 P 2196/14

    Sozialgerichtliches Verfahren - Streitgegenstand - Anfechtung der Ablehnung der

  • LSG Bayern, 25.06.2018 - L 4 KR 119/18

    Versorgung mit cannabishaltigen Arzneimitteln

  • LSG Baden-Württemberg, 27.04.2021 - L 11 KR 3323/19

    Krankenversicherung - Krankenhausbehandlung - stationäre Liposuktion - Anspruch

    Damit scheidet eine Begrenzung der zeitlichen Wirkung der streitgegenständlichen Ablehnungsbescheide aus (vgl zB LSG Baden-Württemberg 16.10.2020, L 4 KR 813/19, juris Rn 26).
  • LSG Baden-Württemberg, 25.02.2022 - L 4 P 3969/19

    Soziale Pflegeversicherung - Streit über Gewährung von Pflegeleistungen -

    Ob eine Änderung oder Ersetzung des früheren Verwaltungsakts erfolgt, ist auch bei ablehnenden Bescheiden durch einen Vergleich ihrer Regelungssätze zu ermitteln (vgl. Senatsurteil vom 16. Oktober 2020 - L 4 KR 813/19 - juris, Rn. 24 f. m.w.N.).
  • LSG Baden-Württemberg, 22.03.2022 - L 11 KR 3804/21

    Krankenversicherung - Arzneimittelversorgung mit Cannabisblüten - kein Vorliegen

    Da die Versorgung mit Cannabis als Ersatz für eine nicht zur Verfügung stehende oder im Einzelfall nicht zumutbare allgemein anerkannte, dem medizinischen Standard entsprechende Leistung konzipiert ist, hält es der Senat für sachgerecht, den Begriff der schwerwiegenden Erkrankung so wie in § 35c Abs. 2 Satz 1 SGB V (Fall des gesetzlich geregelten Off-Label-Use) zu verstehen (LSG Baden-Württemberg 19.09.2017, L 11 KR 3414/17 ER-B, juris Rn 28; LSG Baden-Württemberg 01.10.2018, L 11 KR 3114/18 ER-B, juris Rn 20; so auch Axer in Becker/Kingreen, 7. Aufl 2020, § 31 Rn 65; Nolte in Kasseler Kommentar, Stand 09/2020, § 31 SGB V Rn 75d; Pitz in jurisPK-SGB V, 4. Aufl 2020, § 31 Rn 125; Wagner in Krauskopf, Stand 07/2020, § 31 Rn 48; vgl. ferner LSG Baden-Württemberg, 16.10.2020, L 4 KR 813/19, juris Rn 40).

    Die Voraussetzung (Fehlen einer Standardtherapie) ist nur dann erfüllt, wenn eine Standardtherapie tatsächlich nicht zur Verfügung steht oder sie der Versicherte nachgewiesenermaßen nicht verträgt (zB LSG Baden-Württemberg 30.03.2021, L 11 KR 436/20 juris Rn 39; LSG Baden-Württemberg 16.10.2020, L 4 KR 813/19, juris Rn 42).

  • LSG Baden-Württemberg, 30.03.2021 - L 11 KR 436/20

    Krankenversicherung - Arzneimittelversorgung - Versorgung mit

    Da die Versorgung mit Cannabis als Ersatz für eine nicht zur Verfügung stehende oder im Einzelfall nicht zumutbare allgemein anerkannte, dem medizinischen Standard entsprechende Leistung konzipiert ist, hat es der Senat für sachgerecht erachtet, den Begriff der schwerwiegenden Erkrankung so wie in § 35c Abs. 2 Satz 1 SGB V zu verstehen (LSG Baden-Württemberg 19.09.2017, L 11 KR 3414/17 ER-B, juris Rn 28; LSG Baden-Württemberg 01.10.2018, L 11 KR 3114/18 ER-B, juris Rn 20; so auch Axer in Becker/Kingreen, 7. Aufl 2020, § 31 Rn 65; Nolte in Kasseler Kommentar, Stand 09/2020, § 31 SGB V Rn 75d; Pitz in jurisPK-SGB V, 4. Aufl 2020, § 31 Rn 125; W. in Krauskopf, Stand 07/2020, § 31 Rn 48; vgl. ferner LSG Baden-Württemberg, 16.10.2020, L 4 KR 813/19, juris Rn 40).

    Die Voraussetzung (Fehlen einer Standardtherapie) ist nur dann erfüllt, wenn eine Standardtherapie tatsächlich nicht zur Verfügung steht oder sie der Versicherte nachgewiesenermaßen nicht verträgt (LSG Baden-Württemberg 16.10.2020, L 4 KR 813/19, juris Rn 42).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 17.03.2022 - L 4 KR 230/19

    Cannabis - schwerwiegende Erkrankung - Standardtherapie - Genehmigungsfiktion -

    Dem Ausnahmecharakter der Vorschrift folgend ist von einer schwerwiegenden Erkrankung dann auszugehen, wenn es sich um eine lebensbedrohliche oder die Lebensqualität auf Dauer nachhaltig beeinträchtigende Erkrankung handelt (vgl. Landessozialgericht Baden-Württemberg, Urteil vom 16. Oktober 2020, Aktenzeichen L 4 KR 813/19, Rn 40; Pitz in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB V, 4. Auflage, Stand Juni 2020, zu § 31 SGB V Rn 125 m.w.N.; Nolte in Kassler Kommentar zum Sozialversicherungsrecht, a.a.O., zu § 31 SGB V, Rn. 75d).
  • SG Nürnberg, 28.11.2023 - S 13 KA 5/20

    Widerspruchsverfahren, Zulassung zur vertragsärztlichen Versorgung,

    Damit hat sich der Beschluss vom 28.05.2020 für die vom Beschluss vom 16.12.2021 erfasste Zeit auf sonstige Weise erledigt (§ 39 Abs. 2 SGB X), ohne dass der neue Beschluss vom 16.12.2021 gemäß § 96 SGG Gegenstand des Gerichtsverfahrens S13 KA 7/20 geworden wäre (vgl. insg. BSG, Urteil vom 11.12.2007, B 8/9b SO 12/06 R; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 16.10.2020 L 4 KR 813/19; Bayer. LSG, Urteil vom 28.11.2018, L 19 R 207/18).
  • LSG Baden-Württemberg, 27.04.2021 - L 11 KR 2148/20

    Krankenversicherung - Arzneimittelversorgung - Versorgung mit Cannabis gemäß § 31

    Da die Versorgung mit Cannabis als Ersatz für eine nicht zur Verfügung stehende oder im Einzelfall nicht zumutbare allgemein anerkannte, dem medizinischen Standard entsprechende Leistung konzipiert ist, hat es der Senat für sachgerecht erachtet, den Begriff der schwerwiegenden Erkrankung so wie in § 35c Abs. 2 Satz 1 SGB V zu verstehen (LSG Baden-Württemberg 19.09.2017, L 11 KR 3414/17 ER-B, juris Rn 28; LSG Baden-Württemberg 01.10.2018, L 11 KR 3114/18 ER-B, juris Rn 20; so auch Axer in Becker/Kingreen, 7. Aufl 2020, § 31 Rn 65; Nolte in Kasseler Kommentar, Stand 09/2020, § 31 SGB V Rn 75d; Pitz in jurisPK-SGB V, 4. Aufl 2020, § 31 Rn 125; Wagner in Krauskopf, Stand 07/2020, § 31 Rn 48; vgl. ferner LSG Baden-Württemberg, 16.10.2020, L 4 KR 813/19, juris Rn 40).
  • LSG Baden-Württemberg, 30.03.2021 - L 11 KR 298/20

    Krankenversicherung - Arzneimittelversorgung - Versorgung mit Cannabis nach § 31

    Da die Versorgung mit Cannabis als Ersatz für eine nicht zur Verfügung stehende oder im Einzelfall nicht zumutbare allgemein anerkannte, dem medizinischen Standard entsprechende Leistung konzipiert ist, hat es der Senat für sachgerecht erachtet, den Begriff der schwerwiegenden Erkrankung so wie in § 35c Abs. 2 Satz 1 SGB V zu verstehen (LSG Baden-Württemberg 19.09.2017, L 11 KR 3414/17 ER-B, juris Rn 28; LSG Baden-Württemberg 01.10.2018, L 11 KR 3114/18 ER-B, juris Rn 20; so auch Axer in Becker/Kingreen, 7. Aufl 2020, § 31 Rn 65; Nolte in Kasseler Kommentar, Stand 09/2020, § 31 SGB V Rn 75d; Pitz in jurisPK-SGB V, 4. Aufl 2020, § 31 Rn 125; Wagner in Krauskopf, Stand 07/2020, § 31 Rn 48; vgl. ferner LSG Baden-Württemberg, 16.10.2020, L 4 KR 813/19, juris Rn 40).
  • LSG Hamburg, 31.08.2022 - L 1 KR 18/22

    Krankenversicherung - Arzneimittelversorgung - Cannabis - Einordnung als

    Da die Versorgung mit Cannabis als Ersatz für eine nicht zur Verfügung stehende oder im Einzelfall nicht zumutbare, allgemein anerkannte, dem medizinischen Standard entsprechende Leistung konzipiert ist, hält es der Senat für angemessen, den Begriff der schwerwiegenden Erkrankung von § 35c Abs. 2 Satz 1 SGB V abzuleiten und somit dann anzunehmen, wenn sie aufgrund der Schwere der durch sie verursachten Gesundheitsstörung die Lebensqualität auf Dauer nachhaltig beeinträchtigt (vgl. LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 27.4.21, Az. L 11 KR 2148/20,juris Rn. 29 und Beschlüsse vom 19.09.2017, L 11 KR 3414/17 ER-B, juris Rn. 28 und vom 1.10.2018, L 11 KR 3114/18 ER-B, juris Rn. 20; LSG Bayern, Beschluss vom 7.11.2019, Az. L 4 KR 397/19 B ER, juris Rn. 33; so auch Axer in Becker/Kingreen Krankenversicherung, 7. Aufl. 2020, § 31 Rn. 65; Nolte in Kasseler Kommentar zum Sozialversicherungsrecht, Stand 09/2020, § 31 SGB V Rn. 75d; Pitz in jurisPK-SGB V, 4. Aufl. 2020, § 31 Rn. 125; vgl. ferner LSG Baden-Württemberg, 16.10.2020, L 4 KR 813/19, juris Rn 40).
  • SG Mannheim, 19.12.2021 - S 19 KR 2552/21

    Anspruch eines an einer schwerwiegenden Erkrankung leidenden Versicherten auf

    Insoweit ist für die Beurteilung des Vorhandenseins einer dem medizinischen Standard entsprechenden Leistung auf die Grundsätze zur evidenzbasierten Medizin abzustellen (LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 16.10.2020, L 4 KR 813/19, Rn. 42 bei Juris).

    Zur Begründung eines Anspruchs auf Versorgung mit Medizinal-Cannabis genügt es daher nicht, wenn nur allgemein auf die Möglichkeit des Eintritts von Nebenwirkungen bei Einsatz eines anerkannten und dem medizinischen Standard entsprechenden Arzneimittels verwiesen wird (das Vorstehende zitiert aus LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 16.10.2020, L 4 KR 813/19, Rn. 42 bei Juris).

  • LSG Baden-Württemberg, 11.10.2021 - L 11 KR 494/21

    Kein Anspruch auf Übernahme der Kosten für die Versorgung mit medizinischen

  • LSG Baden-Württemberg, 27.04.2021 - L 11 KR 3455/20

    Krankenversicherung - Arzneimittelversorgung - Versorgung mit Cannabis gemäß § 31

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