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   OLG München, 06.08.2020 - 24 U 1360/19   

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OLG München, 06.08.2020 - 24 U 1360/19 (https://dejure.org/2020,45600)
OLG München, Entscheidung vom 06.08.2020 - 24 U 1360/19 (https://dejure.org/2020,45600)
OLG München, Entscheidung vom 06. August 2020 - 24 U 1360/19 (https://dejure.org/2020,45600)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • christmann-law.de (Kurzinformation)

    Klinik haftet für groben Fehler einer Krankenschwester

  • etl-rechtsanwaelte.de (Kurzinformation)

    Liegt ein grober Behandlungsfehler vor, wenn eine Pflegkraft entgegen einer bestehenden Regelung ein ohne ärztliche Anweisung geschriebenes EKG nicht unverzüglich zur Patientenakte bringt?

  • datenbank.nwb.de (Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2021, 1472
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 06.05.2008 - XI ZR 56/07

    Giroverhältnis der beteiligten Banken entfaltet keine Schutzwirkung zugunsten

    Auszug aus OLG München, 06.08.2020 - 24 U 1360/19
    Um die vom Gesetzgeber gewollte unterschiedliche Ausgestaltung von vertraglicher und deliktischer Haftung nicht aufzugeben, ist bei Vermögensschäden eine Beschränkung auf eng begrenzte Fälle geboten (BGH, Urteil vom 6.5. 2008 - XI ZR 56/07, BGHZ 176, 281 = NJW 2008, 2245 Rn. 27 mwN).

    Der Kreis der in den Vertragsschutz einbezogenen Dritten ist daher unter Beachtung einer sachgerechten Abwägung der Interessen der Beteiligten dahin zu begrenzen, dass der Dritte mit der Hauptleistung bestimmungsgemäß in Berührung kommt, ein schutzwürdiges Interesse des Gläubigers an der Einbeziehung des Dritten besteht, den Interessen des Schuldners durch Erkennbarkeit und Zumutbarkeit der Haftungserweiterung Rechnung getragen wird und der Dritte schutzbedürftig ist (BGH, Urteil vom 6.5. 2008 - XI ZR 56/07, NJW 2016, 2204 Rn. 17).

  • BGH, 05.04.2005 - VI ZR 216/03

    Darlegungs- und Beweislast des Schadenseintritt bei rechtmäßigem

    Auszug aus OLG München, 06.08.2020 - 24 U 1360/19
    Schon eine bloße Mitverursachung reicht aus, um einen Ursachenzusammenhang zu bejahen (wie BGH, Urteil vom 19.04.2005 - VI ZR 175/04 -, VersR 2005, 945, Urteil vom 05.04.2005 - VI ZR 216/03 -, Rn. 14, VersR 2005, 942).

    Schon eine bloße Mitverursachung reicht aus, um einen Ursachenzusammenhang zu bejahen (BGH, Urteil vom 19.04.2005 - VI ZR 175/04 -, VersR 2005, 945, Urteil vom 05.04.2005 - VI ZR 216/03 -, Rn. 14, VersR 2005, 942; Martis/Winkhart, Arzthaftungsrecht, 5. Aufl. 2018, Rn. K32; Bergmann/Pauge/Steinmeyer, Gesamtes Medizinrecht, 3. Auflage 2018, BGB § 280 Rn. 29 Rn. 29).

  • BGH, 19.04.2005 - VI ZR 175/04

    Überprüfung der Beweiswürdigung durch das Revisionsgericht

    Auszug aus OLG München, 06.08.2020 - 24 U 1360/19
    Schon eine bloße Mitverursachung reicht aus, um einen Ursachenzusammenhang zu bejahen (wie BGH, Urteil vom 19.04.2005 - VI ZR 175/04 -, VersR 2005, 945, Urteil vom 05.04.2005 - VI ZR 216/03 -, Rn. 14, VersR 2005, 942).

    Schon eine bloße Mitverursachung reicht aus, um einen Ursachenzusammenhang zu bejahen (BGH, Urteil vom 19.04.2005 - VI ZR 175/04 -, VersR 2005, 945, Urteil vom 05.04.2005 - VI ZR 216/03 -, Rn. 14, VersR 2005, 942; Martis/Winkhart, Arzthaftungsrecht, 5. Aufl. 2018, Rn. K32; Bergmann/Pauge/Steinmeyer, Gesamtes Medizinrecht, 3. Auflage 2018, BGB § 280 Rn. 29 Rn. 29).

  • BGH, 13.02.1996 - VI ZR 402/94

    Umfang der Beweiserleichterungen zugunsten des Patienten bei nicht

    Auszug aus OLG München, 06.08.2020 - 24 U 1360/19
    d) Obwohl es nach den Ausführungen zu b) und c) nicht mehr entscheidend darauf ankommt, sind im vorliegenden Fall auch die für den Fall des Verstoßes gegen die Pflicht zur Erhebung und Sicherung medizinischer Befunde und zur ordnungsgemäßen Aufbewahrung der Befundträger entwickelten Grundsätze (BGH, Urteil vom 13.02.1996 - VI ZR 402/94 -, BGHZ 132, 47; Urteil vom 06.10.1998 - VI ZR 239/97 -, juris; Urteil vom 03.11.1998 - VI ZR 253/97 -, juris), die inzwischen in § 630 h Abs. 5 S. 2 BGB kodifiziert sind, entsprechend heranzuziehen.

    Dem Patienten müsse ein Ausgleich gewährt werden, weil der Arzt durch seinen elementaren Fehler das Spektrum der für den Misserfolg in Betracht kommenden Ursachen in besonderem Maß verbreitert oder verschoben habe (BGH, Urteil vom 13.02.1996 - VI ZR 402/94 -, Rn. 13, juris; Urteil vom 21. September 1982 - VI ZR 302/80 -, BGHZ 85, 212-221, Rn. 20).

  • OLG Köln, 22.12.2015 - 5 U 135/15

    Haftung des behandelnden Arztes gegenüber nahen Angehörigen des Patienten

    Auszug aus OLG München, 06.08.2020 - 24 U 1360/19
    Einen solchen besonderen Bezug auf den Ehepartner der Klägerin zu 1) wies der anlässlich der Behandlung ihrer hypertensiven Krise geschlossene Behandlungsvertrag nicht auf (vgl. OLG Köln Hinweisbeschluss v. 22.12.2015 - 5 U 135/15, BeckRS 2016, 6006 Rn. 3).
  • BAG, 23.02.2016 - 9 AZR 293/15

    Altersteilzeit - Insolvenzsicherung - Organhaftung

    Auszug aus OLG München, 06.08.2020 - 24 U 1360/19
    Der Kreis der in den Vertragsschutz einbezogenen Dritten ist daher unter Beachtung einer sachgerechten Abwägung der Interessen der Beteiligten dahin zu begrenzen, dass der Dritte mit der Hauptleistung bestimmungsgemäß in Berührung kommt, ein schutzwürdiges Interesse des Gläubigers an der Einbeziehung des Dritten besteht, den Interessen des Schuldners durch Erkennbarkeit und Zumutbarkeit der Haftungserweiterung Rechnung getragen wird und der Dritte schutzbedürftig ist (BGH, Urteil vom 6.5. 2008 - XI ZR 56/07, NJW 2016, 2204 Rn. 17).
  • OLG Düsseldorf, 15.03.2012 - 8 U 161/10

    Haftung des Krankenhausträgers und der behandelnden Ärzte wegen der Folgen einer

    Auszug aus OLG München, 06.08.2020 - 24 U 1360/19
    In vergleichbaren Fällen haben das OLG Oldenburg (Urteil vom 30.05.2000 - 5 U 218/99, Schmerzensgeldbeträge Nr. 38.2607) bei einer mit 26 Jahren deutlich jüngeren Geschädigten ein Schmerzensgeld von 400.000,00 DM (umgerechnet und indexiert ca. 267.000,00 EUR) und das OLG Düsseldorf (Urteil vom 15.03.2012 - I-8 U 161/10, Schmerzensgeldbeträge 38.2440) bei einem 33-jährigen Mann, der zusätzlich wegen einer Tetraspastik dauerhaft bettlägerig ist, ein Schmerzensgeld von 200.000,00 EUR mit immateriellen Vorbehalt ausgesprochen (indexiert ca. 219.000,00 EUR).
  • OLG Oldenburg, 30.05.2000 - 5 U 218/99

    Schadensersatz; Schmerzensgeld; Hirnschädigung; Thrombose; Wachkoma; Arzt;

    Auszug aus OLG München, 06.08.2020 - 24 U 1360/19
    In vergleichbaren Fällen haben das OLG Oldenburg (Urteil vom 30.05.2000 - 5 U 218/99, Schmerzensgeldbeträge Nr. 38.2607) bei einer mit 26 Jahren deutlich jüngeren Geschädigten ein Schmerzensgeld von 400.000,00 DM (umgerechnet und indexiert ca. 267.000,00 EUR) und das OLG Düsseldorf (Urteil vom 15.03.2012 - I-8 U 161/10, Schmerzensgeldbeträge 38.2440) bei einem 33-jährigen Mann, der zusätzlich wegen einer Tetraspastik dauerhaft bettlägerig ist, ein Schmerzensgeld von 200.000,00 EUR mit immateriellen Vorbehalt ausgesprochen (indexiert ca. 219.000,00 EUR).
  • BGH, 06.10.1998 - VI ZR 239/97

    Rechtsfolgen des Verstoßes eines Arztes gegen die Pflicht zur Erhebung eines

    Auszug aus OLG München, 06.08.2020 - 24 U 1360/19
    d) Obwohl es nach den Ausführungen zu b) und c) nicht mehr entscheidend darauf ankommt, sind im vorliegenden Fall auch die für den Fall des Verstoßes gegen die Pflicht zur Erhebung und Sicherung medizinischer Befunde und zur ordnungsgemäßen Aufbewahrung der Befundträger entwickelten Grundsätze (BGH, Urteil vom 13.02.1996 - VI ZR 402/94 -, BGHZ 132, 47; Urteil vom 06.10.1998 - VI ZR 239/97 -, juris; Urteil vom 03.11.1998 - VI ZR 253/97 -, juris), die inzwischen in § 630 h Abs. 5 S. 2 BGB kodifiziert sind, entsprechend heranzuziehen.
  • BGH, 26.06.2018 - VI ZR 285/17

    Sicherstellung der Kenntnisnahme des Patienten von eingegangenen Arztbriefen mit

    Auszug aus OLG München, 06.08.2020 - 24 U 1360/19
    Dabei muss diese wertende Entscheidung des Tatrichters jedoch in vollem Umfang durch die vom ärztlichen Sachverständigen mitgeteilten Fakten getragen werden und sich auf die medizinische Bewertung des Behandlungsgeschehens durch den Sachverständigen stützen können (BGH, Urteil vom 26.06.2018 - VI ZR 285/17 -, Rn. 18, juris).
  • BGH, 03.11.1998 - VI ZR 253/97

    Rechtsfolgen unterlassener Befunderhebung im Arzthaftungsprozeß

  • BGH, 21.12.2010 - VI ZR 284/09

    Arzt- und Krankenhaushaftung: Ärztliche Sorgfaltspflichten bei

  • BGH, 21.09.1982 - VI ZR 302/80

    Voraussetzungen der Beweislastumkehr wegen grober Behandlungsfehler; Umkehr der

  • OLG München, 10.03.2021 - 10 U 176/20

    Berechnung des fiktiven Haushaltführungsschadens

    Der Senat ist weiter der Überzeugung, dass es nicht zu beanstanden ist, dass es das Erstgericht bei der Beurteilung der Frage, welche Tätigkeiten die Klägerin auch ohne den Unfall künftig geleistet hätte (vgl. BGH, Urteil vom 07.05.1974 - VI ZR 10/73, NJW 1974, 1651, 1652), nicht unberücksichtigt gelassen hat, dass die dem Haushalt angehörigen Kinder mit zunehmenden Alter bis zu ihrem Auszug und Gründung eines eigenen Haushaltes auch ohne das Unfallereignis stärker an der Haushaltsführung beteiligt worden wären (vgl. OLG München, 24. Zivilsenat, Urteil vom 06. August 2020 - 24 U 1360/19 -, Rn. 101, juris).
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