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   AG Bad Segeberg, 14.10.2011 - 17 C 88/11   

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AG Bad Segeberg, 14.10.2011 - 17 C 88/11 (https://dejure.org/2011,21776)
AG Bad Segeberg, Entscheidung vom 14.10.2011 - 17 C 88/11 (https://dejure.org/2011,21776)
AG Bad Segeberg, Entscheidung vom 14. Oktober 2011 - 17 C 88/11 (https://dejure.org/2011,21776)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Einwendung des Schuldner bzgl. der Nichterbringung des Nachweises des Eintritts in den Sicherungsvertrag i.R.e. Grundschuld durch den Gläubiger wird im Klauselerinnerungsverfahren geprüft; Überprüfung der Einwendung des Schuldner bzgl. der Nichterbringung des Nachweises ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 732
    Einwendung des Schuldner bzgl. der Nichterbringung des Nachweises des Eintritts in den Sicherungsvertrag i.R.e. Grundschuld durch den Gläubiger wird im Klauselerinnerungsverfahren geprüft; Überprüfung der Einwendung des Schuldner bzgl. der Nichterbringung des Nachweises ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (22)

  • BGH, 30.03.2010 - XI ZR 200/09

    Zwangsvollstreckung aus einer Unterwerfungserklärung für den Zessionar einer

    Auszug aus AG Bad Segeberg, 14.10.2011 - 17 C 88/11
    Die Einwendung des Schuldners, der Gläubiger habe im Rahmen der Erteilung einer vollstreckbaren Ausfertigung eines Titels nicht den Nachweis geführt, dass er bei der Übertragung einer Sicherungsgrundschuld in den Sicherungsvertrag eingetreten sei, ist im Rahmen eines Klauselerinnerungsverfahrens nach § 732 ZPO zu prüfen (Anschluss an BGH, Urt. v. 30.03.2010 - XI ZR 200/09, BGHZ 185, 133 , [...] Rn. 18, 39 f.; entgegen BGH, Beschl. v. 29.06.2011 - VII ZB 89/10, NJW 2011, 2803 , [...] Rn. 26 f.; BGH, Beschl. v. 28.07.2011 - VII ZB 73/10, [...] Rn. 14).

    Dies ist auch dann der Fall, wenn dem Gläubiger die Klausel vor dem Erlass der Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 30.03.2010 ( XI ZR 200/09) erteilt worden ist.

    Mit Urteil vom 30. März 2010 entschied der BGH (AZ.: XI ZR 200/09), dass bei einer Sicherungsgrundschuld eine Klausel nur dann auf einen neuen Gläubiger - hier auf den Zessionar - umgeschrieben werden soll, wenn der Zessionar in der Form des § 727 ZPO nachweisen kann, in die zwischen dem alten Gläubiger - hier der S. - und Schuldnern bzw. Sicherungsgebern bestehenden Sicherungsabreden "eingetreten" zu sein.

    Sie stützt ihre Erinnerung insbesondere auf den Einwand, dass die Gläubigerin den erforderlichen Nachweis des Eintrittes in den Sicherungsvertrag nicht nachgewiesen habe und beruft sich dabei auf die Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 30.03.2011 (Az.: XI ZR 200/09).

    Ob es den Erinnerungsführern frei steht, die von ihnen erhobene Einwendung des fehlenden Nachweises eines Eintrittes in den Sicherungsvertrag sowohl im Rahmen einer Erinnerungsverfahrens nach § 732 ZPO als auch im Rahmen eines Klauselgegenklage nach § 768 ZPO geltend zu machen (so BGH, Urt. v. 30.03.2010 - XI ZR 200/09, BGHZ 185, 133 , [...] Rn. 18) oder ob diese Einwendung ausschließlich im Rahmen einer Klauselgegenklage nach § 768 ZPO zu berücksichtigen ist (so BGH, Beschl. v. 29.06.2011 - VII ZB 89/10, NJW 2011, 2803 , [...] Rn. 26 f.), betrifft nicht die Frage nach dem Rechtsschutzbedürfnis, sondern ist im Rahmen der Begründetheit der Erinnerung zu prüfen.

    Die Prüfung des Fortbestehens der fiduziarischen Bindung sei dem Klauselerteilungsverfahren vorbehalten (so BGH, Urt. v. 30.03.2010 - XI ZR 200/09, BGHZ 185, 133 , [...] Rn. 18, 39 f.).

    Dieser Auffassung sind die Instanzgerichte ohne nähere Auseinandersetzung mit der Begründung des Senats überwiegend gefolgt (OLG Frankfurt a.M., Beschl. v. 16.12.2010 - 3 U 11/10; LG Bamberg, Urt. v. 23.05.2011 - 1 O 379/10, [...] Rn. 19 f.; LG Krefeld, Beschl. v. 17.01.2011 - 7 T 212/10, ZfIR 2011, 193, [...] Rn. 12; LG Freiburg (Breisgau), Beschl. v. 29.06.2010 - 9 T 38/10, [...] Rn. 9; LG Leipzig, Beschl. v. 11.01.2011 - 6 T 889/10, [...] Rn. 16 ff.; LG Heidelberg, Beschl. v. 14.09.2010 - 6 T 66/10, BKR 2010, 472, [...] Rn. 4; LG Frankenthal, Beschl. v. 28.10.2010 - 1 T 205/10, ZfIR 2010, 866 f., [...] Rn. 24; LG Weiden, Beschl. v. 28.10.2010 - 11 T 244/10, BKR 2011, 246, [...] Rn. 19; LG Traunstein, Beschl. v. 12.10.2010 - 1 T 2824/10, ZfIR 2010, 816, [...] Rn. 17 ff.; LG Regensburg, Beschl. v. 04.10.2010 - 2 T 303/10, WM 2010, 2309, [...] Rn. 12 f.; im Grundsatz zustimmend auch Bolkart, DNotZ 2010, 483 ff.; Herrler, BB 2010, 1931, 1933, 1936; Kraayvanger, BB 2010, 1499 f.; Musielak/ Lackmann, ZPO , 8. Aufl. 2011, § 727 Rn. 12; Schulz, EWiR 2010, 409 f.).

    Dagegen wollte es der Senat nicht in das Ermessen des Schuldners stellen, ob er einem Gläubigerwechsel zustimmt oder nicht, im Gegenteil hat der Senat ausdrücklich das Interesse des Kreditgebers an einer grundsätzlich freien Abtretbarkeit betont (BGH, Urt. v. 30.03.2010 - XI ZR 200/09, BGHZ 185, 133 , [...] Rn. 31).

    Ob die Entscheidung des XI. Zivilsenats auch für den Fall eines abstrakten Schuldversprechens Anwendung findet (so LG Bamberg, Urt. v. 23.05.2011 - 1 O 379/10, [...] Rn. 21; dagegen AG Hamburg, Beschl. v. 10.11.2010 - 19 C 159/10, S. 7; Herrler, BB 2010, 1931, 1936; Muth/Kröger, BKR 2010, 371 f.), bedarf keiner Entscheidung, da es vorliegend nicht um die Rechtsnachfolge in ein abstraktes Schuldversprechen geht.

  • LG Kiel, 24.11.2010 - 13 T 150/10

    Ausreichen eines Nachweises der Voraussetzungen zur Erteilung einer

    Auszug aus AG Bad Segeberg, 14.10.2011 - 17 C 88/11
    Es ist ferner nicht erforderlich, dass der Gläubiger sich auch dem ursprünglichen Sicherungsnehmer des Schuldners gegenüber zur Einhaltung der Verpflichtungen aus dem Sicherungsvertrag verpflichtet (Anschluss an OLG Hamm, Beschl v. 01.08.2011 - 5 U 93/11, [...] Rn. 11; entgegen LG Kiel, Beschl. v. 24.11.2010 - 13 T 150/10 u. 13 T 151/10, S. 8 f.).

    Weiter beruft sie sich auf zwei Entscheidungen des Landgerichts Kiel vom 24.11.2010 (Az.: 13 T 150/10; 13 T 151/10), in denen das Landgericht die Auffassung vertreten hat, dass ein hinreichender Nachweis des Eintrittes in den Sicherungsvertrag nur dann gegeben sei, wenn sich der Zessionar auch gegenüber dem ursprünglichen Gläubiger des Schuldners zur Einhaltung der Sicherungsabrede verpflichte.

    Nach allgemeiner Meinung genügt es, wenn die Voraussetzungen für die Erteilung der Klausel jedenfalls im Zeitpunkt der Entscheidung über die Erinnerung vorliegen (zutreffend LG Kiel, Beschl. v. 24.11.2010 - 13 T 150/10 u. 13 T 151/10, S. 6 f.; Zöller/ Stöber, ZPO , § 732 Rn. 15 m.w.N.).

    Soweit das Landgericht Kiel in den von den Erinnerungsführern vorgelegten Beschlüssen vom 24.11.2010 eine abweichende Auffassung vertritt (LG Kiel, Beschl. v. 24.11.2010 - 13 T 150/10 u. 13 T 151/10, S. 8 f.), vermag das Gericht dem nicht zu folgen (ebenso OLG Hamm, Beschl v. 01.08.2011 - 5 U 93/11, [...] Rn. 11).

    Die Rechtsauffassung des Landgerichts Kiel in den Verfahren 13 T 150/10 und 13 T 151/10 führt nach Auffassung des Gerichts zu einer Maximierung der Interessen des Sicherungsgebers, die auch durch die Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 30.03.2010 nicht intendiert gewesen ist (vgl. Herrler, BB 2010, 1931, 1934).

  • LG Kiel, 24.11.2010 - 13 T 151/10

    Ausreichen eines Nachweises der Voraussetzungen zur Erteilung einer

    Auszug aus AG Bad Segeberg, 14.10.2011 - 17 C 88/11
    Es ist ferner nicht erforderlich, dass der Gläubiger sich auch dem ursprünglichen Sicherungsnehmer des Schuldners gegenüber zur Einhaltung der Verpflichtungen aus dem Sicherungsvertrag verpflichtet (Anschluss an OLG Hamm, Beschl v. 01.08.2011 - 5 U 93/11, [...] Rn. 11; entgegen LG Kiel, Beschl. v. 24.11.2010 - 13 T 150/10 u. 13 T 151/10, S. 8 f.).

    Weiter beruft sie sich auf zwei Entscheidungen des Landgerichts Kiel vom 24.11.2010 (Az.: 13 T 150/10; 13 T 151/10), in denen das Landgericht die Auffassung vertreten hat, dass ein hinreichender Nachweis des Eintrittes in den Sicherungsvertrag nur dann gegeben sei, wenn sich der Zessionar auch gegenüber dem ursprünglichen Gläubiger des Schuldners zur Einhaltung der Sicherungsabrede verpflichte.

    Nach allgemeiner Meinung genügt es, wenn die Voraussetzungen für die Erteilung der Klausel jedenfalls im Zeitpunkt der Entscheidung über die Erinnerung vorliegen (zutreffend LG Kiel, Beschl. v. 24.11.2010 - 13 T 150/10 u. 13 T 151/10, S. 6 f.; Zöller/ Stöber, ZPO , § 732 Rn. 15 m.w.N.).

    Soweit das Landgericht Kiel in den von den Erinnerungsführern vorgelegten Beschlüssen vom 24.11.2010 eine abweichende Auffassung vertritt (LG Kiel, Beschl. v. 24.11.2010 - 13 T 150/10 u. 13 T 151/10, S. 8 f.), vermag das Gericht dem nicht zu folgen (ebenso OLG Hamm, Beschl v. 01.08.2011 - 5 U 93/11, [...] Rn. 11).

    Die Rechtsauffassung des Landgerichts Kiel in den Verfahren 13 T 150/10 und 13 T 151/10 führt nach Auffassung des Gerichts zu einer Maximierung der Interessen des Sicherungsgebers, die auch durch die Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 30.03.2010 nicht intendiert gewesen ist (vgl. Herrler, BB 2010, 1931, 1934).

  • OLG Hamm, 01.08.2011 - 5 U 93/11

    Klauselgegenklage, Eintritt des Neugläubigers in den Sicherungsvertrag

    Auszug aus AG Bad Segeberg, 14.10.2011 - 17 C 88/11
    Es ist ferner nicht erforderlich, dass der Gläubiger sich auch dem ursprünglichen Sicherungsnehmer des Schuldners gegenüber zur Einhaltung der Verpflichtungen aus dem Sicherungsvertrag verpflichtet (Anschluss an OLG Hamm, Beschl v. 01.08.2011 - 5 U 93/11, [...] Rn. 11; entgegen LG Kiel, Beschl. v. 24.11.2010 - 13 T 150/10 u. 13 T 151/10, S. 8 f.).

    Vor diesem Hintergrund ist davon auszugehen, dass ein Schuldner, der von seinem Zurückweisungsrecht gemäß § 333 BGB Gebrauch macht, treuwidrig handelt (zutreffend OLG Hamm, Beschl v. 01.08.2011 - 5 U 93/11, [...] Rn. 10, allerdings für den Fall einer durch den Schuldner verweigerten Annahme eines unwiderruflichen Angebots des Neugläubigers zum Beitritt des Sicherungsvertrages; Lehleiter/Hoppe, BKR 2010, 238, 240; Herrler, BB 2010, 1931, 1938).

    Soweit das Landgericht Kiel in den von den Erinnerungsführern vorgelegten Beschlüssen vom 24.11.2010 eine abweichende Auffassung vertritt (LG Kiel, Beschl. v. 24.11.2010 - 13 T 150/10 u. 13 T 151/10, S. 8 f.), vermag das Gericht dem nicht zu folgen (ebenso OLG Hamm, Beschl v. 01.08.2011 - 5 U 93/11, [...] Rn. 11).

    Da nach dem Gesagten die Gläubigerin vorliegend den Eintritt in den Sicherungsvertrag hinreichend nachgewiesen hat, kann ferner dahinstehen, ob die Abgabe eines unwiderruflichen Angebots durch den Neugläubiger zum Beitritt des Sicherungsvertrages gegenüber dem Schuldner ausreicht, um den Anforderungen gerecht zu werden, die der XI. Zivilsenat in seiner Entscheidung vom 30.03.2010 aufgestellt hat (so OLG Hamm, Beschl v. 01.08.2011 - 5 U 93/11, [...] Rn. 10; Herrler, BB 2010, 1931, 1938 f.; Lehleiter/Hoppe, BKR 2010, 238, 240; Sikora, DNotZ 2010, 585 ff.).

  • BGH, 07.04.2011 - V ZB 207/10

    Bietvollmacht eines Sparkassenvorstands als öffentliche Urkunde

    Auszug aus AG Bad Segeberg, 14.10.2011 - 17 C 88/11
    Die Bestimmung des § 417 ZPO gilt nicht nur für die eine amtliche Anordnung, Verfügung oder Entscheidung enthaltenden Urkunden, sondern erfasst über ihren Wortlaut hinaus jede auf Außenwirkung gerichtete urkundliche Willenserklärung einer Behörde, die diese innerhalb der Grenzen ihres Amtsbereichs abgibt (BGH, Beschl. v. 07.04.2011 - V ZB 207/10, NJW-RR 2011, 953 , [...] Rn. 19 m.w.N.).

    Die öffentliche Urkunde muss nicht eine hoheitliche Tätigkeit der Behörde zum Gegenstand haben; eine öffentliche Behörde ist befugt, in eigenen Angelegenheiten, auch wenn diese - wie vorliegend - privatrechtlicher Natur sind, Willenserklärungen in der Form einer öffentlichen Urkunde nach § 417 ZPO abzugeben (BGH, Beschl. v. 07.04.2011 - V ZB 207/10, NJW-RR 2011, 953 , [...] Rn. 20 m.w.N.).

    Für eine Unterschrift genügt ein die Individualität des Unterschreibenden ausreichend kennzeichnender individueller Schriftzug, der sich nicht nur als Namenskürzel (Paraphe) darstellt, sondern charakteristische Merkmale einer Unterschrift mit vollem Namen aufweist und die Nachahmung durch einen Dritten zumindest erschwert; es reicht aus, dass jemand, der den Namen des Unterzeichnenden und dessen sonstige Unterschriften kennt, den Namen aus dem Schriftbild herauslesen kann (BGH, Beschl. v. 07.04.2011 - V ZB 207/10, NJW-RR 2011, 953 , [...] Rn. 21 m.w.N.).

  • LG Krefeld, 17.01.2011 - 7 T 212/10

    Vorliegen der Voraussetzungen der Umschreibung der Vollstreckungsklausel auf

    Auszug aus AG Bad Segeberg, 14.10.2011 - 17 C 88/11
    Dieser Auffassung sind die Instanzgerichte ohne nähere Auseinandersetzung mit der Begründung des Senats überwiegend gefolgt (OLG Frankfurt a.M., Beschl. v. 16.12.2010 - 3 U 11/10; LG Bamberg, Urt. v. 23.05.2011 - 1 O 379/10, [...] Rn. 19 f.; LG Krefeld, Beschl. v. 17.01.2011 - 7 T 212/10, ZfIR 2011, 193, [...] Rn. 12; LG Freiburg (Breisgau), Beschl. v. 29.06.2010 - 9 T 38/10, [...] Rn. 9; LG Leipzig, Beschl. v. 11.01.2011 - 6 T 889/10, [...] Rn. 16 ff.; LG Heidelberg, Beschl. v. 14.09.2010 - 6 T 66/10, BKR 2010, 472, [...] Rn. 4; LG Frankenthal, Beschl. v. 28.10.2010 - 1 T 205/10, ZfIR 2010, 866 f., [...] Rn. 24; LG Weiden, Beschl. v. 28.10.2010 - 11 T 244/10, BKR 2011, 246, [...] Rn. 19; LG Traunstein, Beschl. v. 12.10.2010 - 1 T 2824/10, ZfIR 2010, 816, [...] Rn. 17 ff.; LG Regensburg, Beschl. v. 04.10.2010 - 2 T 303/10, WM 2010, 2309, [...] Rn. 12 f.; im Grundsatz zustimmend auch Bolkart, DNotZ 2010, 483 ff.; Herrler, BB 2010, 1931, 1933, 1936; Kraayvanger, BB 2010, 1499 f.; Musielak/ Lackmann, ZPO , 8. Aufl. 2011, § 727 Rn. 12; Schulz, EWiR 2010, 409 f.).

    Den berechtigten Belangen der Schuldner ist schon dann Genüge getan, wenn der Zessionar - wie vorliegend die Gläubigerin im Rahmen der Vereinbarung vom 28.07./05.08.2010 - in einer öffentlich beglaubigten Urkunde die vorbehaltlose Erklärung abgibt, dass er an die Pflichten aus dem Sicherungsvertrag gebunden ist (zutreffend LG Krefeld, Beschl. v. 17.01.2011 - 7 T 212/10, ZfIR 2011, 193, [...] Rn. 14; Herrler, BB 2010, 1931, 1939).

    Unabhängig davon, dass die Gläubigerin nach dem Gesagten diesen Nachweis durch die Vorlage der Erklärung vom 28.07./05.08.2010 erbracht hat, erscheint dem erkennenden Gericht nach wie vor zweifelhaft, ob der Inhalt der Vereinbarung einen dahingehenden Schluss zulässt, insbesondere weil sich die Vereinbarung ausschließlich auf die Darlehensforderungen und auf diese bezogene Rechte und Ansprüche bezieht (vgl. zu einer sehr weitgehenden Auslegung allerdings LG Krefeld, Beschl. v. 17.01.2011 - 7 T 212/10, ZfIR 2011, 193, [...] Rn. 14, 16; zu Recht kritisch Heinze, RNotZ 2011, 302 ff.).

  • LG Bamberg, 23.05.2011 - 1 O 379/10

    Klauselerteilung nach Abtretung einer Grundschuld: Auslegung einer

    Auszug aus AG Bad Segeberg, 14.10.2011 - 17 C 88/11
    Dieser Auffassung sind die Instanzgerichte ohne nähere Auseinandersetzung mit der Begründung des Senats überwiegend gefolgt (OLG Frankfurt a.M., Beschl. v. 16.12.2010 - 3 U 11/10; LG Bamberg, Urt. v. 23.05.2011 - 1 O 379/10, [...] Rn. 19 f.; LG Krefeld, Beschl. v. 17.01.2011 - 7 T 212/10, ZfIR 2011, 193, [...] Rn. 12; LG Freiburg (Breisgau), Beschl. v. 29.06.2010 - 9 T 38/10, [...] Rn. 9; LG Leipzig, Beschl. v. 11.01.2011 - 6 T 889/10, [...] Rn. 16 ff.; LG Heidelberg, Beschl. v. 14.09.2010 - 6 T 66/10, BKR 2010, 472, [...] Rn. 4; LG Frankenthal, Beschl. v. 28.10.2010 - 1 T 205/10, ZfIR 2010, 866 f., [...] Rn. 24; LG Weiden, Beschl. v. 28.10.2010 - 11 T 244/10, BKR 2011, 246, [...] Rn. 19; LG Traunstein, Beschl. v. 12.10.2010 - 1 T 2824/10, ZfIR 2010, 816, [...] Rn. 17 ff.; LG Regensburg, Beschl. v. 04.10.2010 - 2 T 303/10, WM 2010, 2309, [...] Rn. 12 f.; im Grundsatz zustimmend auch Bolkart, DNotZ 2010, 483 ff.; Herrler, BB 2010, 1931, 1933, 1936; Kraayvanger, BB 2010, 1499 f.; Musielak/ Lackmann, ZPO , 8. Aufl. 2011, § 727 Rn. 12; Schulz, EWiR 2010, 409 f.).

    Auch für "Altfälle" hat der Zessionar den Eintritt in den Sicherungsvertrag daher in der Form des § 727 Abs. 1 ZPO nachzuweisen (i.E. ebenso LG Bamberg, Urt. v. 23.05.2011 - 1 O 379/10, [...] Rn. 22).

    Ob die Entscheidung des XI. Zivilsenats auch für den Fall eines abstrakten Schuldversprechens Anwendung findet (so LG Bamberg, Urt. v. 23.05.2011 - 1 O 379/10, [...] Rn. 21; dagegen AG Hamburg, Beschl. v. 10.11.2010 - 19 C 159/10, S. 7; Herrler, BB 2010, 1931, 1936; Muth/Kröger, BKR 2010, 371 f.), bedarf keiner Entscheidung, da es vorliegend nicht um die Rechtsnachfolge in ein abstraktes Schuldversprechen geht.

  • BGH, 29.06.2011 - VII ZB 89/10

    Zwangsvollstreckung aus Grundschuld-Unterwerfungserklärungen

    Auszug aus AG Bad Segeberg, 14.10.2011 - 17 C 88/11
    Die Einwendung des Schuldners, der Gläubiger habe im Rahmen der Erteilung einer vollstreckbaren Ausfertigung eines Titels nicht den Nachweis geführt, dass er bei der Übertragung einer Sicherungsgrundschuld in den Sicherungsvertrag eingetreten sei, ist im Rahmen eines Klauselerinnerungsverfahrens nach § 732 ZPO zu prüfen (Anschluss an BGH, Urt. v. 30.03.2010 - XI ZR 200/09, BGHZ 185, 133 , [...] Rn. 18, 39 f.; entgegen BGH, Beschl. v. 29.06.2011 - VII ZB 89/10, NJW 2011, 2803 , [...] Rn. 26 f.; BGH, Beschl. v. 28.07.2011 - VII ZB 73/10, [...] Rn. 14).

    Ob es den Erinnerungsführern frei steht, die von ihnen erhobene Einwendung des fehlenden Nachweises eines Eintrittes in den Sicherungsvertrag sowohl im Rahmen einer Erinnerungsverfahrens nach § 732 ZPO als auch im Rahmen eines Klauselgegenklage nach § 768 ZPO geltend zu machen (so BGH, Urt. v. 30.03.2010 - XI ZR 200/09, BGHZ 185, 133 , [...] Rn. 18) oder ob diese Einwendung ausschließlich im Rahmen einer Klauselgegenklage nach § 768 ZPO zu berücksichtigen ist (so BGH, Beschl. v. 29.06.2011 - VII ZB 89/10, NJW 2011, 2803 , [...] Rn. 26 f.), betrifft nicht die Frage nach dem Rechtsschutzbedürfnis, sondern ist im Rahmen der Begründetheit der Erinnerung zu prüfen.

    Bei der Auslegung einer notariellen Unterwerfungserklärung in dem Sinne, dass sie sich nur auf Ansprüche aus einer treuhänderisch gebundenen Sicherungsgrundschuld beziehe, handele es sich um eine Vollstreckungsbedingung i.S. des § 726 ZPO (unter Hinweis auf Stürner, JZ 2010, 774, 776; Kesseler, WM 2011, 486, 487 f.), die im Klauselerteilungsverfahren nur zu berücksichtigen sei, wenn sie sich aus dem Wortlaut der Urkunde ergebe; die Einwendung eines fehlenden Eintrittes in den Sicherungsvertrag könne der Schuldner nur mit der Klage nach § 768 ZPO geltend machen (so BGH, Beschl. v. 29.06.2011 - VII ZB 89/10, NJW 2011, 2803 , [...] Rn. 26 f.; BGH, Beschl. v. 28.07.2011 - VII ZB 73/10, [...] Rn. 14; ebenso AG Starnberg, Beschl. v. 11.08.2011 - 1 C 1959/10).

  • BGH, 28.07.2011 - VII ZB 73/10

    Anspruch auf Erteilung einer Vollstreckungsklausel für eine notarielle Urkunde

    Auszug aus AG Bad Segeberg, 14.10.2011 - 17 C 88/11
    Die Einwendung des Schuldners, der Gläubiger habe im Rahmen der Erteilung einer vollstreckbaren Ausfertigung eines Titels nicht den Nachweis geführt, dass er bei der Übertragung einer Sicherungsgrundschuld in den Sicherungsvertrag eingetreten sei, ist im Rahmen eines Klauselerinnerungsverfahrens nach § 732 ZPO zu prüfen (Anschluss an BGH, Urt. v. 30.03.2010 - XI ZR 200/09, BGHZ 185, 133 , [...] Rn. 18, 39 f.; entgegen BGH, Beschl. v. 29.06.2011 - VII ZB 89/10, NJW 2011, 2803 , [...] Rn. 26 f.; BGH, Beschl. v. 28.07.2011 - VII ZB 73/10, [...] Rn. 14).

    Bei der Auslegung einer notariellen Unterwerfungserklärung in dem Sinne, dass sie sich nur auf Ansprüche aus einer treuhänderisch gebundenen Sicherungsgrundschuld beziehe, handele es sich um eine Vollstreckungsbedingung i.S. des § 726 ZPO (unter Hinweis auf Stürner, JZ 2010, 774, 776; Kesseler, WM 2011, 486, 487 f.), die im Klauselerteilungsverfahren nur zu berücksichtigen sei, wenn sie sich aus dem Wortlaut der Urkunde ergebe; die Einwendung eines fehlenden Eintrittes in den Sicherungsvertrag könne der Schuldner nur mit der Klage nach § 768 ZPO geltend machen (so BGH, Beschl. v. 29.06.2011 - VII ZB 89/10, NJW 2011, 2803 , [...] Rn. 26 f.; BGH, Beschl. v. 28.07.2011 - VII ZB 73/10, [...] Rn. 14; ebenso AG Starnberg, Beschl. v. 11.08.2011 - 1 C 1959/10).

  • LG Frankenthal, 28.10.2010 - 1 T 205/10
    Auszug aus AG Bad Segeberg, 14.10.2011 - 17 C 88/11
    Dieser Auffassung sind die Instanzgerichte ohne nähere Auseinandersetzung mit der Begründung des Senats überwiegend gefolgt (OLG Frankfurt a.M., Beschl. v. 16.12.2010 - 3 U 11/10; LG Bamberg, Urt. v. 23.05.2011 - 1 O 379/10, [...] Rn. 19 f.; LG Krefeld, Beschl. v. 17.01.2011 - 7 T 212/10, ZfIR 2011, 193, [...] Rn. 12; LG Freiburg (Breisgau), Beschl. v. 29.06.2010 - 9 T 38/10, [...] Rn. 9; LG Leipzig, Beschl. v. 11.01.2011 - 6 T 889/10, [...] Rn. 16 ff.; LG Heidelberg, Beschl. v. 14.09.2010 - 6 T 66/10, BKR 2010, 472, [...] Rn. 4; LG Frankenthal, Beschl. v. 28.10.2010 - 1 T 205/10, ZfIR 2010, 866 f., [...] Rn. 24; LG Weiden, Beschl. v. 28.10.2010 - 11 T 244/10, BKR 2011, 246, [...] Rn. 19; LG Traunstein, Beschl. v. 12.10.2010 - 1 T 2824/10, ZfIR 2010, 816, [...] Rn. 17 ff.; LG Regensburg, Beschl. v. 04.10.2010 - 2 T 303/10, WM 2010, 2309, [...] Rn. 12 f.; im Grundsatz zustimmend auch Bolkart, DNotZ 2010, 483 ff.; Herrler, BB 2010, 1931, 1933, 1936; Kraayvanger, BB 2010, 1499 f.; Musielak/ Lackmann, ZPO , 8. Aufl. 2011, § 727 Rn. 12; Schulz, EWiR 2010, 409 f.).

    Ebenso kann dahinstehen, ob es eines Nachweises über den Eintritt in der Sicherungsvertrag bedarf, wenn der Schuldner selbst mitgewirkt hat, wie etwa im Falle einer Umschuldung oder Neuvalutierung (verneinend LG Krefeld, Beschl. v. 17.01.2011 - 7 T 188/10, [...] Rn. 22; LG Stuttgart, Beschl. v. 30.12.2010 - 1 T 74/10, ZfIR 2011, 412, [...] Rn. 21; LG Heidelberg, Beschl. v. 14.09.2010 - 6 T 66/10, BKR 2010, 472, [...] Rn. 4 f.; LG Weiden, Beschl. v. 28.10.2010 - 11 T 244/10, BKR 2011, 246, [...] Rn. 20; LG Bielefeld, Beschl. v. 18.10.2010 - 23 T 676/10, [...] Rn. 18; AG Heidelberg, Beschl. v. 30.08.2010 - 25 C 252/10, ZfIR 2010, 799, [...] Rn. 12 ff.; Clemente, ZfIR 2011, 415 ff.; Herrler, BB 2010, 1931, 1937; anders LG Regensburg, Beschl. v. 04.10.2010 - 2 T 303/10, WM 2010, 2309, [...] Rn. 12, 14; LG Frankenthal, Beschl. v. 28.10.2010 - 1 T 205/10, ZfIR 2010, 866 f., [...] Rn. 32 ff.; LG Leipzig, Beschl. v. 11.01.2011 - 6 T 889/10, [...] Rn. 25).

  • LG Leipzig, 11.01.2011 - 6 T 889/10

    Umschuldungsfälle - Voraussetzungen der Erteilung einer Vollstreckungsklausel

  • LG Regensburg, 04.10.2010 - 2 T 303/10

    Erteilung einer Vollstreckungsklausel für den Rechtsnachfolger: Prüfung des

  • LG Weiden/Oberpfalz, 28.10.2010 - 11 T 244/10

    Erteilung einer Vollstreckungsklausel für den Rechtsnachfolger: Notwendigkeit der

  • LG Heidelberg, 14.09.2010 - 6 T 66/10

    Formell-rechtliche und materiell-rechtliche Prüfungskompetenz des Gerichts im

  • AG Heidelberg, 30.08.2010 - 25 C 252/10
  • LG Bielefeld, 18.10.2010 - 23 T 676/10

    Voraussetzungen für die notarielle Erteilung der vollstreckbaren Ausfertigung

  • LG Krefeld, 17.01.2011 - 7 T 188/10

    Im Falle des Nachweises eines Wechsels auf der Gläubigerseite besteht ein

  • LG Stuttgart, 30.12.2010 - 1 T 74/10
  • OLG Dresden, 28.09.2010 - 9 W 646/10
  • LG Freiburg, 29.06.2010 - 9 T 38/10
  • LG Traunstein, 12.10.2010 - 1 T 2824/10

    Klauselerteilungsverfahren: Formerfordernis bei Erteilung der Klausel für eine

  • OLG Frankfurt, 16.12.2010 - 3 U 11/10

    Abtretbarkeit von Forderungen an eine Nichtbank

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