Rechtsprechung
   AG Bad Urach, 27.03.2023 - 1 C 276/22   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2023,7219
AG Bad Urach, 27.03.2023 - 1 C 276/22 (https://dejure.org/2023,7219)
AG Bad Urach, Entscheidung vom 27.03.2023 - 1 C 276/22 (https://dejure.org/2023,7219)
AG Bad Urach, Entscheidung vom 27. März 2023 - 1 C 276/22 (https://dejure.org/2023,7219)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2023,7219) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichung

  • Justiz Baden-Württemberg

    § 2 GasGVV vom 22.11.2021, § 36 Abs 1 S 3 EnWG vom 16.07.2021, § 38 Abs 1 EnWG vom 07.07.2005
    Tarif für Versorgungsleistung bei Ersatzversorgungsverhältnis zwischen Grundversorger und Verbraucher

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Berechtigung des Grundversorgers zur Veröffentlichung und Abrechung von gesonderten Allgemeinen Preisen bei der Ersatzversorgung eines Kunden

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (12)

  • OLG Düsseldorf, 01.04.2022 - 5 W 2/22

    Zulässigkeit unterschiedlicher Stromtarife für Neukunden und Bestandskunden;

    Auszug aus AG Bad Urach, 27.03.2023 - 1 C 276/22
    Dazu gehören auch unterschiedliche Tarife für Bestands- und Neukunden (OLG Düsseldorf, Beschluss vom 1. April 2022 - VI-5 W 2/22 (Kart) -, RdE 2022, 254).

    Sowohl in der Entscheidung des OLG Düsseldorf vom 1. April 2022 (VI-5 W 2/22) als auch in der Entscheidung des OLG Köln vom 2. März 2022 (I-6 W 10/22) wurden die dort kartellrechtlich überprüften Preise in einer Vielzahl von Fällen angewendet.

    Faktisch lief die Regelung des § 38 Abs. 1 Satz 3 a. F. EnWG auf eine Subventionierung der ersatzversorgten Kunden durch die grundversorgten Kunden hinaus, was der Regelung des § 38 Abs. 1 S. 3 EnWG im Gesetzgebungsverfahren auch - allerdings erfolglos - entgegengehalten worden ist (BR-Drs. 613/1/04, S. 32; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 1. April 2022 - VI-5 W 2/22 (Kart) -, Rn. 23, RdE 2022, 254).

    Von daher können erhöhte Beschaffungskosten des Grundversorgers keinen Fall der wirtschaftlichen Unzumutbarkeit begründen (OLG Düsseldorf, Beschluss vom 1. April 2022 - VI-5 W 2/22 (Kart) -, Rn. 24, RdE 2022, 254).

  • BGH, 06.07.2011 - VIII ZR 217/10

    Stromversorgung: Anwendbarkeit der Regelung über die Ersatzversorgung bei

    Auszug aus AG Bad Urach, 27.03.2023 - 1 C 276/22
    Er zielt darauf ab, einen ersichtlich nicht gewollten vertragslosen Zustand bei den zu Grunde liegenden Versorgungsleistungen zu vermeiden (BGH, Urteil v. 02.07.2014 - VIII ZR 316/13 = BGHZ 202, 17; BGH, Urteil v. 22.01.2014 - VIII ZR 391/12 = NJW 2014, 1951; Urteil v. 06.07.2011 - VIII ZR 217/10 = NJW 2011, 3509; Urteil v. 25.11.2009 - VIII ZR 235/08 = NJW-RR 2010; 516; Urteil v. 10.12.2008 - VIII ZR 293/07 = NJW 2009, 913; Urteil v. 15.02.2006 - VIII ZR 138/05 = NJW 2006, 1667; Urteil v. 26.01.2005 - VIII ZR 66/04 = NJW-RR 2005, 639) und berücksichtigt die normierende Kraft der Verkehrssitte, die dem sozialtypischen Verhalten der Annahme der Versorgungsleistungen den Gehalt einer echten Willenserklärung zumisst.

    So hat der Bundesgerichtshof ausgesprochen, dass die Voraussetzungen für einen konkludenten Vertragsschluss etwa dann fehlen, wenn ein Vertragsverhältnis zwischen dem Versorgungsunternehmen und einem Dritten besteht, aufgrund dessen die Energielieferungen erbracht werden, oder wenn der Abnehmer einen Stromlieferungsvertrag mit einem anderen Energieversorger geschlossen hat und nicht weiß, dass dieser ihn nicht (mehr) beliefert (BGH, Urteile vom 6. Juli 2011 - VIII ZR 217/10 - RdE 2012, 22).

    Die Vorschrift begründet ein gesetzliches Schuldverhältnis, wenn die Energieversorgung allein aufgrund der Entnahme durch den Letztverbraucher erfolgt (BGH, Urteil vom 6. Juli 2011 - VIII ZR 217/10 -, Rn. 20, RdE 2012, 22).

  • OLG Köln, 02.03.2022 - 6 W 10/22

    Grundversorgung mit Strom und Gas: Gesplittete Neukundentarife können zulässig

    Auszug aus AG Bad Urach, 27.03.2023 - 1 C 276/22
    Damit ist nicht ein gleicher Preis für alle Kunden gemeint, aber er muß für sämtliche Kunden nach den gleichen Grundsätzen bestimmt werden (OLG Köln, Beschluß vom 2. März 2022 - I-6 W 10/22 - RdE 2022, 192).

    Sowohl in der Entscheidung des OLG Düsseldorf vom 1. April 2022 (VI-5 W 2/22) als auch in der Entscheidung des OLG Köln vom 2. März 2022 (I-6 W 10/22) wurden die dort kartellrechtlich überprüften Preise in einer Vielzahl von Fällen angewendet.

  • BGH, 26.01.2005 - VIII ZR 66/04

    Zustandekommen eines Energielieferungsvertrages bei Einstellung der Lieferungen

    Auszug aus AG Bad Urach, 27.03.2023 - 1 C 276/22
    Er zielt darauf ab, einen ersichtlich nicht gewollten vertragslosen Zustand bei den zu Grunde liegenden Versorgungsleistungen zu vermeiden (BGH, Urteil v. 02.07.2014 - VIII ZR 316/13 = BGHZ 202, 17; BGH, Urteil v. 22.01.2014 - VIII ZR 391/12 = NJW 2014, 1951; Urteil v. 06.07.2011 - VIII ZR 217/10 = NJW 2011, 3509; Urteil v. 25.11.2009 - VIII ZR 235/08 = NJW-RR 2010; 516; Urteil v. 10.12.2008 - VIII ZR 293/07 = NJW 2009, 913; Urteil v. 15.02.2006 - VIII ZR 138/05 = NJW 2006, 1667; Urteil v. 26.01.2005 - VIII ZR 66/04 = NJW-RR 2005, 639) und berücksichtigt die normierende Kraft der Verkehrssitte, die dem sozialtypischen Verhalten der Annahme der Versorgungsleistungen den Gehalt einer echten Willenserklärung zumisst.

    Die Inanspruchnahme der angebotenen Leistungen beinhaltet die schlüssig erklärte Annahme dieses Angebots, weil der Abnehmer weiß, dass die Lieferung nur gegen eine Gegenleistung erbracht zu werden pflegt (BGH, Urteil v. 02.07.2014 - VIII ZR 316/13 = BGHZ 202, 17; Urteil v. 26.01.2005 - VIII ZR 66/04 = NJW-RR 2005, 639).

  • BGH, 02.07.2014 - VIII ZR 316/13

    Zum stillschweigenden Vertragsschluss durch Energieverbrauch

    Auszug aus AG Bad Urach, 27.03.2023 - 1 C 276/22
    Er zielt darauf ab, einen ersichtlich nicht gewollten vertragslosen Zustand bei den zu Grunde liegenden Versorgungsleistungen zu vermeiden (BGH, Urteil v. 02.07.2014 - VIII ZR 316/13 = BGHZ 202, 17; BGH, Urteil v. 22.01.2014 - VIII ZR 391/12 = NJW 2014, 1951; Urteil v. 06.07.2011 - VIII ZR 217/10 = NJW 2011, 3509; Urteil v. 25.11.2009 - VIII ZR 235/08 = NJW-RR 2010; 516; Urteil v. 10.12.2008 - VIII ZR 293/07 = NJW 2009, 913; Urteil v. 15.02.2006 - VIII ZR 138/05 = NJW 2006, 1667; Urteil v. 26.01.2005 - VIII ZR 66/04 = NJW-RR 2005, 639) und berücksichtigt die normierende Kraft der Verkehrssitte, die dem sozialtypischen Verhalten der Annahme der Versorgungsleistungen den Gehalt einer echten Willenserklärung zumisst.

    Die Inanspruchnahme der angebotenen Leistungen beinhaltet die schlüssig erklärte Annahme dieses Angebots, weil der Abnehmer weiß, dass die Lieferung nur gegen eine Gegenleistung erbracht zu werden pflegt (BGH, Urteil v. 02.07.2014 - VIII ZR 316/13 = BGHZ 202, 17; Urteil v. 26.01.2005 - VIII ZR 66/04 = NJW-RR 2005, 639).

  • BGH, 15.02.2006 - VIII ZR 138/05

    Begriff des Fernwärmeversorgungsunternehmens

    Auszug aus AG Bad Urach, 27.03.2023 - 1 C 276/22
    Er zielt darauf ab, einen ersichtlich nicht gewollten vertragslosen Zustand bei den zu Grunde liegenden Versorgungsleistungen zu vermeiden (BGH, Urteil v. 02.07.2014 - VIII ZR 316/13 = BGHZ 202, 17; BGH, Urteil v. 22.01.2014 - VIII ZR 391/12 = NJW 2014, 1951; Urteil v. 06.07.2011 - VIII ZR 217/10 = NJW 2011, 3509; Urteil v. 25.11.2009 - VIII ZR 235/08 = NJW-RR 2010; 516; Urteil v. 10.12.2008 - VIII ZR 293/07 = NJW 2009, 913; Urteil v. 15.02.2006 - VIII ZR 138/05 = NJW 2006, 1667; Urteil v. 26.01.2005 - VIII ZR 66/04 = NJW-RR 2005, 639) und berücksichtigt die normierende Kraft der Verkehrssitte, die dem sozialtypischen Verhalten der Annahme der Versorgungsleistungen den Gehalt einer echten Willenserklärung zumisst.
  • BGH, 10.12.2008 - VIII ZR 293/07

    Keine Zahlungspflicht des Grundstückseigentümers für Kosten der Wasserversorgung

    Auszug aus AG Bad Urach, 27.03.2023 - 1 C 276/22
    Er zielt darauf ab, einen ersichtlich nicht gewollten vertragslosen Zustand bei den zu Grunde liegenden Versorgungsleistungen zu vermeiden (BGH, Urteil v. 02.07.2014 - VIII ZR 316/13 = BGHZ 202, 17; BGH, Urteil v. 22.01.2014 - VIII ZR 391/12 = NJW 2014, 1951; Urteil v. 06.07.2011 - VIII ZR 217/10 = NJW 2011, 3509; Urteil v. 25.11.2009 - VIII ZR 235/08 = NJW-RR 2010; 516; Urteil v. 10.12.2008 - VIII ZR 293/07 = NJW 2009, 913; Urteil v. 15.02.2006 - VIII ZR 138/05 = NJW 2006, 1667; Urteil v. 26.01.2005 - VIII ZR 66/04 = NJW-RR 2005, 639) und berücksichtigt die normierende Kraft der Verkehrssitte, die dem sozialtypischen Verhalten der Annahme der Versorgungsleistungen den Gehalt einer echten Willenserklärung zumisst.
  • BGH, 22.01.2014 - VIII ZR 391/12

    Energielieferungsvertrag: Zustandekommen durch Belieferung eines

    Auszug aus AG Bad Urach, 27.03.2023 - 1 C 276/22
    Er zielt darauf ab, einen ersichtlich nicht gewollten vertragslosen Zustand bei den zu Grunde liegenden Versorgungsleistungen zu vermeiden (BGH, Urteil v. 02.07.2014 - VIII ZR 316/13 = BGHZ 202, 17; BGH, Urteil v. 22.01.2014 - VIII ZR 391/12 = NJW 2014, 1951; Urteil v. 06.07.2011 - VIII ZR 217/10 = NJW 2011, 3509; Urteil v. 25.11.2009 - VIII ZR 235/08 = NJW-RR 2010; 516; Urteil v. 10.12.2008 - VIII ZR 293/07 = NJW 2009, 913; Urteil v. 15.02.2006 - VIII ZR 138/05 = NJW 2006, 1667; Urteil v. 26.01.2005 - VIII ZR 66/04 = NJW-RR 2005, 639) und berücksichtigt die normierende Kraft der Verkehrssitte, die dem sozialtypischen Verhalten der Annahme der Versorgungsleistungen den Gehalt einer echten Willenserklärung zumisst.
  • BGH, 07.03.2017 - EnZR 56/15

    Energielieferungsvertrag: Zustandeskommen eines Grundversorgungsvertrags bei

    Auszug aus AG Bad Urach, 27.03.2023 - 1 C 276/22
    Auch als Grundversorger ist ein Energieversorgungsunternehmen grundsätzlich frei, verschiedene, wie etwa verbrauchsabhängige Tarife anzubieten (vgl. BGH, Urt. v. 07.03.2017 - EnZR 56/15, RdE 2018, 27 - Rn. 25; v. 31.07.2013 - VIII ZR 162/09, BGHZ 198, 111 Rn. 34; v. 11.05.2011 - VIII ZR 42/10, BGHZ 189, 356 Rn. 32).
  • BGH, 31.07.2013 - VIII ZR 162/09

    Zur Unwirksamkeit von Klauseln zur Änderung des Gaspreises in

    Auszug aus AG Bad Urach, 27.03.2023 - 1 C 276/22
    Auch als Grundversorger ist ein Energieversorgungsunternehmen grundsätzlich frei, verschiedene, wie etwa verbrauchsabhängige Tarife anzubieten (vgl. BGH, Urt. v. 07.03.2017 - EnZR 56/15, RdE 2018, 27 - Rn. 25; v. 31.07.2013 - VIII ZR 162/09, BGHZ 198, 111 Rn. 34; v. 11.05.2011 - VIII ZR 42/10, BGHZ 189, 356 Rn. 32).
  • BGH, 11.05.2011 - VIII ZR 42/10

    Teilurteil: Berücksichtigung der Unzulässigkeit in der Revisionsinstanz; Erlass

  • BGH, 25.11.2009 - VIII ZR 235/08

    Anordnung der unmittelbaren Abrechnung der Wasserversorgungskosten sowie der

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht