Rechtsprechung
AG Bergheim, 15.09.2016 - 24 C 33/15 |
Volltextveröffentlichungen (5)
- openjur.de
- NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
Verteilung der Beweislast im ärztlichen Honorarprozess; Inanspruchnahme von medizinischen Betreuungsleistungen durch den Schuldner in der Restschuldbefreiungsphase; Vollstreckung in das beschlagnahmefreie Vermögen des Schuldners
- ra.de
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- Deutsche Gesellschaft für Kassenarztrecht , S. 110 (Kurzinformation)
Krankenversicherungsrecht | Privatbehandlung/Private Krankenversicherung/Beihilfe | Privatbehandlung | Verteilung der Beweislast im ärztlichen Honorarprozess
Wird zitiert von ... (0) Neu Zitiert selbst (7)
- BGH, 21.12.2006 - III ZR 117/06
Fälligkeit der ärztlichen Honorarforderung; Voraussetzungen des Verzugseintritts; …
Auszug aus AG Bergheim, 15.09.2016 - 24 C 33/15
Die Frage, ob die Rechnung des Arztes über die in § 12 GOÄ genannten formalen Kriterien hinaus weitere Voraussetzungen erfüllen muss, hat der Bundesgerichtshof in seinem Urteil vom 21.12.2006 dahingehend entschieden, dass die Fälligkeit der Vergütung lediglich davon abhängt, dass die Rechnung die formellen Voraussetzungen des § 12 Abs. 2 bis 4 GOÄ erfüllt und die Fälligkeit nicht davon berührt wird, dass die Rechnung mit dem materiellen Gebührenrecht nicht übereinstimmt (BGH, Urteil vom 21. Dezember 2006 - III ZR 117/06 -, juris), denn Sinn dieser Regelung ist es, dem Patienten eine Grundlage für die Überprüfung der in Rechnung gestellten Leistungen zu geben (LG Hamburg, Urteil vom 07.02.2007 - Aktenzeichen 318 S 145/05, BeckRS 2011, 13651). - BGH, 26.09.2013 - IX ZR 3/13
Tod des Insolvenzschuldners: Anspruchsgegner für einen Anspruch eines …
Auszug aus AG Bergheim, 15.09.2016 - 24 C 33/15
Neugläubiger sind hingegen nicht daran gehindert, nach Verfahrenseröffnung entstandene Forderungen unmittelbar gegenüber dem Schuldner geltend zu machen und in das beschlagnahmefreie Vermögen des Schuldners zu vollstrecken (BGH, Urteil vom 26.09.2013 - IX ZR 3/13 m.w.N.). - LG Hamburg, 07.02.2007 - 318 S 145/05
Fälligkeit des Vergütungsanspruchs aus einer augenärztlichen Behandlung
Auszug aus AG Bergheim, 15.09.2016 - 24 C 33/15
Die Frage, ob die Rechnung des Arztes über die in § 12 GOÄ genannten formalen Kriterien hinaus weitere Voraussetzungen erfüllen muss, hat der Bundesgerichtshof in seinem Urteil vom 21.12.2006 dahingehend entschieden, dass die Fälligkeit der Vergütung lediglich davon abhängt, dass die Rechnung die formellen Voraussetzungen des § 12 Abs. 2 bis 4 GOÄ erfüllt und die Fälligkeit nicht davon berührt wird, dass die Rechnung mit dem materiellen Gebührenrecht nicht übereinstimmt (BGH, Urteil vom 21. Dezember 2006 - III ZR 117/06 -, juris), denn Sinn dieser Regelung ist es, dem Patienten eine Grundlage für die Überprüfung der in Rechnung gestellten Leistungen zu geben (LG Hamburg, Urteil vom 07.02.2007 - Aktenzeichen 318 S 145/05, BeckRS 2011, 13651).
- BGH, 10.03.2010 - IV ZR 264/08
Auskunftspflichtverletzung des Erben gegenüber dem Pflichtteilsberechtigten: …
Auszug aus AG Bergheim, 15.09.2016 - 24 C 33/15
Es entspricht der Grundregel zur Verteilung der Darlegungs- und Beweislast, dass jede Partei, die den Eintritt einer Rechtsfolge geltend macht, die Voraussetzungen des ihr günstigen Rechtssatzes zu beweisen hat (so zB BGH NJW-RR 2010, 1378 Rn. 12;… 2008, 1722 Rn. 4; 2005, 1496 (1498);… BeckOK ZPO/Bacher ZPO § 284 Rn. 72). - OLG Nürnberg, 21.12.2007 - 5 U 2308/05
Keine Verwirkung des Honoraranspruchs bei Rechnungsstellung erst 2 Jahre nach …
Auszug aus AG Bergheim, 15.09.2016 - 24 C 33/15
Daher sprechen auch praktische Gründe der Billigkeit und eines gerechten Interessenausgleichs dafür, dass der Arzt die Erbringung wie die medizinische Notwendigkeit der abgerechneten Leistungen beweisen muss (OLG Nürnberg, Urteil vom 21. Dezember 2007 - 5 U 2308/05 -, Rn. 27, juris). - BGH, 20.07.2005 - VIII ZR 121/04
Wirksamkeit einzelner Klauseln in einem Kfz-Vertragshändlervertrag
Auszug aus AG Bergheim, 15.09.2016 - 24 C 33/15
Es entspricht der Grundregel zur Verteilung der Darlegungs- und Beweislast, dass jede Partei, die den Eintritt einer Rechtsfolge geltend macht, die Voraussetzungen des ihr günstigen Rechtssatzes zu beweisen hat (…so zB BGH NJW-RR 2010, 1378 Rn. 12;… 2008, 1722 Rn. 4; 2005, 1496 (1498);… BeckOK ZPO/Bacher ZPO § 284 Rn. 72). - BGH, 25.06.2008 - II ZR 133/07
Zum aktienrechtlichen Wettbewerbsverbot eines herrschenden Aktionärs
Auszug aus AG Bergheim, 15.09.2016 - 24 C 33/15
Es entspricht der Grundregel zur Verteilung der Darlegungs- und Beweislast, dass jede Partei, die den Eintritt einer Rechtsfolge geltend macht, die Voraussetzungen des ihr günstigen Rechtssatzes zu beweisen hat (…so zB BGH NJW-RR 2010, 1378 Rn. 12; 2008, 1722 Rn. 4; 2005, 1496 (1498);… BeckOK ZPO/Bacher ZPO § 284 Rn. 72).