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   AG Brandenburg, 08.03.2016 - 31 C 137/14   

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AG Brandenburg, 08.03.2016 - 31 C 137/14 (https://dejure.org/2016,3709)
AG Brandenburg, Entscheidung vom 08.03.2016 - 31 C 137/14 (https://dejure.org/2016,3709)
AG Brandenburg, Entscheidung vom 08. März 2016 - 31 C 137/14 (https://dejure.org/2016,3709)
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  • OLG Naumburg, 30.04.2013 - 10 U 37/12

    Entgeltanspruch eines Caterers gegen den Betreiber eines Hoffestes wegen der an

    Auszug aus AG Brandenburg, 08.03.2016 - 31 C 137/14
    Bei der hier geschlossenen Vereinbarung handelt es sich um einen so genannten Bewirtungsvertrag ( BGH , Urteil vom 05.04.2006, Az.: VIII ZR 283/05, u.a. in: NJW 2006, Seiten 2262 f.; BGH , NJW 1980, Seite 1742; BGH , NJW 1980, Seiten 1096 f.; Reichsgericht , Urteil vom 28.11.1924, Az.: VI 111/24, u.a. in: RGZ Band 109, Seiten 261 ff.; Reichsgericht , Urteil vom 29.09.1922, Az.: VII 684/21, u.a. in: RGZ Band 105, Seiten 202 ff.; Reichsgericht , Urteil vom 07.02.1922, Az.: VII 636/21, u.a. in: RGZ Band 104, Seiten 45 ff.; Reichsgericht , Urteil vom 19.06.1914, Az.: III 136/14, u.a. in: RGZ Band 85, Seiten 185 ff.; OLG Naumburg , Urteil vom 30.04.2013, Az.: 10 U 37/12, u.a. in: "juris"; OLG Koblenz , OLG-Report 2000, Seiten 475 f.; OLG Saarbrücken , NJW-RR 1989, Seiten 1211 f.; OLG Hamburg , MDR 1970, Seiten 842 f.; LG Hamburg , NJW-RR 2004, Seite 699; LG Kiel , NJW 1998, Seiten 2539 f.; LG Karlsruhe , NJW 1994, Seiten 947 f.; AG Brandenburg an der Havel , Urteil vom 08.07.2005, Az.: 31 [32] C 297/03; AG Auerbach/Vogtland , Urteil vom 31.05.2002, Az.: 3 C 883/01, u.a. in: LRE 44, Seiten 145 ff. = BeckRS 2013, Nr.: 16189 = "juris"; AG Bad Neuenahr-Ahrweiler , VersR 1993, Seiten 58 f.; AG Siegburg , NJW 1991, Seiten 1305 f.; AG Seligenstadt , MDR 1990, Seite 439 = ZfSch 1990, Seite 222; AG Saarbrücken , NJW-RR 1988, Seite 948; AG Burgwedel , NJW 1986, Seite 2647; AG Hamburg , NJW 1973, Seiten 2253 f. = VersR 1974, Seite 399; AG Garmisch-Partenkirchen , NJW 1969, Seite 608; Sprau , in: Palandt, 75. Aufl. 2016, Einf.

    Darlegungs- und Beweispflichtig für die Auftragserteilung ist hier aber zunächst in allen Fällen der Gast- bzw. Schankwirt, da er die Vergütung für die von ihm erbrachte Leistung fordert ( BGH , NJW 1997, Seite 3017; OLG Naumburg , Urteil vom 30.04.2013, Az.: 10 U 37/12, u.a. in: "juris"; OLG Celle , MDR 2007, Seite 86; OLG Düsseldorf , OLG-Report 2008, Seiten 372 ff.; OLG Düsseldorf , BauR 2002, Seite 1726; OLG Koblenz , NZBau 2001, Seite 510; LG Hamburg , NJW-RR 2004, Seite 699; AG Auerbach/Vogtland , Urteil vom 31.05.2002, Az.: 3 C 883/01, u.a. in: LRE 44, Seiten 145 ff. = BeckRS 2013, Nr.: 16189 = "juris" ).

    hier als Vertragspartner des Gastwirts bzw. Schankwirts in Frage kommen ( OLG Naumburg , Urteil vom 30.04.2013, Az.: 10 U 37/12, u.a. in: "juris"; OLG Düsseldorf , OLG-Report 2008, Seiten 372 ff.; LG Hamburg , NJW-RR 2004, Seite 699; AG Brandenburg an der Havel , Urteil vom 08.07.2005, Az.: 31 [32] C 297/03 ).

    abspielt, also für die Abgrenzung zwischen einem Tätigwerden auf einer bewirtungsvertraglichen Grundlage zwischen dem konsumierenden Gast einerseits und dem Gastwirt andererseits sowie dem Erbringen der Bewirtungsleistung innerhalb eines anderweitigen Verhältnisses etc. pp., lassen sich nämlich allgemeine Abgrenzungskriterien gerade nicht aufstellen ( OLG Naumburg , Urteil vom 30.04.2013, Az.: 10 U 37/12, u.a. in: "juris"; OLG Düsseldorf , OLG-Report 2008, Seiten 372 ff.; LG Hamburg , NJW-RR 2004, Seite 699; AG Brandenburg an der Havel , Urteil vom 08.07.2005, Az.: 31 [32] C 297/03 ).

    Voraussetzung dafür ist nur, dass der andere Teil aus Sicht eines objektiven Betrachters aus dem Verhalten des Handelnden nach Treu und Glauben mit Rücksicht auf die Verkehrssitte auf einen solchen Bindungswillen schließen darf ( BGH , NJW 1996, Seite 1889; OLG Naumburg , Urteil vom 30.04.2013, Az.: 10 U 37/12, u.a. in: "juris"; OLG Düsseldorf , OLG-Report 2008, Seiten 372 ff.; LG Hamburg , NJW-RR 2004, Seite 699; AG Brandenburg an der Havel , Urteil vom 08.07.2005, Az.: 31 [32] C 297/03 ).

    Diese Vermutungsregelung gemäß § 433 Abs. 2 BGB in Verbindung mit § 157 sowie gemäß § 612 BGB und § 632 BGB erstreckt sich aber nur auf die Entgeltlichkeit eines bewiesenen bzw. unstreitigen Bewirtungsvertrages und nicht auch auf den Vertragsabschluss selbst, so dass die Anwendung dieser Vorschrift immer voraussetzt, dass es überhaupt zu einer schuldrechtlichen Bindung der Prozessparteien gekommen ist ( BGH , NJW 1999, Seiten 3554 f.; OLG Naumburg , Urteil vom 30.04.2013, Az.: 10 U 37/12, u.a. in: "juris"; OLG Koblenz , Urteil vom 05.11.2009, Az.: 5 U 339/09, u.a. in: NJW-RR 2010, Seite 780; OLG Celle , MDR 2007, Seite 86; OLG Karlsruhe , OLG-Report 2005, Seiten 629 ff.; OLG Düsseldorf , OLG-Report 2002, Seiten 119 ff.; OLG Koblenz , NJW-RR 2002, Seiten 890 f.; LG Mönchengladbach , Urteil vom 11.07.2006, Az.: 2 S 176/05; LG Hamburg , NJW-RR 2004, Seite 699; AG Brandenburg an der Havel , Urteil vom 08.07.2005, Az.: 31 [32] C 297/03 ).

    Die Vermutung gemäß den §§ 433 Abs. 2, 157, 612 und 632 BGB, wonach eine Vergütung als vereinbart gilt, wenn die Bewirtungsleistung den Umständen nach nur gegen eine Vergütung zu erwarten ist, bezieht sich nämlich nur auf die Entgeltlichkeit eines tatsächlich erteilten Auftrags, nicht aber auf die Auftragserteilung selbst ( OLG Naumburg , Urteil vom 30.04.2013, Az.: 10 U 37/12, u.a. in: "juris"; OLG Celle , MDR 2007, Seite 86; OLG Düsseldorf , NZBau 2003, Seite 442; LG Hamburg , NJW-RR 2004, Seite 699; AG Brandenburg an der Havel , Urteil vom 08.07.2005, Az.: 31 [32] C 297/03 ).

    Entscheidend ist dementsprechend, ob auf das Zustandekommen eines Bewirtungsvertrages gerichtete übereinstimmende Willenserklärungen der Parteien bzw. ihrer Vertreter mit den entsprechenden Bindungswillen hier festzustellen sind ( BGH , BauR 1999, Seite 1319; OLG Naumburg , Urteil vom 30.04.2013, Az.: 10 U 37/12, u.a. in: "juris"; OLG Koblenz , Urteil vom 05.11.2009, Az.: 5 U 339/09, u.a. in: NJW-RR 2010, Seite 780; OLG Celle , MDR 2007, Seite 86; LG Hamburg , NJW-RR 2004, Seite 699; AG Brandenburg an der Havel , Urteil vom 08.07.2005, Az.: 31 [32] C 297/03 ).

    Insoweit ist somit hier zu beachten, dass die Klägerin keinen Bewirtungsvertrag mit dem Beklagten zu 1.) sondern nur mit der Beklagten zu 2.) geschlossen hatte, so dass dem Grunde nach hier auch nur die Beklagte zu 2.) das Entgelt für die Bewirtungsleistungen schuldet ( OLG Naumburg , Urteil vom 30.04.2013, Az.: 10 U 37/12, u.a. in: "juris" ).

  • LG Hamburg, 21.11.2003 - 319 O 113/00

    Handelsbrauch / Stornierung von Gruppenreisen

    Auszug aus AG Brandenburg, 08.03.2016 - 31 C 137/14
    Bei der hier geschlossenen Vereinbarung handelt es sich um einen so genannten Bewirtungsvertrag ( BGH , Urteil vom 05.04.2006, Az.: VIII ZR 283/05, u.a. in: NJW 2006, Seiten 2262 f.; BGH , NJW 1980, Seite 1742; BGH , NJW 1980, Seiten 1096 f.; Reichsgericht , Urteil vom 28.11.1924, Az.: VI 111/24, u.a. in: RGZ Band 109, Seiten 261 ff.; Reichsgericht , Urteil vom 29.09.1922, Az.: VII 684/21, u.a. in: RGZ Band 105, Seiten 202 ff.; Reichsgericht , Urteil vom 07.02.1922, Az.: VII 636/21, u.a. in: RGZ Band 104, Seiten 45 ff.; Reichsgericht , Urteil vom 19.06.1914, Az.: III 136/14, u.a. in: RGZ Band 85, Seiten 185 ff.; OLG Naumburg , Urteil vom 30.04.2013, Az.: 10 U 37/12, u.a. in: "juris"; OLG Koblenz , OLG-Report 2000, Seiten 475 f.; OLG Saarbrücken , NJW-RR 1989, Seiten 1211 f.; OLG Hamburg , MDR 1970, Seiten 842 f.; LG Hamburg , NJW-RR 2004, Seite 699; LG Kiel , NJW 1998, Seiten 2539 f.; LG Karlsruhe , NJW 1994, Seiten 947 f.; AG Brandenburg an der Havel , Urteil vom 08.07.2005, Az.: 31 [32] C 297/03; AG Auerbach/Vogtland , Urteil vom 31.05.2002, Az.: 3 C 883/01, u.a. in: LRE 44, Seiten 145 ff. = BeckRS 2013, Nr.: 16189 = "juris"; AG Bad Neuenahr-Ahrweiler , VersR 1993, Seiten 58 f.; AG Siegburg , NJW 1991, Seiten 1305 f.; AG Seligenstadt , MDR 1990, Seite 439 = ZfSch 1990, Seite 222; AG Saarbrücken , NJW-RR 1988, Seite 948; AG Burgwedel , NJW 1986, Seite 2647; AG Hamburg , NJW 1973, Seiten 2253 f. = VersR 1974, Seite 399; AG Garmisch-Partenkirchen , NJW 1969, Seite 608; Sprau , in: Palandt, 75. Aufl. 2016, Einf.

    Darlegungs- und Beweispflichtig für die Auftragserteilung ist hier aber zunächst in allen Fällen der Gast- bzw. Schankwirt, da er die Vergütung für die von ihm erbrachte Leistung fordert ( BGH , NJW 1997, Seite 3017; OLG Naumburg , Urteil vom 30.04.2013, Az.: 10 U 37/12, u.a. in: "juris"; OLG Celle , MDR 2007, Seite 86; OLG Düsseldorf , OLG-Report 2008, Seiten 372 ff.; OLG Düsseldorf , BauR 2002, Seite 1726; OLG Koblenz , NZBau 2001, Seite 510; LG Hamburg , NJW-RR 2004, Seite 699; AG Auerbach/Vogtland , Urteil vom 31.05.2002, Az.: 3 C 883/01, u.a. in: LRE 44, Seiten 145 ff. = BeckRS 2013, Nr.: 16189 = "juris" ).

    hier als Vertragspartner des Gastwirts bzw. Schankwirts in Frage kommen ( OLG Naumburg , Urteil vom 30.04.2013, Az.: 10 U 37/12, u.a. in: "juris"; OLG Düsseldorf , OLG-Report 2008, Seiten 372 ff.; LG Hamburg , NJW-RR 2004, Seite 699; AG Brandenburg an der Havel , Urteil vom 08.07.2005, Az.: 31 [32] C 297/03 ).

    abspielt, also für die Abgrenzung zwischen einem Tätigwerden auf einer bewirtungsvertraglichen Grundlage zwischen dem konsumierenden Gast einerseits und dem Gastwirt andererseits sowie dem Erbringen der Bewirtungsleistung innerhalb eines anderweitigen Verhältnisses etc. pp., lassen sich nämlich allgemeine Abgrenzungskriterien gerade nicht aufstellen ( OLG Naumburg , Urteil vom 30.04.2013, Az.: 10 U 37/12, u.a. in: "juris"; OLG Düsseldorf , OLG-Report 2008, Seiten 372 ff.; LG Hamburg , NJW-RR 2004, Seite 699; AG Brandenburg an der Havel , Urteil vom 08.07.2005, Az.: 31 [32] C 297/03 ).

    Voraussetzung dafür ist nur, dass der andere Teil aus Sicht eines objektiven Betrachters aus dem Verhalten des Handelnden nach Treu und Glauben mit Rücksicht auf die Verkehrssitte auf einen solchen Bindungswillen schließen darf ( BGH , NJW 1996, Seite 1889; OLG Naumburg , Urteil vom 30.04.2013, Az.: 10 U 37/12, u.a. in: "juris"; OLG Düsseldorf , OLG-Report 2008, Seiten 372 ff.; LG Hamburg , NJW-RR 2004, Seite 699; AG Brandenburg an der Havel , Urteil vom 08.07.2005, Az.: 31 [32] C 297/03 ).

    Diese Vermutungsregelung gemäß § 433 Abs. 2 BGB in Verbindung mit § 157 sowie gemäß § 612 BGB und § 632 BGB erstreckt sich aber nur auf die Entgeltlichkeit eines bewiesenen bzw. unstreitigen Bewirtungsvertrages und nicht auch auf den Vertragsabschluss selbst, so dass die Anwendung dieser Vorschrift immer voraussetzt, dass es überhaupt zu einer schuldrechtlichen Bindung der Prozessparteien gekommen ist ( BGH , NJW 1999, Seiten 3554 f.; OLG Naumburg , Urteil vom 30.04.2013, Az.: 10 U 37/12, u.a. in: "juris"; OLG Koblenz , Urteil vom 05.11.2009, Az.: 5 U 339/09, u.a. in: NJW-RR 2010, Seite 780; OLG Celle , MDR 2007, Seite 86; OLG Karlsruhe , OLG-Report 2005, Seiten 629 ff.; OLG Düsseldorf , OLG-Report 2002, Seiten 119 ff.; OLG Koblenz , NJW-RR 2002, Seiten 890 f.; LG Mönchengladbach , Urteil vom 11.07.2006, Az.: 2 S 176/05; LG Hamburg , NJW-RR 2004, Seite 699; AG Brandenburg an der Havel , Urteil vom 08.07.2005, Az.: 31 [32] C 297/03 ).

    Die Vermutung gemäß den §§ 433 Abs. 2, 157, 612 und 632 BGB, wonach eine Vergütung als vereinbart gilt, wenn die Bewirtungsleistung den Umständen nach nur gegen eine Vergütung zu erwarten ist, bezieht sich nämlich nur auf die Entgeltlichkeit eines tatsächlich erteilten Auftrags, nicht aber auf die Auftragserteilung selbst ( OLG Naumburg , Urteil vom 30.04.2013, Az.: 10 U 37/12, u.a. in: "juris"; OLG Celle , MDR 2007, Seite 86; OLG Düsseldorf , NZBau 2003, Seite 442; LG Hamburg , NJW-RR 2004, Seite 699; AG Brandenburg an der Havel , Urteil vom 08.07.2005, Az.: 31 [32] C 297/03 ).

    Entscheidend ist dementsprechend, ob auf das Zustandekommen eines Bewirtungsvertrages gerichtete übereinstimmende Willenserklärungen der Parteien bzw. ihrer Vertreter mit den entsprechenden Bindungswillen hier festzustellen sind ( BGH , BauR 1999, Seite 1319; OLG Naumburg , Urteil vom 30.04.2013, Az.: 10 U 37/12, u.a. in: "juris"; OLG Koblenz , Urteil vom 05.11.2009, Az.: 5 U 339/09, u.a. in: NJW-RR 2010, Seite 780; OLG Celle , MDR 2007, Seite 86; LG Hamburg , NJW-RR 2004, Seite 699; AG Brandenburg an der Havel , Urteil vom 08.07.2005, Az.: 31 [32] C 297/03 ).

  • EuGH, 26.05.2005 - C-297/03

    Sozialhilfeverband Rohrbach - Artikel 104 § 3 der Verfahrensordnung - Richtlinie

    Auszug aus AG Brandenburg, 08.03.2016 - 31 C 137/14
    Bei der hier geschlossenen Vereinbarung handelt es sich um einen so genannten Bewirtungsvertrag ( BGH , Urteil vom 05.04.2006, Az.: VIII ZR 283/05, u.a. in: NJW 2006, Seiten 2262 f.; BGH , NJW 1980, Seite 1742; BGH , NJW 1980, Seiten 1096 f.; Reichsgericht , Urteil vom 28.11.1924, Az.: VI 111/24, u.a. in: RGZ Band 109, Seiten 261 ff.; Reichsgericht , Urteil vom 29.09.1922, Az.: VII 684/21, u.a. in: RGZ Band 105, Seiten 202 ff.; Reichsgericht , Urteil vom 07.02.1922, Az.: VII 636/21, u.a. in: RGZ Band 104, Seiten 45 ff.; Reichsgericht , Urteil vom 19.06.1914, Az.: III 136/14, u.a. in: RGZ Band 85, Seiten 185 ff.; OLG Naumburg , Urteil vom 30.04.2013, Az.: 10 U 37/12, u.a. in: "juris"; OLG Koblenz , OLG-Report 2000, Seiten 475 f.; OLG Saarbrücken , NJW-RR 1989, Seiten 1211 f.; OLG Hamburg , MDR 1970, Seiten 842 f.; LG Hamburg , NJW-RR 2004, Seite 699; LG Kiel , NJW 1998, Seiten 2539 f.; LG Karlsruhe , NJW 1994, Seiten 947 f.; AG Brandenburg an der Havel , Urteil vom 08.07.2005, Az.: 31 [32] C 297/03; AG Auerbach/Vogtland , Urteil vom 31.05.2002, Az.: 3 C 883/01, u.a. in: LRE 44, Seiten 145 ff. = BeckRS 2013, Nr.: 16189 = "juris"; AG Bad Neuenahr-Ahrweiler , VersR 1993, Seiten 58 f.; AG Siegburg , NJW 1991, Seiten 1305 f.; AG Seligenstadt , MDR 1990, Seite 439 = ZfSch 1990, Seite 222; AG Saarbrücken , NJW-RR 1988, Seite 948; AG Burgwedel , NJW 1986, Seite 2647; AG Hamburg , NJW 1973, Seiten 2253 f. = VersR 1974, Seite 399; AG Garmisch-Partenkirchen , NJW 1969, Seite 608; Sprau , in: Palandt, 75. Aufl. 2016, Einf.

    Ein derartiger Bewirtungsvertrag ist ein gemischter Vertrag mit Elementen des Kauf- und Dienst- sowie des Werkvertrages und weniger des Mietvertrages ( AG Brandenburg an der Havel , Urteil vom 08.07.2005, Az.: 31 [32] C 297/03; AG Auerbach/Vogtland , Urteil vom 31.05.2002, Az.: 3 C 883/01, u.a. in: LRE 44, Seiten 145 ff. = BeckRS 2013, Nr.: 16189 = "juris"; AG Hamburg , NJW 1973, Seiten 2253 f. = VersR 1974, Seite 399; AG Garmisch-Partenkirchen , NJW 1969, Seite 608; Werner , in: Staudinger [2015] Vorbemerkungen zu §§ 701 ff. BGB, Rn. 12; Ramrath , AcP Bd. 189, Seite 559 ).

    hier als Vertragspartner des Gastwirts bzw. Schankwirts in Frage kommen ( OLG Naumburg , Urteil vom 30.04.2013, Az.: 10 U 37/12, u.a. in: "juris"; OLG Düsseldorf , OLG-Report 2008, Seiten 372 ff.; LG Hamburg , NJW-RR 2004, Seite 699; AG Brandenburg an der Havel , Urteil vom 08.07.2005, Az.: 31 [32] C 297/03 ).

    abspielt, also für die Abgrenzung zwischen einem Tätigwerden auf einer bewirtungsvertraglichen Grundlage zwischen dem konsumierenden Gast einerseits und dem Gastwirt andererseits sowie dem Erbringen der Bewirtungsleistung innerhalb eines anderweitigen Verhältnisses etc. pp., lassen sich nämlich allgemeine Abgrenzungskriterien gerade nicht aufstellen ( OLG Naumburg , Urteil vom 30.04.2013, Az.: 10 U 37/12, u.a. in: "juris"; OLG Düsseldorf , OLG-Report 2008, Seiten 372 ff.; LG Hamburg , NJW-RR 2004, Seite 699; AG Brandenburg an der Havel , Urteil vom 08.07.2005, Az.: 31 [32] C 297/03 ).

    Voraussetzung dafür ist nur, dass der andere Teil aus Sicht eines objektiven Betrachters aus dem Verhalten des Handelnden nach Treu und Glauben mit Rücksicht auf die Verkehrssitte auf einen solchen Bindungswillen schließen darf ( BGH , NJW 1996, Seite 1889; OLG Naumburg , Urteil vom 30.04.2013, Az.: 10 U 37/12, u.a. in: "juris"; OLG Düsseldorf , OLG-Report 2008, Seiten 372 ff.; LG Hamburg , NJW-RR 2004, Seite 699; AG Brandenburg an der Havel , Urteil vom 08.07.2005, Az.: 31 [32] C 297/03 ).

    Diese Vermutungsregelung gemäß § 433 Abs. 2 BGB in Verbindung mit § 157 sowie gemäß § 612 BGB und § 632 BGB erstreckt sich aber nur auf die Entgeltlichkeit eines bewiesenen bzw. unstreitigen Bewirtungsvertrages und nicht auch auf den Vertragsabschluss selbst, so dass die Anwendung dieser Vorschrift immer voraussetzt, dass es überhaupt zu einer schuldrechtlichen Bindung der Prozessparteien gekommen ist ( BGH , NJW 1999, Seiten 3554 f.; OLG Naumburg , Urteil vom 30.04.2013, Az.: 10 U 37/12, u.a. in: "juris"; OLG Koblenz , Urteil vom 05.11.2009, Az.: 5 U 339/09, u.a. in: NJW-RR 2010, Seite 780; OLG Celle , MDR 2007, Seite 86; OLG Karlsruhe , OLG-Report 2005, Seiten 629 ff.; OLG Düsseldorf , OLG-Report 2002, Seiten 119 ff.; OLG Koblenz , NJW-RR 2002, Seiten 890 f.; LG Mönchengladbach , Urteil vom 11.07.2006, Az.: 2 S 176/05; LG Hamburg , NJW-RR 2004, Seite 699; AG Brandenburg an der Havel , Urteil vom 08.07.2005, Az.: 31 [32] C 297/03 ).

    Die Vermutung gemäß den §§ 433 Abs. 2, 157, 612 und 632 BGB, wonach eine Vergütung als vereinbart gilt, wenn die Bewirtungsleistung den Umständen nach nur gegen eine Vergütung zu erwarten ist, bezieht sich nämlich nur auf die Entgeltlichkeit eines tatsächlich erteilten Auftrags, nicht aber auf die Auftragserteilung selbst ( OLG Naumburg , Urteil vom 30.04.2013, Az.: 10 U 37/12, u.a. in: "juris"; OLG Celle , MDR 2007, Seite 86; OLG Düsseldorf , NZBau 2003, Seite 442; LG Hamburg , NJW-RR 2004, Seite 699; AG Brandenburg an der Havel , Urteil vom 08.07.2005, Az.: 31 [32] C 297/03 ).

    Entscheidend ist dementsprechend, ob auf das Zustandekommen eines Bewirtungsvertrages gerichtete übereinstimmende Willenserklärungen der Parteien bzw. ihrer Vertreter mit den entsprechenden Bindungswillen hier festzustellen sind ( BGH , BauR 1999, Seite 1319; OLG Naumburg , Urteil vom 30.04.2013, Az.: 10 U 37/12, u.a. in: "juris"; OLG Koblenz , Urteil vom 05.11.2009, Az.: 5 U 339/09, u.a. in: NJW-RR 2010, Seite 780; OLG Celle , MDR 2007, Seite 86; LG Hamburg , NJW-RR 2004, Seite 699; AG Brandenburg an der Havel , Urteil vom 08.07.2005, Az.: 31 [32] C 297/03 ).

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