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   AG Brandenburg, 12.09.2022 - 31 C 150/21   

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AG Brandenburg, 12.09.2022 - 31 C 150/21 (https://dejure.org/2022,24052)
AG Brandenburg, Entscheidung vom 12.09.2022 - 31 C 150/21 (https://dejure.org/2022,24052)
AG Brandenburg, Entscheidung vom 12. September 2022 - 31 C 150/21 (https://dejure.org/2022,24052)
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Volltextveröffentlichung

Kurzfassungen/Presse (2)

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    Unterlassene Beantragung von Sozialhilfe: Wann haftet der Betreuer?

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Pflichtverletzung des Betreuers wegen unterlassener Beantragung von Sozialhilfe - Möglicher Schadenersatzanspruch des Betreuten bei Anspruch auf Sozialhilfe

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (22)

  • BGH, 15.11.2007 - IX ZR 34/04

    Pflicht des Steuerberaters zur Herbeiführung einer verbindlichen Auskunft des

    Auszug aus AG Brandenburg, 12.09.2022 - 31 C 150/21
    Hängt die Schadensursächlichkeit einer Pflichtverletzung einer Betreuerin aber von einer behördlichen Ermessens -Entscheidung ab - so wie hier -, so ist darauf abzustellen, wie die Verwaltungsbehörde richtigerweise hätte entscheiden müssen ( BGH , Urteil vom 15.11.2007, Az.: IX ZR 34/04, u.a. in: NJW 2008, Seiten 440 ff.; BGH , Urteil vom 10.12.1998, Az.: IX ZR 358/97, u.a. in: NJW-RR 1999, Seiten 641 ff.; BGH , Urteil vom 23.11.1995, Az.: IX ZR 225/94, u.a. in: NJW 1996, Seiten 842 ff.; BGH , Urteil vom 03.06.1993, Az.: IX ZR 173/92, u.a. in: NJW 1993, Seiten 2799 ff.; BGH , Urteil vom 06.02.1991, Az.: VIII ZR 26/90, u.a. in: NJW-RR 1991, Seiten 660 ff. ).

    Kommt es für die Feststellung der Ursächlichkeit einer Pflichtverletzung der Beklagten somit hier darauf an, wie die Entscheidung des zuständigen Sozialamts im Juni 2019 ausgefallen wäre, ist im Allgemeinen darauf abzustellen, wie nach Auffassung des über den Ersatzanspruch entscheidenden Gerichts richtigerweise durch das Sozialamt hätte entschieden werden müssen ( BGH , Urteil vom 15.11.2007, Az.: IX ZR 34/04, u.a. in: NJW 2008, Seiten 440 ff.; BGH , Urteil vom 06.07.2000, Az.: IX ZR 198/99, u.a. in: NJW 2001, Seiten 673 ff.; BGH , Urteil vom 10.12.1998, Az.: IX ZR 358/97, u.a. in: NJW-RR 1999, Seiten 641 ff.; BGH , Urteil vom 23.11.1995, Az.: IX ZR 225/94, u.a. in: NJW 1996, Seiten 842 ff.; BGH , Urteil vom 03.06.1993, Az.: IX ZR 173/92, u.a. in: NJW 1993, Seiten 2799 ff.; BGH , Urteil vom 06.02.1991, Az.: VIII ZR 26/90, u.a. in: NJW-RR 1991, Seiten 660 ff. ).

    Hätte das zuständige Sozialamt hier somit bereits im Juni 2019 nach seinem pflichtgemäßen Ermessen zu entscheiden gehabt, ist jedoch ausschlaggebend, welche Ermessensentscheidung das Sozialamt zum damaligen Zeitpunkt tatsächlich wohl getroffen hätte bzw. hätte treffen müssen ( BGH , Urteil vom 15.11.2007, Az.: IX ZR 34/04, u.a. in: NJW 2008, Seiten 440 ff.; BGH , Urteil vom 06.07.2000, Az.: IX ZR 198/99, u.a. in: NJW 2001, Seiten 673 ff.; BGH , Urteil vom 10.12.1998, Az.: IX ZR 358/97, u.a. in: NJW-RR 1999, Seiten 641 ff.; BGH , Urteil vom 23.11.1995, Az.: IX ZR 225/94, u.a. in: NJW 1996, Seiten 842 ff.; BGH , Urteil vom 03.06.1993, Az.: IX ZR 173/92, u.a. in: NJW 1993, Seiten 2799 ff.; BGH , Urteil vom 06.02.1991, Az.: VIII ZR 26/90, u.a. in: NJW-RR 1991, Seiten 660 ff. ).

    Wenn sich die mit Bescheid vom 07.12.2020 - Anlage K 6 (Blatt 52 bis 57 der Akte) - dann tatsächlich getroffene Entscheidung des Sozialamtes insofern aber nicht im Rahmen des dem Sozialamt im Juni 2019 eingeräumten pflichtgemäßen Ermessens gehalten hätte, wäre allerdings wieder darauf abzustellen, wie das Inzidentverfahren nach Meinung des Regressgerichts hätte ausgehen müssen ( BGH , Urteil vom 15.11.2007, Az.: IX ZR 34/04, u.a. in: NJW 2008, Seiten 440 ff.; BGH , Urteil vom 23.11.1995, Az.: IX ZR 225/94, u.a. in: NJW 1996, Seiten 842 ff. ).

    Der Verlust einer tatsächlichen oder rechtlichen Position, auf die er tatsächlich keinen Anspruch hat, ist grundsätzlich aber auch kein erstattungsfähiger Nachteil ( BGH , Urteil vom 15.11.2007, Az.: IX ZR 34/04, u.a. in: NJW 2008, Seiten 440 ff.; BGH , Urteil vom 06.07.2000, Az.: IX ZR 198/99, u.a. in: NJW 2001, Seiten 673 ff. ).

    Durch eine fiktive Entscheidung, die gerade mit diesem Inhalt wohl nicht so hätte im Juni 2019 ergehen dürfen, wird somit kein schutzwürdiger Besitzstand des Klägers begründet ( BGH , Urteil vom 15.11.2007, Az.: IX ZR 34/04, u.a. in: NJW 2008, Seiten 440 ff. ).

  • BGH, 04.05.2011 - XII ZR 86/10

    Schadensersatzklage gegen Betreuer wegen Pflichtverletzung: Darlegungs- und

    Auszug aus AG Brandenburg, 12.09.2022 - 31 C 150/21
    Die Beklagte war als Betreuerin des Klägers allerdings innerhalb der ihr übertragenen Aufgabenkreises zu allen Tätigkeiten verpflichtet, die dem Wohl des Klägers dienen (§ 1901 Abs. 2 BGB; BGH , Urteil vom 04.05.2011, Az.: XII ZR 86/10, u.a. in: NJW-RR 2011, Seiten 1009 f.; OLG Braunschweig , Urteil vom 14.11.2019, Az.: 9 U 119/15, u.a. in: NdsRpfl 2021, Seiten 21 ff.; OLG Naumburg , Urteil vom 26.09.2013, Az.: 1 U 8/13, u.a. in: "juris"; OLG Nürnberg , Beschluss vom 17.12.2012, Az.: 4 U 2022/12, u.a. in: NJW-RR 2013, Seiten 836 f.; OLG Hamm , Urteil vom 08.08.2009, Az.: 13 U 75/07, u.a. in: FamRZ 2010, Seiten 754 f.; OLG Brandenburg , Urteil vom 08.01.2008, Az.: 6 U 49/07, u.a. in: OLG-Report 2008, Seiten 614 ff.: OLG Schleswig , Urteil vom 30.08.2002, Az.: 1 U 176/01, u.a. in: OLG-Report 2003, Seiten 8 ff.; KG Berlin , Urteil vom 31.08.2001, Az.: 25 U 1018/00, u.a. in: ZMR 2002, Seiten 265 ff.; LG Bonn , Urteil vom 23.08.2018, Az.: 19 O 149/16, u.a. in: Rpfleger 2019, Seiten 590 f.; LG Köln , Urteil vom 29.11.2004, Az.: 4 O 215/04, u.a. in: FamRZ 2006, Seite 1874; LG Berlin , Urteil vom 10.05.2001, Az.: 31 O 658/99, u.a. in: FamRZ 2002, Seiten 345 ff. ).

    Die Beklagte war daher im Rahmen der ihr übertragenen Aufgabenkreise "Vermögensorge" und "Wohnungsangelegenheiten" sowie "Vertretung gegenüber Behörden und Pflegeeinrichtungen" grundsätzlich hier auch verpflichtet, für einen zu deckenden Bedarf des Klägers hinsichtlich der Unterkunftskosten (Grundmiete und Nebenkosten) die entsprechende Sozialhilfe zu beantragen ( BGH , Urteil vom 04.05.2011, Az.: XII ZR 86/10, u.a. in: NJW-RR 2011, Seiten 1009 f.; OLG Braunschweig , Urteil vom 14.11.2019, Az.: 9 U 119/15, u.a. in: NdsRpfl 2021, Seiten 21 ff.; OLG Schleswig , Urteil vom 30.08.2002, Az.: 1 U 176/01, u.a. in: OLG-Report 2003, Seiten 8 ff.; LG Bonn , Urteil vom 23.08.2018, Az.: 19 O 149/16, u.a. in: Rpfleger 2019, Seiten 590 f.; LG Berlin , Urteil vom 10.05.2001, Az.: 31 O 658/99, u.a. in: FamRZ 2002, Seiten 345 ff.; AG Kirchhain , Urteil vom 29.12.2004, Az.: 7 C 277/04, u.a. in: RdLH 2005, Seite 35 = "juris" ).

    Dem Kläger wäre ein Schaden nämlich nur dann entstanden, wenn er für diesen Zeitraum tatsächlich einen Anspruch auf Sozialhilfe hinsichtlich der Übernahme der erhöhten Wohnkosten gehabt hätte, er mithin diese erhöhten Kosten der Unterkunft nicht aus seinem Einkommen und Vermögen hätte decken müssen bzw. können ( BGH , Urteil vom 04.05.2011, Az.: XII ZR 86/10, u.a. in: NJW-RR 2011, Seiten 1009 f.; OLG Schleswig , Urteil vom 30.08.2002, Az.: 1 U 176/01, u.a. in: OLG-Report 2003, Seiten 8 ff. ).

    Der für den Schaden und die Kausalität darlegungs- und beweispflichtige Kläger ( BGH , Urteil vom 04.05.2011, Az.: XII ZR 86/10, u.a. in: NJW-RR 2011, Seiten 1009 f.; OLG Schleswig , Urteil vom 30.08.2002, Az.: 1 U 176/01, u.a. in: OLG-Report 2003, Seiten 8 ff.; Götz , in: Grüneberg, BGB-Kommentar, 81. Aufl. 2022, § 1833 BGB, Rn. 3; Meier , BtPrax 1999, Seiten 57 ff. ) hat aber vorliegend gerade nicht bewiesen, dass ihm tatsächlich ein Anspruch auf Übernahme der erhöhten Wohnkosten im Rahmen der Sozialhilfe für den hier streitigen Zeitraum sicher gegenüber dem Sozialamt zugestanden hätte.

    Nur wenn der Kläger hier aber nachvollziehbar hätte darstellen können, dass ihm ein entsprechender Anspruch auf Sozialhilfe tatsächlich schon für den streitigen Zeitraum von Juni 2019 bis Oktober 2020 wirklich zugestanden hätte und dieser allein aufgrund der fehlenden Antragstellung durch die Beklagte nicht gewährt wurde, käme ein hierdurch entstandener Vermögensschaden des Klägers überhaupt in Betracht ( BGH , Urteil vom 04.05.2011, Az.: XII ZR 86/10, u.a. in: NJW-RR 2011, Seiten 1009 f.; OLG Schleswig , Urteil vom 30.08.2002, Az.: 1 U 176/01, u.a. in: OLG-Report 2003, Seiten 8 ff. ).

  • OLG Schleswig, 30.08.2002 - 1 U 176/01

    Zur Haftung eines Betreuers auf Pflegekosten bei unterlassener Beantragung von

    Auszug aus AG Brandenburg, 12.09.2022 - 31 C 150/21
    Die Beklagte war als Betreuerin des Klägers allerdings innerhalb der ihr übertragenen Aufgabenkreises zu allen Tätigkeiten verpflichtet, die dem Wohl des Klägers dienen (§ 1901 Abs. 2 BGB; BGH , Urteil vom 04.05.2011, Az.: XII ZR 86/10, u.a. in: NJW-RR 2011, Seiten 1009 f.; OLG Braunschweig , Urteil vom 14.11.2019, Az.: 9 U 119/15, u.a. in: NdsRpfl 2021, Seiten 21 ff.; OLG Naumburg , Urteil vom 26.09.2013, Az.: 1 U 8/13, u.a. in: "juris"; OLG Nürnberg , Beschluss vom 17.12.2012, Az.: 4 U 2022/12, u.a. in: NJW-RR 2013, Seiten 836 f.; OLG Hamm , Urteil vom 08.08.2009, Az.: 13 U 75/07, u.a. in: FamRZ 2010, Seiten 754 f.; OLG Brandenburg , Urteil vom 08.01.2008, Az.: 6 U 49/07, u.a. in: OLG-Report 2008, Seiten 614 ff.: OLG Schleswig , Urteil vom 30.08.2002, Az.: 1 U 176/01, u.a. in: OLG-Report 2003, Seiten 8 ff.; KG Berlin , Urteil vom 31.08.2001, Az.: 25 U 1018/00, u.a. in: ZMR 2002, Seiten 265 ff.; LG Bonn , Urteil vom 23.08.2018, Az.: 19 O 149/16, u.a. in: Rpfleger 2019, Seiten 590 f.; LG Köln , Urteil vom 29.11.2004, Az.: 4 O 215/04, u.a. in: FamRZ 2006, Seite 1874; LG Berlin , Urteil vom 10.05.2001, Az.: 31 O 658/99, u.a. in: FamRZ 2002, Seiten 345 ff. ).

    Die Beklagte war daher im Rahmen der ihr übertragenen Aufgabenkreise "Vermögensorge" und "Wohnungsangelegenheiten" sowie "Vertretung gegenüber Behörden und Pflegeeinrichtungen" grundsätzlich hier auch verpflichtet, für einen zu deckenden Bedarf des Klägers hinsichtlich der Unterkunftskosten (Grundmiete und Nebenkosten) die entsprechende Sozialhilfe zu beantragen ( BGH , Urteil vom 04.05.2011, Az.: XII ZR 86/10, u.a. in: NJW-RR 2011, Seiten 1009 f.; OLG Braunschweig , Urteil vom 14.11.2019, Az.: 9 U 119/15, u.a. in: NdsRpfl 2021, Seiten 21 ff.; OLG Schleswig , Urteil vom 30.08.2002, Az.: 1 U 176/01, u.a. in: OLG-Report 2003, Seiten 8 ff.; LG Bonn , Urteil vom 23.08.2018, Az.: 19 O 149/16, u.a. in: Rpfleger 2019, Seiten 590 f.; LG Berlin , Urteil vom 10.05.2001, Az.: 31 O 658/99, u.a. in: FamRZ 2002, Seiten 345 ff.; AG Kirchhain , Urteil vom 29.12.2004, Az.: 7 C 277/04, u.a. in: RdLH 2005, Seite 35 = "juris" ).

    Dem Kläger wäre ein Schaden nämlich nur dann entstanden, wenn er für diesen Zeitraum tatsächlich einen Anspruch auf Sozialhilfe hinsichtlich der Übernahme der erhöhten Wohnkosten gehabt hätte, er mithin diese erhöhten Kosten der Unterkunft nicht aus seinem Einkommen und Vermögen hätte decken müssen bzw. können ( BGH , Urteil vom 04.05.2011, Az.: XII ZR 86/10, u.a. in: NJW-RR 2011, Seiten 1009 f.; OLG Schleswig , Urteil vom 30.08.2002, Az.: 1 U 176/01, u.a. in: OLG-Report 2003, Seiten 8 ff. ).

    Der für den Schaden und die Kausalität darlegungs- und beweispflichtige Kläger ( BGH , Urteil vom 04.05.2011, Az.: XII ZR 86/10, u.a. in: NJW-RR 2011, Seiten 1009 f.; OLG Schleswig , Urteil vom 30.08.2002, Az.: 1 U 176/01, u.a. in: OLG-Report 2003, Seiten 8 ff.; Götz , in: Grüneberg, BGB-Kommentar, 81. Aufl. 2022, § 1833 BGB, Rn. 3; Meier , BtPrax 1999, Seiten 57 ff. ) hat aber vorliegend gerade nicht bewiesen, dass ihm tatsächlich ein Anspruch auf Übernahme der erhöhten Wohnkosten im Rahmen der Sozialhilfe für den hier streitigen Zeitraum sicher gegenüber dem Sozialamt zugestanden hätte.

    Nur wenn der Kläger hier aber nachvollziehbar hätte darstellen können, dass ihm ein entsprechender Anspruch auf Sozialhilfe tatsächlich schon für den streitigen Zeitraum von Juni 2019 bis Oktober 2020 wirklich zugestanden hätte und dieser allein aufgrund der fehlenden Antragstellung durch die Beklagte nicht gewährt wurde, käme ein hierdurch entstandener Vermögensschaden des Klägers überhaupt in Betracht ( BGH , Urteil vom 04.05.2011, Az.: XII ZR 86/10, u.a. in: NJW-RR 2011, Seiten 1009 f.; OLG Schleswig , Urteil vom 30.08.2002, Az.: 1 U 176/01, u.a. in: OLG-Report 2003, Seiten 8 ff. ).

  • BGH, 23.11.1995 - IX ZR 225/94

    Haftungsausfüllende Kausalität bei anwaltlicher Pflichtverletzung; Abhängigkeit

    Auszug aus AG Brandenburg, 12.09.2022 - 31 C 150/21
    Hängt die Schadensursächlichkeit einer Pflichtverletzung einer Betreuerin aber von einer behördlichen Ermessens -Entscheidung ab - so wie hier -, so ist darauf abzustellen, wie die Verwaltungsbehörde richtigerweise hätte entscheiden müssen ( BGH , Urteil vom 15.11.2007, Az.: IX ZR 34/04, u.a. in: NJW 2008, Seiten 440 ff.; BGH , Urteil vom 10.12.1998, Az.: IX ZR 358/97, u.a. in: NJW-RR 1999, Seiten 641 ff.; BGH , Urteil vom 23.11.1995, Az.: IX ZR 225/94, u.a. in: NJW 1996, Seiten 842 ff.; BGH , Urteil vom 03.06.1993, Az.: IX ZR 173/92, u.a. in: NJW 1993, Seiten 2799 ff.; BGH , Urteil vom 06.02.1991, Az.: VIII ZR 26/90, u.a. in: NJW-RR 1991, Seiten 660 ff. ).

    Kommt es für die Feststellung der Ursächlichkeit einer Pflichtverletzung der Beklagten somit hier darauf an, wie die Entscheidung des zuständigen Sozialamts im Juni 2019 ausgefallen wäre, ist im Allgemeinen darauf abzustellen, wie nach Auffassung des über den Ersatzanspruch entscheidenden Gerichts richtigerweise durch das Sozialamt hätte entschieden werden müssen ( BGH , Urteil vom 15.11.2007, Az.: IX ZR 34/04, u.a. in: NJW 2008, Seiten 440 ff.; BGH , Urteil vom 06.07.2000, Az.: IX ZR 198/99, u.a. in: NJW 2001, Seiten 673 ff.; BGH , Urteil vom 10.12.1998, Az.: IX ZR 358/97, u.a. in: NJW-RR 1999, Seiten 641 ff.; BGH , Urteil vom 23.11.1995, Az.: IX ZR 225/94, u.a. in: NJW 1996, Seiten 842 ff.; BGH , Urteil vom 03.06.1993, Az.: IX ZR 173/92, u.a. in: NJW 1993, Seiten 2799 ff.; BGH , Urteil vom 06.02.1991, Az.: VIII ZR 26/90, u.a. in: NJW-RR 1991, Seiten 660 ff. ).

    Hätte das zuständige Sozialamt hier somit bereits im Juni 2019 nach seinem pflichtgemäßen Ermessen zu entscheiden gehabt, ist jedoch ausschlaggebend, welche Ermessensentscheidung das Sozialamt zum damaligen Zeitpunkt tatsächlich wohl getroffen hätte bzw. hätte treffen müssen ( BGH , Urteil vom 15.11.2007, Az.: IX ZR 34/04, u.a. in: NJW 2008, Seiten 440 ff.; BGH , Urteil vom 06.07.2000, Az.: IX ZR 198/99, u.a. in: NJW 2001, Seiten 673 ff.; BGH , Urteil vom 10.12.1998, Az.: IX ZR 358/97, u.a. in: NJW-RR 1999, Seiten 641 ff.; BGH , Urteil vom 23.11.1995, Az.: IX ZR 225/94, u.a. in: NJW 1996, Seiten 842 ff.; BGH , Urteil vom 03.06.1993, Az.: IX ZR 173/92, u.a. in: NJW 1993, Seiten 2799 ff.; BGH , Urteil vom 06.02.1991, Az.: VIII ZR 26/90, u.a. in: NJW-RR 1991, Seiten 660 ff. ).

    Wenn sich die mit Bescheid vom 07.12.2020 - Anlage K 6 (Blatt 52 bis 57 der Akte) - dann tatsächlich getroffene Entscheidung des Sozialamtes insofern aber nicht im Rahmen des dem Sozialamt im Juni 2019 eingeräumten pflichtgemäßen Ermessens gehalten hätte, wäre allerdings wieder darauf abzustellen, wie das Inzidentverfahren nach Meinung des Regressgerichts hätte ausgehen müssen ( BGH , Urteil vom 15.11.2007, Az.: IX ZR 34/04, u.a. in: NJW 2008, Seiten 440 ff.; BGH , Urteil vom 23.11.1995, Az.: IX ZR 225/94, u.a. in: NJW 1996, Seiten 842 ff. ).

  • OLG Braunschweig, 14.11.2019 - 9 U 119/15

    Haftung des vermögenssorgenden Berufsbetreuers wegen pflichtwidrigen Umgangs mit

    Auszug aus AG Brandenburg, 12.09.2022 - 31 C 150/21
    Die Beklagte war als Betreuerin des Klägers allerdings innerhalb der ihr übertragenen Aufgabenkreises zu allen Tätigkeiten verpflichtet, die dem Wohl des Klägers dienen (§ 1901 Abs. 2 BGB; BGH , Urteil vom 04.05.2011, Az.: XII ZR 86/10, u.a. in: NJW-RR 2011, Seiten 1009 f.; OLG Braunschweig , Urteil vom 14.11.2019, Az.: 9 U 119/15, u.a. in: NdsRpfl 2021, Seiten 21 ff.; OLG Naumburg , Urteil vom 26.09.2013, Az.: 1 U 8/13, u.a. in: "juris"; OLG Nürnberg , Beschluss vom 17.12.2012, Az.: 4 U 2022/12, u.a. in: NJW-RR 2013, Seiten 836 f.; OLG Hamm , Urteil vom 08.08.2009, Az.: 13 U 75/07, u.a. in: FamRZ 2010, Seiten 754 f.; OLG Brandenburg , Urteil vom 08.01.2008, Az.: 6 U 49/07, u.a. in: OLG-Report 2008, Seiten 614 ff.: OLG Schleswig , Urteil vom 30.08.2002, Az.: 1 U 176/01, u.a. in: OLG-Report 2003, Seiten 8 ff.; KG Berlin , Urteil vom 31.08.2001, Az.: 25 U 1018/00, u.a. in: ZMR 2002, Seiten 265 ff.; LG Bonn , Urteil vom 23.08.2018, Az.: 19 O 149/16, u.a. in: Rpfleger 2019, Seiten 590 f.; LG Köln , Urteil vom 29.11.2004, Az.: 4 O 215/04, u.a. in: FamRZ 2006, Seite 1874; LG Berlin , Urteil vom 10.05.2001, Az.: 31 O 658/99, u.a. in: FamRZ 2002, Seiten 345 ff. ).

    Die Beklagte war daher im Rahmen der ihr übertragenen Aufgabenkreise "Vermögensorge" und "Wohnungsangelegenheiten" sowie "Vertretung gegenüber Behörden und Pflegeeinrichtungen" grundsätzlich hier auch verpflichtet, für einen zu deckenden Bedarf des Klägers hinsichtlich der Unterkunftskosten (Grundmiete und Nebenkosten) die entsprechende Sozialhilfe zu beantragen ( BGH , Urteil vom 04.05.2011, Az.: XII ZR 86/10, u.a. in: NJW-RR 2011, Seiten 1009 f.; OLG Braunschweig , Urteil vom 14.11.2019, Az.: 9 U 119/15, u.a. in: NdsRpfl 2021, Seiten 21 ff.; OLG Schleswig , Urteil vom 30.08.2002, Az.: 1 U 176/01, u.a. in: OLG-Report 2003, Seiten 8 ff.; LG Bonn , Urteil vom 23.08.2018, Az.: 19 O 149/16, u.a. in: Rpfleger 2019, Seiten 590 f.; LG Berlin , Urteil vom 10.05.2001, Az.: 31 O 658/99, u.a. in: FamRZ 2002, Seiten 345 ff.; AG Kirchhain , Urteil vom 29.12.2004, Az.: 7 C 277/04, u.a. in: RdLH 2005, Seite 35 = "juris" ).

    Ist eine Person gerade im Hinblick auf ihre Fachkunde als Berufsbetreuer zum Betreuer bestellt worden, kann erwartet werden, dass sie sich über rechtliche Risiken vergewissert ( BGH , Urteil vom 18.09.2003, Az.: XII ZR 13/01, u.a. in: NJW 2004, Seiten 220 f.; OLG Braunschweig , Urteil vom 14.11.2019, Az.: 9 U 119/15, u.a. in: NdsRpfl 2021, Seiten 21 ff. ).

    Ein Unterlassen kann aber auch einen Schaden zurechenbar verursachen, sofern eine Pflicht zum Handeln bestand und die Vornahme der gebotenen Handlung den Schaden verhindert hätte ( OLG Braunschweig , Urteil vom 14.11.2019, Az.: 9 U 119/15, u.a. in: NdsRpfl 2021, Seiten 21 ff.; KG Berlin , Urteil vom 31.08.2001, Az.: 25 U 1018/00, u.a. in: ZMR 2002, Seiten 265 ff. ).

  • BGH, 03.06.1993 - IX ZR 173/92

    Steuerliche Beratung gemäß höchstrichterlicher Rechtsprechung

    Auszug aus AG Brandenburg, 12.09.2022 - 31 C 150/21
    Hängt die Schadensursächlichkeit einer Pflichtverletzung einer Betreuerin aber von einer behördlichen Ermessens -Entscheidung ab - so wie hier -, so ist darauf abzustellen, wie die Verwaltungsbehörde richtigerweise hätte entscheiden müssen ( BGH , Urteil vom 15.11.2007, Az.: IX ZR 34/04, u.a. in: NJW 2008, Seiten 440 ff.; BGH , Urteil vom 10.12.1998, Az.: IX ZR 358/97, u.a. in: NJW-RR 1999, Seiten 641 ff.; BGH , Urteil vom 23.11.1995, Az.: IX ZR 225/94, u.a. in: NJW 1996, Seiten 842 ff.; BGH , Urteil vom 03.06.1993, Az.: IX ZR 173/92, u.a. in: NJW 1993, Seiten 2799 ff.; BGH , Urteil vom 06.02.1991, Az.: VIII ZR 26/90, u.a. in: NJW-RR 1991, Seiten 660 ff. ).

    Kommt es für die Feststellung der Ursächlichkeit einer Pflichtverletzung der Beklagten somit hier darauf an, wie die Entscheidung des zuständigen Sozialamts im Juni 2019 ausgefallen wäre, ist im Allgemeinen darauf abzustellen, wie nach Auffassung des über den Ersatzanspruch entscheidenden Gerichts richtigerweise durch das Sozialamt hätte entschieden werden müssen ( BGH , Urteil vom 15.11.2007, Az.: IX ZR 34/04, u.a. in: NJW 2008, Seiten 440 ff.; BGH , Urteil vom 06.07.2000, Az.: IX ZR 198/99, u.a. in: NJW 2001, Seiten 673 ff.; BGH , Urteil vom 10.12.1998, Az.: IX ZR 358/97, u.a. in: NJW-RR 1999, Seiten 641 ff.; BGH , Urteil vom 23.11.1995, Az.: IX ZR 225/94, u.a. in: NJW 1996, Seiten 842 ff.; BGH , Urteil vom 03.06.1993, Az.: IX ZR 173/92, u.a. in: NJW 1993, Seiten 2799 ff.; BGH , Urteil vom 06.02.1991, Az.: VIII ZR 26/90, u.a. in: NJW-RR 1991, Seiten 660 ff. ).

    Hätte das zuständige Sozialamt hier somit bereits im Juni 2019 nach seinem pflichtgemäßen Ermessen zu entscheiden gehabt, ist jedoch ausschlaggebend, welche Ermessensentscheidung das Sozialamt zum damaligen Zeitpunkt tatsächlich wohl getroffen hätte bzw. hätte treffen müssen ( BGH , Urteil vom 15.11.2007, Az.: IX ZR 34/04, u.a. in: NJW 2008, Seiten 440 ff.; BGH , Urteil vom 06.07.2000, Az.: IX ZR 198/99, u.a. in: NJW 2001, Seiten 673 ff.; BGH , Urteil vom 10.12.1998, Az.: IX ZR 358/97, u.a. in: NJW-RR 1999, Seiten 641 ff.; BGH , Urteil vom 23.11.1995, Az.: IX ZR 225/94, u.a. in: NJW 1996, Seiten 842 ff.; BGH , Urteil vom 03.06.1993, Az.: IX ZR 173/92, u.a. in: NJW 1993, Seiten 2799 ff.; BGH , Urteil vom 06.02.1991, Az.: VIII ZR 26/90, u.a. in: NJW-RR 1991, Seiten 660 ff. ).

  • BGH, 10.12.1998 - IX ZR 358/97

    Haftung des Steuerberaters bei rechtsgestaltender Steuerberatung

    Auszug aus AG Brandenburg, 12.09.2022 - 31 C 150/21
    Hängt die Schadensursächlichkeit einer Pflichtverletzung einer Betreuerin aber von einer behördlichen Ermessens -Entscheidung ab - so wie hier -, so ist darauf abzustellen, wie die Verwaltungsbehörde richtigerweise hätte entscheiden müssen ( BGH , Urteil vom 15.11.2007, Az.: IX ZR 34/04, u.a. in: NJW 2008, Seiten 440 ff.; BGH , Urteil vom 10.12.1998, Az.: IX ZR 358/97, u.a. in: NJW-RR 1999, Seiten 641 ff.; BGH , Urteil vom 23.11.1995, Az.: IX ZR 225/94, u.a. in: NJW 1996, Seiten 842 ff.; BGH , Urteil vom 03.06.1993, Az.: IX ZR 173/92, u.a. in: NJW 1993, Seiten 2799 ff.; BGH , Urteil vom 06.02.1991, Az.: VIII ZR 26/90, u.a. in: NJW-RR 1991, Seiten 660 ff. ).

    Kommt es für die Feststellung der Ursächlichkeit einer Pflichtverletzung der Beklagten somit hier darauf an, wie die Entscheidung des zuständigen Sozialamts im Juni 2019 ausgefallen wäre, ist im Allgemeinen darauf abzustellen, wie nach Auffassung des über den Ersatzanspruch entscheidenden Gerichts richtigerweise durch das Sozialamt hätte entschieden werden müssen ( BGH , Urteil vom 15.11.2007, Az.: IX ZR 34/04, u.a. in: NJW 2008, Seiten 440 ff.; BGH , Urteil vom 06.07.2000, Az.: IX ZR 198/99, u.a. in: NJW 2001, Seiten 673 ff.; BGH , Urteil vom 10.12.1998, Az.: IX ZR 358/97, u.a. in: NJW-RR 1999, Seiten 641 ff.; BGH , Urteil vom 23.11.1995, Az.: IX ZR 225/94, u.a. in: NJW 1996, Seiten 842 ff.; BGH , Urteil vom 03.06.1993, Az.: IX ZR 173/92, u.a. in: NJW 1993, Seiten 2799 ff.; BGH , Urteil vom 06.02.1991, Az.: VIII ZR 26/90, u.a. in: NJW-RR 1991, Seiten 660 ff. ).

    Hätte das zuständige Sozialamt hier somit bereits im Juni 2019 nach seinem pflichtgemäßen Ermessen zu entscheiden gehabt, ist jedoch ausschlaggebend, welche Ermessensentscheidung das Sozialamt zum damaligen Zeitpunkt tatsächlich wohl getroffen hätte bzw. hätte treffen müssen ( BGH , Urteil vom 15.11.2007, Az.: IX ZR 34/04, u.a. in: NJW 2008, Seiten 440 ff.; BGH , Urteil vom 06.07.2000, Az.: IX ZR 198/99, u.a. in: NJW 2001, Seiten 673 ff.; BGH , Urteil vom 10.12.1998, Az.: IX ZR 358/97, u.a. in: NJW-RR 1999, Seiten 641 ff.; BGH , Urteil vom 23.11.1995, Az.: IX ZR 225/94, u.a. in: NJW 1996, Seiten 842 ff.; BGH , Urteil vom 03.06.1993, Az.: IX ZR 173/92, u.a. in: NJW 1993, Seiten 2799 ff.; BGH , Urteil vom 06.02.1991, Az.: VIII ZR 26/90, u.a. in: NJW-RR 1991, Seiten 660 ff. ).

  • BGH, 06.02.1991 - VIII ZR 26/90

    Überwachungspflicht des Treuhänders eines Bauherrenmodells; Haftung für

    Auszug aus AG Brandenburg, 12.09.2022 - 31 C 150/21
    Hängt die Schadensursächlichkeit einer Pflichtverletzung einer Betreuerin aber von einer behördlichen Ermessens -Entscheidung ab - so wie hier -, so ist darauf abzustellen, wie die Verwaltungsbehörde richtigerweise hätte entscheiden müssen ( BGH , Urteil vom 15.11.2007, Az.: IX ZR 34/04, u.a. in: NJW 2008, Seiten 440 ff.; BGH , Urteil vom 10.12.1998, Az.: IX ZR 358/97, u.a. in: NJW-RR 1999, Seiten 641 ff.; BGH , Urteil vom 23.11.1995, Az.: IX ZR 225/94, u.a. in: NJW 1996, Seiten 842 ff.; BGH , Urteil vom 03.06.1993, Az.: IX ZR 173/92, u.a. in: NJW 1993, Seiten 2799 ff.; BGH , Urteil vom 06.02.1991, Az.: VIII ZR 26/90, u.a. in: NJW-RR 1991, Seiten 660 ff. ).

    Kommt es für die Feststellung der Ursächlichkeit einer Pflichtverletzung der Beklagten somit hier darauf an, wie die Entscheidung des zuständigen Sozialamts im Juni 2019 ausgefallen wäre, ist im Allgemeinen darauf abzustellen, wie nach Auffassung des über den Ersatzanspruch entscheidenden Gerichts richtigerweise durch das Sozialamt hätte entschieden werden müssen ( BGH , Urteil vom 15.11.2007, Az.: IX ZR 34/04, u.a. in: NJW 2008, Seiten 440 ff.; BGH , Urteil vom 06.07.2000, Az.: IX ZR 198/99, u.a. in: NJW 2001, Seiten 673 ff.; BGH , Urteil vom 10.12.1998, Az.: IX ZR 358/97, u.a. in: NJW-RR 1999, Seiten 641 ff.; BGH , Urteil vom 23.11.1995, Az.: IX ZR 225/94, u.a. in: NJW 1996, Seiten 842 ff.; BGH , Urteil vom 03.06.1993, Az.: IX ZR 173/92, u.a. in: NJW 1993, Seiten 2799 ff.; BGH , Urteil vom 06.02.1991, Az.: VIII ZR 26/90, u.a. in: NJW-RR 1991, Seiten 660 ff. ).

    Hätte das zuständige Sozialamt hier somit bereits im Juni 2019 nach seinem pflichtgemäßen Ermessen zu entscheiden gehabt, ist jedoch ausschlaggebend, welche Ermessensentscheidung das Sozialamt zum damaligen Zeitpunkt tatsächlich wohl getroffen hätte bzw. hätte treffen müssen ( BGH , Urteil vom 15.11.2007, Az.: IX ZR 34/04, u.a. in: NJW 2008, Seiten 440 ff.; BGH , Urteil vom 06.07.2000, Az.: IX ZR 198/99, u.a. in: NJW 2001, Seiten 673 ff.; BGH , Urteil vom 10.12.1998, Az.: IX ZR 358/97, u.a. in: NJW-RR 1999, Seiten 641 ff.; BGH , Urteil vom 23.11.1995, Az.: IX ZR 225/94, u.a. in: NJW 1996, Seiten 842 ff.; BGH , Urteil vom 03.06.1993, Az.: IX ZR 173/92, u.a. in: NJW 1993, Seiten 2799 ff.; BGH , Urteil vom 06.02.1991, Az.: VIII ZR 26/90, u.a. in: NJW-RR 1991, Seiten 660 ff. ).

  • BGH, 06.07.2000 - IX ZR 198/99

    Beratung über das Risiko mangelnder Insolvenzfestigkeit der

    Auszug aus AG Brandenburg, 12.09.2022 - 31 C 150/21
    Kommt es für die Feststellung der Ursächlichkeit einer Pflichtverletzung der Beklagten somit hier darauf an, wie die Entscheidung des zuständigen Sozialamts im Juni 2019 ausgefallen wäre, ist im Allgemeinen darauf abzustellen, wie nach Auffassung des über den Ersatzanspruch entscheidenden Gerichts richtigerweise durch das Sozialamt hätte entschieden werden müssen ( BGH , Urteil vom 15.11.2007, Az.: IX ZR 34/04, u.a. in: NJW 2008, Seiten 440 ff.; BGH , Urteil vom 06.07.2000, Az.: IX ZR 198/99, u.a. in: NJW 2001, Seiten 673 ff.; BGH , Urteil vom 10.12.1998, Az.: IX ZR 358/97, u.a. in: NJW-RR 1999, Seiten 641 ff.; BGH , Urteil vom 23.11.1995, Az.: IX ZR 225/94, u.a. in: NJW 1996, Seiten 842 ff.; BGH , Urteil vom 03.06.1993, Az.: IX ZR 173/92, u.a. in: NJW 1993, Seiten 2799 ff.; BGH , Urteil vom 06.02.1991, Az.: VIII ZR 26/90, u.a. in: NJW-RR 1991, Seiten 660 ff. ).

    Hätte das zuständige Sozialamt hier somit bereits im Juni 2019 nach seinem pflichtgemäßen Ermessen zu entscheiden gehabt, ist jedoch ausschlaggebend, welche Ermessensentscheidung das Sozialamt zum damaligen Zeitpunkt tatsächlich wohl getroffen hätte bzw. hätte treffen müssen ( BGH , Urteil vom 15.11.2007, Az.: IX ZR 34/04, u.a. in: NJW 2008, Seiten 440 ff.; BGH , Urteil vom 06.07.2000, Az.: IX ZR 198/99, u.a. in: NJW 2001, Seiten 673 ff.; BGH , Urteil vom 10.12.1998, Az.: IX ZR 358/97, u.a. in: NJW-RR 1999, Seiten 641 ff.; BGH , Urteil vom 23.11.1995, Az.: IX ZR 225/94, u.a. in: NJW 1996, Seiten 842 ff.; BGH , Urteil vom 03.06.1993, Az.: IX ZR 173/92, u.a. in: NJW 1993, Seiten 2799 ff.; BGH , Urteil vom 06.02.1991, Az.: VIII ZR 26/90, u.a. in: NJW-RR 1991, Seiten 660 ff. ).

    Der Verlust einer tatsächlichen oder rechtlichen Position, auf die er tatsächlich keinen Anspruch hat, ist grundsätzlich aber auch kein erstattungsfähiger Nachteil ( BGH , Urteil vom 15.11.2007, Az.: IX ZR 34/04, u.a. in: NJW 2008, Seiten 440 ff.; BGH , Urteil vom 06.07.2000, Az.: IX ZR 198/99, u.a. in: NJW 2001, Seiten 673 ff. ).

  • AG Kirchhain, 29.12.2004 - 7 C 277/04
    Auszug aus AG Brandenburg, 12.09.2022 - 31 C 150/21
    Die Beklagte war daher im Rahmen der ihr übertragenen Aufgabenkreise "Vermögensorge" und "Wohnungsangelegenheiten" sowie "Vertretung gegenüber Behörden und Pflegeeinrichtungen" grundsätzlich hier auch verpflichtet, für einen zu deckenden Bedarf des Klägers hinsichtlich der Unterkunftskosten (Grundmiete und Nebenkosten) die entsprechende Sozialhilfe zu beantragen ( BGH , Urteil vom 04.05.2011, Az.: XII ZR 86/10, u.a. in: NJW-RR 2011, Seiten 1009 f.; OLG Braunschweig , Urteil vom 14.11.2019, Az.: 9 U 119/15, u.a. in: NdsRpfl 2021, Seiten 21 ff.; OLG Schleswig , Urteil vom 30.08.2002, Az.: 1 U 176/01, u.a. in: OLG-Report 2003, Seiten 8 ff.; LG Bonn , Urteil vom 23.08.2018, Az.: 19 O 149/16, u.a. in: Rpfleger 2019, Seiten 590 f.; LG Berlin , Urteil vom 10.05.2001, Az.: 31 O 658/99, u.a. in: FamRZ 2002, Seiten 345 ff.; AG Kirchhain , Urteil vom 29.12.2004, Az.: 7 C 277/04, u.a. in: RdLH 2005, Seite 35 = "juris" ).

    Zwar hat der Kläger unstreitig mit Schriftsatz vom 21.05.2019 - Anlage K 2 (Blatt 15 der Akte) - bestätigt, dass er die Mehrkosten für diese neue Wohnung in Höhe von "ca. 100,- EUR" selbst trägt, jedoch hatte der Kläger gerade für die Aufgabenkreise "Vermögensorge" und "Wohnungsangelegenheiten" sowie "Vertretung gegenüber Behörden und Pflegeeinrichtungen" eine Betreuung durch das Betreuungsgericht erhalten und war die nunmehrige Beklagte seine damalige Betreuerin ( AG Kirchhain , Urteil vom 29.12.2004, Az.: 7 C 277/04, u.a. in: RdLH 2005, Seite 35 = "juris" ), so dass die Beklagte insofern hier auch hinsichtlich der Antragstellung beim Sozialamt bezüglich dieser Unterkunftskosten verantwortlich war.

  • KG, 31.08.2001 - 25 U 1018/00

    Haftung des Betreuers wegen verspäteter Kündigung des Mietverhältnisses des

  • LG Berlin, 10.05.2001 - 31 O 658/99
  • LG Bonn, 23.08.2018 - 19 O 149/16

    Erwerbsminderungsrente, Betreuung, Betreuter, Schadensersatz, Mitverschulden

  • OLG Brandenburg, 08.01.2008 - 6 U 49/07

    Haftung des Betreuers: Verletzung der Pflicht zur Weiterversicherung des aus

  • BGH, 19.05.2021 - XII ZB 518/20

    Bestellung eines Betreuers für einen Betroffenen bei Erforderlichkeit;

  • BGH, 22.07.2009 - XII ZR 77/06

    Unzulässigkeit eines Teilurteils bei objektiver Klagehäufung von Leistungs- und

  • OLG Hamm, 08.08.2009 - 13 U 75/07

    Übergang von Schadensersatzansprüchen einer unter Betreuung stehenden Person

  • OLG Naumburg, 26.09.2013 - 1 U 8/13

    Betreuung: Haftung des Vereinsbetreuers für unterlassenen freiwilligen Beitritt

  • LG Köln, 29.11.2004 - 4 O 215/04
  • OLG Nürnberg, 17.12.2012 - 4 U 2022/12

    Haftung des Betreuers: Übergang des Schadensersatzanspruchs gegen den Betreuer

  • LG Berlin, 20.09.2000 - 11 O 75/00

    Haftung des Betreuers: Zurückstellung des Rentenantrags auf Wunsch des Betreuten

  • BGH, 18.09.2003 - XII ZR 13/01

    Verletzung der Pflichten des Betreuers durch Abschluß eines vom

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