Rechtsprechung
   AG Brandenburg, 22.06.2020 - 34 C 76/19   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2020,15877
AG Brandenburg, 22.06.2020 - 34 C 76/19 (https://dejure.org/2020,15877)
AG Brandenburg, Entscheidung vom 22.06.2020 - 34 C 76/19 (https://dejure.org/2020,15877)
AG Brandenburg, Entscheidung vom 22. Juni 2020 - 34 C 76/19 (https://dejure.org/2020,15877)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2020,15877) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (39)

  • OLG München, 07.05.2009 - 8 U 4374/08

    Vertrag über die Durchführung einer Entenjagd: Beweislastverteilung im Streit um

    Auszug aus AG Brandenburg, 22.06.2020 - 34 C 76/19
    Es ist nämlich in der Regel im Rahmen eines Werkvertrages der beauftragte Unternehmer darlegungs- und beweispflichtig, wenn der Besteller eine Pauschalpreisabrede schlüssig behauptet ( BGH , NJW-RR 1996, Seiten 952 f.; BGH , NJW-RR 1988, Seite 983; BGH , NJW 1981, Seiten 1442 ff.; OLG München , Urteil vom 07.05.2009, Az.: 8 U 4374/08, u.a. in: NJW-RR 2010, Seiten 64 f.; OLG Bremen , Urteil vom 02.03.2009, Az.: 3 U 38/08, u.a. in: OLG-Report 2009, Seiten 353 f.; AG Potsdam , Urteil vom 29.05.2008, Az.: 35 C 49/08, u.a. in: BauR 2008, Seite 1496 ).

    Nur vor diesem Hintergrund sind entsprechende Gerichtsentscheidungen zu verstehen ( BGH , Urteil vom 14.04.1983, Az.: VII ZR 198/82, u.a. in: NJW 1983, Seiten 1782 f.; BGH , Urteil vom 23.01.1996, Az.: X ZR 63/94, u.a. in: NJW-RR 1996, Seiten 952 f.; OLG München , Urteil vom 07.05.2009, Az.: 8 U 4374/08, u.a. in: NJW-RR 2010, Seiten 64 f. ).

    Soweit der Bundesgerichtshof ausführt, der Unternehmer habe auch dann die Beweislast, wenn er die Vereinbarung einer bestimmten Vergütung - z.B. eines bestimmten Einheitspreises - behauptet und diese Vergütung einklagt ( BGH , Urteil vom 14.04.1983, Az.: VII ZR 198/82, u.a. in: NJW 1983, Seiten 1782 f. ), steht dies ebenso unter dem Obersatz, dass der Unternehmer den üblichen Werklohn einklagt, nicht aber einen vereinbarten ( OLG München , Urteil vom 07.05.2009, Az.: 8 U 4374/08, u.a. in: NJW-RR 2010, Seiten 64 f. ).

  • BGH, 17.11.2011 - III ZR 53/11

    Geschäftsführung ohne Auftrag: Aufwendungsersatzanspruch eines

    Auszug aus AG Brandenburg, 22.06.2020 - 34 C 76/19
    Der hier von dem Beklagten unstreitig mit dem "Bestattungshaus R..." - d.h. der Zedentin, welche ein "handwerks ähnliches Gewerbe" betreibt ( VG Leipzig , Urteil vom 28.06.2012, Az.: 5 K 1125/11, u.a. in: GewArch 2012, Seiten 452 f. ) - vereinbarte Bestattungsvertrag stellt einen Werkvertrag mit einzelnen, andersartigen Nebenleistungen aus dem Bereich des Dienstvertragsrechts, der Geschäftsbesorgung und auch des Kaufrechts dar ( BGH , Urteil vom 17.11.2011, Az.: III ZR 53/11, u.a. in: NJW 2012, Seiten 1648 ff.; Reichsgericht , Urteil vom 28.10.1920, Az.: VI 261/20, u.a. in: RGZ Band 100, Seiten 171 ff.; LG Münster , Urteil vom 27.11.2018, Az.: 9 S 92/17, u.a. in: NLPrax 2019, Seiten 27 ff.; LG Düsseldorf , Urteil vom 25.03.2015, Az.: 12 O 54/14, u.a. in: "juris"; LG Flensburg , Urteil vom 08.02.2011, Az.: 1 S 26/10, u.a. in: "juris"; AG Berlin-Spandau , Urteil vom 09.03.2020, Az.: 6 C 568/19, u.a. in: BeckRS 2020, Nr. 7178; AG Bottrop , Urteil vom 24.06.2010, Az.: 11 C 87/10, u.a. in: NJW-Spezial 2010, Seite 680; AG Halle/Saale , Urteil vom 01.06.2010, Az.: 95 C 4190/09, u.a. in: "juris"; AG Husum , Urteil vom 22.02.2010, Az.: 2 C 682/08, u.a. in: "juris"; AG Hamburg , Urteil vom 08.02.2000, Az.: 21b C 527/99, u.a. in: NJW-RR 2001, Seite 1132; Widmann , Der Bestattungsvertrag, 6. Auflage 2015; Prau , in: Palandt, 78. Aufl. 2019, Einf.

    Ein Anspruch auf Vergütung dieser Leistungen würde insofern aber ohnehin sogar aus einer Geschäftsführung ohne Auftrag (§§ 670, 683, 677 BGB) folgen ( BGH , Urteil vom 17.11.2011, Az.: III ZR 53/11, u.a. in: NJW 2012, Seiten 1648 ff.; AG Berlin-Spandau , Urteil vom 09.03.2020, Az.: 6 C 568/19, u.a. in: BeckRS 2020, Nr. 7178 ).

    Der danach begründete Aufwendungserstattungsanspruch umfasst dann, wenn die Geschäftsführung - wie hier - im Rahmen des Gewerbes des Geschäftsführers erfolgt, nämlich die hier übliche Vergütung ( BGH , Urteil vom 17.11.2011, Az.: III ZR 53/11, u.a. in: NJW 2012, Seiten 1648 ff.; AG Berlin-Spandau , Urteil vom 09.03.2020, Az.: 6 C 568/19, u.a. in: BeckRS 2020, Nr. 7178 ).

  • OLG Bremen, 02.03.2009 - 3 U 38/08

    Beweislast bei Pauschalpreisverträgen; Eintritt des Verzuges hinsichtlich einer

    Auszug aus AG Brandenburg, 22.06.2020 - 34 C 76/19
    Es ist nämlich in der Regel im Rahmen eines Werkvertrages der beauftragte Unternehmer darlegungs- und beweispflichtig, wenn der Besteller eine Pauschalpreisabrede schlüssig behauptet ( BGH , NJW-RR 1996, Seiten 952 f.; BGH , NJW-RR 1988, Seite 983; BGH , NJW 1981, Seiten 1442 ff.; OLG München , Urteil vom 07.05.2009, Az.: 8 U 4374/08, u.a. in: NJW-RR 2010, Seiten 64 f.; OLG Bremen , Urteil vom 02.03.2009, Az.: 3 U 38/08, u.a. in: OLG-Report 2009, Seiten 353 f.; AG Potsdam , Urteil vom 29.05.2008, Az.: 35 C 49/08, u.a. in: BauR 2008, Seite 1496 ).

    Deshalb trägt der Auftraggeber jedenfalls dann die Beweislast dafür, dass die streitige Leistung von einer Pauschalpreisvereinbarung erfasst ist, wenn er die Vorgaben für die konkret zu erbringende Leistung erstellt ( OLG Düsseldorf , Urteil vom 13.11.2007, Az.: I-21 U 256/06, u.a. in: BauR 2008, Seiten 1902 ff.; OLG Bremen , Urteil vom 02.03.2009, Az.: 3 U 38/08, u.a. in: OLG-Report 2009, Seiten 353 f. ).

    Das ist auch sachgerecht, denn in einer derartigen Konstellation liegt es in der Sphäre des Auftraggebers - hier des Beklagten -, das eine von ihm initiierte Leistungsvorgabe so formuliert wird, dass daraus eindeutig hervorgeht, welche Leistungen evtl. von einer Pauschalvereinbarung umfasst sein sollen ( OLG Bremen , Urteil vom 02.03.2009, Az.: 3 U 38/08, u.a. in: OLG-Report 2009, Seiten 353 f. ).

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht