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   AG Darmstadt, 23.01.2016 - 306 C 387/15   

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AG Darmstadt, 23.01.2016 - 306 C 387/15 (https://dejure.org/2016,14819)
AG Darmstadt, Entscheidung vom 23.01.2016 - 306 C 387/15 (https://dejure.org/2016,14819)
AG Darmstadt, Entscheidung vom 23. Januar 2016 - 306 C 387/15 (https://dejure.org/2016,14819)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • captain-huk.de (Kurzinformation und Volltext)

    AG Darmstadt verurteilt mit mustergültigem Urteil vom 23.1.2016 - 306 C 387/15 - die VHV Allgemeine Versicherung AG zur Zahlung der vorgerichtlich gekürzten Sachverständigenkosten.

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (27)

  • BGH, 11.02.2014 - VI ZR 225/13

    Schadensersatz nach Verkehrsunfall: Bestimmung der Höhe ersatzfähiger

    Auszug aus AG Darmstadt, 23.01.2016 - 306 C 387/15
    Vielmehr ist erforderlich i.S.d. § 249 BGB und damit erstattungsfähig, was dem verständigen, wirtschaftlich denkenden Menschen in der Lage des Geschädigten zur Behebung des Schadens zweckmäßig und angemessen erscheint bzw. was ein solcher Mensch in der Lage des Geschädigten machen bzw. aufwenden würde (BGH, Urt. v. 22.07.2014, VI ZR 357/13 = NJW 2014, 3151 ff; Urt. v. 11, 02.2014, VI ZR 225/13 = NJW 2014, 1947 f.; Urt. v. 15.10.2013, VI ZR 471/12 = VersR 2013, 1544 und VI ZR 528/12 = VersR 2013, 1590; Urt. v. 23.01.2007, VI ZR 67/06 = VersR 2007, 560 und NJW 2007, 1450 ff. und Urt. v. 07.05.1996, VI ZR 138/95 = BGHZ 132, 373, 376, alles abrufbar in juris, und LG Darmstadt, Beschl. v. 16.02.2015, 21 S 1/15).

    Vielmehr ist im Rahmen der subjektbezogenen Schadensbetrachtung auf die "spezielle Situation" des Geschädigten und seine individuellen Einfluss- und Erkenntnismöglichkeiten sowie auf die möglicherweise gerade für ihn bestehenden Schwierigkeiten Rücksicht zu nehmen (BGH, Urt. v. 22.07.2014, VI ZR 357/13 = NJW 2014, 3151 ff.; Urt. v. 11.02.2014, VI ZR 225/13 = NJW 2014, 1947 f.; Urt. v. 23.01.2007, VI ZR 67/06 = VersR 2007, 560 und NJW 2007, 1450 ff.; Urt. v. 15.10.1991, VI ZR 314/90 = BGHZ 115, 364, 369 und VI ZR 67/91 = BGHZ 115, 375, 378, abrufbar in juris und LG Darmstadt, Beschl. v. 16.02.2015, 21 S 1/15).

    Auch bei der Beauftragung eines Kfz-Sachverständigen sind dem Geschädigten daher Markterforschung bzw. Preisvergleiche regelmäßig nicht zuzumuten und dürften ohne vorherige Begutachtung wohl auch kaum möglich sein; denn es fehlen -im Unterschied zum Mietwagenersatzgeschäft und zu den Reparaturkosten- einheitliche Abrechnungsmodalitäten bzw. allgemein zugängliche Tarifübersichten oder Preislisten, anhand derer der Kunde sich (zuverlässig) informieren könnte (BGH Urt. v. 22.07.2014, VI ZR 357/13 = NJW 2014, 3151 ff.; Urt. v. 11.02.2014, VI ZR 225/13 = NJW 2014, 1947 f.; Urt. v. 23.01.2007, VI ZR 67/06 = VersR 2007, 560 und NJW 2007, 1450 ff.; Urt. v. 15.10.1991, VI ZR 314/90 = BGHZ 115, 364, 369 und VI ZR 67/91 = BGHZ 115, 375, 378; OLG Nürnberg, Urt. v. 03.07.2002, 4 U 1001/02 = VRS 103, 321 ff. = Schaden-Praxis (SP) 2002; OLG Naumburg, Urt. v. 20.01.2006, 4 U 49/05 = NZV 2006, 546 ff.; LG Saarbrücken, Urt. v. 10.02.2011, 13 S 109/10, Bl. 58 ff. d.A. und LG Saarbrücken, Urt. v. 29.08.2008, 13 S 108/08).

    Der Geschädigte muss sich im Tarifgefüge der Sachverständigenrechnungen nicht auskennen (vgl. zur Gesamtproblematik mit zahlreichen Rechtsprechungshinweisen instruktiv Müller in Himmelreich/Halm, Handbuch des Fachanwalts Verkehrsrecht, 5. Aufl., Kap. 6, Rn. 225ff), insbesondere muss ihm auch nicht das Ergebnis der Umfrage bei den Mitgliedern des Sachverständigenverbandes über die Höhe der üblichen Honorare bekannt sein (BGH, Urt. v. 11.02.2014, VI ZR 225/13 = NJW 2014, 1947 f., abrufbar in Juris).

    Diese Grundsätze haben aber nun einmal zunächst zur Folge, dass der Geschädigte seiner Darlegungslast zur Schadenshöhe regelmäßig schon allein durch Vorlage einer Rechnung des von ihm zur Schadensbeseitigung in Anspruch genommenen Sachverständigen genügt (BGH, Urt. v. 11.02.2014, VI ZR 225/13 = DS 2014, S. 90 f, abrufbar in juris, und LG Darmstadt, Beschl. v. 16.02.2015, 21 S 1/15).

    Denn die tatsächliche Rechnungshöhe bildet bei der Schadensschätzung nach § 287 ZPO ein wesentliches Indiz für die Bestimmung des zur Herstellung "erforderlichen" Betrags i.S.v. § 249 Abs. 2 S.1 BGB, schlagen sich in ihr doch die besonderen Umstände des jeweiligen Einzelfalles einschließlich der - vor dem Hintergrund der subjektbezogenen Schadensbetrachtung relevanten - beschränkten Erkenntnismöglichkeiten des Geschädigten regelmäßig nieder (BGH, Urt. v. 11.02.2014, VI ZR 225/13 = DS 2014, S. 90 f, abrufbar in juris, und LG Darmstadt, Beschl. v. 16.02.2015, 21 S 1/15).

    Ein Indiz für die Erforderlichkeit bildet aber gerade die Übereinstimmung des vom Geschädigten erbrachten Kostenaufwands mit der Rechnung und der ihr zugrundeliegenden getroffenen Preisvereinbarung, sofern diese nicht auch für den Geschädigten deutlich erkennbar erheblich über den üblichen Preisen liegt (BGH, Urt. v. 11.02.2014, VI ZR 225/13 = DS 2014, S. 90 f. und Urt. v. 22.07.2014; LG Darmstadt, Beschl. v. 16.02.2015, 21 S 1/15).

    Auch vermag eine etwaige Überschreitung der aus einer Honorarbefragung (z.B. der VKS- oder BVSK-Honorarbefragung) hervorgehenden Höchstsätze die Annahme eines solchen Verstoßes des Geschädigten aus den bereits genannten Gründen grundsätzlich allein noch nicht begründen (vgl. BGH, Urt. v. 11.02.2014, VI ZR 225/13, abrufbar in juris, und LG Darmstadt, Beschl. v. 16.02.2015, 21 S 81/15).

    Gerade deshalb würde auch die etwaige Überschreitung der aus der VKS- oder BVSK-Honorarbefragung ersichtlichen Höchstsätze, selbst wenn sie vorläge, die Annahme eines Verstoßes des Geschädigten gegen die Schadensminderungspflicht durch Vereinbarung und/oder Begleichung der Honorarberechnung - wie bereits festgestellt - grundsätzlich allein noch nicht begründen (BGH, Urt. v. 11.02.2014, VI ZR 225/13, abrufbar in Juris).

    Gerade deshalb würde die etwaige Überschreitung der aus der VKS- oder BVSK-Honorarbefragung ersichtlichen Höchstsätze, selbst wenn sie vorläge, auch in Bezug auf die Nebenkosten die Annahme eines Verstoßes des Geschädigten gegen die Schadensminderungspflicht durch Vereinbarung und/oder Begleichung der Honorarberechnung grundsätzlich allein noch nicht begründen (BGH, Urt. v. 11.02.2014, VI ZR 225/13, abrufbar in Juris).

  • BGH, 22.07.2014 - VI ZR 357/13

    Schadensersatz bei Verkehrsunfall: Anforderungen an die tatrichterliche Schätzung

    Auszug aus AG Darmstadt, 23.01.2016 - 306 C 387/15
    Vielmehr ist erforderlich i.S.d. § 249 BGB und damit erstattungsfähig, was dem verständigen, wirtschaftlich denkenden Menschen in der Lage des Geschädigten zur Behebung des Schadens zweckmäßig und angemessen erscheint bzw. was ein solcher Mensch in der Lage des Geschädigten machen bzw. aufwenden würde (BGH, Urt. v. 22.07.2014, VI ZR 357/13 = NJW 2014, 3151 ff; Urt. v. 11, 02.2014, VI ZR 225/13 = NJW 2014, 1947 f.; Urt. v. 15.10.2013, VI ZR 471/12 = VersR 2013, 1544 und VI ZR 528/12 = VersR 2013, 1590; Urt. v. 23.01.2007, VI ZR 67/06 = VersR 2007, 560 und NJW 2007, 1450 ff. und Urt. v. 07.05.1996, VI ZR 138/95 = BGHZ 132, 373, 376, alles abrufbar in juris, und LG Darmstadt, Beschl. v. 16.02.2015, 21 S 1/15).

    Vielmehr ist im Rahmen der subjektbezogenen Schadensbetrachtung auf die "spezielle Situation" des Geschädigten und seine individuellen Einfluss- und Erkenntnismöglichkeiten sowie auf die möglicherweise gerade für ihn bestehenden Schwierigkeiten Rücksicht zu nehmen (BGH, Urt. v. 22.07.2014, VI ZR 357/13 = NJW 2014, 3151 ff.; Urt. v. 11.02.2014, VI ZR 225/13 = NJW 2014, 1947 f.; Urt. v. 23.01.2007, VI ZR 67/06 = VersR 2007, 560 und NJW 2007, 1450 ff.; Urt. v. 15.10.1991, VI ZR 314/90 = BGHZ 115, 364, 369 und VI ZR 67/91 = BGHZ 115, 375, 378, abrufbar in juris und LG Darmstadt, Beschl. v. 16.02.2015, 21 S 1/15).

    Auch bei der Beauftragung eines Kfz-Sachverständigen sind dem Geschädigten daher Markterforschung bzw. Preisvergleiche regelmäßig nicht zuzumuten und dürften ohne vorherige Begutachtung wohl auch kaum möglich sein; denn es fehlen -im Unterschied zum Mietwagenersatzgeschäft und zu den Reparaturkosten- einheitliche Abrechnungsmodalitäten bzw. allgemein zugängliche Tarifübersichten oder Preislisten, anhand derer der Kunde sich (zuverlässig) informieren könnte (BGH Urt. v. 22.07.2014, VI ZR 357/13 = NJW 2014, 3151 ff.; Urt. v. 11.02.2014, VI ZR 225/13 = NJW 2014, 1947 f.; Urt. v. 23.01.2007, VI ZR 67/06 = VersR 2007, 560 und NJW 2007, 1450 ff.; Urt. v. 15.10.1991, VI ZR 314/90 = BGHZ 115, 364, 369 und VI ZR 67/91 = BGHZ 115, 375, 378; OLG Nürnberg, Urt. v. 03.07.2002, 4 U 1001/02 = VRS 103, 321 ff. = Schaden-Praxis (SP) 2002; OLG Naumburg, Urt. v. 20.01.2006, 4 U 49/05 = NZV 2006, 546 ff.; LG Saarbrücken, Urt. v. 10.02.2011, 13 S 109/10, Bl. 58 ff. d.A. und LG Saarbrücken, Urt. v. 29.08.2008, 13 S 108/08).

    Hiervon ist der BGH auch in seinem jüngsten hierzu ergangenen und beklagtenseits zitierten Urteil vom 22.07.2014, VI ZR 357/13 (= NJW 2015, 3151 ff., abrufbar in juris) nicht abgerückt.

    Denn ist wegen der Beschädigung einer Sache Schadenersatz zu leisten, so kann der Geschädigte gem. § 24g Abs. 2 S.1 BGB statt der Herstellung den dazu erforderlichen Geldbetrag verlangen; sein Anspruch ist auf Befriedigung seines Finanzierungsbedarfs in Form des zur Wiederherstellung objektiv erforderlichen Geldbetrags und nicht etwa auf Ausgleich von ihm bezahlter Rechnungsbeträge gerichtet (BGH, Urt. v. 22.07.2014, VI ZR 357/13 = NJW 2015, 3151 ff. m.w.N., abrufbar in juris), und dieser Finanzierungsbedarf ergibt sich auch der vorgenannten jüngsten höchstrichterlichen Rechtsprechung nach grundsätzlich schon allein aus der Sachverständigenrechnung.

    Denn die eingangs genannten Grundsätze zur Erforderlichkeit i.S.d. § 249 BGB gelten aus den genannten Gründen grundsätzlich auch für die sachverständigenseits geltend gemachten Nebenkosten, und zwar auch, soweit sie Pauschalsten betreffen, (vgl. so z.B. auch OLG Naumburg a.a.O., LG Saarbrücken, Urt. v. 29.08.2008 a.a.O. und im Ergebnis letztlich auch BGH, 22.07.2014, VI ZR 357/13).

    Deshalb kann die vom BGH in seiner Entscheidung vom 22.07.2014, VI ZR 357/13 getroffene Einschätzung, dass es grundsätzlich nicht zu beanstanden sei, dass das Berufungsgericht (LG Saarbrücken, Urt. v. 29.07.2013, 13 S 41/13) das Kilometergeld i.H.v. 1,05 EUR pro km oder die Fotokosten von 2, 45 EUR pro Foto in dem von ihm zu entscheidenden Fall im Rahmen seines Ermessens als "erkennbar" deutlich überhöht erachtet habe, nicht nachvollzogen werden.

  • LG Saarbrücken, 10.02.2012 - 13 S 109/10

    Schadensersatz bei Verkehrsunfall: Ersatzfähige Sachverständigenkosten in einem

    Auszug aus AG Darmstadt, 23.01.2016 - 306 C 387/15
    Auch bei der Beauftragung eines Kfz-Sachverständigen sind dem Geschädigten daher Markterforschung bzw. Preisvergleiche regelmäßig nicht zuzumuten und dürften ohne vorherige Begutachtung wohl auch kaum möglich sein; denn es fehlen -im Unterschied zum Mietwagenersatzgeschäft und zu den Reparaturkosten- einheitliche Abrechnungsmodalitäten bzw. allgemein zugängliche Tarifübersichten oder Preislisten, anhand derer der Kunde sich (zuverlässig) informieren könnte (BGH Urt. v. 22.07.2014, VI ZR 357/13 = NJW 2014, 3151 ff.; Urt. v. 11.02.2014, VI ZR 225/13 = NJW 2014, 1947 f.; Urt. v. 23.01.2007, VI ZR 67/06 = VersR 2007, 560 und NJW 2007, 1450 ff.; Urt. v. 15.10.1991, VI ZR 314/90 = BGHZ 115, 364, 369 und VI ZR 67/91 = BGHZ 115, 375, 378; OLG Nürnberg, Urt. v. 03.07.2002, 4 U 1001/02 = VRS 103, 321 ff. = Schaden-Praxis (SP) 2002; OLG Naumburg, Urt. v. 20.01.2006, 4 U 49/05 = NZV 2006, 546 ff.; LG Saarbrücken, Urt. v. 10.02.2011, 13 S 109/10, Bl. 58 ff. d.A. und LG Saarbrücken, Urt. v. 29.08.2008, 13 S 108/08).

    Hierzu hat der Schädiger bzw. dessen Haftpflichtversicherer jedoch ein rechtlich relevantes und daher anspruchsmindemdes konkretes Mitverschulden des Geschädigten i.S.d. § 254 BGB darzulegen und bei Bestreiten auch nachzuweisen, und ein solches kann allenfalls dann angenommen werden, wenn den Geschädigten ein Auswahlverschulden trifft, er mit dem Sachverständigen - im kollusiven Zusammenwirken - ein offensichtlich überhöhtes Honorar vereinbart hat, er offensichtliche Unrichtigkeiten der Begutachtung oder der Honorarberechnung missachtet oder ihm die Unangemessenheit der Vergütung bzw. ein offenkundiges Missverhältnis zwischen Preis und Leistung bzw. eine willkürliche Festsetzung des Honorars bei Auftragserteilung und/oder Rechnungserteilung auch für ihn als Laien offensichtlich ins Auge hätte springen müssen oder der Geschädigte sonst hierüber ganz konkret in Kenntnis gesetzt worden ist (BVerfG, Beschl. v. 28.11.2007, 1 BvR 1655/05 SP 2008, 162 f.; OLG Naumburg, Urt. v. 20.01.2006, 4 U 49/05 = NZV 2006, 546 ff.; OLG Düsseldorf, Urt. v. 16.06.2008, 1-1 U 246/07, 1 U 246/07 = NJW Spezial 2008, 458 = SP 2008, 340 ff.; LG Saarbrücken, Urt. v. 10.02.2011, 13 S 109/10, Bl. 58 ff. d.A. und LG Saarbrücken, Urt. v. 21.02.2008, 11 S 130/07 = SP 2008, 410 f.).

    Eine solche Erkenntnismöglichkeit, die dem Geschädigten zum Nachteil gereichen kann, kann aber von einem Laien, der zudem in aller Regel zum ersten Mal mit einer Unfallabwicklung konfrontiert ist, regelmäßig nicht verlangt werden (LG Saarbrücken, Urt. v. 10.02.2011, 13 S 109/10, BI.58 ff. d.A. und LG Saarbrücken Urt, v. 21.02.2008, 11 S 130/07 = SP 2008, 410 f.).

    Rückforderungsansprüche gegen den Sachverständigen (§§ 241 Abs. 2, 280 Abs. 1, 315 Abs. 1, 631 Abs. 1, 812 BGB) verlangen und sich mit diesem wegen dessen Rechnungsforderung auseinandersetzen (vgl. OLG Düsseldorf, Urt. v. 16.06.2008,1-1 U 246/07, 1 U 246/07 = NJW Spezial 2008, 458 = SP 2008, 340 ff.; OLG Naumburg, Urt. v. 20.01.2006, 4 U 49/05 = N2V 2006, 546 ff.; LG Saarbrücken, Urt. v. 10.02.2011, 13 S 109/10, Bl 58 ff. d.A. und LG Saarbrücken, Urt. v. 21.02.2008, 11 S 130/07 = SP 2008, 410 f.).

    Ferner mag die Abrechnung nach Stundenhonorar im Ergebnis vielleicht nachvollziehbarer sein, günstiger ist sie aber nicht in jedem Falle (wie z.B. vom LG Saarbrücken, Urt. v. 10.02.2011  13 S 109/10 sogar konkret festgestellt).

  • BGH, 23.01.2007 - VI ZR 67/06

    Ersatzfähigkeit von Sachverständigenkosten nach einem Verkehrsunfall

    Auszug aus AG Darmstadt, 23.01.2016 - 306 C 387/15
    Vielmehr ist erforderlich i.S.d. § 249 BGB und damit erstattungsfähig, was dem verständigen, wirtschaftlich denkenden Menschen in der Lage des Geschädigten zur Behebung des Schadens zweckmäßig und angemessen erscheint bzw. was ein solcher Mensch in der Lage des Geschädigten machen bzw. aufwenden würde (BGH, Urt. v. 22.07.2014, VI ZR 357/13 = NJW 2014, 3151 ff; Urt. v. 11, 02.2014, VI ZR 225/13 = NJW 2014, 1947 f.; Urt. v. 15.10.2013, VI ZR 471/12 = VersR 2013, 1544 und VI ZR 528/12 = VersR 2013, 1590; Urt. v. 23.01.2007, VI ZR 67/06 = VersR 2007, 560 und NJW 2007, 1450 ff. und Urt. v. 07.05.1996, VI ZR 138/95 = BGHZ 132, 373, 376, alles abrufbar in juris, und LG Darmstadt, Beschl. v. 16.02.2015, 21 S 1/15).

    Vielmehr ist im Rahmen der subjektbezogenen Schadensbetrachtung auf die "spezielle Situation" des Geschädigten und seine individuellen Einfluss- und Erkenntnismöglichkeiten sowie auf die möglicherweise gerade für ihn bestehenden Schwierigkeiten Rücksicht zu nehmen (BGH, Urt. v. 22.07.2014, VI ZR 357/13 = NJW 2014, 3151 ff.; Urt. v. 11.02.2014, VI ZR 225/13 = NJW 2014, 1947 f.; Urt. v. 23.01.2007, VI ZR 67/06 = VersR 2007, 560 und NJW 2007, 1450 ff.; Urt. v. 15.10.1991, VI ZR 314/90 = BGHZ 115, 364, 369 und VI ZR 67/91 = BGHZ 115, 375, 378, abrufbar in juris und LG Darmstadt, Beschl. v. 16.02.2015, 21 S 1/15).

    Auch bei der Beauftragung eines Kfz-Sachverständigen sind dem Geschädigten daher Markterforschung bzw. Preisvergleiche regelmäßig nicht zuzumuten und dürften ohne vorherige Begutachtung wohl auch kaum möglich sein; denn es fehlen -im Unterschied zum Mietwagenersatzgeschäft und zu den Reparaturkosten- einheitliche Abrechnungsmodalitäten bzw. allgemein zugängliche Tarifübersichten oder Preislisten, anhand derer der Kunde sich (zuverlässig) informieren könnte (BGH Urt. v. 22.07.2014, VI ZR 357/13 = NJW 2014, 3151 ff.; Urt. v. 11.02.2014, VI ZR 225/13 = NJW 2014, 1947 f.; Urt. v. 23.01.2007, VI ZR 67/06 = VersR 2007, 560 und NJW 2007, 1450 ff.; Urt. v. 15.10.1991, VI ZR 314/90 = BGHZ 115, 364, 369 und VI ZR 67/91 = BGHZ 115, 375, 378; OLG Nürnberg, Urt. v. 03.07.2002, 4 U 1001/02 = VRS 103, 321 ff. = Schaden-Praxis (SP) 2002; OLG Naumburg, Urt. v. 20.01.2006, 4 U 49/05 = NZV 2006, 546 ff.; LG Saarbrücken, Urt. v. 10.02.2011, 13 S 109/10, Bl. 58 ff. d.A. und LG Saarbrücken, Urt. v. 29.08.2008, 13 S 108/08).

    Zwar verbleibt dem Geschädigten grundsätzlich ein gewisses Risiko, dass er ohne nähere Erkundigungen einen Sachverständigen beauftragt, der sich später im Prozess als zu teuer erweist (BGH, Urt. v. 23.01.2007, VI ZR 67/06 = VersR 2007, 560 und NJW 2007, 1450 ff.; LG Saarbrücken, Urt. v. 29.08.2008, 13 S 108/08, abrufbar in juris).

    Wenn man die Entscheidung des BGH vom 23.01.2007, VI ZR 67/06, sowie die vom BGH dort wiederum selbst zitierte Textstelle aus der Entscheidung vom 12.07.2005, AZ VI ZR 132/04 (= VersR 2005, 1448 f. = NJW 2005, 3134 f.) mit der erforderlichen Sorgfalt studiert, wird auch ersichtlich, warum.

    Demgemäß hat auch der BGH bereits in seiner Entscheidung 23.01.2007, VI ZR 67/06 (VersR 2007, 560 f.) ausdrücklich entschieden, dass nach einem Verkehrsunfall grundsätzlich auch ein in Relation zur Schadenhöhe berechnetes Sachverständigenhonorar als erforderlicher Herstellungsaufwand i.S.d. § 249 Abs. 2 BGB erstattet verlangt werden kann.

  • OLG Naumburg, 20.01.2006 - 4 U 49/05

    Zum Anspruch des Geschädigten gegen Versicherer auf Ersatz von Gutachterkosten

    Auszug aus AG Darmstadt, 23.01.2016 - 306 C 387/15
    Auch bei der Beauftragung eines Kfz-Sachverständigen sind dem Geschädigten daher Markterforschung bzw. Preisvergleiche regelmäßig nicht zuzumuten und dürften ohne vorherige Begutachtung wohl auch kaum möglich sein; denn es fehlen -im Unterschied zum Mietwagenersatzgeschäft und zu den Reparaturkosten- einheitliche Abrechnungsmodalitäten bzw. allgemein zugängliche Tarifübersichten oder Preislisten, anhand derer der Kunde sich (zuverlässig) informieren könnte (BGH Urt. v. 22.07.2014, VI ZR 357/13 = NJW 2014, 3151 ff.; Urt. v. 11.02.2014, VI ZR 225/13 = NJW 2014, 1947 f.; Urt. v. 23.01.2007, VI ZR 67/06 = VersR 2007, 560 und NJW 2007, 1450 ff.; Urt. v. 15.10.1991, VI ZR 314/90 = BGHZ 115, 364, 369 und VI ZR 67/91 = BGHZ 115, 375, 378; OLG Nürnberg, Urt. v. 03.07.2002, 4 U 1001/02 = VRS 103, 321 ff. = Schaden-Praxis (SP) 2002; OLG Naumburg, Urt. v. 20.01.2006, 4 U 49/05 = NZV 2006, 546 ff.; LG Saarbrücken, Urt. v. 10.02.2011, 13 S 109/10, Bl. 58 ff. d.A. und LG Saarbrücken, Urt. v. 29.08.2008, 13 S 108/08).

    Dies gilt umso mehr, als dass der Sachverständige nicht Erfüllungsgehilfe des Geschädigten ist und ihm etwaige Fehler des Sachverständigen demzufolge nicht gemäß §§ 254 Abs. 2 Satz 2, 278 BGB zugerechnet werden können (vgl, OLG Nürnberg, Urt. v. 03.07.2002, 4 U 1001/02 = VRS 103, 321 ff. = Schaden-Praxis (SP) 2002, 358; OLG Naumburg, Urt. v. 20.01.2006, 4 U 49/05 = NZV 2006, 546 ff., abrufbar in juris).

    Hierzu hat der Schädiger bzw. dessen Haftpflichtversicherer jedoch ein rechtlich relevantes und daher anspruchsmindemdes konkretes Mitverschulden des Geschädigten i.S.d. § 254 BGB darzulegen und bei Bestreiten auch nachzuweisen, und ein solches kann allenfalls dann angenommen werden, wenn den Geschädigten ein Auswahlverschulden trifft, er mit dem Sachverständigen - im kollusiven Zusammenwirken - ein offensichtlich überhöhtes Honorar vereinbart hat, er offensichtliche Unrichtigkeiten der Begutachtung oder der Honorarberechnung missachtet oder ihm die Unangemessenheit der Vergütung bzw. ein offenkundiges Missverhältnis zwischen Preis und Leistung bzw. eine willkürliche Festsetzung des Honorars bei Auftragserteilung und/oder Rechnungserteilung auch für ihn als Laien offensichtlich ins Auge hätte springen müssen oder der Geschädigte sonst hierüber ganz konkret in Kenntnis gesetzt worden ist (BVerfG, Beschl. v. 28.11.2007, 1 BvR 1655/05 SP 2008, 162 f.; OLG Naumburg, Urt. v. 20.01.2006, 4 U 49/05 = NZV 2006, 546 ff.; OLG Düsseldorf, Urt. v. 16.06.2008, 1-1 U 246/07, 1 U 246/07 = NJW Spezial 2008, 458 = SP 2008, 340 ff.; LG Saarbrücken, Urt. v. 10.02.2011, 13 S 109/10, Bl. 58 ff. d.A. und LG Saarbrücken, Urt. v. 21.02.2008, 11 S 130/07 = SP 2008, 410 f.).

    Rückforderungsansprüche gegen den Sachverständigen (§§ 241 Abs. 2, 280 Abs. 1, 315 Abs. 1, 631 Abs. 1, 812 BGB) verlangen und sich mit diesem wegen dessen Rechnungsforderung auseinandersetzen (vgl. OLG Düsseldorf, Urt. v. 16.06.2008,1-1 U 246/07, 1 U 246/07 = NJW Spezial 2008, 458 = SP 2008, 340 ff.; OLG Naumburg, Urt. v. 20.01.2006, 4 U 49/05 = N2V 2006, 546 ff.; LG Saarbrücken, Urt. v. 10.02.2011, 13 S 109/10, Bl 58 ff. d.A. und LG Saarbrücken, Urt. v. 21.02.2008, 11 S 130/07 = SP 2008, 410 f.).

  • BGH, 15.10.1991 - VI ZR 314/90

    Beschaffung eines gleichwertigen Ersatzfahrzeugs als Form der Naturalrestitution

    Auszug aus AG Darmstadt, 23.01.2016 - 306 C 387/15
    Wenn der Geschädigte die Höhe der für die Schadensbeseitigung aufzuwendenden Kosten beeinflussen kann, so ist er nach dem Begriff des Schadens und dem Zweck des Schadensersatzes wie auch nach dem letztlich auf § 242 BGB zurückgehenden Rechtsgedanken des § 254 Abs. 2 Satz 1 BGB unter dem Gesichtspunkt der Schadensminderungspflicht demnach zwar grundsätzlich gehalten, im Rahmen des ihm Zumutbaren den wirtschaftlicheren Weg der Schadensbehebung zu wählen (BGH, Urt. v. 15.10.1991, VI ZR 314/90 = BGHZ 115, 364 ff. und VI ZR 67/91 = BGHZ 115, 375 ff., abrufbar in juris).

    Das Gebot zu wirtschaftlich vernünftiger Schadensbehebung verlangt jedoch vom Geschädigten nicht, zu Gunsten des Schädigers zu sparen oder sich in jedem Fall so zu verhalten, als ob er den Schaden selbst zu tragen hätte (BGH, Urt. v. 15.10.1991, VI ZR 314/90 = BGHZ 115, 364 ff. und , VI ZR 67/91 = BGHZ 115, 375 ff.; Urt. v. 29.04.2003, VI ZR 393/02 = BGHZ 154, 395, 398, abrufbar in juris, LG Darmstadt, Beschl. v. 16.02.2015, 21 S 1/15).

    Vielmehr ist im Rahmen der subjektbezogenen Schadensbetrachtung auf die "spezielle Situation" des Geschädigten und seine individuellen Einfluss- und Erkenntnismöglichkeiten sowie auf die möglicherweise gerade für ihn bestehenden Schwierigkeiten Rücksicht zu nehmen (BGH, Urt. v. 22.07.2014, VI ZR 357/13 = NJW 2014, 3151 ff.; Urt. v. 11.02.2014, VI ZR 225/13 = NJW 2014, 1947 f.; Urt. v. 23.01.2007, VI ZR 67/06 = VersR 2007, 560 und NJW 2007, 1450 ff.; Urt. v. 15.10.1991, VI ZR 314/90 = BGHZ 115, 364, 369 und VI ZR 67/91 = BGHZ 115, 375, 378, abrufbar in juris und LG Darmstadt, Beschl. v. 16.02.2015, 21 S 1/15).

    Auch bei der Beauftragung eines Kfz-Sachverständigen sind dem Geschädigten daher Markterforschung bzw. Preisvergleiche regelmäßig nicht zuzumuten und dürften ohne vorherige Begutachtung wohl auch kaum möglich sein; denn es fehlen -im Unterschied zum Mietwagenersatzgeschäft und zu den Reparaturkosten- einheitliche Abrechnungsmodalitäten bzw. allgemein zugängliche Tarifübersichten oder Preislisten, anhand derer der Kunde sich (zuverlässig) informieren könnte (BGH Urt. v. 22.07.2014, VI ZR 357/13 = NJW 2014, 3151 ff.; Urt. v. 11.02.2014, VI ZR 225/13 = NJW 2014, 1947 f.; Urt. v. 23.01.2007, VI ZR 67/06 = VersR 2007, 560 und NJW 2007, 1450 ff.; Urt. v. 15.10.1991, VI ZR 314/90 = BGHZ 115, 364, 369 und VI ZR 67/91 = BGHZ 115, 375, 378; OLG Nürnberg, Urt. v. 03.07.2002, 4 U 1001/02 = VRS 103, 321 ff. = Schaden-Praxis (SP) 2002; OLG Naumburg, Urt. v. 20.01.2006, 4 U 49/05 = NZV 2006, 546 ff.; LG Saarbrücken, Urt. v. 10.02.2011, 13 S 109/10, Bl. 58 ff. d.A. und LG Saarbrücken, Urt. v. 29.08.2008, 13 S 108/08).

  • BGH, 15.10.1991 - VI ZR 67/91

    Reparatur des beschädigten Fahrzeugs bei wirtschaftlichen Totalschaden

    Auszug aus AG Darmstadt, 23.01.2016 - 306 C 387/15
    Wenn der Geschädigte die Höhe der für die Schadensbeseitigung aufzuwendenden Kosten beeinflussen kann, so ist er nach dem Begriff des Schadens und dem Zweck des Schadensersatzes wie auch nach dem letztlich auf § 242 BGB zurückgehenden Rechtsgedanken des § 254 Abs. 2 Satz 1 BGB unter dem Gesichtspunkt der Schadensminderungspflicht demnach zwar grundsätzlich gehalten, im Rahmen des ihm Zumutbaren den wirtschaftlicheren Weg der Schadensbehebung zu wählen (BGH, Urt. v. 15.10.1991, VI ZR 314/90 = BGHZ 115, 364 ff. und VI ZR 67/91 = BGHZ 115, 375 ff., abrufbar in juris).

    Das Gebot zu wirtschaftlich vernünftiger Schadensbehebung verlangt jedoch vom Geschädigten nicht, zu Gunsten des Schädigers zu sparen oder sich in jedem Fall so zu verhalten, als ob er den Schaden selbst zu tragen hätte (BGH, Urt. v. 15.10.1991, VI ZR 314/90 = BGHZ 115, 364 ff. und , VI ZR 67/91 = BGHZ 115, 375 ff.; Urt. v. 29.04.2003, VI ZR 393/02 = BGHZ 154, 395, 398, abrufbar in juris, LG Darmstadt, Beschl. v. 16.02.2015, 21 S 1/15).

    Vielmehr ist im Rahmen der subjektbezogenen Schadensbetrachtung auf die "spezielle Situation" des Geschädigten und seine individuellen Einfluss- und Erkenntnismöglichkeiten sowie auf die möglicherweise gerade für ihn bestehenden Schwierigkeiten Rücksicht zu nehmen (BGH, Urt. v. 22.07.2014, VI ZR 357/13 = NJW 2014, 3151 ff.; Urt. v. 11.02.2014, VI ZR 225/13 = NJW 2014, 1947 f.; Urt. v. 23.01.2007, VI ZR 67/06 = VersR 2007, 560 und NJW 2007, 1450 ff.; Urt. v. 15.10.1991, VI ZR 314/90 = BGHZ 115, 364, 369 und VI ZR 67/91 = BGHZ 115, 375, 378, abrufbar in juris und LG Darmstadt, Beschl. v. 16.02.2015, 21 S 1/15).

    Auch bei der Beauftragung eines Kfz-Sachverständigen sind dem Geschädigten daher Markterforschung bzw. Preisvergleiche regelmäßig nicht zuzumuten und dürften ohne vorherige Begutachtung wohl auch kaum möglich sein; denn es fehlen -im Unterschied zum Mietwagenersatzgeschäft und zu den Reparaturkosten- einheitliche Abrechnungsmodalitäten bzw. allgemein zugängliche Tarifübersichten oder Preislisten, anhand derer der Kunde sich (zuverlässig) informieren könnte (BGH Urt. v. 22.07.2014, VI ZR 357/13 = NJW 2014, 3151 ff.; Urt. v. 11.02.2014, VI ZR 225/13 = NJW 2014, 1947 f.; Urt. v. 23.01.2007, VI ZR 67/06 = VersR 2007, 560 und NJW 2007, 1450 ff.; Urt. v. 15.10.1991, VI ZR 314/90 = BGHZ 115, 364, 369 und VI ZR 67/91 = BGHZ 115, 375, 378; OLG Nürnberg, Urt. v. 03.07.2002, 4 U 1001/02 = VRS 103, 321 ff. = Schaden-Praxis (SP) 2002; OLG Naumburg, Urt. v. 20.01.2006, 4 U 49/05 = NZV 2006, 546 ff.; LG Saarbrücken, Urt. v. 10.02.2011, 13 S 109/10, Bl. 58 ff. d.A. und LG Saarbrücken, Urt. v. 29.08.2008, 13 S 108/08).

  • LG Saarbrücken, 21.02.2008 - 11 S 130/07
    Auszug aus AG Darmstadt, 23.01.2016 - 306 C 387/15
    Hierzu hat der Schädiger bzw. dessen Haftpflichtversicherer jedoch ein rechtlich relevantes und daher anspruchsmindemdes konkretes Mitverschulden des Geschädigten i.S.d. § 254 BGB darzulegen und bei Bestreiten auch nachzuweisen, und ein solches kann allenfalls dann angenommen werden, wenn den Geschädigten ein Auswahlverschulden trifft, er mit dem Sachverständigen - im kollusiven Zusammenwirken - ein offensichtlich überhöhtes Honorar vereinbart hat, er offensichtliche Unrichtigkeiten der Begutachtung oder der Honorarberechnung missachtet oder ihm die Unangemessenheit der Vergütung bzw. ein offenkundiges Missverhältnis zwischen Preis und Leistung bzw. eine willkürliche Festsetzung des Honorars bei Auftragserteilung und/oder Rechnungserteilung auch für ihn als Laien offensichtlich ins Auge hätte springen müssen oder der Geschädigte sonst hierüber ganz konkret in Kenntnis gesetzt worden ist (BVerfG, Beschl. v. 28.11.2007, 1 BvR 1655/05 SP 2008, 162 f.; OLG Naumburg, Urt. v. 20.01.2006, 4 U 49/05 = NZV 2006, 546 ff.; OLG Düsseldorf, Urt. v. 16.06.2008, 1-1 U 246/07, 1 U 246/07 = NJW Spezial 2008, 458 = SP 2008, 340 ff.; LG Saarbrücken, Urt. v. 10.02.2011, 13 S 109/10, Bl. 58 ff. d.A. und LG Saarbrücken, Urt. v. 21.02.2008, 11 S 130/07 = SP 2008, 410 f.).

    Eine solche Erkenntnismöglichkeit, die dem Geschädigten zum Nachteil gereichen kann, kann aber von einem Laien, der zudem in aller Regel zum ersten Mal mit einer Unfallabwicklung konfrontiert ist, regelmäßig nicht verlangt werden (LG Saarbrücken, Urt. v. 10.02.2011, 13 S 109/10, BI.58 ff. d.A. und LG Saarbrücken Urt, v. 21.02.2008, 11 S 130/07 = SP 2008, 410 f.).

    Rückforderungsansprüche gegen den Sachverständigen (§§ 241 Abs. 2, 280 Abs. 1, 315 Abs. 1, 631 Abs. 1, 812 BGB) verlangen und sich mit diesem wegen dessen Rechnungsforderung auseinandersetzen (vgl. OLG Düsseldorf, Urt. v. 16.06.2008,1-1 U 246/07, 1 U 246/07 = NJW Spezial 2008, 458 = SP 2008, 340 ff.; OLG Naumburg, Urt. v. 20.01.2006, 4 U 49/05 = N2V 2006, 546 ff.; LG Saarbrücken, Urt. v. 10.02.2011, 13 S 109/10, Bl 58 ff. d.A. und LG Saarbrücken, Urt. v. 21.02.2008, 11 S 130/07 = SP 2008, 410 f.).

  • BGH, 04.04.2006 - X ZR 80/05

    Vergütung von Kraftfahrzeug-Sachverständigen

    Auszug aus AG Darmstadt, 23.01.2016 - 306 C 387/15
    Auch ist das JVEG (§§ 8 ff. JVEG) hier weder direkt noch analog anwendbar (vgl. auch schon BGH, Urt. v. 04.04.2006, X ZR 80/05 = NJW-RR 2007, 56 ff. u. NZV 2007, 182 ff.).

    Dass der Sachverständige allein dadurch, dass er eine an der Schadenshöhe orientierte Pauschalierung des Grundhonorars vornimmt, noch nicht die Grenzen der rechtlich zulässigen Preisgestaltung überschreitet, ist im Übrigen auch schon in der Entscheidung des BGH vom 04.04.2006, X ZR 80/05 (NJW-RR 2007, 56 ff. U, NZV 2007, 182 ff.) festgestellt.

    Insoweit hat schließlich auch der BGH in seiner Entscheidung vom 04.04.2006, X ZR 80/05 (abrufbar in Juris), für das Werkvertragsrecht längst ausdrücklich festgestellt, dass die Honorarbemessung auch in der Weise erfolgen kann, dass der Sachverständige neben einem Grundhonorar für seine eigentliche Sachverständigentätigkeit Nebenkosten wie Schreibkosten und Kosten für Porto, Telefon, Fotografien, und Fahrten bei der Bemessung seines Gesamthonorars berücksichtigen darf, und zwar auch in Form von Pauschalen, und dass eine solche Bestimmung des Gesamthonorars auch nicht zu beanstanden sei.

  • BGH, 07.05.1996 - VI ZR 138/95

    Ersatzfähigkeit von Mietwagenkosten

    Auszug aus AG Darmstadt, 23.01.2016 - 306 C 387/15
    Vielmehr ist erforderlich i.S.d. § 249 BGB und damit erstattungsfähig, was dem verständigen, wirtschaftlich denkenden Menschen in der Lage des Geschädigten zur Behebung des Schadens zweckmäßig und angemessen erscheint bzw. was ein solcher Mensch in der Lage des Geschädigten machen bzw. aufwenden würde (BGH, Urt. v. 22.07.2014, VI ZR 357/13 = NJW 2014, 3151 ff; Urt. v. 11, 02.2014, VI ZR 225/13 = NJW 2014, 1947 f.; Urt. v. 15.10.2013, VI ZR 471/12 = VersR 2013, 1544 und VI ZR 528/12 = VersR 2013, 1590; Urt. v. 23.01.2007, VI ZR 67/06 = VersR 2007, 560 und NJW 2007, 1450 ff. und Urt. v. 07.05.1996, VI ZR 138/95 = BGHZ 132, 373, 376, alles abrufbar in juris, und LG Darmstadt, Beschl. v. 16.02.2015, 21 S 1/15).

    Ein einfaches Bestreiten der Erforderlichkeit des ausgewiesenen Rechnungsbetrages zur Schadensbehebung reicht demnach grundsätzlich nicht aus, um die geltend gemachte Schadenshöhe in Frage zu stellen, und es sind dem Geschädigten darüber hinaus selbst objektiv überhöhte Rechnungen des Sachverständigen grundsätzlich zu erstatten (BGH, Urt. v. 07.05.1996, VI ZR 138/95 = BGHZ 132, 373, 381 f., abrufbar in juris, und LG Darmstadt, Beschl. v. 16.02.2015, 21 S 1/15).

    Etwas Anderes gilt allenfalls dann, wenn sich aus der Sicht eines objektiven Dritten in der Rolle des Geschädigten erkennbare Umstände ergeben, die der Rechnung die indizielle Bedeutung für die Erforderlichkeit der Aufwendungen nehmen (BGH, Urt. v. 07.05.1996, VI ZR 138/95 = BGHZ 132, 373, 381 f., abrufbar in juris) oder wenn sich aus der Sicht eines objektiven Dritten in der Rolle des Geschädigten erkennbare objektive Anhaltspunkte dafür ergeben, dass die Honorarberechnung des Sachverständigen von der mit dem Geschädigten getroffenen Vereinbarung zu dessen Nachteil abweicht oder in der Honorarberechnung Leistungen abgerechnet sind, die nicht erbracht worden sind.

  • LG Saarbrücken, 29.08.2008 - 13 S 108/08

    Ersatz restlicher Sachverständigengebühren aus einem Verkehrsunfall; Erstattung

  • OLG Düsseldorf, 16.06.2008 - 1 U 246/07

    Kein Schuldanerkenntnis eines Unfallgegners bei Erklärungen unmittelbar nach

  • BGH, 15.10.2013 - VI ZR 528/12

    Kostenersatz für die Beseitigung von Fahrbahnverschmutzungen nach einem

  • OLG Nürnberg, 03.07.2002 - 4 U 1001/02

    Erstattungsfähigkeit pauschalierter Privatgutachter-Vergütung

  • AG Altena, 17.02.2010 - 2 C 459/09

    Nach anerkannter Rechtsprechung werden Sachverständigenhonorare in Relation zur

  • OLG Dresden, 19.02.2014 - 7 U 111/12

    Einziehungsabgetretener Forderung auf Erstattung von Sachverständigenhonorar;

  • EuGH, 06.10.2015 - C-362/14

    Datenschutz: Safe-Harbor-Abkommen zwischen USA und EU ist ungültig

  • BGH, 13.01.2009 - VI ZR 205/08

    Einbeziehung von Angeboten zur Schadensschätzung durch den vom Geschädigten

  • LG Saarbrücken, 29.07.2013 - 13 S 41/13

    Verzinsungsanspruch: Ersatz des abstrakten Zinsschadens für verauslagte

  • AG Bochum, 29.05.2008 - 67 C 275/07

    Wirksamkeit einer Vergütungsvereinbarung zweier Parteien hinsichtlich aus einem

  • BVerfG, 28.11.2007 - 1 BvR 1655/05

    Rechtliches Gehör bei Abweisung einer Klage auf Erstattung von überhöhten

  • BGH, 13.01.2004 - XI ZR 355/02

    Beratungspflichten der Bank bei Empfehlung eines Bauherrenmodells; Rechtsnatur

  • BGH, 29.04.2003 - VI ZR 393/02

    Ersatz von Reparaturkosten bis zur Höhe des Wiederbeschaffungswertes

  • OLG Frankfurt, 23.08.2011 - 6 U 49/11

    Anspruch auf Zahlung statt Freistellung bei Abmahnkostenerstattung

  • BGH, 15.10.2013 - VI ZR 471/12

    Kostenersatz für die Beseitigung von Fahrbahnverschmutzungen nach einem

  • OLG Hamm, 23.10.2012 - 4 U 134/12

    Voraussetzungen eines Anspruchs auf Ersatz noch nicht entrichteter Abmahnkosten

  • BGH, 12.07.2005 - VI ZR 132/04

    Schadensberechnung bei Realisierung des Restwerts eines Kfz durch Verkauf

  • OLG Bremen, 26.09.2018 - 1 U 14/18

    Zum Ersatz vorgerichtlicher Sachverständigenkosten in Unterscheidung zwischen

    Auch auf diesen HB V-Betrag wird häufig abgestellt (siehe LG Arnsberg, Urteil vom 16.03.2016 - 3 S 179/15, juris Rn. 39 f.; LG Bochum, Urteil vom 31.05.2016 - 9 S 18/16, juris Rn. 33; Urteil vom 31.05.2016 - 9 S 36/16, juris Rn. 32; LG Dortmund, Urteil vom 21.01.2015 - 21 S 27/14, juris Rn. 11, Schaden-Praxis 2015, 376; LG Freiburg, Urteil vom 24.11.2016 - 3 S 145/16, juris Rn. 22 i.V.m. 33; LG Fulda, Urteil vom 24.04.2015 - 1 S 168/14, juris Rn. 26, Schaden-Praxis 2016, 127; LG Kiel, Urteil vom 19.12.2014 - 1 S 49/14, juris Rn. 20; LG Lübeck, Urteil vom 30.11.2017 - 14 S 214/16, juris Rn. 6 f.; AG Ahrensburg, Urteil vom 17.02.2016 - 49 C 857/15, juris Rn. 4; AG Aschaffenburg, Urteil vom 13.03.2017 - 130 C 437/16, juris Rn. 15; AG Biedenkopf, Urteil vom 28.09.2016 - 50 C 136/16 (70), juris Rn. 5, Schaden-Praxis 2017, 527; AG Darmstadt, Urteil vom 23.01.2016 - 306 C 387/15, juris Rn. 128; AG Dortmund, Urteil vom 26.11.2015 - 410 C 7021/14, juris Rn. 17, DV 2016, 46; AG Dresden, Urteil vom 03.04.2017 - 115 C 341/16, juris Rn. 28; AG Geislingen, Urteil vom 16.02.2016 - 3 C 628/15, juris Rn. 8, Schaden-Praxis 2017, 455; AG Hannover, Urteil vom 21.06.2016 - 520 C 13772/15, juris Rn. 13; AG Köln, Urteil vom 16.02.2018 - 263 C 173/17, juris Rn. 10; AG Mönchengladbach, Urteil vom 02.11.2016 - 11 C 333/16, juris Rn. 25, NJW-RR 2017, 800; AG Münster, Urteil vom 15.05.2018 - 6 C 197/18, juris Rn. 8; AG Nördlingen, Urteil vom 20.11.2015 - 1 C 500/15, juris Rn. 9).

    Dies gilt auch dann, wenn im Einzelfall, bspw. für die Kosten von Kopien oder Fotografien, für den Geschädigten erkennbar ist, dass derartige Leistungen z.B. in Copyshops und Drogeriemärkten günstiger angeboten werden: Insoweit ist für die Tätigkeit des Sachverständigen ein höherer Kostenersatz nicht zuletzt auch im Hinblick auf die Amortisation der Kosten für die Anschaffung seiner technischen Ausrüstung geboten (siehe BGH, Urteil vom 24.10.2017 - VI ZR 61/17, juris Rn. 27, NJW 2018, 693; LG Aachen, Urteil vom 27.11.2015 - 6 S 106/15, juris Rn. 30; AG Darmstadt, Urteil vom 23.01.2016 - 306 C 387/15, juris Rn. 142; dagegen offenbar AG Bremen, Urteil vom 25.01.2018 - 9 C 199/17, juris Rn. 26), was - wie durch die Höhe der dortigen Kostenerstattungssätze belegt wird - vom Gesetzgeber des JVEG auch normativ anerkannt wurde.

    LG Coburg, Urteil vom 05.05.2015 - 14 O 732/13, juris Rn. 44, Schaden-Praxis 2015, 274; LG Fulda, Urteil vom 24.04.2015 - 1 S 168/14, juris Rn. 28, Schaden-Praxis 2016, 127; LG Hagen (Westfalen), Urteil vom 20.08.2015 - 7 S 25/15, juris Rn. 29; LG Halle (Saale), Urteil vom 16.11.2015 - 1 S 202/15, juris Rn. 18, Schaden-Praxis 2016, 99; LG Hamburg, Urteil vom 14.02.2017 - 302 S 22/16, juris Rn. 23; LG Hannover, Beschluss vom 07.06.2016 - 9 S 5/16, juris Rn. 9, ZfSch 2016, 503; Urteil vom 28.02.2017 - 9 S 5/16, juris Rn. 12; LG Kiel, Urteil vom 19.12.2014 - 1 S 49/14, juris Rn. 26; LG Köln, Urteil vom 26.10.2016 - 9 S 100/16, juris Rn. 42; Urteil vom 10.10.2017 - 11 S 399/16, juris Rn. 8; LG Köln, Urteil vom 28.02.2018 - 9 S 100/16, juris Rn. 27; LG Krefeld, Urteil vom 21.04.2016 - 3 S 34/15, juris Rn. 68; LG Mannheim, Urteil vom 05.02.2016 - 1 S 119/15, juris Rn. 15, NJW-RR 2016, 599; LG München I, Urteil vom 01.09.2011 - 19 S 7874/11, juris Rn. 6; LG Oldenburg (Oldenburg), Urteil vom 07.11.2012 - 5 S 443/12, juris Rn. 39, NJW-RR 2013, 273; LG Paderborn, Urteil vom 11.06.2014 - 5 S 24/14, juris Rn. 8; LG Regensburg, Urteil vom 01.02.2011 - 2 S 249/10, juris Rn. 10, Schaden-Praxis 2011, 339; LG Rostock, Urteil vom 18.04.2013 - 1 S 225/11, juris Rn. 25; LG Stade, Urteil vom 07.12.2015 - 1 S 12/15, juris Rn. 39; LG Zwickau, Urteil vom 17.01.2008 - 6 S 118/07, juris Rn. 15, Schaden- Praxis 2008, 410; AG Bad Neuenahr-Ahrweiler, Urteil vom 03.03.2016 - 36 C 472/15, juris Rn. 5, Schaden-Praxis 2016, 316; AG Bad Säckingen, Urteil vom 04.12.2015 - 1 C 187/15, juris Rn. 18, Schaden-Praxis 2016, 347; AG Berlin-Mitte, Urteil vom 13.09.2016 - 103 C 3275/15, juris Rn. 4, Schaden-Praxis 2017, 492; AG Biedenkopf, Urteil vom 28.09.2016 - 50 C 136/16 (70), juris Rn. 5, Schaden-Praxis 2017, 527; AG Darmstadt, Urteil vom 23.01.2016 - 306 C 387/15, juris Rn. 128; AG Dortmund, Urteil vom 26.11.2015 - 410 C 7021/14, juris Rn. 22, DV 2016, 46; AG Ehingen, Urteil vom 08.02.2016 - 1 C 343/15, juris Rn. 7, Schaden-Praxis 2017, 454; AG Hannover, Urteil vom 21.06.2016 - 520 C 13772/15, juris Rn. 13 f.; AG Heidelberg, Urteil vom 05.02.2016 - 27 C 57/15, juris Rn. 16; AG Iserlohn, Urteil vom 15.01.2016 - 42 C 322/15, juris Rn. 9, Schaden-Praxis 2016, 316; Urteil vom 29.09.2016 - 42 C 224/16, juris Rn. 15, Schaden-Praxis 2017, 560; AG Köln, Urteil vom 16.02.2018 - 263 C 173/17, juris Rn. 13; AG Krefeld, Urteil vom 13.02.2017 - 2 C 361/16, juris Rn. 31; AG Landau (Isar), Urteil vom 21.12.2017 - 4 C 318/17, juris Rn. 18; AG Mönchengladbach, Urteil vom 02.11.2016 - 11 C 333/16, juris Rn. 25, NJW-RR 2017, 800; AG Nördlingen, Urteil vom 20.11.2015 - 1 C 500/15, juris Rn. 12 ff.; AG Pinneberg, Urteil vom 03.02.2016 - 66 C 36/15, juris Rn. 12, Schaden-Praxis 2016, 419; AG Regens- - 24 -.

  • AG Oldenburg, 20.08.2018 - 3 C 3142/18

    Kfz-Unfall und die Kosten eines Sachverständigen zur Feststellung der

    Die tatsächliche Rechnungshöhe bildet bei der Schadensschätzung nach § 287 ZPO ein wesentliches Indiz für die Bestimmung des zur Herstellung erforderlichen Betrags im Sinne von § 249 Abs. 2 S. 1 BGB (BGH, Urteil vom 11.02.2014, Aktenzeichen VI ZR 225/13; AG Darmstadt, Urteil vom 23.01.2016, Az. 306 C 387/15).
  • AG Gummersbach, 28.09.2016 - 10 C 56/15

    Ersatz von Sachverständigenkosten aufgrund eines Verkehrsunfalls bzgl.

    Die tatsächliche Rechnungshöhe bildet bei der Schadensschätzung nach § 287 ZPO ein wesentliches Indiz für die Bestimmung des zur Herstellung erforderlichen Betrags im Sinne von § 249 Abs. 2 S. 1 BGB (BGH, Urteil vom 11.02.2014, Aktenzeichen VI ZR 225/13; AG Darmstadt, Urteil vom 23.01.2016, Az. 306 C 387/15).
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