Rechtsprechung
AG Dresden, 23.01.2017 - 115 C 745/16 |
Zitiervorschläge
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Volltextveröffentlichungen (2)
- Verkehrsrecht Blog (Kurzinformation und Volltext)
Kein Anscheinsbeweis gegen Auffahrenden nach Einbiegevorgang aus untergeordneter Straße
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- NJW-RR 2017, 1108
Wird zitiert von ... (2)
- LG Ansbach, 20.10.2017 - 3 O 394/17
Wirkung eines Schuldbekenntnisses bei Unaufklärbarkeit des Unfalls
Bei einem Auffahren auf ein aus einer untergeordneten Straße einbiegendes Fahrzeug, das im Zeitpunkt der Kollision die auf der Vorfahrts Straße typische Geschwindigkeit noch nicht erreicht hat, spricht der Anscheinsbeweis demnach nicht gegen den Auffahrenden, sondern gegen den Einfahrenden und eine durch ihn begangene und unfallursächliche Vorfahrtsverletzung (…OLG München, Urt. v. 21.04.1989 - 10 U 3383/88; NZV 1989, 438; ebenso AG Dresden, Urt. v. 23.01.2017 -115 C 745/16; NJW-RR 2017, 1108). - LG Osnabrück, 05.02.2019 - 3 S 347/18 Denn auch wenn es in dieser Phase des Einordnens zu einer Kollision kommt, ist regelmäßig der Schluss gerechtfertigt, dass aus Sicht des Wartepflichtigen ein gefahrloses Einfahren nicht möglich war (OLG München, NZV 1989, 438; AG Dresden NJW-RR 2017, 1108).