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   AG Duisburg, 09.05.2005 - 62 IK 188/04   

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AG Duisburg, 09.05.2005 - 62 IK 188/04 (https://dejure.org/2005,12336)
AG Duisburg, Entscheidung vom 09.05.2005 - 62 IK 188/04 (https://dejure.org/2005,12336)
AG Duisburg, Entscheidung vom 09. Mai 2005 - 62 IK 188/04 (https://dejure.org/2005,12336)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)

    InsO § 4 a, § 290 Abs. 1 Nr. 4, ZPO § 85 Abs. 2, BGB § 278

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Zurechnung des Verschuldens des Schuldnerberaters bei der Vorbereitung des Antrags auf Eröffnung des Verbraucherinsolvenzverfahrens zum Schuldner; Entsprechende Geltung des § 278 BGB im Rahmen des § 85 Abs. 2 Zivilprozessordnung (ZPO) als Ausdruck eines allgemeinen ...

  • zvi-online.de

    InsO § 4a, § 290 Abs. 1 Nr. 4; ZPO § 85 Abs. 2; BGB § 2178
    Zurechnung des Verschuldens eines Rechtsberaters des Schuldners im Vorfeld eines Eröffnungsantrags

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NZI 2005, 462
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 07.11.1990 - X R 143/88

    Spendenbescheinigungen - Spendenabwicklung - Parteispenden

    Auszug aus AG Duisburg, 09.05.2005 - 62 IK 188/04
    Dieser Grundsatz hat seinen Ausdruck in verschiedenen Verfahrensgesetzen gefunden und ist in allen gerichtlichen oder behördlichen Verfahren anzuwenden (vgl. BGHZ 66, 122, 125 = NJW 1976, 1218 ff, zu § 232 Abs. 2 ZPO aF, mit weiteren Nachweisen, ferner BFHE 163, 329 = NJW 1992, 68 f.).

    Die Regelung muss jedoch in Verbindung mit § 85 Abs. 2 ZPO als Ausdruck eines allgemeinen Rechtsgedankens im Verfahrensrecht entsprechend gelten (vgl. BFHE 163, 329 = NJW 1992, 68 f.), wenn es um die Erfüllung von Sorgfaltspflichten eines Beteiligten im Rahmen oder bei der Vorbereitung eines gerichtlichen Verfahrens geht.

  • AG Duisburg, 08.01.2002 - 63 IK 21/01
    Auszug aus AG Duisburg, 09.05.2005 - 62 IK 188/04
    Das Amtsgericht Duisburg vertritt seit dem Jahr 2000 in veröffentlichter ständiger Rechtsprechung die Auffassung, dass ein Schuldner, der Restschuldbefreiung anstrebt, im absehbaren Vorfeld eines Insolvenzverfahrens, jedenfalls aber während des außergerichtlichen Einigungsversuchs, nach besten Kräften Rücklagen für die zu erwartenden Verfahrenskosten zu bilden hat (vgl. AG Duisburg NZI 2000, 286 und NZI 2002, 217).
  • BGH, 11.03.1976 - III ZR 113/74

    Verschulden des Verfahrensbevollmächtigten an der Versäumung der Frist zur

    Auszug aus AG Duisburg, 09.05.2005 - 62 IK 188/04
    Dieser Grundsatz hat seinen Ausdruck in verschiedenen Verfahrensgesetzen gefunden und ist in allen gerichtlichen oder behördlichen Verfahren anzuwenden (vgl. BGHZ 66, 122, 125 = NJW 1976, 1218 ff, zu § 232 Abs. 2 ZPO aF, mit weiteren Nachweisen, ferner BFHE 163, 329 = NJW 1992, 68 f.).
  • AG Duisburg, 07.02.2000 - 43 IN 45/99
    Auszug aus AG Duisburg, 09.05.2005 - 62 IK 188/04
    Das Amtsgericht Duisburg vertritt seit dem Jahr 2000 in veröffentlichter ständiger Rechtsprechung die Auffassung, dass ein Schuldner, der Restschuldbefreiung anstrebt, im absehbaren Vorfeld eines Insolvenzverfahrens, jedenfalls aber während des außergerichtlichen Einigungsversuchs, nach besten Kräften Rücklagen für die zu erwartenden Verfahrenskosten zu bilden hat (vgl. AG Duisburg NZI 2000, 286 und NZI 2002, 217).
  • AG Leipzig, 23.10.2006 - 401 IN 1281/06

    Ablehnung eines Antrags auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens mangels Masse;

    Das gleiche Ergebnis, nämlich Versagung der Verfahrenskostenstundung, erreicht man, wenn man der Ansicht des Amtsgerichts Duisburg (vgl. Beschluss vom 07.02.2000 - 43 IN 45/99 -, NZI 2000 S. 286 - 287; Beschluss vom 08.01.2002 - 63 IK 21/01 - NZI 2002 S. 217 - 218; Beschluss vom 09.05.2005 - 62 IK 188/04 -, NZI 2005 S. 462 - 463; Beschluss vom 13.12.2005 - 60 IN 82/05 -, ZVI2006 S. 34 - 35) folgt.

    Das Amtsgericht Duisburg zieht in Fällen wie dem hier vorliegenden den Schluss, dass ein Schuldner, der grob fahrlässig oder vorsätzlich gegen die Obliegenheit zur Rücklagenbildung für die Verfahrenskostenstundung verstößt, im Hinblick auf die Stundung so zu behandeln ist, als sei der pflichtwidrig verbrauchte Vermögensgegenstand noch vorhanden (Beschluss vom 07.02.2000 - 43 IN 45/99 -, NZI 2000 S. 286 - 287; Beschluss vom 08.01.2002 - 63 IK 21/01 - NZI 2002 S. 217 - 218; Beschluss vom 09.05.2005 - 62 DC 188/04 -, NZI 2005 S. 462 - 463; Beschluss vom 13.12.2005 - 60 IN 82/05 -, ZVI 2006 S. 34 - 35).

  • AG Duisburg, 06.12.2005 - 62 IN 302/05

    Missbrauch und Überschreitung der gesetzlichen Vertretungsmacht eines Betreuers

    Die Verfügungen der Betreuerin vom Mai 2005 verstießen zwar objektiv gegen die Pflicht des Schuldners, im absehbaren Vorfeld eines auf ihn zukommenden Insolvenzverfahrens mit der erforderlichen Sorgfalt Rücklagen für die Verfahrenskosten anzusparen (vgl. LG Duisburg NZI 2005, 48 = ZVI 2004, 534; AG Duisburg NZI 2000, 286; NZI 2002, 217; NZI 2005, 462 f. = ZVI 2005, 309 f.).
  • AG Duisburg, 24.06.2008 - 62 IN 496/06

    Umfang der Auskunftspflichten und Mitwirkungspflichten des Schuldners im

    Falls die Schuldnerin oder ihr Ehemann über den Umfang ihrer Auskunfts- und Mitwirkungspflicht im Unklaren sein sollten, müssen sie sich den Vorsatz ihres Verfahrensbevollmächtigten zurechnen lassen (§ 85 Abs. 2 ZPO, § 4 InsO; vgl. AG Duisburg NZI 2005, 462 f.; AG Hamburg ZVI 2008, 35 ff.).
  • AG Hamburg, 06.10.2021 - 68h IK 120/21

    Weitergeltung der sog. Vorwirkungsrechtsprechung des BGH auch nach Inkrafttreten

    Ein Verschulden des Schuldnerberaters bei der außergerichtlichen Beratung ist dem Schuldner gem. § 85 Abs. 2 ZPO (anzuwenden über § 4 InsO i.V.m. § 278 Abs. 1 BGB) zuzurechnen (AG Duisburg, ZVI 2005, 309; a.A. Henning in K.Schmidt, 19.Aufl.InsO, § 290 Rn.11).
  • AG Duisburg, 16.04.2007 - 62 IK 391/06

    Tätigung von Zahlungen an einzelne Gläubiger ohne zwingenden Grund während des

    Sollte die Schuldnerin bei ihrer Handlungsweise auf den Rat ihres Schuldnerberaters vertraut haben, so muss sie sich das grobe Verschulden dieser Person zurechnen lassen; gleiches gilt, wenn sie einen sonstigen Rechtsberater herangezogen hat (vgl. AG Göttingen ZVI 2003, 88 f. = ZInsO 2002, 1150 f.; AG Duisburg NZI 2005, 462 f. = ZVI 2005, 309 f.).
  • AG Duisburg, 08.05.2007 - 62 IK 9/07

    Anforderungen an die Sorgfaltspflicht eines die Restschuldbefreiung anstrebenden

    Sollte der Schuldner dennoch tatsächlich auf den Rat der Beraterin vertraut haben, so muss er sich das grobe Verschulden dieser Person wie eigenes zurechnen lassen (vgl. AG Göttingen ZVI 2003, 88 f. = ZInsO 2002, 1150 f.; AG Duisburg NZI 2005, 462 f. = ZVI 2005, 309 f.).
  • AG Hamburg, 20.12.2005 - 68c IK 187/04

    Aufhebung einer Verfahrenskostenstundung aufgrund einer "Vorwirkung der möglichen

    Ein Verschulden des Schuldnerberaters bei der außergerichtlichen Beratung ist dem Schuldner gem. § 85 Abs. 2 ZPO zuzurechnen (AG Duisburg, ZVI 2005, 309).
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