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   AG Flensburg, 31.07.2015 - 93 F 109/14   

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AG Flensburg, 31.07.2015 - 93 F 109/14 (https://dejure.org/2015,69192)
AG Flensburg, Entscheidung vom 31.07.2015 - 93 F 109/14 (https://dejure.org/2015,69192)
AG Flensburg, Entscheidung vom 31. Juli 2015 - 93 F 109/14 (https://dejure.org/2015,69192)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (10)

  • OLG Frankfurt, 18.09.1998 - 1 WF 185/98
    Auszug aus AG Flensburg, 31.07.2015 - 93 F 109/14
    Im Übrigen richte sich der Ausgleichsanspruch - wie vom OLG Frankfurt entschieden (Beschluss v. 18.09.1998, 1 WF 185/98 = FamRZ 1999, 1450) - nicht nach den für den barunterhaltspflichtigen Elternteil geltenden Tabellensätzen, sondern nach dem eigenen Einkommen der betreuenden Antragstellerin im maßgeblichen Zeitraum.

    Vielmehr ist von der Frage der Bedarfsermittlung - allein nach dem Einkommen des Barunterhaltspflichtigen - die Frage zu unterscheiden, ob und ggf. inwieweit der betreuende Elternteil nach seinen eigenen Einkommensverhältnissen in der Lage war, den so ermittelten Barbedarf des betreuten Kindes tatsächlich zu decken (vgl. OLG Frankfurt v. 06.02.2007, 3 UF 67/05 - juris Rn. 13 = FamRZ 2007, 909; OLG Frankfurt v. 18.09.1998, 1 WF 185/98 - juris Rnrn.

    6-8 = FamRZ 1999, 1450; Götz, aaO.; Langheim, aaO. [1533]).

    Ob - wie teilweise vertreten - über den Mindestbedarf hinausgehend eine tatsächliche Vorleistung des Barbedarfs in Höhe des sich aus dem Nettoeinkommen des betreuenden Elternteils ergebenden Tabellensatzes zu vermuten ist (OLG Frankfurt v. 18.09.1998, 1 WF 185/98 - juris Rn. 8 = FamRZ 1999, 1450), kann vorliegend dahin stehen, da es insofern an jeglichem Vortrag zum damaligen Einkommen der Antragstellerin mangelt.

  • OLG Koblenz, 24.06.1996 - 13 UF 961/95

    Erweiterung der Berufung nach teilweiser Berufungsrücknahme und Ende der

    Auszug aus AG Flensburg, 31.07.2015 - 93 F 109/14
    Sie verweist hierzu auf die Entscheidung des OLG Koblenz v. 24.06.1996, 13 UF 961/95 (FamRZ 1997, 368 ff.), nach der zu ihren Gunsten vermutet werde, sie habe (auch) den Barbedarf von N. im Umfang der ausgebliebenen Kindesunterhaltszahlungen des Antragsgegners gedeckt.

    Dabei ist - wie üblich (§ 1610 Abs. 1 BGB; BGH v. 15.02.2006, XII ZR 4/04 - juris Rn. 9 = FamRZ 2006, 612; jurisPK-BGB/Viefhues, 7. Aufl. [2014], § 1610 BGB Rn. 9; Ziff. 12.3 der Unterhaltsrechtlichen Leitlinien) - gerade das Einkommen des damals barunterhaltspflichtigen Antragsgegners für die Lebensstellung von N. und dessen (Tabellen-)Bedarf prägend (vgl. Götz, FF 2013, 225 [228]; Weinreich, FuR 2013, 615 [616]; Wohlgemuth, FamRZ 2009, 1873 [1876]; OLG Koblenz v. 24.06.1996, 13 UF 961/95 = FamRZ 1997, 368 [369]; vgl. auch Niepmann in Niepmann/Schwamb, Die Rechtsprechung zur Höhe des Unterhalts, 12. Aufl. [2013], Rn. 1209; Wever, Vermögensauseinandersetzung der Ehegatten außerhalb des Güterrechts, 5. Aufl., Rn. 924).

    Soweit in der Rechtsprechung mitunter ohne weiteres eine Deckung des eigentlich vom Barunterhaltspflichtigen geschuldeten Barbedarfs durch den betreuenden Elternteil in voller Höhe angenommen und dem Barunterhaltspflichtigen die Entkräftung dieser zugunsten des Betreuenden sprechenden Vermutung aufoktroyiert wird (OLG Koblenz v. 24.06.1996, 13 UF 961/95 = FamRZ 1997, 368 [369]), ist diese Auffassung abzulehnen.

  • BGH, 09.05.1984 - IVb ZR 84/82

    Anspruch auf nachehelichen Unterhalt - Voraussetzungen eines familienrechtlichen

    Auszug aus AG Flensburg, 31.07.2015 - 93 F 109/14
    Zur örtlichen Zuständigkeit des hiesigen Gerichts gelangte man schließlich auch, wollte man der Ansicht folgen, die im vorliegenden Verfahren keine Unterhaltssache sieht (vgl. OLG Bremen v. 06.01.2010, 4 AR 3/09 - juris Rn. 3; vgl. auch BGH v. 09.05.1984, IVb ZR 84/82 - juris Rn. 18 = FamRZ 1984, 775: der Rechtsnatur nach kein Unterhaltsanspruch); denn nach dieser Ansicht folgte die örtliche Zuständigkeit des Amtsgerichts - Familiengericht - Flensburg aus dem aktuellen gewöhnlichen Aufenthalt des Antragsgegners im hiesigen AG-Bezirk, §§ 266 I Nr. 3/Nr. 4, 267 Abs. 2 FamFG i.V.m. § 12 ZPO.

    b) Der familienrechtliche Ausgleichsanspruch der Antragstellerin kann auch rückwirkend von ihr geltend gemacht werden, da die Voraussetzungen des § 1613 Abs. 1 BGB (vgl. grundlegend: BGH v. 09.05.1984, IVb ZR 84/82 - juris Rn. 12ff. = FamRZ 1984, 775; OLG Schleswig v. 31.10.1994, 13 WF 130/94 = SchlHA 1995, 15) vorliegend erfüllt sind.

  • OLG Schleswig, 31.10.1994 - 13 WF 130/94
    Auszug aus AG Flensburg, 31.07.2015 - 93 F 109/14
    b) Der familienrechtliche Ausgleichsanspruch der Antragstellerin kann auch rückwirkend von ihr geltend gemacht werden, da die Voraussetzungen des § 1613 Abs. 1 BGB (vgl. grundlegend: BGH v. 09.05.1984, IVb ZR 84/82 - juris Rn. 12ff. = FamRZ 1984, 775; OLG Schleswig v. 31.10.1994, 13 WF 130/94 = SchlHA 1995, 15) vorliegend erfüllt sind.
  • BGH, 26.04.1989 - IVb ZR 42/88

    Ausgleichsanspruch eines Ehegatten wegen der alleinigen Gewährung von Unterhalt

    Auszug aus AG Flensburg, 31.07.2015 - 93 F 109/14
    d) Sofern auch nach der Scheidung der Elternteile der familienrechtliche Ausgleichsanspruch an die zusätzliche Voraussetzung zu knüpfen sein sollte, der ausgleichsberechtigte Betreuende habe den Barunterhalt in der Absicht späteren Regresses vom eigentlich Barunterhaltspflichtigen geleistet (vgl. zum Streitstand: Götz, aaO.; Langheim, aaO. [1532]; offen gelassen: BGH v. 26.04.1989, IVb ZR 42/88 - juris Rn. 13 = FamRZ 1989, 850), besteht Einigkeit, dass - wie hier - nach der Trennung und erst recht nach Scheidung der Elternteile an Darlegung und Nachweis dieser Absicht durch den Ausgleichsberechtigten keine hohen Anforderungen zu stellen sind.
  • OLG Frankfurt, 06.02.2007 - 3 UF 67/05

    Kindesunterhalt: Sachdienliche Änderung einer Kindesunterhaltsklage des

    Auszug aus AG Flensburg, 31.07.2015 - 93 F 109/14
    Vielmehr ist von der Frage der Bedarfsermittlung - allein nach dem Einkommen des Barunterhaltspflichtigen - die Frage zu unterscheiden, ob und ggf. inwieweit der betreuende Elternteil nach seinen eigenen Einkommensverhältnissen in der Lage war, den so ermittelten Barbedarf des betreuten Kindes tatsächlich zu decken (vgl. OLG Frankfurt v. 06.02.2007, 3 UF 67/05 - juris Rn. 13 = FamRZ 2007, 909; OLG Frankfurt v. 18.09.1998, 1 WF 185/98 - juris Rnrn.
  • OLG Bremen, 06.01.2010 - 4 AR 3/09
    Auszug aus AG Flensburg, 31.07.2015 - 93 F 109/14
    Zur örtlichen Zuständigkeit des hiesigen Gerichts gelangte man schließlich auch, wollte man der Ansicht folgen, die im vorliegenden Verfahren keine Unterhaltssache sieht (vgl. OLG Bremen v. 06.01.2010, 4 AR 3/09 - juris Rn. 3; vgl. auch BGH v. 09.05.1984, IVb ZR 84/82 - juris Rn. 18 = FamRZ 1984, 775: der Rechtsnatur nach kein Unterhaltsanspruch); denn nach dieser Ansicht folgte die örtliche Zuständigkeit des Amtsgerichts - Familiengericht - Flensburg aus dem aktuellen gewöhnlichen Aufenthalt des Antragsgegners im hiesigen AG-Bezirk, §§ 266 I Nr. 3/Nr. 4, 267 Abs. 2 FamFG i.V.m. § 12 ZPO.
  • BGH, 25.05.1994 - XII ZR 78/93

    Rechtsfolgen der Übernahme der Betreuung der Kinder durch den zur Leistung von

    Auszug aus AG Flensburg, 31.07.2015 - 93 F 109/14
    Dieses Ergebnis folgt aber auch aus folgenden Erwägungen: Zum einen zielt der familienrechtliche Ausgleichsanspruch allein auf Ersatz des - zusätzlich zur Betreuung - übernommenen Anteils am Barunterhalt und nicht auch auf Ersatz (des Wertes) von Betreuungsleistungen (BGH v. 25.05.1994, XII ZR 78/93 - juris Rn. 11 = FamRZ 1994, 1102).
  • OLG Köln, 28.07.2011 - 25 WF 178/11
    Auszug aus AG Flensburg, 31.07.2015 - 93 F 109/14
    Denn der Antrag der Antragstellerin betrifft - wirtschaftliche betrachtet - eine Unterhaltssache im Sinne von § 231 I Nr. 1 FamFG (OLG Köln v. 28.07.2011, 25 WF 178/11 m.w.N. = FamRZ 2012, 574; Bömelburg in Prütting/Helms, FamFG, 3. Aufl. [2014], § 231 Rn. 6; Langheim, FamRZ 2013, 1529 [1535]), so dass die örtliche Zuständigkeit aus § 232 FamFG - hier Abs. 1 Nr. 2 - folgt (vgl. OLG Köln, aaO.).
  • BGH, 15.02.2006 - XII ZR 4/04

    Begriff des Sonderbedarfs; Berücksichtigung einer Konfirmation

    Auszug aus AG Flensburg, 31.07.2015 - 93 F 109/14
    Dabei ist - wie üblich (§ 1610 Abs. 1 BGB; BGH v. 15.02.2006, XII ZR 4/04 - juris Rn. 9 = FamRZ 2006, 612; jurisPK-BGB/Viefhues, 7. Aufl. [2014], § 1610 BGB Rn. 9; Ziff. 12.3 der Unterhaltsrechtlichen Leitlinien) - gerade das Einkommen des damals barunterhaltspflichtigen Antragsgegners für die Lebensstellung von N. und dessen (Tabellen-)Bedarf prägend (vgl. Götz, FF 2013, 225 [228]; Weinreich, FuR 2013, 615 [616]; Wohlgemuth, FamRZ 2009, 1873 [1876]; OLG Koblenz v. 24.06.1996, 13 UF 961/95 = FamRZ 1997, 368 [369]; vgl. auch Niepmann in Niepmann/Schwamb, Die Rechtsprechung zur Höhe des Unterhalts, 12. Aufl. [2013], Rn. 1209; Wever, Vermögensauseinandersetzung der Ehegatten außerhalb des Güterrechts, 5. Aufl., Rn. 924).
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