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   AG Frankenthal, 24.04.2015 - 3a C 253/14   

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https://dejure.org/2015,28684
AG Frankenthal, 24.04.2015 - 3a C 253/14 (https://dejure.org/2015,28684)
AG Frankenthal, Entscheidung vom 24.04.2015 - 3a C 253/14 (https://dejure.org/2015,28684)
AG Frankenthal, Entscheidung vom 24. April 2015 - 3a C 253/14 (https://dejure.org/2015,28684)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Justiz Rheinland-Pfalz

    § 138 Abs 1 ZPO, § 138 Abs 2 ZPO, § 287 ZPO, § 10 Abs 1 UrhG, § 94 Abs 4 UrhG ... mehr
    Urheberrechtsverletzung durch Filesharing: Verjährung von Schadensersatzansprüchen; Abgabe einer strafbewehrten Unterlassungserklärung als Anerkenntniserklärung; sekundäre Darlegungslast des Anschlussinhabers; Unzuverlässigkeit eines zur Ermittlung der IP-Adresse ...

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruchsanforderungen beim Ersatz von Lizenzschäden durch Filesharing; Entgang von Lizenzgebühren wegen einer Lizenzanalogie in Filesharingangelegenheiten; Vereinbarkeit einer Ermittlingspflicht des Anschlussinhabers wegen eines Urheberrechtsverstoßes innherhalb seines ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (17)

  • LG Stuttgart, 28.06.2011 - 17 O 39/11

    Minimaler Zeitunterschied zwischen Feststellen einer IP-Adresse und Beginn einer

    Auszug aus AG Frankenthal, 24.04.2015 - 3a C 253/14
    48 Ausgehend von den vorgenannten Grundsätzen ist die Beklagte der ihr obliegenden sekundären Darlegungslast daher in hinreichendem Maße nachgekommen (LG Stuttgart Urteil vom 28.06.2011 - 17 O 39/11).

    54 Die Beauftragung eines Sachverständigen ist vorliegend daneben auch nicht geboten, da es bereits an den hierfür erforderlichen Anknüpfungstatsachen fehlt, denn eine nachträgliche Untersuchung der eingesetzten Software im streitgegenständlichen Zeitpunkt ist nicht zum Nachweis geeignet, hierbei ist es auch nicht Aufgabe des Sachverständigen und mit dem Beibringungsgrundsatz durch die Parteien unvereinbar, dass sich ein Sachverständiger durch ein "Nachstellen" oder eine Rekonstruktion durch (nochmaliges) Anbieten des streitgegenständlichen Filmwerks in einer Tauschbörse diese Anknüpfungstatsachen selbst beschaffen soll (LG Stuttgart Urteil vom 28.06.2011 - 17 O 39/11).

  • BGH, 12.05.2010 - I ZR 121/08

    Sommer unseres Lebens

    Auszug aus AG Frankenthal, 24.04.2015 - 3a C 253/14
    Der Anschlussinhaber trägt hierfür eine sekundäre Darlegungslast (Anschluss BGH, 12. Mai 2010, I ZR 121/08, BGHZ 185, 330).(Rn.42).

    Insoweit ist der Anschlussinhaber im Rahmen des Zumutbaren auch zu Nachforschungen verpflichtet (BGHZ 185, 330; BGH NJW 2013, 1441; Urteil vom 8.1.2014 -I ZR 169/12 m.w.N.).

  • AG Koblenz, 02.01.2015 - 153 C 3184/14

    Filesharing: 3-jährige Verjährungsfrist gilt!

    Auszug aus AG Frankenthal, 24.04.2015 - 3a C 253/14
    Geschieht dies dennoch - wie vorliegend - stellt ein solches Vorgehen sowohl eine Verletzung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts des Kunden, als auch einen Verstoß gegen die Datenschutzbestimmungen des TKG dar, mit der Folge, dass in dem (Filesharing-) Prozess des Rechteinhabers gegen den Kunden des Resellers dieser Umstand zu einem Beweisverwertungsverbot bezüglich der Feststellung der Identität des mutmaßlichen Filesharers führt (Anschluss AG Koblenz, 2. Januar 2015, 153 C 3184/14, CR 2015, 190).(Rn.57).

    Aufgrund des Urteils des Landgerichts Berlin vom 3.5.2012 -16 O 55/11- sowie des Beschlusses des Oberlandesgerichts Köln vom 20. Januar 2012 -6W 242/11- bestehen bereits erhebliche Zweifel an der Zuverlässigkeit der Ermittlungen der Firma G... Ltd. mittels des Softwareprogramms "Observer" (Amtsgericht Frankenthal (Pfalz), u.a. Urteil vom 14.7.2014 -3b C 145/14-, Urteil vom 18.9.2014 -3a C 124/14-, Amtsgericht Koblenz, Beschluss vom 2.1.2015, Az: 153 C 3184/14).

  • BGH, 24.09.2013 - I ZR 219/12

    Medizinische Fußpflege

    Auszug aus AG Frankenthal, 24.04.2015 - 3a C 253/14
    Die Abgabe einer (modifizierten) strafbewehrten Unterlassungserklärung stellt in Filesharing-Fällen kein Anerkenntnis im Sinne des § 212 Abs. 1 Nr. 1 BGB dar, da mit der Abgabe einer solchen Erklärung der Abgemahnte regelmäßig keinen konkreten Inhalt mit konkreten Rechtsfolgen fixieren will (Anschluss BGH, 24. September 2013, I ZR 219/12, WRP 2013, 1582).(Rn.40).

    40 Auch bei Abgabe einer (modifizierten) strafbewehrten Unterlassungserklärung stellt dies kein Anerkenntnis im Sinne des § 212 Abs. 1 Nr. 1 BGB dar, da mit der Abgabe einer solchen Erklärung der Abgemahnte regelmäßig keinen konkreten Inhalt mit konkreten Rechtsfolgen fixieren will (BGH Urteil vom 24.9.2013 -I ZR 219/12-).

  • OLG Köln, 20.01.2012 - 6 W 242/11

    Voraussetzungen einer Anordnung nach § 101 Abs. 9 UrhG; Anforderungen an die

    Auszug aus AG Frankenthal, 24.04.2015 - 3a C 253/14
    Fehlt es zudem noch an einer tatsächlichen Vermutung für eine Täterschaft des Anschlussinhabers, da es an einer zuverlässigen Ermittlung der dem vermeintliche Urheberrechtsverletzer zugeordneten IP-Adresse mangelt, weil die hierzu verwandte Ermittlungssoftware "Observer" nicht zuverlässig gearbeitet hat, kommt ein Schadensersatzanspruch wegen unerlaubten Filesharings im Wege der Lizenzanalogie insgesamt nicht in Betracht (Anschluss OLG Köln, 20. Januar 2012, I-6 W 242/11, WRP 2012, 850).(Rn.49).

    In einem weiteren Verfahren vor dem Oberlandesgericht Köln, Beschluss vom 20.1.2012 -6 W 242/11- konnte der Senat nicht feststellen, dass das Programm "Observer" geeignet war, die behaupteten Rechtsverletzungen zuverlässig zu ermitteln.

  • BGH, 06.11.2007 - X ZR 103/05

    Anforderungen an die Individualisierung der Klageforderung im Mahnbescheid

    Auszug aus AG Frankenthal, 24.04.2015 - 3a C 253/14
    Dies bedeutet, dass bei deliktischen Ansprüchen -um die es sich hier handelt- die Tatzeit benannt werden muss, um die Individualisierbarkeit herbeizuführen (BGH Urteil vom 17.12.1992 -VII ZR 84/92-; BGH Urteil vom 17.10.2000 -XI ZR 312/99-; BGH Urteil vom 6.11.2007 -X ZR 103/05-).
  • BGH, 15.11.2012 - I ZR 74/12

    Morpheus - Zur Haftung von Eltern für illegales Filesharing ihrer minderjährigen

    Auszug aus AG Frankenthal, 24.04.2015 - 3a C 253/14
    Insoweit ist der Anschlussinhaber im Rahmen des Zumutbaren auch zu Nachforschungen verpflichtet (BGHZ 185, 330; BGH NJW 2013, 1441; Urteil vom 8.1.2014 -I ZR 169/12 m.w.N.).
  • BVerfG, 02.03.2010 - 1 BvR 256/08

    Vorratsdatenspeicherung

    Auszug aus AG Frankenthal, 24.04.2015 - 3a C 253/14
    Nach dem Vorgenannten kann offen bleiben, ob bereits die Ermittlung der IP-Adresse rechtswidrig erlangt ist (EuGH vom 24.11.2011, Az: C 7/10; Bundesverfassungsgerichtsentscheidung 121, 29; Bundesverfassungsgericht Urteil vom 2.3.2010 -1 BvR 256/08, 1 BvR 263/08, 1 BvR 586/08, OLG Düsseldorf, Beschluss vom 7.3.2013 -I 20 W 121/12 m.w.N. zur Vorratsdatenspeicherung).
  • BGH, 17.12.1992 - VII ZR 84/92

    Hinreichende Bezeichnung des Anspruchs im Mahnbescheid

    Auszug aus AG Frankenthal, 24.04.2015 - 3a C 253/14
    Dies bedeutet, dass bei deliktischen Ansprüchen -um die es sich hier handelt- die Tatzeit benannt werden muss, um die Individualisierbarkeit herbeizuführen (BGH Urteil vom 17.12.1992 -VII ZR 84/92-; BGH Urteil vom 17.10.2000 -XI ZR 312/99-; BGH Urteil vom 6.11.2007 -X ZR 103/05-).
  • LG Berlin, 03.05.2011 - 16 O 55/11

    Die Ermittlung von IP-Adressen für Filesharing-Abmahnungen kann unzuverlässig

    Auszug aus AG Frankenthal, 24.04.2015 - 3a C 253/14
    Aufgrund des Urteils des Landgerichts Berlin vom 3.5.2012 -16 O 55/11- sowie des Beschlusses des Oberlandesgerichts Köln vom 20. Januar 2012 -6W 242/11- bestehen bereits erhebliche Zweifel an der Zuverlässigkeit der Ermittlungen der Firma G... Ltd. mittels des Softwareprogramms "Observer" (Amtsgericht Frankenthal (Pfalz), u.a. Urteil vom 14.7.2014 -3b C 145/14-, Urteil vom 18.9.2014 -3a C 124/14-, Amtsgericht Koblenz, Beschluss vom 2.1.2015, Az: 153 C 3184/14).
  • BGH, 11.05.1993 - VI ZR 243/92

    Verwertung tatrichterlicher Erkenntnisse zur Person des Sachverständigen aus

  • AG Frankenthal, 18.09.2014 - 3a C 124/14
  • BGH, 08.01.2014 - I ZR 169/12

    BearShare - Zur Haftung für illegales Filesharing volljähriger

  • OLG Köln, 07.09.2011 - 6 W 82/11

    Anforderungen an die Feststellung einer Urheberrechtsverletzung in gewerblichem

  • BGH, 17.10.2000 - XI ZR 312/99

    Unterbrechung der Verjährung durch Zustellung eines Mahnbescheids

  • AG Frankenthal, 14.07.2014 - 3b C 145/14

    Erfolgreiches Filesharing-Verfahren

  • BGH, 27.10.2011 - I ZR 175/10

    Bochumer Weihnachtsmarkt

  • AG Bremen, 15.12.2016 - 9 C 61/16

    Urheberrechtsverletzung - Verjährungsunterbrechung bei Abgabe einer

    Denn aus der Abgabe einer strafbewehrten Unterlassungserklärung folgt nicht zwangsläufig ein Anerkenntnis im Sinne des § 212 BGB (AG Frankenthal, Urteil vom 24. April 2015 - 3a C 253/14 -, juris, unter Bezugnahme auf BGH MDR 2014, 104; OLG Hamm, Urteil vom 22. Februar 2011 - I-4 U 178/10, 4 U 178/10 -, juris).
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