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   AG Frankfurt/Main, 29.02.2012 - 49 XVII HOF 399/12   

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AG Frankfurt/Main, 29.02.2012 - 49 XVII HOF 399/12 (https://dejure.org/2012,1732)
AG Frankfurt/Main, Entscheidung vom 29.02.2012 - 49 XVII HOF 399/12 (https://dejure.org/2012,1732)
AG Frankfurt/Main, Entscheidung vom 29. Februar 2012 - 49 XVII HOF 399/12 (https://dejure.org/2012,1732)
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    Keine Betreuung bei unerreichbaren Betreuungsziel!

 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (10)

  • BVerfG, 23.03.2011 - 2 BvR 882/09

    Zwangsbehandlung im Maßregelvollzug

    Auszug aus AG Frankfurt/Main, 29.02.2012 - 49 XVII HOF 399/12
    Dies folgt maßgeblich aus zwei kürzlich ergangenen Beschlüssen des Bundesverfassungsgerichts vom 23.03.2011 (Az. 2 BvR 882/09, BtPrax 2011, 112) und vom 12.10.2011 (Az. 2 BvR 633/11).

    So müssen aus den entsprechenden Vorschriften nicht nur die wesentlichen formellen und materiellen Voraussetzungen für eine Zwangsbehandlung erkennbar sein sondern auch verfahrensrechtliche Vorgaben zur gebotenen Ankündigung der Maßnahme und des vorhergehenden Rechtsschutzes gegen die Maßnahme sowie hinsichtlich der Durchführung und Dokumentation des Eingriffs getroffen werden (BVerfG, BtPrax 2011, 112, 118).

    Hinzu kommt, dass gerade für einsichtsunfähige Betroffene mit Krankheiten aus dem schizophrenen Formenkreis die Zwangsbehandlung subjektiv als besonders bedrohlich erlebt wird und damit die Anforderungen an die Verhältnismäßigkeitsprüfung und die Bestimmtheit der Gesetze umso höher sein müssen (BVerfG, BtPrax 2011, 112, 115).

  • BGH, 01.02.2006 - XII ZB 236/05

    Zulässigkeit einer Vorlage an den BGH; Befugnis des Betreuers zur Einwilligung in

    Auszug aus AG Frankfurt/Main, 29.02.2012 - 49 XVII HOF 399/12
    10 Die einzige, einem Betreuer zur Verfügung stehende Ermächtigungsnorm zur Einwilligung in eine Zwangsbehandlung wäre § 1906 Abs. 1 Nr. 2 BGB (hierfür: BGH NJW 2006, 1277).

    Nach den aufgeführten Vorgaben des Bundesverfassungsgerichts ist § 1906 Abs. 1 Nr. 2 BGB auch keiner erweiternden Auslegung entsprechend der bisherigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zu § 1906 Abs. 1 Nr. 2 BGB (grundlegend: BGH NJW 2006, 1277) zugänglich.

    Nur weil der Anwendungsbereich der Norm damit äußerst gering ist (BGH NJW 2006, 1277, 1280), wird aus der Vorschrift noch kein, den schwerwiegenden Grundrechtseingriff legitimierendes hinreichend bestimmtes Gesetz (Bienwald FPR 2012, 4, 8).

  • BVerfG, 15.12.2011 - 2 BvR 2362/11

    Zwangsmedikation eines in einem psychiatrischen Krankenhaus Untergebrachten mit

    Auszug aus AG Frankfurt/Main, 29.02.2012 - 49 XVII HOF 399/12
    Dies hat das Bundesverfassungsgericht in einem Nichtannahmebeschluss erst kürzlich klargestellt (BVerfG, Beschluss v. 15.12.2011, Az. 2 BvR 2362/11 - zitiert aus juris).
  • LG Darmstadt, 19.12.2011 - 5 T 646/11

    Zwangsbehandlung bei Unterbringung nach dem HFEG

    Auszug aus AG Frankfurt/Main, 29.02.2012 - 49 XVII HOF 399/12
    Da auch das Hessische Freiheitsentziehungsgesetz (HFEG) nicht im Geringsten den Anforderungen an ein hinreichend bestimmtes Gesetz für eine Zwangsbehandlung genügt (hierzu: LG Darmstadt, Beschluss v. 19.12.2011, 5 T 646/11 - zitiert aus juris) ist eine Zwangsbehandlung in Hessen nach der aktuellen Gesetzeslage nicht möglich.
  • AG Ludwigsburg, 30.01.2012 - 8 XVII 58/12

    Betreuungsrecht: Anforderungen an die gerichtliche Genehmigung einer

    Auszug aus AG Frankfurt/Main, 29.02.2012 - 49 XVII HOF 399/12
    Diese Vorschrift ist jedoch nicht hinreichend bestimmt, um den schwerwiegenden Grundrechtseingriff einer Zwangsbehandlung von untergebrachten Personen zu legitimieren (so auch: AG Bremen, Beschluss v. 16.12.2011, Az. 44 XVII L 141/05; AG Bremen, Beschluss v. 16.01.2012, Az. 41 XVII A 89/03; AG Ludwigsburg, Beschluss v. 30.01.2012, Az. 8 XVII 58/2012; LG Stuttgart, Beschluss v. 16.02.2012, Az. 2 T 35/12 - sämtliche Entscheidungen zitiert aus juris).
  • BayObLG, 11.04.2001 - 3Z BR 83/01

    Bestellung eines Betreuers gegen den Willen des Betroffenen

    Auszug aus AG Frankfurt/Main, 29.02.2012 - 49 XVII HOF 399/12
    9 Ein Betreuer darf nur bestellt werden, wenn das Betreuungsziel auch erreicht werden kann (BayObLG, FamRZ 2001, 1244; OLG Schleswig, R&P 2010, 35).
  • BVerfG, 12.10.2011 - 2 BvR 633/11

    Verfassungsbeschwerde eines im Maßregelvollzug Untergebrachten gegen medizinische

    Auszug aus AG Frankfurt/Main, 29.02.2012 - 49 XVII HOF 399/12
    Dies folgt maßgeblich aus zwei kürzlich ergangenen Beschlüssen des Bundesverfassungsgerichts vom 23.03.2011 (Az. 2 BvR 882/09, BtPrax 2011, 112) und vom 12.10.2011 (Az. 2 BvR 633/11).
  • LG Stuttgart, 16.02.2012 - 2 T 35/12

    Betreuungsverfahren: Anforderungen an die zwangsweise Unterbringung eines

    Auszug aus AG Frankfurt/Main, 29.02.2012 - 49 XVII HOF 399/12
    Diese Vorschrift ist jedoch nicht hinreichend bestimmt, um den schwerwiegenden Grundrechtseingriff einer Zwangsbehandlung von untergebrachten Personen zu legitimieren (so auch: AG Bremen, Beschluss v. 16.12.2011, Az. 44 XVII L 141/05; AG Bremen, Beschluss v. 16.01.2012, Az. 41 XVII A 89/03; AG Ludwigsburg, Beschluss v. 30.01.2012, Az. 8 XVII 58/2012; LG Stuttgart, Beschluss v. 16.02.2012, Az. 2 T 35/12 - sämtliche Entscheidungen zitiert aus juris).
  • AG Bremen, 16.12.2011 - 44 XVII L 141/05
    Auszug aus AG Frankfurt/Main, 29.02.2012 - 49 XVII HOF 399/12
    Diese Vorschrift ist jedoch nicht hinreichend bestimmt, um den schwerwiegenden Grundrechtseingriff einer Zwangsbehandlung von untergebrachten Personen zu legitimieren (so auch: AG Bremen, Beschluss v. 16.12.2011, Az. 44 XVII L 141/05; AG Bremen, Beschluss v. 16.01.2012, Az. 41 XVII A 89/03; AG Ludwigsburg, Beschluss v. 30.01.2012, Az. 8 XVII 58/2012; LG Stuttgart, Beschluss v. 16.02.2012, Az. 2 T 35/12 - sämtliche Entscheidungen zitiert aus juris).
  • AG Bremen, 16.01.2012 - 41 XVII A 89/03

    Zur Zwangsbehandlung

    Auszug aus AG Frankfurt/Main, 29.02.2012 - 49 XVII HOF 399/12
    Diese Vorschrift ist jedoch nicht hinreichend bestimmt, um den schwerwiegenden Grundrechtseingriff einer Zwangsbehandlung von untergebrachten Personen zu legitimieren (so auch: AG Bremen, Beschluss v. 16.12.2011, Az. 44 XVII L 141/05; AG Bremen, Beschluss v. 16.01.2012, Az. 41 XVII A 89/03; AG Ludwigsburg, Beschluss v. 30.01.2012, Az. 8 XVII 58/2012; LG Stuttgart, Beschluss v. 16.02.2012, Az. 2 T 35/12 - sämtliche Entscheidungen zitiert aus juris).
  • BGH, 20.06.2012 - XII ZB 99/12

    Keine hinreichende gesetzliche Grundlage für eine betreuungsrechtliche

    c) Nach überwiegender Auffassung in der - nach Erlass der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 23. März 2011 (FamRZ 2011, 1128) veröffentlichten - Rechtsprechung und Literatur fehlt es an einer den vorgenannten verfassungsrechtlichen Anforderungen entsprechenden Ermächtigungsgrundlage für eine betreuungsrechtliche Genehmigung der Zwangsbehandlung (LG Bremen Beschluss vom 10. Mai 2012 - 5 T 101/12 - juris; LG Stuttgart Beschluss vom 16. Februar 2012 - 2 T 35/12 - juris; AG Ludwigsburg Beschluss vom 18. Mai 2011 - 8 VII 257/11 - juris und FamRZ 2012, 739; AG Bremen BtPrax 2012, 85 und NJW 2012, 1090; AG Frankfurt a.M. Beschluss vom 29. Februar 2012 - 49 XVII HOF 399/12 - juris; Bienwald FPR 2012, 4, 8; Moll-Vogel FamRB 2011, 249, 250; Marschner R&P 2011, 160, 163; aA LG Berlin Beschluss vom 21. Mai 2012 - 83 T 163/12 - juris; Olzen/Metzmacher BtPrax 2011, 233, 236 ff., 238).
  • BGH, 20.06.2012 - XII ZB 130/12

    Keine hinreichende gesetzliche Grundlage für eine betreuungsrechtliche

    c) Nach überwiegender Auffassung in der - nach Erlass der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 23. März 2011 (FamRZ 2011, 1128) veröffentlichten - Rechtsprechung und Literatur fehlt es an einer den vorgenannten verfassungsrechtlichen Anforderungen entsprechenden Ermächtigungsgrundlage für eine betreuungsrechtliche Genehmigung der Zwangsbehandlung (LG Bremen Beschluss vom 10. Mai 2012 - 5 T 101/12 - juris; LG Stuttgart Beschluss vom 16. Februar 2012 - 2 T 35/12 - juris; AG Ludwigsburg Beschluss vom 18. Mai 2011 - 8 VII 257/11 - juris und FamRZ 2012, 739; AG Bremen BtPrax 2012, 85 und NJW 2012, 1090; AG Frankfurt a.M. Beschluss vom 29. Februar 2012 - 49 XVII HOF 399/12 - juris; Bienwald FPR 2012, 4, 8; Moll-Vogel FamRB 2011, 249, 250; Marschner R&P 2011, 160, 163; aA LG Berlin Beschluss vom 21. Mai 2012 - 83 T 163/12 - juris; Olzen/Metzmacher BtPrax 2011, 233, 236 ff., 238).
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